DE331614C - Selbsttaetige Zeitschalteinrichtung - Google Patents

Description

• Selbsttätige Zeitschalteinrichtung. Die bekannten, mit selbsttätiger Zeitunterbrechung arbeitenden Lichtanlagen, wie sie z. B. in Treppenräumen von Wohnhäusern in Gebrauch sind, werden bekanntlich in der Weise geschaltet, daß besonders angeordnete Druckknopfschalter den für das Einschalten des Zeitunterbrechers dienenden Strom schließen.
• Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schaltung für derartige Anlagen, die auf der Verwendung der stets vorhandenen Schwachstromanlage beruht und bei der sowohl die Druckknopfschalter als auch die Leitungen der Schwachstromleitung benutzt werden, um den Zeitunterbrecher der Lichtanlage einzuschalten. Durch die Erfindung wird also der Vorteil erzielt, daß die Starkstromdruckknopfschalter und auch ein wesentlicher Teil der Starkstromleitung in Fortfall kommen. Es wird also nicht nur die Anlage wesentlich vereinfacht und verbilligt, sondern auch die Zuverlässigkeit ihres Arbeitens erhöht.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Schaltung im Schema dargestellt.
• Der Zeitunterbrecher (Schaltuhr) i bekannter Art regelt die Brenndauer der Lampen 2. Der Stromstoß zum Ingangsetzen des Unterbrechers i wird bei der Ausführungsform nach Fig. i von dem in der Batterie 3 erzeugten Schwachstrom abgegeben, der gleichzeitig.die Klingeln q, speist. Die Druckknöpfe g am Hauseingang und die Druckknöpfe 6 vor jeder Wohnungstür in jedem Stockwerk schalten den Schwachstrom für die Klingelanlage in bekannter Weise. Am Tage ist der Hebelschalter 18 nach links gestellt, so daß er die Leitung 7 mit der Leitung g verbindet, die an die Leitung 8 angeschlossen ist.. Bei Dunkelheit wird der Hebelschalter nach rechts gestellt, so daß er die Leitung 7 mit dem Magnetschalter x9 verbindet, der gleichfalls an die Leitung 8 angeschlossen ist. Zufolge des Anziehens des Magnetankers von ig wird die Leitung io mit der Leitung 12 verbunden. Der durch Betätigen eines der Druckknöpfe g oder 6 entstehende- Stromstoß wird also den Magnetschalter i9 einschalten und dadurch einen Stromstoß in den Leitungen io, 12, 14 erzeugen. Dieser Stromstoß bewirkt in bekannter Weise in dem Zeitunterbrecher i das Verbinden der Leitung 13 mit der Leitung 1q., wodurch der Lichtstromkreis io, 1i, 2, 1.3, 1q. geschlossen und in bekannter Weise durch den Zeitunterbrecher nach einigen Minuten selbsttätig wieder unterbrochen wird.
• Es kann auch ein Hebelschalter 15 von der Haustür bei deren Öffnen mittels der Leitungen 16,17 denFernschaltstromkreis nachtsschließen, der den Magnetschalter ig in gleicher Weise in Wirkung setzt, so daß beim Öffnen der Tür in der Nacht, wenn der Schalter 18 umgeschaltet ist, selbsttätig der Lichtstromkreis in der beschriebenen Weise geschlossen wird. Am Tage ist- der Hebelschalter 1g in bekannter Weise außer Tätigkeit gesetzt.
• Gemäß der Ausführungsform nach Fig.2 sind an die Leitungen 16, 17 für den Hebelschalter 15 der Haustür die Leitungen 21 und 22 für den Türöffner 2o angeschlossen, die zu den in jedem Stockwerk befindlichen Druckknöpfen a3 führen. Auch bei dieser Anordnung findet durch die Betätigung des Türöffners bzw. beim Öffnen der Tür das Ingangsetzen des Zeitunterbrechers i statt. Natürlich könnte bei dieser Ausführungsform ebenfalls eine Klingelanlage in den Stromkreis eingeschaltet sein, wobei aber die Schaltung des Zeitunterbrechersnur durch den.Türöffner bzw. den Türkontakt 15 erfolgt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Selbsttätige Zeitschalteinrichtung für Lichtanlagen mittels eines an eine Schwachstrombatterie angeschlossenen elektromagnetischen Fernschalters, dessen Anker beim Schließendes Schwachstromkreises den Zeitschalter in Tätigkeit setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernschaltrelais (ig) mittels eines Umschalters (i8) in die vorhandene Schwachstromleitung einer elektrischen Klingel- oder Türöffneranlage einschaltbar ist.