DE175776C - - Google Patents

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DE175776C
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contact
arm
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battery
gas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JYi 175776 -KLASSE 4d. GRUPPE
FREDRIK TESTOR in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen von Gasauslässen und zum selbsttätigen Schließen derselben nach bestimmter Zeit für die Beleuchtung von Treppen usw., welche in der Weise wirkt, daß man eine oder mehrere Gasflammen, beispielsweise durch Drücken auf einen Knopf, entzünden kann, um sie dann nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder erlöschen zu
ίο lassen.
Die bekannten elektrischen Zeitstromschließer für elektrische Beleuchtung, welche in ähnlicher Weise wirken, bestehen hauptsächlich aus einem Elektromagneten, dessen Anker einerseits mit einer die Dauer der Bewegung regelnden Hemmvorrichtung, andererseits mit einem Stromunterbrecher im Beleuchtungsstromkreis verbunden ist. Beim Schließen des Stromkreises des Elektromagneten wird der Anker bewegt und die Stellung des Stromunterbrechers verändert, so daß der Beleuchtungsstromkreis geschlossen und die elektrischen Lampen entzündet werden. Der Anker kehrt dann in seine Ruhelage allmählich wieder zurück und bringt den Stromunterbrecher in eine solche Lage, daß der Beleuchtungsstromkreis unterbrochen wird und die Lampen erlöschen.
Dieser bekannte Stromschließer wird in der Erfindung dazu benutzt, durch besondere Ausbildung der Kontakte und der Schaltung die Stromkreise zu den Eröffnungs- oder Schließungsmagneten an Gasventilen zu schließen. Die Schaltung ist so ausgebildet, daß nur eine Batterie erforderlich ist, und die Beleuchtung sowohl während einer längeren, als auch während einer kürzeren Zeitdauer verwendet werden kann.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mit den zugehörigen Leitungen in Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 ein Schaltungsschema einer vollständigen Anlage veranschaulicht.
In Fig. ι sind die Klemmschrauben unter der eigentlichen Vorrichtung gezeigt. Die Entzündung des Gases kann mittels einer Dauerflamme oder durch einen elektrischen Funken, einen Draht oder dergl. geschehen, der durch einen elektrischen Strom zum Glühen gebracht wird.
Die Pole b des Elektromagneten α umschließen einen drehbaren Anker c, der eine Sperrklinke d für das Sperrad e trägt, welches mit einer Hemmvorrichtung bekannter Art, z. B. einem Uhrwerk, in Verbindung steht; eine Feder f strebt den Anker in seine Ruhelage zurückzuführen. Der Anker ist durch eine Stange i mit einem drehbaren Arm /, beispielsweise unter Vermittlung eines Zapfens ο verbunden, der in eine Öffnung ρ im Arme / eingreift. Das äußere -Ende r1 des Armes I ist zweckmäßig gabelförmig gestaltet und von dem übrigen Teil des Armes isoliert; es bewegt sich bei der Drehung des
Armes über zwei Kontakte k, k1, während in der Bahn des inneren Teiles des Armes zwei andere Kontakte m, m1 liegen.
Der Kontakt m ist durch eine elektrische Leitung q mit dem einen Ende der Wickelung des Elektromagneten α verbunden, deren anderes Ende nach der Klemmschraube a1 führt, welche mit dem einen Pol der Batterie j'" verbunden ist (Fig. 2). Der andere Pol der Batterie steht durch eine Leitung t mit der einen Klemmschraube u1 eines Schaltbrettes u in Verbindung, welches einerseits zur Ausschaltung des Stromschließers und andererseits zum öffnen des Gaszulasses während einer längeren Zeitdauer dient. Zu diesem Zweck ist das Schaltbrett u mit zwei Druckknöpfen, v, vl versehen, von welchen der eine (v) zum öffnen und der andere (vl) zum Schließen des Gaszulasses dient. Beide Druckknöpfe sind einerseits mit der Klemmschraube ul, also auch mit der Batterie y, und andererseits mit je einer der Klemmschrauben μ3, μ4 verbunden, von welchen die eine (u3) mit den. Vorrichtungen 1 zum Zulassen des Gases und die andere (u*) mit den Vorrichtungen 2 zum Abschließen des Gases in Verbindung stehen. Ein zur Ausschaltung des Stromschließers dienender drehbarer Umschalter M5 ist an seinem Drehpunkt 3 mit der Klemmschraube ul verbunden. Der Umschalter kann über zwei Kontakte 4, 5 gedreht werden, von welchen der eine (4) leer ist, während der andere (5) mit der Klemmschraube M2 verbunden ist, mit welcher auch die die Druckknöpfe χ enthaltende Leitung r, die zu der Klemmschraube α4 des Stromschließers führt, in Verbindung steht. Sowohl die Vorrichtungen zum Zulassen als auch die Vorrichtungen zum Abschließen des Gases stehen in elektrischer Verbindung mit dem Gasrohr s, das mit der Batterie y und der Klemmschraube a1 des Stromschließers verbunden ist.
Die beiden Kontakte m und m1 sind so nahe aneinander gelegt, daß der Arm / bei seiner Bewegung auf den einen trifft, bevor er den anderen verlassen hat, wie er auch in seiner niedrigsten Lage, der Ruhelage, noch mit dem unteren Kontakt m in Verbindung stehen muß. Die beiden Kontakte k und k1 sind so angebracht, daß das gabelförmige Ende r1 des Armes kurz vor Erreichung seiner niedrigsten Lage mit ihnen in Berührung ist. Durch die Verbindung dieser zwei Kontakte k und k1 unter Vermittlung des äußeren gabelförmigen Endes r\. des Armes / erfolgt Stromschließung über Kontakt k, Gabelschenkel r1 und Kontakt kl zu der Löschungsvorrichtung der Flammen. Das Ende r1 muß vom Arm / isoliert sein, weil anderenfalls der Batteriestrom bei der Bewegung des Armes Z über die Kontakte k und k1 durch den Arm, den Kontakt m und den Elektromagneten gehen, diesen erregen, den Anker c anziehen und den Arm / emporheben würde; dies hätte ein wiederholtes Zulassen und Zünden des Gases zur Folge, so daß die Vorrichtung ihre Ruhestellung überhaupt nicht einnehmen könnte.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise. Wenn die Lampen für eine längere Zeitdauer angezündet werden sollen, dreht man den Umschalter M5 auf den Kontakt 4, wodurch die in den verschiedenen Stockwerken befindlichen Stromschließer ausgeschaltet werden. Dann drückt man auf den Knopf v, so daß der Strom von der Batterie y durch die Klemmschraube u1, den Druckknopf ν, die Klemmschraube u3 in die Vorrichtungen 1 zum Zulassen des Gases und durch das Gasrohr s zurück zur Batterie fließt. Wenn die Lampen gelöscht werden sollen, drückt man auf den Knopf v1, so daß der Strom anstatt durch den Knopf ν durch den Knopf v1 zu der Klemmschraube ii4 und den Vorrichtungen zum Abschließen des Gases fließt, wodurch die Lampen gelöscht werden.
Wenn dagegen die Stromschließer χ verwendet werden sollen, wird der Umschalter w5 in die in der Zeichnung dargestellte Lage gedreht. Drückt man jetzt auf einen der Druckknöpfe x, so wird der Batteriestromkreis geschlossen, so daß der Stromkreis von der Batterie durch die Klemmschraube κ1. den Umschalter m5, den Kontakt 5, die Klemmschraube «2, den Druckknopf χ und die Leitung r zu der Klemmschraube α4 des Stromschließers fließt, worauf er durch die Platte a6 zum Drehpunkt des gegen den Kontakt m anliegenden Armes /, durch den Kontakt m, die Leitung q, die Wicklung a, die Klemmschraube al zur Batterie zurückkehrt. Hierdurch bringt der Elektromagnet a den Anker c in die strichpunktierte Stellung und dreht den Arm / gegen den Kontakt m1. Hierbei wird der Batteriestromkreis über die Vorrichtung 1 zum Zulassen des Gases geschlossen, indem der Strom anstatt durch den Kontakt m, durch den Kontakt m\ die Klemmschraube a3, die Leitung zu den Vorrichtungen ι und durch das Gasrohr zurück zur Batterie fließt. Hierdurch werden die Gashähne geöffnet, wobei das Gas ausströmt und durch eine Dauerflamme oder sonstwie entzündet wird. Erfolgt die Entzündung mittels eines elektrischen Funkens, so ist ein besonderer Stromkreis zu dessen Erzeugung erforderlich, wobei die Vorrichtung so ausgebildet sein kann, daß der Arm / an dem Kontakt m1 vorüber und nach einem anderen, auf der Zeichnung nicht wiederge-
gebenen Kontakt gedreht wird, um den Stromkreis für die Funkenbildung zu schließen. Sobald man den Druckknopf χ freigibt, wird der Stromkreis unterbrochen. Unter der Einwirkung der Feder f wird der Anker während einer durch die Hemmvorrichtung geregelten Zeit in seine Ruhestellung allmählich zurückgeführt, während welcher Zeit die Stange i sich senkt und den Arm Z zurückdreht. Kurz vor Ende der Zurückbewegung des Armes / gelangt sein äußeres Ende in Verbindung mit den beiden Kontakten k, k1, wodurch der Batteriestrom durch die Leitung t, die Klemmschraube cfi, den Kontakt k, die Gabel r1, den Kontakt k1, die Klemmschraube a2, die Vorrichtungen 2 zum Abschließen des Gases und das Gasrohr s zurück zu der Batterie geleitet wird.
Der Elektromagnet mit dem drehbaren Anker kann selbstverständlich durch ein Solenoid mit einem in ihm beweglichen Kern ersetzt werden, der beim Zulassen des Stromes in seine Spule eingezogen wird und dabei die Stange i in ähnlicher Weise wie der drehbare Anker beeinflußt.
Ebenso ist einleuchtend, daß der Arm / nicht drehbar zu sein braucht, sondern auch verschiebbar eingerichtet sein kann, so daß er bei der Verschiebung durch den Anker das Schließen der Stromkreise bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Vorrichtung zum Öffnen von Gasauslässen und zum selbsttätigen Schließen derselben nach bestimmter Zeit unter Vermittlung eines mit einer Hemmvorrichtung und einem drehbaren Stromschließer verbundenen Elektromagnetankers, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschließer aus einem mit einer Batterie (y) verbundenen drehbaren oder verschiebbaren Arm (I) besteht, dessen innerer Teil sich über den mit der Magnetwickelung verbundenen Kontakt (m) und den mit der elektrischen Gaszulaßvorrichtung (1) verbundenen Kontakt (m1) bewegt, während sein äußeres, von dem inneren isoliertes Ende (rJ) bei seiner Bewegung über zwei Kontakte (k, kl) den Strom nach der elektrischen Löschvorrichtung (2) schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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