DE105462C - - Google Patents

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DE105462C
DE105462C DENDAT105462D DE105462DA DE105462C DE 105462 C DE105462 C DE 105462C DE NDAT105462 D DENDAT105462 D DE NDAT105462D DE 105462D A DE105462D A DE 105462DA DE 105462 C DE105462 C DE 105462C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/10Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure
    • H05B39/105Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure with a spare lamp in the circuit, and a possibility of shunting a failed lamp

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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES PATENTAMT
LEO HORWITZ in BERLIN.
zweier Lampen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine elektrische Schaltvorrichtung für zwei Lampenstromkreise, von denen der eine selbstthätig eingeschaltet wird, wenn der andere durch irgend welchen Zufall, z. B. durch Durchbrennen der Lampe, erlischt, und umgekehrt. Diese Schaltvorrichtung eignet sich besonders für elektrische Bergwerks- und Grubenlampen.
Die Schaltvorrichtung; besteht im Wesentlichen aus einem Elektromagneten, dessen Anker zwei Stromschlüsse herstellen kann. . Der Elektromagnet zieht seinen Anker an, wenn die eine Lampe brennt, läfst ihn dagegen beim Durchbrennen derselben los, wodurch die beiden Stromschlüsse hergestellt werden und der Strom durch die andere Lampe geleitet wird. Aufserdem ist ein Handschalter vorgesehen, durch welchen man je eine der Lampen einschalten oder beide ausschalten kann. Der Handschalter hat aufserdem den Zweck, vor dem Einschalten der einen Lampe den Anker gegen die Kerne des Magneten zu drücken, und verhindert, dafs beim Einschalten der Anker das magnetische Anziehungsfeld der Kerne verläfst, und bedingt demzufolge auch beim Einschalten das Anziehen des Ankers. Bei einer zweiten Ausführungsform ist die Schaltung so angeordnet, dafs beim Erlöschen der einen Lampe zwar die andere erglüht, jedoch der Stromkreis dieser letzteren fortwährend geöffnet und geschlossen wird, so dafs durch das Zucken des Lichtes angezeigt wird, dafs eine der Lampen ausgebrannt und die zweite dafür eingeschaltet ist. Die elektrische Schaltvorrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig! ι die erste der erwähnten Ausführungsformen ;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Stromschlufsstücke des Handschalters;
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung des , Handschalters t drückt dieser letztere gegen den Anker η des Elektromagneten m, wodurch der Stromschlufs bei ρ q geöffnet ist. Gleichzeitig drückt die an dem Anker η sitzende isolirte Schraube g gegen die Blattfeder b, wodurch gleichzeitig der Stromschlufs bei cl ebenfalls geöffnet ist. Um die Lampe h zum Erglühen zu bringen, stellt man den Handschalter t auf das Stromschlufsstück 2. Dabei wird allerdings der Anker η unter der Einwirkung des Blattgelenkes r sich ein wenig von dem Magneten m entfernen, jedoch sind die Abmessungen so vorgesehen, dafs der Schalter t das Stromschlufsstück 2 berührt, bevor der Stromweg bei ρ q und cl geschlossen wird. Durch Herstellung der Verbindung zwischen t und 2 erhält der Elektromagnet m Strom und zieht sofort seinen Anker η an und hält diesen so lange fest, als die eingeschaltete Lampe brennt. Der Strom geht alsdann von der positiven Klemme 4 der Stromquelle durch den Schalthebel t über das Stromschlufsstück 2 zur Drahtleitung ia in die Lampe h und von dieser durch die Leitung ib und den Elektromagneten in zurück zur negativen Klemme 7. Wenn nun die Lampe er-
lischt, so läfst der Elektromagnet seinen Anker los, und die Stromschlüsse ρ q und c1 werden durch die Einwirkung der Feder r geschlossen. Der Strom geht jetzt von 4 über t, 2, 2a, c2, b, c1, 2b, zur Lampe ft1 und über r, p, q zurück zur negativen Klemme 7. Die Lampe ft1 brennt also jetzt an Stelle der Lampe ft, jedoch ist hier nicht die Magnetspule mit eingeschaltet und der Anker angezogen, da die Spule durch r, p, q kurz geschlossen ist. Soll dagegen die Lampe hl zunächst brennen und die Lampe ft gewissermafsen als Reservelampe dienen, wenn die erstere durchbrennt, so stellt man den Handhebel t auf das Stromschlufsstück 3. Der Strom fliefst alsdann von 4 über t, 3, Leitungsdraht 2C, Lampe ft1, Leitung ib, Elektromagnet m zurück zur negativen Klemme 7. Erlischt jetzt diese Lampe ft1, so läfst der Elektromagnet seinen Anker los, schliefst dadurch den Stromweg bei ρ q und c1, und der Strom fliefst alsdann von .4 über t, 3, Leitung 2b, c1, b, c2, 2a, ia zur Lampe ft und von dieser über r, p, q zurück zur Klemme 7. Der Elektromagnet ist auch in diesem Falle kurz geschlossen. Die Stromschlufsstücke 1, 2, 3 des Handschalters t sind so eingefräst (Fig. 2), dafs sie der Bewegung einen gewissen Widerstand bieten, jedoch beim Ueberschreiten des Hebels von einem Stromschlufsstück auf das andere diesen in seiner Bewegung nicht behindern, so dafs die Feder f den Schalthebel schnell von einem Stromschlufsstück auf das andere ziehen kann.
Bei der in Fig. 3 dargestellten einfacheren Ausführungsform ist der Anker η nur mit einem Stromschlafs c1 b versehen. Wird der Schalthebel t aus der in der Fig. 3 dargestellten Lage vom Stromschlufsstück 1 auf das Stromschlufsstück 2 gestellt, so geht der Strom von 4 über t, 2, Leitung 1 a, Lampe h und zurück durch die Leitung ib und durch den Elektromagneten m zur Klemme 7. Erlischt die Lampe ft, so läfst der Magnet seinen Anker los und der Strom geht von 4, t über. 2, c1, b, ti, r, 3a durch die Lampe ft1 und über ib durch den Elektromagneten in zur Klemme 7. Der Anker wird also wieder angezogen, der Stromkreis wieder unterbrochen und das Spiel wiederholt sich von neuem, so dafs der Anker η hin- und herschwingt und somit der durch die Lampe ft1 gehende Stromkreis fortwährend unterbrochen und geschlossen wird, wodurch ein Zucken des Lichtes eintritt und von dem Erlöschen der Lampe ft Kenntnifs giebt. In gleicher Weise kann man die Lampe ft 1 einschalten, wenn man den Schalthebel t auf das Stromschlufsstück 3 stellt. Der Stromkreis ist dann der folgende: 4, t, 3, Leitung 2°, Lampe ft1, Leitung ib, Elektromagnet m, Klemme 7. Beim Erlöschen der Lampe ft1 geht der Strom durch 4, t, 3, Leitung 2C, 3a, r, n, b, c\ Leitung ia, Lampe ft, Leitung ib, Elektromagnet m, Klemme 7. Auch hier wird der Anker η fortwährend angezogen und losgelassen und das Zucken der Lampe ft zeigt an, dafs die Lampe ft1 erloschen ist.
Es ist ersichtlich, dafs die Schaltvorrichtung auch für viele andere Zwecke, bei denen der sofortige Ersatz einer Lampe durch eine andere gefordert wird, benutzt werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ,
    ι. Elektrische Schaltungseinrichtung zum gegenseitigen selbstthätigen Auswechseln zweier Lampen (besonders Bergwerks- und Grubenlampen), wenn eine derselben erlischt, dadurch gekennzeichnet, dafs jede Lampe (h h1) mit je einem Stromschlufsstück (2, 3) des Handschalters (t) verbunden ist und die gemeinsame Rückleitung durch einen Elektromagneten (m) geht, dessen Anker (n) einen im Nebenschlufs zur Spule (m) liegenden Ausschalter (p q) und einen im Nebenschlufs zu den beiden Lampen (h hl) liegenden Ausschalter (c 1 b) in Thätigkeit setzt, so dafs der beim Brennen einer der beiden Lampen vom Elektromagneten (in) angezogene Anker (n) beim Erlöschen derselben den Strom bei ρ q und cl b schliefst und die andere Lampe einschaltet (Fig. 1).
  2. 2. Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten elektrischen Schaltungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Anker (n) nur einen Ausschalter (p q) in Thätigkeit setzt, dessen Stromschlufsstücke mit den beiden zu den Lampen (h h 1J führenden Lampenzuleitungen verbunden sind, wodurch beim Erlöschen einer der beiden Lampen zwar die andere eingeschaltet wird, jedoch der Stromkreis dieser Lampe fortwährend durch den Elektromagneten (m) geöffnet und geschlossen wird, so dafs das Zucken der Lampe das Erlöschen der ersten Lampe anzeigt (Fig. 3).
  3. 3. Bei der in den vorigen Ansprüchen gekennzeichneten elektrischen Schaltungseinrichtung die Anordnung eines Handschalters (t) mit den Stromschlufsstücken (1,2, 3), welcher vor und beim Einschalten der einen Lampe so lange den Anker (n) im magnetischen Felde hält, bis dieser durch Berührung des Hebels (t) mit dem entsprechenden Stromschlufsstück (2) Strom erhält und den Anker anzieht, zum Zweck, ein sicheres Arbeiten der Schaltungseinrichtung zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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