DE325774C - Einbruchs- und Feuermeldeanlage - Google Patents

Einbruchs- und Feuermeldeanlage

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DE325774C
DE325774C DE1917325774D DE325774DD DE325774C DE 325774 C DE325774 C DE 325774C DE 1917325774 D DE1917325774 D DE 1917325774D DE 325774D D DE325774D D DE 325774DD DE 325774 C DE325774 C DE 325774C
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DE1917325774D
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Boeker & Co H
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Boeker & Co H
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/189Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems
    • G08B13/1895Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using passive radiation detection systems using light change detection systems

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Description

AUSGEGEBEN AM 18. SEPTEMBER 1920
H. Böker & Co. in Berlin. Einbruchs- und Feuermeldeanlage.
Die Erfindung betrifft eine Einbruchs- und Feuermeldeanlage, bei der in an sich bekannter Weise mittels einer Selenzelle ein Alarmstromkreis durch ein Relais geschlossen wird. Die Erfindung besteht in einem dreiarmigen Schalter, der es ermöglicht, sämtliche für die Anlage erforderlichen Schaltungen auszuführen, und der aus seiner Ausgangsstellung (Nullstellung), in weitere· vier Stellungen gebracht werden kann, wobei durch die Arme des Schalters in jeder Stellung die erforderlichen Stromkreise geschlossen werden. In der ersten Stellung wird eine Kontrollampe eingeschaltet und dadurch die Verschlußlage der Selenzellenverschlußklappe angezeigt". In der zweiten Stellung wird diese Lampe an das Relais angelegt und dadurch das Vorhandensein eines vorübergehenden Kontaktes zwischen dem Relaiszeiger " und ' einem verstellbaren Kontaktstück ermöglicht sowie die Selenzelle an das Relais angelegt. In der dritten Stellung wird die Selenzelle freigelegt und die Offenlage durch eine zweite Kontrolllampe angezeigt. In der vierten Stellung werden schließlich die Alarmglocke und die Kontrollampe an die Batterie angelegt, so daß bei nun erfolgender Belichtung der Selenzelle infolge Kontaktschlusses zwischen dem Relaiszeiger und dem einstellbaren Kontakt in bekannter Weise der Alarm erfolgt. Beim Rückdrehen des Schalters werden in umgekehrter Reihenfolge Alarmglocke, Lampe und Selenzelle abgeschaltet und' wieder das lichtdichte Abschließen der letzteren veranlaßt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. ι. schematisch dargestellt, während Fig. 2 eine Einzelheit zeigt.
In einem Gehäuse α, das in dem zu überwachenden Raum untergebracht ist, ist eine Selenzelle b vorgesehen, die· gegen Beiichtung gewöhnlich durch eine ausschwingbare Klappe c abgeschlossen ist, die in ihren beiden Endlagen mechanisch verriegelt werden kann. In dem Gehäuse sind hierzu zwei Magnetspulen d, d1 angebracht, die dazu dienen, die Klappe c in ihre geöffnete und geschlossene Lage überzuführen·.
Die Klappe c ist um einen Zapfen c2 schwingbar, und an einem Auge c5 derselben greift eine Lenkstange ce an, die mit dem Anker c1 gelenkig verbunden ist. Weiter hat die Klappe zwei Löcher c3, c*, mit denen ein Stift e3 zusammenwirkt, der an dem Anker ez von zwei anderen Magnetspulen e, e1 sitzt. Diese Magnetspulen· dienen dazu, die Verriegelung der Klappe in der geschlossenen bzw. offenen Lage auszulösen. Leitungen 12,Iz1 und 18 für die Magnetspulenwicklungen sind mit einer Batterie k1 in der nachstehend erwähnten Weise verbunden. Die Klappe c steht mit dem Anker c1 der Magnetspulenpaare d, d* in Verbindung. Ferner sind in dem Gehäuse a Federkontakte x, y vorgesehen, die mit der Batterie k1 in der gleichfalls später angegebenen Weise verbunden sind. In der geschlossenen Stellung der Klappe c legt sich der Anker c1 gegen die Federkontakte x, und in ihrer geöffneten Stellung ist der Anker c1 mit den Federn y in Berührung.
Die Batterie k1 dient zur Betätigung der
Magnetspulen für die Öffnung und Schließung der Klappe c und der Magnetspulen e, e1 für die Verriegelung sowie zur Betätigung der noch später zu beschreibenden Maximal-'5 schalter G und H und der Fortschellglocke h, schließlich des Starkstromschalters S und der beiden Lampen L1 und ZA ■-
Die Ruhestrombatterie Ψ dient zur Betätigung eines Drehspulrelais B und der Selenzelle b.
I (Fig. 1) bedeutet einen Alarmapparat, der eine Alarmglocke h sowie Lampen L1, L2 umfaßt, welch letztere dazu dienen, die Lage der Klappe c anzuzeigen. Die Alarmglocke h besitzt bei sonst üblicher Bauart einen unter der Wirkung einer Federg stehenden Hebel r, der um einen Zapfen r1 ausschwingbar ist, eine von einem Klotz des Hebels unterstützte Kontaktschraube IV (vgl. Fig. 2) trägt und derart mit einem Ansatz des Glockenankers in Eingriff ist, daß beim ersten Anschlagen des letzteren gegen die Glocke der Hebel> freigegeben und durch die Feder q ausgeschwungen wird. Hierbei legt sich das Ende des Hebels r gegen drei Kontaktfedern 26, 27, 28 (Fig. 1), die am Unterbau der Glocke befestigt sind, und wodurch einmal die. Verbindung zu den Lampen L1 und L2 hergestellt wird, und ferner zu einem Starkstromschalter 5". Dieser hat die Aufgabe, im Moment des Alarms gleichzeitig die Lichtleitung einzuschalten und ist zu diesem Zwecke an die Starkstromleitung 30 angeschlossen. Das andere Ende des Hebels r kommt hierbei in Berührung mit einer Kontaktfeder 29, die dann in später angegebener Weise mittels Leitung 20, Kontaktstück 4, Schalter-Streichkontakt C1, Stromzuführung C und1 Leitung 10 Verbindung mit der Batterie k1 erhält. Die Steuerung der die Selen.zelle h mit dem Alarmapparat I verbindenden Stromleitungen erfolgt durch den dreiarmigen Schalter A, der in die verschiedenen Stellungen gebracht werden kann.
Der Schalter A besitzt einen Unterbau f, auf dem Kontaktstücke o, 1, 2, 3, 4, u,' v, w für die Stromkreise sowie Stromzuführungen C, D, B für ein Schaltstück g befestigt "sind. Dieses Schaltstück besitzt drei isoliert angeordnete Arme, de im Winkel von 120°, 900 und 1500 zueinander versetzt sind. An den Enden der Arme sind die Streichkontakte C1, D1 und E1 befestigt, die leitend ' mit den Stromzuführungen C„ D, E durch geeignete Drähte o. dgl. verbunden sind. Auf dem Unterbau f sind die Kontaktstücke o, 1, 2, 3, 4, 'u, v, w und / befestigt, von denen die Kontaktstücke 1, 2, 3, 4, u, v;w mittels der Streichköntakte C1 und Z?1 des Schaltstükkes g an den Ortsstromkreis io, das Kontaktstück/dagegen mittels des Streichkon,-taktes E-1 und der Stromzuführung E an die Ruhestrombatterie k2 durch die Leitung 11 gelegt ist. Ferner sind die Kontaktstreifen 2 und 4 durch einen Draht 14 leitend miteinander verbunden. Zwischen dem Gehäuse a und dem Schalter A ist die Ortsstromleitung 12 mit einem Maxirnalsehalter G verbunden, der in seinem Innern eine Magnetspule m sowie zwei Kontaktschrauben n, n1 aufweist, /o Der mit der Magnetspule zusammenwirkende Anker ρ stützt sich gewöhnlich durch eine geeignete Feder o. dgl. gegen die Kontaktschraube η und wird beim Schließen des· Ortsstromkreis 12 angezogen, so daß er in Be- rührung mit der anderen Kontaktscbraube n1 ist. Ein entsprechend ausgebildeter Maximalschalter H ist an die Leitung 121 des Kontaktstückes 3 des Schalters A angeschlossen. Mit der Ruhestrombatterie k2 ist schließlich ein Relais B von bekannter Bauart verbunden, dessen Zeiger Z mit zwei einstellbaren Kontakten K1, K2 zusammenwirkt. Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhelage, wo' in allen Zweigen der Leitung völlige Stromlosigkeit herrscht, befindet sich der S trennkontakt C1 auf dem Kontaktstreifen o. Diese Stellung des Schalters ist in der Fig. 1 veranschaulicht.
Wird nun der Apparat eingeschaltet, so wird der Schalter A zunächst im Sinne der Uhrzeigerbewegung so gedreht, daß der Streichkontakt Cx in Berührung mit dem Kontaktstreifen 1 gelangt. Der Stromverlauf ist alsdann folgender:
Von dem positiven Pol der Batterie k1 geht der Strom durch die Leitung 10 zur Stromzuführung C, von hier nach dem Streichkontakt C1, über den Kontaktstreifen 1 durch den Leitungsdraht 12 zu dem Maximalschalter G1 wo er über de/sen Anker p und Ruhekontakt μ zu der Magnetspule m fließt und alsdann . durch die Leitung 12 weiter zu dem Gehäuse a geht. Die Spule m ist niederohmig ,gewickelt und spricht, da in dem Stromkreis die hochohmigen Spulend und e liegen, noch nicht an. Hier fließt der Strom in der durch den Pfeil angegebenen Richtung durch die Magnetspulen e und bewirkt, daß der Verriegelungsstift es ausgelöst wird. Von der Spule e fließt der Strom nach der Magnetspule d und von hier durch die Leitung 18 zurück zum negativen Pol der Batterie, k1. Der mit der Verschlußklappe c verbundene Anker c1 steht in dieser Stellung in Berührung mit den Kontaktfedern x, x, behält auch nach Stromloswerden des Elektromagneten d die Lage bei, in der die Kontakte geschlossen; sind. Durch diesen Stromschluß wird der Anker p des Maximalschalters G durch die Magnetspule m angezogen und mit der Kontaktschraube ti1 in Berührung gebracht, so daß die· Leitung· 13
geschlossen und die Lampe L1 durch den Stromkreis k1, io, C, C1',' i, 12, p, ti1, 13, L1,13α, k1 zum Leuchten gebracht wird. Hierdurch wird angezeigt, daß die Klappe c der Selenzelle tatsächlich geschlossen ist. Die Anzeige über den Verschluß der Selenzelle durch die Klappe ist von Wichtigkeit, da die Selenzelle und der Alarmapparat örtlich voneinander getrennte Aufstellung finden und hierdurch eine Kontrolle mit Bezug auf den Verschluß der Selenzelle an der Bedienungsstelle •:!er Sicherungsanlage geschaffen wird. Die zweite Stellung, die Einstellstellung, dient zum Zwecke der möglichst feinen Einstellung der Apparatur für ganz geringe Lichtmengen. Bei der zweiten Einstellung des Schalters A, wozu dieser in der Uhrzeigerrichtung um einen Schritt weitergeschaltet wird, kommt der Streichkontakt C1 in Berührung mit dem Kontaktstreifen 2. Sowie der Streichkontakt C1 den Kontaktstreifen 1 verläßt, wird die im Gehäuse α untergebrachte Magnetspule e wieder stromlos, und der Stift es verriegelt wieder die Klappe c für die Selenzelle. Der Strom fließt alsdann vom positiven Pol der Batterie k1 durch die Leitung 10 nach der Stromzuführung C, über den Schleifkontakt C1 nach dem Kontaktstreifen 2 und über den hiermit verbundenen Kontaktstreifen 4 mittels der Leitung 15 zur Orts^ stromseite des Relais B und alsdann durch die Leitung 1.51 über die Stromzuführung D nach dem Schleifkontakt D1, von hier nach dem Kontaktstreifen u und alsdann durch die Lei-, tung 16 zur Lampe L1 und von dieser durch die Leitung 131 zurück zur Batterie k1. Gleichzeitig hiermit fließt der Ruhestrom der Batterie k2, der durch, die beschriebene Schalterstellung geschlossen wird, vom positiven Pol der Batterie k2 durch die Leitung 17 nach der Selenzelle b und von dieser durch die Leitung 171 zurück zu dem Kontaktstreifen / und über den Streichkontakt E1 zur Stromzuführung £ und von hier durch die Leitung 11 zur Ruhestromseite des Relais B und alsdann zurück zum negativen Pol der Batterie k2.
Bei dieser Einstellung wird zunächst der verstellbare Kontakt fe2 mit dem ausschwin.-genden Zeiger Z in Berührung gebracht, der infolge des bestimmten Widerstandes der Selenzelle b einen entsprechenden Ausschlag auf der Skala des Relais B anzeigt. Dadurch leuchtet die Lampe L1 auf. Zwecks Erzielung einer möglichst feinen Alarmeinstellung wird der Kontakt k2 so weit von dem Zeiger Z entfernt, bis der Stromkreis der Lampe L1 unterbrochen ist.
Bei der dritten Einstellung, woselbst der
Streichkontakt C1 auf dem Kontaktstreifen13 zu liegen kommt, geht der Strom von der Batterie.^1 durch die Leitung 10 nach der Strömzuführung C, über den Streichkontakt C1 nach dem Kontaktstreifen 3, ύοπ hier durch die Leitung 121 zum Maximalschalter H, der ebenso ausgebildet ist wie der oben beschriebene Maximalsohalter G. In diesem fließt also der- Strom aus Leitung- 12 über den Anker/» und Ruhekontakt η zu dessen Magnetspule«!. Von dem Maximalschalter H geht der Strom durch die Leitung 121 zu der Magnetspule e1 im Gehäuse α und bewirkt, daß der, Verriegelungs- stift e3 gleichfalls ausgelöst wird. Von der Spule e1 fließt der Strom nach der Magnetspule cP und von hier durch die Leitung 18 zurück zum negativen Pol der Batterie k1. Infolge dieses Stromschlusses wird die Klappe c durch den Anker c1 und mittels der Magnetspule d1 geöffnet und der Anker c1 mit den Federn y, y kontaktgebend in Berührung gebracht. Der Maximalschalter H wird durch den Stromschluß der Leitung 18, 121 erregt und' somit der Stromkreis der Leitung 19 geschlossen, so daß die Lampe L2 durch den Stromkreis k1, 10, C, C1, 3, 121, p, n1, 19, L2,. Io\ !31J ^1 zum Leuchten gebracht wird. Hierdurch wird angezeigt, daß die Klappe c tatsächlich geöffnet und die Selenzelle b freigelegt ist. Dies ist von- Wichtigkeit, da ja die Selenzelle b und der Alarmapparat I ort- go lieh getrennte Aufstellungen finden.
Gleichzeitig fließt der Ruhestrom, da dieser, wie oben beschrieben, durch die Schaltereinstellung immer noch geschlossen ist, vom 'positiven Pol der Batterie k2 durch die Leitung 17 nach der Selenzelle b und von dieser durch die Leitung 171 zurück nach dem Kontaktstreifen / und über den Schleifkontakt B1 zur Stromzuführung E und von hier durch die Leitung 11 zur Ruhestromseke des Re-Iais B und alsdann durch die Leitung 111 zurück zum negativen Pol der Batterie k2.
Bei der. vierten Einstellung geht der Strom von der Batterie k1 über die Leitung 10 nach der Stromzuführung C, über den Streichkontakte1 nach dem Kontaktstreif en 4 und von hier erstens durch die Leitung 20 direkt zur Klemme II der Glocke h und zweitens durch die Leitung 15 zur Ortsstromseite des Relais B. Von diesem geht der Strom über die Leitung 151 nach der Stromzuführung D, von hier zum Streichkontakt D1 und alsdann zum Kontaktstreifen w und über die Leitung zur Anschlußklemme III der Glocke h. Der Strom fließt dann weiter zu der Kontaktschraube IV (Fig. 2), alsdann durch den Anker und weiter durch die Wicklung der Magnetspulen zur Anschlußklemme I und durch die Leitung 131 zurück zum negativen Pol der Batterie. Der Ruhestrom verläuft wie bei der oben beschriebenen zweiten und dritten Einstellung.
Der zu .überwachende Raum,, in dem die Selenzelle b untergebracht ist, wird vor der . Einschaltung der Sicherungsvorrichtung zweckmäßig, wie beispielsweise durch Herab- !assung .der Vorhänge o. dgl., verdunkelt. Wird nun durch einen Einbrecher beim Einschalten einer elektrischen Taschenlampe oder durch das Anzünden eines Streichholzes o. dgl. ein Lichtschein hervorgerufen oder tritt bei einem ausbrechenden Feuer der erste aufglim-. mende Funken auf, so wird die empfindliche Selenzelle &■ belichtet und dadurch.ihr Widerstand verändert.· Infolge dieser, Widerstands-■ änderung stellt das hochempfindliche Relais B Ί-5 mittels des Zeigers Z eine.metallische Verbindung mit dem verstellbaren Konitakt K2 her, so daß der Kontakt zwischen den Leitungen 151 und 15 hergestellt ist. Der Stromverlauf ist hierbei folgender: Vom positiven Pol der Batterie k1 fließt der Strom durch die Leitung 10 zur Stromzuführung C über den- Streichkontakt C1 zum Kontaktstück 4 und über die Leitung 15. zum Zeiger Z, alsdann zu dem Kontakt K2, über die Leitung IS1 zur Stromzuführung D, über den Streichkontakt D1 zum Kontaktstück ze», über die Leitung 22 zur Anschlußklemme III, alsdann über die Kontaktschraube IV durch den Anker und dann durch 'die Wicklungen derMagnetspuien zur Glocke h, ' ■ ■ zur Anschlußklemme I und' über die Leitung 131 zurück zum negativen Pol der Batterie k1,. so daß die Leitung zur Glocke h geschlossen und letztere in Tätigkeit gesetzt wird. Hierbei legt sich der von- dem Anker der Glocke h bis jetzt festgehaltene Hebel r beim ersten Anschlagen der Glocke gegen die Kontaktfedern 26, 27, 28 und 29, welche hierdurch den Stromkreis zu . den Lampen L1 und L2 über die Leitungen 24, 23 und den Lichtschalter j durch die Leitung 31 schließen. Der durch die Lampen L1, L2, den Lichtschalter s und die Starkstromleitung 30 fließende Strom hat folgenden Verlauf: fe\ 10, C, C1, 4, 15, 20, 29 und von hier erstens über 27, -24, 13, L1 nach 131, zweitens über 28, 23, 19; L2 nach 131 und drittens über 26, 31 und durch die Magnetspule des Lichtschalters J nach 131 und von hier nach ft'1 zurück. Der Starkstrom fließt von der Verteilungstafel durch die Sicherung, über 30 durch den Schaltkontakt und durch die andere Leitung 30 zur Lampe und dann zurück zur Verteilungstafel.
Mittels der an die Kontaktfeder 29 angeschlossenen Leitung wird nunmehr eine direkte Stromzuleitung zur Glocke h von der Batterie k% aus.ermöglicht, so· daß das Relais B entlastet wird. Der Stromverlauf ist folgender: k1, 10, C, C1, 4, 15, 20, II, 29, IV über den Anker durch die Magnetspulen, Klemme I, 131 nach k1 zurück.
Die Selenzelle kann in beliebiger Weise in einem Kästchen oder auch in unauffälliger Weise hinter einem durchsichtigen Spiegel ' gänzlich verborgen untergebracht. werden, in welchem Falle die- Selenzelle so eingestellt wird, daß sie erst b'eim Eintreten einer .stärkeren Belichtung anspricht.
Die. Arbeitsstromleitung kann in geeigneter Weise mit einer automatischen Verriegelungsvorrichtung für die Türen verbunden werden oder mit einer Einrichtung, die selbsttätig alle Lampen des Gebäudes sofort einschaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einbruchs- und Feuermeldeanlage, bei der mittels eines auf eine Selenzelle fallenden Lichtscheines ein Alarmstromkreis durch ein Relais geschlossen wird, gekenn- 80 ■ zeichnet durch einen dreiarmigen Schalter, ' der zwecks Einschaltung der Anlage, in seiner ersten Stellung eine Kontrollampe (L1) einschaltet und dadurch die Verschlußlage der Selenzellenverschlußklappe (c) anzeigt, in der zweiten Stellung dieselbe Lampe an das Relais (B) anlegt und dadurch das Vorhandensein eines vorübergehenden Kontaktes zwischen Relaiszeiger (Z) und verstellbarem Kontaktstück (K2) ermöglicht sowie die Selenzelle an das Relais (B) anlegt, in der dritten Stellung die Selenzelle (b) freilegt und die Offenlage durch eine zweite Kontrollampe (L2) anzeigt, in der vierten Stellung die Alarmglocke (h) und die Lampen (L1, L2) an die Batterie (k1) anlegt, so daß bei nun erfolgender Belichtung der Selenzelle infolge Kontaktschlusses zwischen Zeiger (Z) und dem einstellbaren Kontakt (J?2) α on in bekannter Weise der Alarm erfolgt, - während der Schalter bei der Rückdrehung in umgekehrter Reihenfolge Alarmglocke, Lampen und Selenzelle abschaltet .und wieder das lichtdichte Abschließen der letzteren veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'
DE1917325774D 1917-07-08 1917-07-08 Einbruchs- und Feuermeldeanlage Expired DE325774C (de)

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