DE213390C - - Google Patents
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- DE213390C DE213390C DENDAT213390D DE213390DA DE213390C DE 213390 C DE213390 C DE 213390C DE NDAT213390 D DENDAT213390 D DE NDAT213390D DE 213390D A DE213390D A DE 213390DA DE 213390 C DE213390 C DE 213390C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0213—Switches using bimetallic elements
Landscapes
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
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KAISERLICHES
L· PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jig 213390 KLASSE 21 //. GRUPPE
Selbsttätiger Regler zum Konstaiiterhalten der Temperatur in elektrisch geheizten Räumen.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein selbsttätiger Regler zum Konstanthalten
der Temperatur in elektrisch geheizten Räumen. Er gehört zu den Reglern, bei welchen
ein das Öffnen und Schließen des Heizstromkreises bewirkendes Organ mit dem freien
Ende eines Kompensationsstreifens verbunden ist, d.h. eines Streifens aus zwei Längsteilen,
die durch Metalle mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten gebildet sind.
Bei den bisher im Gebrauehe befindlichen
Reglern dieser Art hat sich der Nachteil gezeigt, daß beim Übergang des Stromschlußorganes
von der einen Stellung in die andere,
z. B. beim Übergang von der Offenstellung in die Schlußstellung, starke und langandauernde
Funkenbildung auftrat.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Übelstand zu vermeiden. -Hierzu ist
so das genannte Organ unter den Einfluß eines in den Heizstromkreis eingeschalteten Solenoides
gestellt, das, sobald Stromschluß erfolgt, einen Eisenkern anzieht und dadurch den Stromschluß vervollständigt und aufrecht-
erhält. Ein öffnen des Heizstromes] kann
erst stattfinden, wenn die Spannung einer Feder die Anziehungskraft des Solenoides überwiegt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung.
■
Fig. 2 stellt eine Stirnansicht der in Fig. ι rechts liegenden Teile sowie Heizwiderstand
und Teilstücke eines Heizstromkreises dar.
Auf der Platte α ist das eine Ende eines sog. Kompensationsstreifens befestigt, dessen
innerer Längsteil b aus Stahl besteht, während der äußere Teil c ein Messingstreifen ist
und als solcher einen größeren Ausdehnungskoeffizienten besitzt als der Teil b. Das freie
Ende des Kompensationsstreifens steht durch ein in der Länge einstellbares Glied d mit
dem kürzeren Arm eines um e drehbaren zweiarmigen Hebels in Verbindung, indem es mittels
eines Bolzens in einen Schlitz f dieses , Armes eingreift. Am freien Ende des längeren,
federnden Armes g des genannten Hebels ist mittels eines isolierenden Glasrohres i ein
•Schließungsdraht h befestigt. Unterhalb der abwärts gerichteten Enden dieses Schließungsdrahtes sind zwei feststehende Quecksilbernäpfchen
k angeordnet. Am Arm g ist mittels eines Seidenfadens m der Eisenkern p
eines Solenoides aufgehängt, dessen Wicklung η in den Heizstromkreis eingeschaltet ist. Als
Heizwiderstände dienen elektrische Lampen q, an deren Stelle natürlich auch andere Heizkörper
vorgesehen sein könnten. .
Wenn in dem geschlossenen Räume, in welchem der Apparat aufgestellt ist, die gewünschte
normale Temperatur herrscht, befinden sich die beweglichen Teile des Appa- ■
rates in der gezeichneten Stellung; der Heiz-Stromkreis ist offen. Sobald, die Temperatur
sinkt, hebt sich infolge der stärkeren Kontraktion des Messingteiles c das freie Ende
des Kompensationsstreifens, wobei sich der Arm g durch sein Gewicht senkt. Im Augenblick
der Berührung der Spitzen von h mit dem Quecksilberspiegel in den Näpfchen k
wird der Heizstromkreis geschlossen, d'e Spule η
zieht den Eisenkern ft an, wodurch das freie Ende von g etwas abwärts gezogen wird, was
ίο zur Folge hat,, daß h mit dem Quecksilber in
vollständigen Kontakt gebracht wird und festgehalten bleibt. Die Lampen q verursachen
nun eine allmähliche Erhöhung der Temperatur und das freie Ende des Kompensations-Streifens
senkt sich wieder. Wenn es seine
■ frühere Ausgangsstellung erreicht hat, bleibt der Strom infolge der Wirkung des Solenoides
dennoch geschlossen. Bei weiterem Steigen der Temperatur wird der Kompensationsstreifen
eine Ausbiegung des federnden Armes g bewirken, so lange, bis die dadurch erzeugte
Spannung dieses Armes die anziehende Kraft der Solenoidspule überwiegt, in welchem Moment
der Bügel h durch den Arm g ruckweise aus dem Quecksilber herausgehoben und der
Heizstrom damit unterbrochen wird. Durch
< die beschriebene Anordnung des Solenoides ist somit die Funkenbildung beim Schließen
und öffnen des Heizstromes auf ein Mindestmaß
reduziert.
Mittels des vorbeschriebenen, in einen Heizstromkreis eingeschalteten Apparates wird die
Temperatur eines Raumes nur innerhalb gewisser Grenzen konstant gehalten. Diese Grenzen können aber durch zweckmäßige Abmessung
der einzelnen Teile des Schaltapparates bis auf x \ ° C. einander genähert werden,
so daß letzterer die Temperatur praktisch konstant hält.
Sämtliche vom Strom durchflossenen Teile sind auf gut isolierenden Trägern montiert,
und Störungen im Betriebe des Apparates infolge von Kurzschlüssen sind ausgeschlossen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätiger Regler zum Konstanthalten der Temperatur in elektrisch geheizten Räumen, bei welchem ein das öffnen und Schließen des Heizstromkreises bewirkendes Organ mit dem freien Ende eines Kompensationsstreifens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte, Organ unter dem Einfluß eines in den Heizstromkreis eingeschalteten Solenoides steht, das, im Augenblick des Stromschlusses einen Eisenkern anziehend, den Stromschluß vervollständigt und aufrechterhält, ein öffnen des Stromes aber erst gestattet, wenn die Spannung einer Feder die Anziehungs-. kraft des Solenoides überwiegt, zum Zwecke, die Funkenbildung beim öffnen und Schließen des Stromes auf ein Mindestmaß zu reduzieren.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213390C true DE213390C (de) |
Family
ID=475041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213390D Active DE213390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241964B (de) * | 1962-03-06 | 1967-06-08 | Braun Ag | Transportables elektrisches Raumheizgeraet |
-
0
- DE DENDAT213390D patent/DE213390C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1241964B (de) * | 1962-03-06 | 1967-06-08 | Braun Ag | Transportables elektrisches Raumheizgeraet |
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