DE488688C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhaengigkeit von der Belastung des Hauptstromkreises - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhaengigkeit von der Belastung des Hauptstromkreises

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DE488688C
DE488688C DEI32269D DEI0032269D DE488688C DE 488688 C DE488688 C DE 488688C DE I32269 D DEI32269 D DE I32269D DE I0032269 D DEI0032269 D DE I0032269D DE 488688 C DE488688 C DE 488688C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02J3/12Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for adjusting voltage in ac networks by changing a characteristic of the network load
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhängigkeit von der Belastung des Hauptstromkreises Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Stromverteilungsanlagen, die wenigstens aus einem Hauptstromkreis und einem Nebenstromkreis untergeordneter Bedeutung bestehen und mit einem Regler versehen sind, der den Nebenstromkreis selbsttätig von jeder Stromzufuhr abschneidet, sobald der Stromverbrauch im Hauptstromkreis einen gewissen Mindestwert überschreitet.
  • Der Zweck der Erfindung ist, die Vorrichtung zum selbsttätigen Abschalten des Nebenstromkreises, also den sogenannten Regler, zu verbessern und die bisher gebräuchlichen, magnetisch wirkenden Regler durch thermostatische Regler zu ersetzen. Der thermostatische Regler hat gegenüber dem magnetischen, insbesondere in der Ausführung gemäß dieser Erfindung, wesentliche Vorteile. Einerseits wäre hervorzuheben, daß ein Regler gemäß der Erfindung wesentlich sicherer bzw. zuverlässiger wirkt als ein. magnetischer Regler, und andererseits wäre auch noch hervorzuheben, daß es ohne weiteres möglich ist, den thermostatischen Regler auf eine Amperezahl einzustellen, die bedeutend geringer ist als die möglicherweise bei stärkster Belastung des Hauptstromkreises für letzteren in Frage kommende größte Amperezahl. Die besonderen Kennzeichen der Erfindung sind, daß der Thermostat aus einem bimetallischen Streifen und einer in den Hauptstromkreis direkt eingeschalteten Widerstandswicklung besteht, die um den bimetallischen Streifen herumgewickelt ist und letzteren durch die bei einer bestimmten Belastung des Hauptstromkreises -entwickelte Wärme so beeinflußt, daß der Nebenstromkreis von untergeordneter Bedeutung selbsttätig von jeder Stromzufuhr abgesperrt wird. Sobald der thermostatische Regler den Nebenstromkreis abschaltet, schließt er die im Hauptstromkreis liegende Widerstandswicklungkurz, so daß jede übermäßige Belastung bzw. Erhitzung der Widerstandswicklung und jede durch eine derartige Erhitzung der Widerstandswicklung mögliche Beeinträchtigung des gesamten Reglers vermieden ist, andererseits aber auch durch Ausschaltung der durch die Widerstandswicklung bedingten Verluste wesentlich an Strom gespart wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist das Schaltungsschema einer die Erfindung verkörpernden elektrischen Heizanlage.
  • Abb.2 ist ein Schnitt durch die auf Temperatur ansprechende Schaltvorrichtung nach der Linie 2-2 der Abb.3 in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Abb.3 ist die Oberansicht auf die auf Temperatur ansprechende Schaltvorrichtung, und Abb. q. ist der Querschnitt nach der Linie .-a der Abb.3, gesehen in Richtung der Pfeile.
  • In. der Zeichnung ist die Erfindung meiner Anwendungsform bei, einer Heizanlage in Verbindung mit einem eine primäre Last bi1-ctenden Verbrauchsnetz i o gezeichnet, Die sekundäre Last wird von einem :elektrischen Wassererhitzer i i gebildet; offensichtlich könnte das Verbrauchsnetz auch zusaiumen mit anderen elektrischen Vorrichtungen benutzt werden, die in gleichartiger Weise betrieben werden sollen. Das Verbrauchsv;etz und der Wassererhitzer werden von einem Stromlieferungskreis 12 aus gespeist; die elektrischen Verbindungen werden durch Handschalter 13 und 14 hergestellt. Es kann entweder das Verbrauchsnetz oder der Wassererhitzer als auch beide durch :einen auf Temperatur ansprechenden Ausschalter gesteuert werden. Für gewöhnlich wird der Wasserererhitzer von einer auf Temperatur ansprechenden Vorrichtung gesteuert, die ihn abschaltet, wenn das Wasser im Behälter bis auf eine vorgeschriebene Temperatur erhitzt worden ist, und ihn wieder :einschaltet, wenn die Wassertemperatur bis ;zu einem zugelassenen Minimum sinkt. .Im vorliegenden Falle wird der Kreis des Wassererhitzers ebenfalls durch eine auf Temperatur ansprechende Vorrichtung, nämlich ein. thermisches Relais 15, gesteuert, . jedoch derart, daß, wenn an idie Lieferungsquelle 12 eine im voraus bestürmte Verbrauchsnetzlast angehängt ist, der Wassererhitzer abgeschaltet wird.
  • Diese auf Temperatur ansprechende Schalt vorrichtungenthält einen Thermostaten, bestehend aus :einem Zweimetallstreifen16, dessen. eines Ende an einem auf einem isolierenden. Tragkörper 18 angebrachten Bock 17 befestigt ist. Bei Verbiegung des Streifens infolge von Temperaturveränderungen bewegt sich das freie Streifenerde zwischen zwei auf dem Tragkörper 18 angebrachten elektrischen Kontakten i g und 2o. Der Tragkörper ist zweckmäBigaas Schiefer oder einem ähnlichen Isolationsstoff angefertigt. Die beiden ortsfesten Kontakte sind bei der gezeichneten Ausführung auf den Enden von Stellschrauben angebracht, so daß ihre gegenseitige Lag-, verändert werden kann. Der Kontakt i g ist an einer Stütze 21 befestigt. Umfür rasches Abs,chnapp.en des freien Streifenendes bei der Bewegung vom einen Kontakt zum anderen zu sorgen, ist eine Feder 22 vorgesehen, die sich gegen das Streifenerde und gegen ein. festes, auf dem Tragkörper 18 befestigtes Schnöden leger 23 legt. Die Feder 22 ist so angeordnet, daß eine seitliche Komponente ihrer Kraft, d. h. eine lotrechte Komponente, dahin strebt, das Streifenerde entweder mit dem einen oder mit dem anderen von den ortsfesten Kontakten in Berührung zu erhalten. Wenn das Ende des Streifens sich vom einen oder anderen Kontakt wegbewegt, so nähert es sich einer neutralen Stellung, bei, welcher der Federdruck unmittelbar gegen das Ende des Streifens ausgeübt wird. In dieser neutralen Stellung ist' keine lotrechte Komponente des Federdruckes vorhanden; bewegt sich jedoch die Feder in der einen oder anderen. Richtung hinter diese Stellung, so tritt eine lotrechte Komponente auf, die dahin strebt, den Streifen nach dem gegenüberliegenden Kontakt hinzubewegen. Es ist zu beachten, daß, wenn der Streifen den einen oder den anderen Kontakt ver1,äßt, die dieser Bewegung widerstehende lotrechte Komponente des Federdruckes bis zur neutralen Stellung bin rasch abnimmt, worauf sie in der entgegengesetzten Richtung rasch zunimmt, mit dem Ergebnis, daß der Streifen plötzlich von der einen Stellung in die andere hinüberschnappt. Bei der gezeichneten Ausführung hat- -die Feder 22 die Gestalt eines umgekehrten U ; indessen kann jede geeignete Druckfederform benutzt werden.
  • Den Streifen 16 umgibt eine Heizwicklung, d. h. ein Widerstand 2q., der bei der gezeichneten Ausführung aus verhältnism,äßmg steifem, der Erhitzung Draht, z. B. aus einer Chrom - Nickel - Legierung, angefertigt sein kann. Das eine Ende dieser Wicklung 2¢ ist an dem oberen Kontakt i9 angeschlossen. Die Verbindung selbst ist mittels einer Klemmschraube 25 hergestellt, durch welche die Stütze 2 i am Tragkörper 18 befestigt ist. Der elektrische Kreis geht von der Klemme 7,5 durch die Stütze 21 zum oberen Kontakt. Das gegenüber befindliche Ende der Heizwicklung ist an dem Bock 1 7 angeschlossen, auf welchem das eine Ende des Streifens befestigt ist, ist also elektrisch mit dem einen Ende des Thermostaten verbunden. Die lichten Maße der Heizwicklung 24 sind so gewählt, daß der Streifen sich bis zur Berührung mit dem einen oder dem anderen der beiden Kontakte i9 und 2o frei auf und ab zu bewegen vermag, ohne de Heizwicklung zu berühren. Die Heizwicklung 2q. befindet sich, wie aus Abb. i .ersichtlich, im Kreise des Verbrauchsnetzes i o. Eine Leitung 26 führt vom einen Pol der Speiseleitung 12, zu einem Verbindungsansatz z7, der elektrisch an die Schraube 25 angeschlossen ist, und eine Leitung 28 führt vorn. Bock 17 zum Umschalter 13. Der andere Pol der Speiseleitung 12 ist durch eine Leitung 29 mit dem Umschalter 13 verbunden. Die auf Temperatur ansprechende Vorrichtung ist so eingerichtet, daß, wenn .eine im voraus bestimmte Verbrauchsnetzbelastungangehängt ist (welche die gesamte Verbrauchsnetzbelastung sein kann, obgleich auch der Fall gemeint ist, daß sie nur einen Bruchteil hiervon beträgt, die Heizwicklung 24 den Thermostaten hinreichend erhitzt, um ihn zu veranlassen, nach oben bis zur Berührung mit dem Kontakt 19 zu schnappen. Wird -die Verbrauchsnetzbelastung abgeschaltet oder sinkt sie unter einen im voraus festgesetzten Betrag, so kühlt sich der Thermostat ab und kehrt in seine Grundstellung, zurück, bei welcher er, wie gezeichnet, den unteren Kontakt 2o berührt. Die Grundstellung ist dadurch bestimmt, daß der zweimetallische Streifen so gestaltet ist, daß er sich mit der Federspannung gegen den unteren Kontakt legt. Die Tätigkeit des Thermostaten steuert den Anschluß des Wassererhitzers mittels eines Schalters 3o, der durch eine Magnetwicklung 31 gestellt wird. Das eine Ende der Magnetwicklung ist elektrisch durch eine Leitung 32 an den unteren Kontakt 2o angeschlossen; der Anschluß ist mittels einer Schraube 33 hergestellt, die den unteren Kontakt trägt. Das andere Ende der Magnetwicklung ist durch eine Leitung 34 an die Leitung 29 angeschlossen, die zur- Speiseleitung führt. Der Schalter 3o öffnet und schließt eine Verbindung zwischen der Leitung 29 und dem von Hand zu stellenden Schalter 14. Vom Schalter 14 führt eine Leitung 26a zum zweiten Pol der Speiseleitung. Daher ist aus der Zeichnung zu entnehmen, daß, wenn das Verbrauchsnetz abgeschaltet wird und die Temperatur-Kontrollvorrichtung sich in ihrer Grundstellung befindet, die hiagnetwicklung 31 an die Speiseleitung 12 angeschlossen und der Schalter 3o durch die Wicklung 31 in der Schließstellung erhalten bleibt. Der Strom für die Wicklung geht von der Speiseleitung durch die Leitung a9, die Leitung 34, die Wicklung 31, die Leitung 32 zum beweglichen Ende des Thermostaten, durch den Thermostaten und von da durch die Heizwicklung 24 und die Leitung 26 zurück zur Speiseleitung. Unter diesen Voraussetzungen kann der Wassererhitzer nach Wunsch mittels des Schalters 14 ein#Mchaltet werden. Bewegt sich der Thermostat nach Anhängung einer im voraus festgesetzten Verbrauchsnetzbelastung nach oben, so wird der Kreis der Magnetwicklung 31 durch Trennung des Thermostaten vom unteren Kontakt 2o unterbrochen. Dies ermöglicht es dem Schalter 3o, den Wassererhitzer, falls er eingeschaltet war, abzuschalten, und verhindert, daß er mittels des Schalters 14 eingeschaltet wird, solange die festgesetzte Verbrauchsnetzbelastung angeschlossen ist. Nach Fallen der Verbrauchsnetzb;elastung auf den festgesetzten Betrag erzeugt die Heizwicklung nicht mehr genügend Hitze, um den Thermostaten in seiner oberen Stellung zu erhalten; daher kühlt sich der Thermostat ab und bewegtsich nach unten, um wieder den Kontakt 2o zu erfassen. Dadurch wird der Schalter 3o geschlossen, wodurch der Wassererhitzer wieder an den Speisekreis angeschlossen wird, vorausgesetzt, daß sich der Schalter 14 in der Schließstellung befindet.
  • Es ist zu beachten, daß der Thermostat, wenn er sich mit dem Kontakt i 9 in Eingriff setzt, einen durch ihn selbst gehenden Stromkreis schließt, da sich ja der Thermostat im Nebenschluß zur Heizwicklung 24 befindet. Da der Thermostat einen viel kleineren Widerstand hat als die Heizwicklung, so nimmt er einen größeren Teil des Verbrauchsnetzstromes auf, wodurch Überheizung der Wicklung 24 verhütet wird. Dies ist eine wichtige Eigentümlichkeit, wie daraus erhellt, daß @cjer Thermostat so eingestellt werden kann, daß er arbeitet, wenn eine Verbrauchnetzbelastung von 5 Ampere angehängt ist, während die gesamte Verbrauchsnetzbelastung, die zeitweilig angehängt sein kann, 35 Ampere oder mehr betragen kann. Kühlt sich infolge der Nebenschließung eines Stromes durch den Thermostaten die Heizwicklung 24 ab, so strebt der Thermostat dahin, sich nach unten zu bewegen und den oberen Kontakt zu verlassen. Es ist aber, wenn dies vorkommt, zu beachten, daß die Heizwicklung unmittelbar in den Verbrauchskreis eingeschaltet ist und den Thermostaten wieder erhitzt, bis die Erhitzung ihn veranlaßt, zum oberen Kontakt zurückzukehren. Es empfiehlt sich, den oberen Kontakt 19 viel weiter weg von der neutralen Lage einzustellen als denunterenKontakt, so,daß der Thermostat sich vom oberen Kontakt ein wenig wegbewegen kann, ohne vollständig zum unteren Kontakt 2o hinüberzuschnapp.en. Daher wirkt der Thermostat, solange der festgesetzte Betrag an Verbrauchslast angehängt ist, zusammen mit dem oberen Kontakt in dem: Sinne, daß die Heizwicklung wechselweise ein- und abgeschaltet, jedoch der untere Kontakt nicht berührt wird.
  • Um Veränderungen der Temperatur in der Umgebung auszugleichen, ist hilfsweise ein zweimetallischer thermostatischer Stab 3 5 vorgesehen. Das eine Ende dieses Stabes ist auf dem Tragkörper 18 mittels einer Schraube 36 befestigt und das andere an den Thermostaten 16 mittels eines in seiner Länge einstellbaren Lenkers 37 angeschlossen. Diese beiden Thermostaten sind so eingerichtet, daß sie gegensinnig arbeiten. Eine Temperaturerhöhung, die dahin strebt, dien Thermostaten 16 zu einer Aufwärtsbewegung zu veranlassen, hat auf den Thermostaten 3 5 den entgegengesetzten Einfluß, nämlich das Bestreben, ihn zu einer Abwärtsbewegung zu veranlassen,, und ' dieses Abwärtsstreben des Thermostaten 35 gleicht das Aufwärtsstreben des Thermostaten 16 genau aus. Umgekehrt veranlaßt eine Abnahme der Umgebungstemperatur den Thermostaten 16 zu einer Abwärtskrümmung und wird durch die entgegengesetzte Spannung. des Thermostaten 35 ausgeglichen. Diese Ausgleichwirkung des Thermostaten 3 5 ist eine derartige, daß der Thermostat 16 jedesmal,- wenn eine von der Heizwic'kl.ung 24 verursachte Überschreitung einer -festgesetzten Temperatur vorkommt, arbeitet, ohne Rücksickt auf die Temperatur der Umgebungsluft; infolgedessen. schaltet der Thermostat jedesmal, wenn die festgesetzte Verbrauchsbela.-stung auftritt, den Wassererhitzer- ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum, selbsttätigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhängigkeit von der Belastung des .Hauptstromkreises, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einer Heizwicklung umgebenen zweimetallischen stangenförmigen Thermostaten, dessen Anschlüsse so hergestellt sind, daß, wenn die Belastung im Hauptstromkreis einen bestimmten Betrag überschreitet, der Thermostat die Heizwicklung kurzschließt und gleichzeitig die Abschaltung des Nebenstromkreises bewirkt.
DEI32269D 1926-12-12 1927-09-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhaengigkeit von der Belastung des Hauptstromkreises Expired DE488688C (de)

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DE488688C true DE488688C (de) 1930-01-04

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ID=21956884

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DEI32269D Expired DE488688C (de) 1926-12-12 1927-09-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen Zu- und Abschalten eines Nebenstromkreises in Abhaengigkeit von der Belastung des Hauptstromkreises

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DE (1) DE488688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173579B (de) * 1953-07-29 1964-07-09 Ellenberger & Poensgen Anlassschalter fuer Einphaseninduktionsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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