DE203709C - - Google Patents
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- DE203709C DE203709C DE1907203709D DE203709DA DE203709C DE 203709 C DE203709 C DE 203709C DE 1907203709 D DE1907203709 D DE 1907203709D DE 203709D A DE203709D A DE 203709DA DE 203709 C DE203709 C DE 203709C
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- DE
- Germany
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- solenoid
- lamp
- switch
- burning
- coals
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/02—Details
- H05B31/30—Starting; Igniting
- H05B31/305—Ignition devices
Landscapes
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 203709■-KLASSE
21/. GRUPPE
Zusatz zum Patente 192197 vom 22. Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1907 ab. Längste Dauer: 21. Dezember 1920.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe der durch das Hauptpatent
gekennzeichneten. Art, bei welcher die Zündung durch eine durch ein Solenoid beeinfiußte,
sich senkrecht verschiebende Stange bewirkt wird, im übrigen aber die Lampe überhaupt keiner Reguliervorrichtung bedarf
und mit der Zündung auch gleichzeitig ein dauernder Verschluß der Durchgangsöffnung
durch den Sparer erreicht wird und schließlich beim Ein- und Ausschalten auch die
Spitzen der Kohlen gegeneinander verschoben werden, um ein Abreiben der an den Kohlen
vorhandenen Schlacke hervorzubringen.
Nach vorliegender Erfindung ist ein Ersatzwiderstand mit elektromagnetischem Aus-.
schalter eingebaut, welche in der Weise geschaltet sind, daß der elektromagnetische
Ausschalter den Strom durch den Ersatzwiderstand sowie durch das Zündsolenoid, sobald die Lampe gezündet hat, unterbricht.
Die die eine Kohle umfassende Fußplatte wird bei dem Anzünden der Lampe zunächst gehoben,
wobei die Kohlenspitzen gegeneinander gebracht und die Asche abgerieben wird.
Hierbei erfolgt ein Senken der Fußplatte lediglich unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes.
Bei dieser Senkung geschieht die Bildung des Lichtbogens. Es ist somit die Geschwindigkeit,
mit welcher die beiden Elektrodenspitzen sich voneinander entfernen, lediglich abhängig von der Fallgeschwindigkeit der Fußplatte.
Ferner aber hat die Vorrichtung auch den Zweck, daß während der ganzen eigentlichen
Brenndauer der Lampe das Hauptsolenoid ausgeschaltet ist, was nicht nur eine Stromersparnis bedeutet, sondern vor allem
das bei Verwendung von Wechselstrom eintretende lästige Brummen verhindert.
Die erwähnte Stromersparnis ist deswegen bedingt, weil die Spule des elektromagnetischen
Ausschalters kleiner bemessen werden kann als das Zündsolenoid, das, für den Fall
es in den Strom eingeschaltet wäre, weit.mehr Strom verbrauchen würde als der hier zur
Verwendung kommende Ausschalter. Das Brummen bei Verwehdung von Wechselstrom
aber wird deshalb vermieden, weil der Kern des elektromagnetischen Ausschalters beim
Stromdurchgang vollständig frei schwebt und mit der Zuleitung nur durch eine biegsame
Drahtverbindung in Verbindung steht. Es können daher keine Schwingungen des Kernes
auf irgendeinen Lampenteil übertragen werden. Das Brummen aber entsteht erfahrungsgemäß
nur dann bei durch Wechselstrom erregten Elektromagneten, wenn sie mit großen Metallteilen,
namentlich Lampengestellen oder Hebeln, in Verbindung gesetzt sind, was hier vermieden ist.
Eine Vorrichtung der neuen Art ist auf beifolgender Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
In der tiefsten Lage des Kernes 16, wie dieselbe in der Zeichnung veranschaulicht ist,
ist die Kohle 4 durch die Fußplatte 21 nach rechts von der Kohle 3 geschoben; in dieser
Entfernung befinden sich die beiden Kohlen in ihrer normalen Lage während des Brennens.
An der Platte 1 ist ferner ein Magnetausschalter 22 vorgesehen, dessen Kern 23 unten
einen Kontaktstift 24 besitzt. An dem Magnet ausschalter ist ein Bügel 25 befestigt, welcher
einen Kontakt 26 trägt. Oben auf der Platte 1 sind zwei Klemmen 27 und 28 vorgesehen.
Ferner ist ein Ersatzwiderstand 29 innerhalb der Bogenlampe angeordnet.
Die stromzuführenden Drahtverbindungen sind in fogender Weise getroffen. Die linke
Führungsstange 2 steht in fester Verbindung mit der linken Polklemme 27, die Kontaktplatte
19 ist mit dem einen Ende des Ersatzwiderstandes 29 verbunden, während das
andere Ende mit der Drahtwickelung des Solenoids 14 verbunden ist.
Von der Klemme 28 aus ist eine Stange 30 ' nach unten geführt, deren Ende durch einen
biegsamen Zuleitungsdraht mit dem Kontaktstift 24 verbunden ist, während außerdem die
Wicklung des Magnetausschalters an das Stangenende 30 angeschlossen ist. Von dem Magnetausschalter
geht ein Verbindungsdraht nach einer schmalen, nach unten gerichteten Stange 31,
welche in bekannter Weise mit dem rechten Kohlenhalter 5 verbunden ist.
Die neue Bogenlampe wirkt nun. wie folgt: Die in der Figur veranschaulichte Lage ist
die normale während des Brennens; nachdem die Lampe ausgeschaltet ist, verbleiben die
Kohlen in dieser normalen Lage. Der Kontaktstift 24 ruht dabei auf dem Kontakt 26.
Wird nun, der Strom geschlossen, so geht der Hauptstrom über die Klemme 27 durch
die Führungsstange 2 zur Kontaktplatte 15,
von hier aus durch den Ersatzwiderstand 29, Solenoid 14, über die Kontakte 26 und 24
zur Klemme 28. Der Kern 16 wird angezogen und somit die Fußplatte 21 senkrecht nach
oben gezogen. Dabei wird die Spitze der beweglichen Kohle 4 nach links gegen die feste
Kohle 3 geschoben. Demzufolge wird der Strom von der Klemme 27 aus jetzt nicht mehr durch den Ersatzwiderstand, sondern
durch die bewegliche Kohle zur Spule 22 des Magnetausschalters und zur Klemme 28 fließen.
Man ersieht, daß der Kern 23 nach oben gezogen und der Kontaktstift 24 von dem Kontakt
26. entfernt wird. Demzufolge wird das Solenoid 14 stromlos, der . Kern 16 fällt herunter,
wobei durch die Wirkung der Feder 17 die Stange 18 und mit ihr die Fußplatte 21
allmählich herabsinken und dabei die bewegliche Kohle 3 von der festen Kohle 4 entfernen
,wird, bis die Fußplatte 21 auf die Platte 7 zu ruhen kommt. In dieser Lage
sind die Spitzen der Kohlen in einer für den Lichtbogen genügenden Entfernung voneinander.
Dabei wird die öffnung 11 durch das Plättchen 21 abgeschlossen, so daß keine Gase
in das Innere der Lampe treten können.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Bogenlampe mit schief gegeneinander gerichteten, an einem Schlitten befestigten Kohlen, von denen die eine an ihrem Brennende gestützt ist, nach Patent 192197, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Zündung dienende Solenoid durch einen elektromagnetischen Ausschalter während der Brennzeit ausgeschaltet ist, so daß der dauernde Verschluß der Durchgangsöffnung während der Brenndauer lediglich durch das Gewicht der die bewegliche Kohle umfassenden Platte (21) und der mit ihr verbundenen Teile erreicht, die Bogenbildungsdauer von der elektrischen Kraft unabhängig und ein Brummen bei Verwendung von Wechselstrom vermieden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE192197T | 1905-12-22 | ||
DE203709T | 1907-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203709C true DE203709C (de) | 1908-10-19 |
Family
ID=61280369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907203709D Expired DE203709C (de) | 1905-12-22 | 1907-03-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203709C (de) |
-
1907
- 1907-03-13 DE DE1907203709D patent/DE203709C/de not_active Expired
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