DE175776C - - Google Patents
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- DE175776C DE175776C DENDAT175776D DE175776DC DE175776C DE 175776 C DE175776 C DE 175776C DE NDAT175776 D DENDAT175776 D DE NDAT175776D DE 175776D C DE175776D C DE 175776DC DE 175776 C DE175776 C DE 175776C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JYi 175776 -KLASSE 4d. GRUPPE
FREDRIK TESTOR in STOCKHOLM.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen von Gasauslässen und zum
selbsttätigen Schließen derselben nach bestimmter Zeit für die Beleuchtung von Treppen usw., welche in der Weise wirkt,
daß man eine oder mehrere Gasflammen, beispielsweise durch Drücken auf einen Knopf,
entzünden kann, um sie dann nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder erlöschen zu
ίο lassen.
Die bekannten elektrischen Zeitstromschließer für elektrische Beleuchtung, welche
in ähnlicher Weise wirken, bestehen hauptsächlich aus einem Elektromagneten, dessen
Anker einerseits mit einer die Dauer der Bewegung regelnden Hemmvorrichtung, andererseits
mit einem Stromunterbrecher im Beleuchtungsstromkreis verbunden ist. Beim Schließen des Stromkreises des Elektromagneten
wird der Anker bewegt und die Stellung des Stromunterbrechers verändert, so daß der Beleuchtungsstromkreis geschlossen
und die elektrischen Lampen entzündet werden. Der Anker kehrt dann in seine Ruhelage
allmählich wieder zurück und bringt den Stromunterbrecher in eine solche Lage, daß
der Beleuchtungsstromkreis unterbrochen wird und die Lampen erlöschen.
Dieser bekannte Stromschließer wird in der Erfindung dazu benutzt, durch besondere
Ausbildung der Kontakte und der Schaltung die Stromkreise zu den Eröffnungs- oder
Schließungsmagneten an Gasventilen zu schließen. Die Schaltung ist so ausgebildet,
daß nur eine Batterie erforderlich ist, und die Beleuchtung sowohl während einer
längeren, als auch während einer kürzeren Zeitdauer verwendet werden kann.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mit den zugehörigen
Leitungen in Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 ein Schaltungsschema einer vollständigen
Anlage veranschaulicht.
In Fig. ι sind die Klemmschrauben unter der eigentlichen Vorrichtung gezeigt. Die
Entzündung des Gases kann mittels einer Dauerflamme oder durch einen elektrischen
Funken, einen Draht oder dergl. geschehen, der durch einen elektrischen Strom zum
Glühen gebracht wird.
Die Pole b des Elektromagneten α umschließen einen drehbaren Anker c, der
eine Sperrklinke d für das Sperrad e trägt, welches mit einer Hemmvorrichtung bekannter
Art, z. B. einem Uhrwerk, in Verbindung steht; eine Feder f strebt den Anker in
seine Ruhelage zurückzuführen. Der Anker ist durch eine Stange i mit einem drehbaren
Arm /, beispielsweise unter Vermittlung eines Zapfens ο verbunden, der in eine Öffnung ρ
im Arme / eingreift. Das äußere -Ende r1 des Armes I ist zweckmäßig gabelförmig gestaltet
und von dem übrigen Teil des Armes isoliert; es bewegt sich bei der Drehung des
Armes über zwei Kontakte k, k1, während in
der Bahn des inneren Teiles des Armes zwei andere Kontakte m, m1 liegen.
Der Kontakt m ist durch eine elektrische Leitung q mit dem einen Ende der Wickelung
des Elektromagneten α verbunden, deren anderes Ende nach der Klemmschraube a1
führt, welche mit dem einen Pol der Batterie j'" verbunden ist (Fig. 2). Der andere
Pol der Batterie steht durch eine Leitung t mit der einen Klemmschraube u1 eines
Schaltbrettes u in Verbindung, welches einerseits zur Ausschaltung des Stromschließers
und andererseits zum öffnen des Gaszulasses während einer längeren Zeitdauer dient. Zu
diesem Zweck ist das Schaltbrett u mit zwei Druckknöpfen, v, vl versehen, von welchen
der eine (v) zum öffnen und der andere (vl)
zum Schließen des Gaszulasses dient. Beide Druckknöpfe sind einerseits mit der Klemmschraube
ul, also auch mit der Batterie y,
und andererseits mit je einer der Klemmschrauben μ3, μ4 verbunden, von welchen die
eine (u3) mit den. Vorrichtungen 1 zum Zulassen
des Gases und die andere (u*) mit den Vorrichtungen 2 zum Abschließen des Gases
in Verbindung stehen. Ein zur Ausschaltung des Stromschließers dienender drehbarer Umschalter
M5 ist an seinem Drehpunkt 3 mit der Klemmschraube ul verbunden. Der Umschalter
kann über zwei Kontakte 4, 5 gedreht werden, von welchen der eine (4) leer ist, während der andere (5) mit der Klemmschraube
M2 verbunden ist, mit welcher auch die die Druckknöpfe χ enthaltende Leitung r,
die zu der Klemmschraube α4 des Stromschließers
führt, in Verbindung steht. Sowohl die Vorrichtungen zum Zulassen als
auch die Vorrichtungen zum Abschließen des Gases stehen in elektrischer Verbindung mit
dem Gasrohr s, das mit der Batterie y und der Klemmschraube a1 des Stromschließers
verbunden ist.
Die beiden Kontakte m und m1 sind so
nahe aneinander gelegt, daß der Arm / bei seiner Bewegung auf den einen trifft, bevor
er den anderen verlassen hat, wie er auch in seiner niedrigsten Lage, der Ruhelage,
noch mit dem unteren Kontakt m in Verbindung stehen muß. Die beiden Kontakte k
und k1 sind so angebracht, daß das gabelförmige Ende r1 des Armes kurz vor Erreichung
seiner niedrigsten Lage mit ihnen in Berührung ist. Durch die Verbindung dieser zwei Kontakte k und k1 unter Vermittlung
des äußeren gabelförmigen Endes r\. des Armes / erfolgt Stromschließung über
Kontakt k, Gabelschenkel r1 und Kontakt kl
zu der Löschungsvorrichtung der Flammen. Das Ende r1 muß vom Arm / isoliert
sein, weil anderenfalls der Batteriestrom bei der Bewegung des Armes Z über die Kontakte
k und k1 durch den Arm, den Kontakt m und den Elektromagneten gehen,
diesen erregen, den Anker c anziehen und den Arm / emporheben würde; dies hätte
ein wiederholtes Zulassen und Zünden des Gases zur Folge, so daß die Vorrichtung
ihre Ruhestellung überhaupt nicht einnehmen könnte.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Wenn die Lampen für eine längere Zeitdauer
angezündet werden sollen, dreht man den Umschalter M5 auf den Kontakt 4, wodurch
die in den verschiedenen Stockwerken befindlichen Stromschließer ausgeschaltet werden.
Dann drückt man auf den Knopf v, so daß der Strom von der Batterie y durch
die Klemmschraube u1, den Druckknopf ν,
die Klemmschraube u3 in die Vorrichtungen 1 zum Zulassen des Gases und durch das Gasrohr
s zurück zur Batterie fließt. Wenn die Lampen gelöscht werden sollen, drückt man
auf den Knopf v1, so daß der Strom anstatt durch den Knopf ν durch den Knopf v1 zu
der Klemmschraube ii4 und den Vorrichtungen
zum Abschließen des Gases fließt, wodurch die Lampen gelöscht werden.
Wenn dagegen die Stromschließer χ verwendet werden sollen, wird der Umschalter w5
in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht. Drückt man jetzt auf einen der
Druckknöpfe x, so wird der Batteriestromkreis geschlossen, so daß der Stromkreis
von der Batterie durch die Klemmschraube κ1. den Umschalter m5, den Kontakt 5, die
Klemmschraube «2, den Druckknopf χ und
die Leitung r zu der Klemmschraube α4 des Stromschließers fließt, worauf er durch die
Platte a6 zum Drehpunkt des gegen den Kontakt m anliegenden Armes /, durch den
Kontakt m, die Leitung q, die Wicklung a, die Klemmschraube al zur Batterie zurückkehrt.
Hierdurch bringt der Elektromagnet a den Anker c in die strichpunktierte Stellung
und dreht den Arm / gegen den Kontakt m1. Hierbei wird der Batteriestromkreis über die
Vorrichtung 1 zum Zulassen des Gases geschlossen, indem der Strom anstatt durch
den Kontakt m, durch den Kontakt m\ die
Klemmschraube a3, die Leitung zu den Vorrichtungen ι und durch das Gasrohr zurück zur
Batterie fließt. Hierdurch werden die Gashähne geöffnet, wobei das Gas ausströmt
und durch eine Dauerflamme oder sonstwie entzündet wird. Erfolgt die Entzündung mittels eines elektrischen Funkens, so ist ein
besonderer Stromkreis zu dessen Erzeugung erforderlich, wobei die Vorrichtung so ausgebildet
sein kann, daß der Arm / an dem Kontakt m1 vorüber und nach einem anderen,
auf der Zeichnung nicht wiederge-
gebenen Kontakt gedreht wird, um den Stromkreis für die Funkenbildung zu schließen.
Sobald man den Druckknopf χ freigibt, wird der Stromkreis unterbrochen. Unter der
Einwirkung der Feder f wird der Anker während einer durch die Hemmvorrichtung
geregelten Zeit in seine Ruhestellung allmählich zurückgeführt, während welcher Zeit die
Stange i sich senkt und den Arm Z zurückdreht. Kurz vor Ende der Zurückbewegung
des Armes / gelangt sein äußeres Ende in Verbindung mit den beiden Kontakten k, k1,
wodurch der Batteriestrom durch die Leitung t, die Klemmschraube cfi, den Kontakt
k, die Gabel r1, den Kontakt k1, die
Klemmschraube a2, die Vorrichtungen 2 zum
Abschließen des Gases und das Gasrohr s zurück zu der Batterie geleitet wird.
Der Elektromagnet mit dem drehbaren Anker kann selbstverständlich durch ein
Solenoid mit einem in ihm beweglichen Kern ersetzt werden, der beim Zulassen des
Stromes in seine Spule eingezogen wird und dabei die Stange i in ähnlicher Weise wie
der drehbare Anker beeinflußt.
Ebenso ist einleuchtend, daß der Arm / nicht drehbar zu sein braucht, sondern auch
verschiebbar eingerichtet sein kann, so daß er bei der Verschiebung durch den Anker
das Schließen der Stromkreise bewirkt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .Vorrichtung zum Öffnen von Gasauslässen und zum selbsttätigen Schließen derselben nach bestimmter Zeit unter Vermittlung eines mit einer Hemmvorrichtung und einem drehbaren Stromschließer verbundenen Elektromagnetankers, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschließer aus einem mit einer Batterie (y) verbundenen drehbaren oder verschiebbaren Arm (I) besteht, dessen innerer Teil sich über den mit der Magnetwickelung verbundenen Kontakt (m) und den mit der elektrischen Gaszulaßvorrichtung (1) verbundenen Kontakt (m1) bewegt, während sein äußeres, von dem inneren isoliertes Ende (rJ) bei seiner Bewegung über zwei Kontakte (k, kl) den Strom nach der elektrischen Löschvorrichtung (2) schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175776C true DE175776C (de) |
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ID=440391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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