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Einbruehs-undFeuermeldeapparat.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbruchs- und Feuermeldeapparat, bei dem in an sich bekannter Weise mittels eines auf eine durch eine Klappe abschliesshare Selenzelle fallenden Lichtscheines ein Alarmstromkreis durch ein Relais geschlossen wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, dass der die Frei- legung der Selenzelle bewirkende Stromkreis und der die Selenzelle enthaltende Stromkreis bei einer bestimmten Einstellung eines dreipoligen Schalters von zwei verschiedenen Stromquellen gespeist werden, während der bei einer anderen Einstellung dieses dreipoligen Schalters von der Selenzelle ausgelöste Alarmstromkreis von derjenigen Stromquelle gespeist wird. welche die Freilegung der Selenzelle bewirkt hat.
Nach erfolgter Kontaktschliessung des Relais wird hiebei dieses entlastet und die Alarmvorrichtung wird durch eine besondere Zuleitung beeinflusst. Hiedurch wird vermieden, dass das Relais infolge eines starken, dauernden Stromdurchflusses beschädigt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. i eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindunggegenstandes schematisch veranschaulicht. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
In einem geeigneten Gehäuse a. welches in dem zu überwachenden Raume unter-
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lich durch eine ausschwingbare Klappe c abgeschlossen und in ihren beiden Endlagen mechanisch verriegelt ist. In dem Gehäuse sind hiezu zwei Magnetspulen d. d1 angebracht, die dazu dienen, die Klappe e in ihre geöffnete und geschlossene Lage überzuführen. Die Klappe c ist um einen Zapfen c2 schwingbar und an einem Auge c5 der Klappe greift eine kurze Lenkstange C6 an, die mit dem Anker cl gelenkig verbunden ist. Weiterhin hat die
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von zwei anderen Magnetspulen e, el sitzt. Die Magnetspulen e. el dienen dazu, die Verriegelung der Klappe in der geschlossenen bzw. offenen Lage auszulösen.
Leitungen 12, 12' und 18 für die Magnetspulenwicklungen sind mit einer Arheitsstrombatterie kl in der nachstehend erwähnten Weise verbunden. Weiterhin sind in dem Gehäuse a Federkontakte : x. y vorgesehen, die mit der Batterie k1 in der gleichfals später angegebenen Weise verbunden
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kontakte ? und ! n ihrer geöffneten Stellung ist der Anker cl mit den Federn y in Berührung.
Mit der Arbeitsstrom- und Ruhestrombat@erie k1 und steht ein geeigneter Alarm- apparat l in Verbindung, in welchem eine lauttönende Alarmglocke h sowie ein oder mehrere Lampen L1. L2 eingeschaltet sind, die dazu dienen, die Lage der die Selenzelle abschliessenden Klappe c anzuzeigen. Die Alarmglocke h besitzt ausser ihrer üblichen Bauart einen unter der Wirkung einer Feder q stehenden Hebel Y, der um einen Zapfen rl ausscbwingbar ist. eine von einem Klotz des Hebels unterstützte Kontaktschraube IV trägt und derart mit. einem Ansatz des Glcckenankers in Eingriff ist, dass beim ersten Anschlagen des letzteren
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batterie durch die Leitung 11 gelegt ist.
Wietethin sind die Kontaktstreifen 2 und 4 durch einen Draht 14 leitend miteinander verbunden. Zwischen dem Gehäuse a und dem
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seinem Innern eine Magnetspule m sowie zwei Kontaktschrauben n. n1 aulweist. Der mit derMagnetspulezusammenwirkendeAnkerpstütztsichgewöhnlichdurcheinegeeignete Feder o. dgl. gegen die Kontaktschraube n und wird beim Schliessen des Arbeitsstromkreises 12 angezogen, so dass er in Berührung mit der anderen Kontaktschraube s1 ist. Ein
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zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise ist folgende :
In der Ruhelage, wo in allen Zweigen der Leitung völlige Stromolsigkeit herrscht. befindet bic der Streichkontakt Cl auf dem Kontaktstreifen 0. Diese Stellung des Schalters ist in der Fig. I veranschaulicht.
Wird nun der Apparat eingeschaltet, so wird der Schalter 4 zunächst im Sinne der Uhrzeigerbewegung so gedreht, dass der Streichkontakt Cl in Berührung mit dem Kontaktsteifen 1 gelangt. Der Stromverlauf ist alsdann folgender: Vjn dem positiven Pol der arbeitsbatterie k1 geht der Strom durch die Leitung 10 zur Stromzuführung C. von hier nach dem Streichkontakt C1. über den Kontaktstreiten 1. durch den Leitungsdraht 1'2 zu dem Maximalschalter G. wo er über dessen Anker p und
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Gehäuse a @ untergebrachte Magnetspule e wieder stromlos und der Stift e3 verriegelt wieder die Klappe c für die Selenzelle.
Der Strom fliesst alsdann vom positiven Pol der Batterie k1 durch die Leitung 7C nach der Stromzuführüng C. über den Schleifkontakt C'nach dem Kontaktstreifen 2 und über den hiemit verbundenen Kontaktstreifen 7 mittels der Leitung 7J zur Arbeitsstromseite des Relais B und alsdann durch die Leitung 15'. über die Stromzuführung D nach dem Schleifkon@akt D1. von hier nach dem Kontak@streifen n und ab- dann durch die Leitung 16 zur Lampe LI und, -0'1 dieser durch die Leitung 13'zurück zur Batterie . Gleichzeitig hiemit niesst der Ruhestrom der Batterie k2.
der durch die
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durch die Leitung 11 zur Ruhestromseite des Relais B und alsdann zurück zum negativen Pol der Batterie 112,
Bei der dritten Einstellung, woselbst der Streichkontakt C auf den Kontaktstreifen 3 zu liegen kommt, geht der Strom von der Batteirie k1 durch die Leitung. M nach der Stromzuführung C. über den Streichkontakt C'nach dem Kontaktstreifen 3, von hier durch die Leitung 12 zum Maximalschalter H. der ebenso ausgebildet ist wie der oben beschriebene Maximalschalter G. In diesem fliesst also der Strom aus Leitung 12 über den Anker p und Ruhekontakt it zu dessen Magnetspule m.
Von dem Maximalschalter H geht der Strom durch die Leitung 12'zu der Magnetspule e im Gehäuse a und bewirkt, dass der Ver-
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Magnetspule d und von hier durch die Leitung 18 zurück zum negativen Pol der Batterie Il, Infolge dieses Stromschlusses wird die Klappe c durch den Anker cl und mittels der Magnetspule d1 goöffnet und der Anker c1 mit den Federn y. y kontaktgebend in Berührung gebracht.
Der Max malschalter H wird durch den Stromschluss der Leitung 18, 12'erregt und somit der Stromkreis der Leitung 19 geschlossen, so dass die Lampe 72 durch den
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Kontaktstreifen J und über den Schleifkontakt E1 zur Stromzuführung und von hier durch die Leitung 11 zur Ruhestromseite des Relais B und alsdann durch die Leitung 11' zurück zum negativen Pol der Batterie k2.
Bei der vierten Einstellung geht der Strom von der Batterie über die Leitung 10 nach der Stromzuführung C, über den Streichkontakt Cl nach dem Kontaktstreifen 4 und von hier erstens durch die Leitung 20 direkt zur Klemme 11 der Glocke h und zweitens durch die Leitung 15 zur Arbeitsstromseite des Relais B. Von diesem geht der Strom über die Leitung 15'nach der Stromzuführung D, von hier zum Streichkontakt D'und alsdann zum Kontaktstreifen w und über die Leitung 22 zur Anschlussklemme III der Glocke h.
Der Strom fliesst dann weiter zu der Kontaktschraube IV. alsdann durch den Anker und
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z lrück zum negativen Pol der Batterie. Der Ruhestrom verläuft wie he ! der oben beschriebenen zweiten und dritten Einstellung,
Der zu überwachende Raum. in dem die Selenzelle untergebracht ist, wird vor der Eänschaltung der Sicherheitsvorrichtung zweckmässig, wie beispielsweise durch Herablassung der Vorhänge o. dgl., verdunkelt. Wird nun durch einen Einbrecher beim Einschalten einer elekrischen Taschenlampe oder durch das Anzünden eines Streichholzes o. dgl. ein Lichtschein hervorgerufen oder tritt bei einem ausbrechenden Feuer der erste aufglimmende Funken auf. so wird die empfindliche Selenzelle b belichtet und dadurch ihr Widerstand verändert.
Infolge dieser Widerstandsänderung steht das hoch empfindliche Relais B mittels des
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Kontakt zwischen den Leitungen 15' und 15 hergestellt ist. Der Stromverlauf ist hierbei folgender : Vom positiven Pol der Arbeitsstrombatterie k' fl@eösst der Strom durch die
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zur Anschlussklemme III. alsdann über die Kontaktschraube IV. durch den Anker und dann durch die Wicklungen der Magnetspulen der Gkcke h zur Anschlussklemme 1 und über die Leitung 13'zum negativen Pol der Batterie kl, so dass die Leitung zur Glccke h geschlossen und letztere in Tätigkeit gesetzt wird.
Hiebei legt sich der von dem. \nker der Glocke h bis jetzt festgehaltene Hebel r beim ersten Anschlagen der Glocke gegen die Kontaktfedern 26, 27, 28 und 29, welche hiedurch den Stromkreis zu den Lampen L und L2 über die Leitupgen 24, 2.) und den Lichtschalter durch die Leitung. 31 schiessen.
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Starkstrom fliesst von der Verteilungstafel durch die Sicherung über 30, durch den Schaltkontakt und durch die andere Leitung 30 zur Lampe und dann zurück zur Verteilungs-
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