DE179339C - - Google Patents

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DE179339C
DE179339C DENDAT179339D DE179339DC DE179339C DE 179339 C DE179339 C DE 179339C DE NDAT179339 D DENDAT179339 D DE NDAT179339D DE 179339D C DE179339D C DE 179339DC DE 179339 C DE179339 C DE 179339C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT;
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4d. GRUPPE
Gasbeleuchtung.
Zusatz zum Patente 177394 vom 30. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1905 ab. Längste Dauer: 29. November 1919.
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Vorrichtung zur Gasbeleuchtung für eine .. bestimmt begrenzte Zeit, bei der der Gashahn durch das Herabfallen eines Gewichtshebels aus einer erhöhten in eine tiefere Lage geöffnetwird, sobald man den Gewichtshebel, der in der Ruhestellung festgehalten wird, auslöst. Die Schließung des Hahnes erfolgt dann nach der im voraus bestimmten Zeit dadurch, daß der Gewichtshebel durch eine vom Gasstrom selbst in Bewegung gesetzte Trommel aus seiner tiefsten Stelle langsam gehoben und zur Überschreitung der Totpunktlage gebracht wird, worauf er auf die Feststellklinke herabfällt und dabei den Gashahn schließt.
Die Erfindung bildet nun diese Vorrichtung in der Weise weiter aus; daß der Gewichtshebel während des Niederfallens in seiner Bewegung eine kurze Zeit gehemmt wird, und zwar in einer Lage des Hahnes, in der die Leitung zu der Zündflamme offen steht. In dieser Lage wird auch zugleich ein elektrischer Zündkontakt für die Zündflamme geschlossen, so daß letztere während der Zeit, in welcher der Gewichtshebel durch eine Hemmvorrichtung in seiner Bewegung aufgehalten wird, genügend Zeit findet, um sich an der elektrischen Zündvorrichtung zu entzünden. Alsdann fällt der Hebel völlig herab und öffnet dabei die Gasleitung zur Leuchtflamme, die sich ihrerseits an der Zündflamme entzündet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung- dargestellt, α ist die Gasleitung, die durch die Vorrichtung zu den zu speisenden Flammen führt; c bedeutet das Hahnküken und d deri mit dem Gewicht e beschwerten Hebel, durch den die öffnung und Schließung des Hahnes erfolgt. Der Hebel d ist in der Zeichnung mit vollen Linien in der Ruhelage dargestellt, in der der Hahn geschlossen ist. Wird der Elektromagnet f erregt, so zieht er, wie es bereits im Hauptpatent geschildert ist, seinen Anker g an; dadurch wird der Hebel d frei und fällt nun herab, um den Gashahn zu öffnen.
Gemäß der Erfindung gelangt nun der Hebel d, sobald er so weit herabgefallen ist, daß durch den entsprechend bewegten Hahn die Leitung zu den Zündflammen geöffnet ist, auf einen elektrischen Kontakt / und schließt dadurch einen elektrischen Stromkreis, in den eine elektrische Zündvorrichtung eingeschaltet ist. Zugleich kommt der Hebel mit einer Vorrichtung in Verbindung, die während. einer gewissen Zeit seinen freien Fall verzögert. Diese Hemmvorrichtung besteht, wie aus der Zeichnung hervorgeht, aus den Stiften i, welche auf einem Ankerrädchen k angebracht sind, das mit dem Anker m
in Eingriff steht. Dadurch wird bewirkt, daß die Berührung zwischen d und / lange genug dauert, um die elektrische Zündung der Zündflammen mit Sicherheit bewirken zu lassen, und erst wenn das geschehen ist, d. h. wenn der Hebel d von der Ankerhemmung wieder frei wird, fällt dieser vollends herab und öffnet die Leitung zu den Leuchtflammen, die sich nun ihrerseits an den Zündflammen
ίο entzünden.
In der Zeichnung ist der Hebel d in derjenigen Lage, in der er mit dem Kontakt / in Berührung kommt und eine Verzögerung in seinem Herabfallen erleidet, punktiert dargestellt, das Gewicht e ist in dieser Lage mit e2 bezeichnet. Die Zeichnung zeigt ferner, ebenfalls punktiert, den Hebel d in seiner tiefsten Stellung, in der die Gasleitung vollends geöffnet ist. Hier trägt das Gewicht den Buchstaben e1. In der Zeichnung ist noch dargestellt, daß in dieser Lage in
bekannter Weise, und zwar durch die Berührung des Hebels d mit einem Kontakt h, ein Stromkreis geschlossen werden kann, durch den die Zündung der Leuchtflammen selbst 25 elektrisch bewirkt wird. Indessen bildet diese Einrichtung nicht den Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur selbsttätig nach einer gewissen Zeitdauer unterbrochenen Gasbeleuchtung nach Patent 177394, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtshebel während des Niederfallens durch eine Ankerhemmung für kurze Zeit festgehalten wird, in dieser Stellung die Leitung zu den Zündflammen öffnet und zugleich durch einen Kontakt einen elektrischen Stromkreis zum Zünden der Nebenflammen schließt, dagegen erst bei seinem Weiterfallen die Hauptleitung öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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