DE296541C - - Google Patents
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- DE296541C DE296541C DENDAT296541D DE296541DA DE296541C DE 296541 C DE296541 C DE 296541C DE NDAT296541 D DENDAT296541 D DE NDAT296541D DE 296541D A DE296541D A DE 296541DA DE 296541 C DE296541 C DE 296541C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H81/00—Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
I ι X
t =·
KAISERTiCHES
PATENTAMT.
. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Hitzdrahtwechselstrombegrenzer, bei dem der
Hitzdraht nicht den gesamten Verbrauchsstrom führt, sondern durch Ansprechen eines
Maximalrelais einen von der Belastung unabhängigen Strom erhält. Dies wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß das Maximalrelais die Primärwicklung eines Nebenschlußtransformators
einschaltet, dessen Sekundärwicklung in an sich bekannter Weise den Hitzdraht speist. Bei dieser Anordnung kann
der Hitzdraht auch für kleine Verbrauchsströme eine bedeutende Stärke erhalten und
für alle Stromgrenzen gleich bemessen werden.
Ferner bleibt die Empfindlichkeit des Strom- - begrenzers durch Abnutzung oder Überlastung,
wie z. B. durch Kurzschluß, unberührt und seine eingestellte Verbrauchsgrenze trotz
der Abnutzung aufrechterhalten.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, durch Anbringen des Hitzdrahts in der Nähe
des Eisenkernes des Transformators einen Strombegrenzer zu schaffen, bei dem die Unterbrechungszeiten
zunehmen, wenn am Apparat eine dauernde Überlastung beibehalten wird, so daß die Stromabnehmer nicht in
die Lage kommen, durch fortwährende Überlastung des Strombegrenzers mehr Energie
abzunehmen, als es der Einstellung des Begrenzers entspricht.
Fig. ι und 2 zeigen je ein Stromlaufschema für Strombegrenzer nach der Erfindung,
Fig. 3 eine vorteilhafte Ausführungsform des Apparats.
In Fig. ι bezeichnen 1 und 2 die ankommenden
Leitungen. Der Strom fließt durch die Leitung 1 zur Kontaktschraube 3 und
von hier durch die Leitung 4 zum ortsfesten Ende des eigentlichen Schalthebels 5, dessen
freies Ende für gewöhnlich mit dem Kontakt 6 in Berührung ist. Von diesem Punkte
aus fließt der Strom durch die Leitung 7 zur Wicklung 8 eines Maximalmagneten 13 und
von hier durch die Kontaktschraube 9 zur Verbrauchsleitung 10, durch die Stromverbraucher
zur Leitung 12 und zur Leitung 2 zurück.
In entsprechender Entfernung von dem Kern 13 der Wicklung 8 befindet sich das
freie Ende eines Hebels 14, der in 15 drehbar gelagert und am anderen Ende mit einem
Gewicht 16 belastet ist, durch dessen Wirkung er normal auf der Stellschraube 17 aufliegt.
Wenn der durch die Wicklung 8 fließende Strom eine gewisse Grenze erreicht hat, wird der Hebel 14 angezogen; durch die
Stellschraube 17 kann diese Grenze eingestellt werden.
Der Kern 13 ist durch den Leiter 20 mit
der Kontaktschraube 9 verbunden.
Der Hebel 14 ist in seinem Drehpunkt 15
durch die Leitung 21 mit der Primärwicklung 22 eines Transformators verbunden, die
am anderen Ende durch die Leitung 23 mit der Kontaktschraube π und der Leitung 2
verbunden ist.
Die Sekundärwicklung 24 des Transformators ist an beiden Enden mit einem Hitzdraht
25 verbunden, welcher unmittelbar oberhalb
des Schalthebels 5 angebracht und mit diesem durch ein Glied 26 derart verbunden ist, daß
er das Ende des Hebels 5 entgegen seiner Gewichts\virkung normal in Berührung mit
dem Kontakt 6 hält. Der Hebel 5 kann gegebenenfalls auch als eine Blattfeder ausgestaltet
oder der Wirkung einer Spiralfeder, wie dargestellt, ausgesetzt 'sein, welche die
Wirkung des eigenen Gewichts unterstützt.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Für gewöhnlich fließt der Strom wie oben angegeben. Wenn die Verbrauchsgrenze erreicht
ist, wird der Hebel 14 vom Elektromagneten 8-13 angezogen und stellt eine IeI-tende
Verbindung mit dem Kern 13 durch den Kontakt 18 her, wodurch der Primärwicklung
22 des Transformators auf dem Wege ι, 3, 4, S, 6, 7, 8, 9, 20, 13, 18, 14, 15, 21,
22, 23, 11, 2 Strom zugeführt wird. Ein entsprechender Strom wird in der Sekundärwicklung
24 induziert, welcher durch den Hitzdraht 25 fließt, so daß letzterer erhitzt wird und sich ausdehnt. Dadurch kann der
Hebel 5 mit seinem Ende von dem Kontakt 6 weggezogen werden und unterbricht den Hauptstromkreis. , Hiermit wird gleichfalls
die Stromzufuhr zur Primärwicklung 22 des Transformators unterbrochen, so daß auch
der Hitzdraht 25 stromlos Avird. Er kühlt
sich infolgedessen ab und zieht sich wieder zusammen, wodurch er die Verbindung zwischen
dem freien Ende des Hebels 5 und dem Kontaktpunkt 6 wiederherstellt. Das Spiel des Apparats beginnt nun von neuem.
Der Hitzdraht wird, wie ersichtlich, nicht dem Gesamtstrom, sondern nur dem im Transformator
22-24 erzeugten Strom ausgesetzt, und zwar nur, wenn der Strombegrenzer überlastet
ist, so daß Stromunterbrechungen erfolgen sollen. Es ist deshalb klar, daß der
Hitzdraht bei weitem mehr empfindlich gemacht werden kann, als dies der Fall ist, wenn
er den gesamten Strom aufzunehmen hat; aus demselben Grunde kann er auch nicht bei
einem übermäßig starken Verbrauchsstrom durclischmelzen.
Bei der Abänderung gemäß dem Schema in Fig. 2 hat der Schalthebel 5 in seiner normalen
Lage in zwei Punkten mit der Hauptleitung 7 Verbindung, und zwar zunächst am Kontakt 6 mit dem Kontakt 27 und zweitens
am Kontakt 28 mit einem nachgiebigen Kontakt 29. Unterbrochen wird der Strom zunächst
bei 6 und dann bei 28. Über dem Hebel 5 ist eine Blattfeder 30 vorgesehen, die an ihrem freien Ende einen Kontakt 31
besitzt, welcher normal um eine kurze Strecke oberhalb des ortsfesten Kontakts 6 durch eine
am Hebel 5 vorgesehene Platte 34 0. dgl. aus isolierendem Material gehalten wird. Das
andere Ende der Feder 30 ist durch die Leitung 32, in der ein Widerstand 33 eingeschaltet
ist, mit der Kontaktschraube 9 verbunden. , -
Die Wirkungsweise ist zunächst die gleiche wie bei Fig. 1.
Wenn dann der Hebel 5 wegen der Ausdehnung des Hitzdrahts 25 sich nach unten bewegt,
so wird zuerst die Verbindung zwischen 6 und 27 unterbrochen und darauf die \7erbindung
zwischen 31 und 6 hergestellt, ehe der Strom in 28 endgültig unterbrochen wird.
In dieser Weise wird eine Verbindung zwischen dem Hebel 5 und der Kontaktschraube
9 über den Widerstand 33 parallel mit der Wicklung 8 des Elektromagneten 13
hergestellt, und diese Verbindung wird gleichfalls zustande kommen, wenn der Kontakt 29
nach erfolgter Unterbrechung mit dem Kontakt 28 wieder in Verbindung kommt, so daß
dann zunächst1 nur ein Teil des Stromes durch den Elektromagneten 8, 13 fließen wird.
Zweck dieser Anordnung ist, für die Erregung des Elektromagneten den verminderten
Widerstand in den Lampen auszugleichen, deren Glühdrähte sich inzwischen abgekühlt
haben.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Apparats ist
die gleiche wie oben beschrieben, da der Bau dieses Apparats mit dem Schema der Fig. 2 genau übereinstimmt. Im besonderen
wird bemerkt, daß das nachgiebige Ende des Schalthebels 5, welches den Kontaktpunkt 29
trägt, in folgender Weise angeordnet ist: ■
Das Ende des Hebels 5 ist gebogen, so daß eine Nut 35 gebildet wird, in welcher
der den Kontaktpunkt 29 tragende Teil 36 mit einer Schneide aufgenommen wird; die
beiden Teile 5 und 36 werden mittels einer Spiralfeder 37 zusammengehalten. Wie ersichtlich,
wird, wenn der Hebel 5 sich eirie gewisse Strecke nach unten bewegt hat, die
Spiralfeder 37 bestrebt sein, das Stück 36 nach oben anstatt nach unten zu ziehen, wodurch
der Kontakt 28, 29 plötzlich geöffnet wird; das Stück 36 bleibt an der isolierten
Schraube 38 liegen, bis der Hebel 5 in seine normale Lage wieder zurückgeführt wird,
wobei der Kontakt 28, 29 sich wieder plötzlieh
schließt.
Ferner ist der Hitzdraht 25 nahe dem Kern 39 ' des Transformators 22, 24 angebracht.
Da dieser Kern beim Arbeiten des Transformators erhitzt wird, so wird, wenn 1X5
der Strombegrenzer einer andauernden Überlastung ausgesetzt ist, die Temperatur des
Hitzdrahts allmählich ansteigen und infolgedessen die Dauer der durch die Ausdehnung
des Hitzdrahts bewirkten Unterbrechungen allmählich zunehmen; diese Anordnung bezweckt,
die Stromabnehmer daran zu ver-
hindern, durch schwere Überlastung des Strombegrenzers eine größere Energiemenge
z. B. für Kochzwecke abzunehmen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:. i. Wechselstrombegrenzer mit einem die Schaltperioden regelnden Hitzdraht, der durch Ansprechen eines Maximalrelaisίο einen von der Belastung unabhängigen Strom erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das Maximalrelais (13) die Primärwicklung (22) eines Nebenschlußtransformators einschaltet, dessen Sekundärwicklung(24) in an sich bekannter Weise den Hitzdraht (25) speist.
- 2. Wechselstrombegrenzer gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzdraht (25. in Fig. 3) in der Nähe20' des Eisenkernes (39) des Transformators derart angebracht ist, daß er bei dauernder Überlastung auch durch den Eisenkern erhitzt wird, zum Zwecke, Unterbrechungen von stets zunehmender Länge hervorzurufen.
- 3. AVechselstrombegrenzer gemäß Anspruch ι oder 2, bei welchem der Hitzdraht einen Schalthebel für den Verbrauchsstrom steuert, dadurch . gekennzeichnet, daß ein arh Schalthebel (5 in Fig. 3) angebrachter, an sich bekannter Nebenkontakt (29) auf einem besonderen Hebel (36) sitzt, der mittels Schneide und Nut (35) auf dem Ende des Schalt- , hebeis (5) beweglich ist und mittels einer annähernd in der Längsrichtung des Hebels (5) wirkenden Feder (37) angedrückt wird.
- 4. Wechselstrombegrenzer gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (5) nach der Unterbrechung des Hauptkontaktes (27 in Fig. 2), aber vor der Unterbrechung des federnden Nebenkontaktes (29) eine parallel zum Maximalrelais (13) geschaltete, mit Widerstand (33) versehene Leitung über einen weiteren federnden Nebenkontakt (31) schließt, so daß beim Wiederschließen des erstgenannten Nebenkontaktes (29) nach erfolgter Stromunterbrechung nur ein Teil des Stromes durch das Maximalrelais (8, 13) geht, um dessen Erregung dem geringeren Widerstand der abgekühlten Lampenfäden anzupassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191504987T | 1915-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296541C true DE296541C (de) |
Family
ID=32674139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296541D Active DE296541C (de) | 1915-03-31 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296541C (de) |
FR (1) | FR478228A (de) |
GB (1) | GB191504987A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092546B (de) * | 1959-01-30 | 1960-11-10 | Continental Elektro Ind Ag | Vorrichtung zur UEbertragung der Bewegung eines Thermobimetalls auf ein Schaltglied |
-
0
- DE DENDAT296541D patent/DE296541C/de active Active
-
1915
- 1915-03-31 GB GB191504987D patent/GB191504987A/en not_active Expired
- 1915-04-01 FR FR478228A patent/FR478228A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092546B (de) * | 1959-01-30 | 1960-11-10 | Continental Elektro Ind Ag | Vorrichtung zur UEbertragung der Bewegung eines Thermobimetalls auf ein Schaltglied |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191504987A (en) | 1915-09-30 |
FR478228A (fr) | 1915-11-29 |
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