DE530181C - Durch Thermostaten mit Ausdehnungsrohr ausloesbare elektrische Feueralarmeinrichtung - Google Patents

Durch Thermostaten mit Ausdehnungsrohr ausloesbare elektrische Feueralarmeinrichtung

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DE530181C
DE530181C DEV24709D DEV0024709D DE530181C DE 530181 C DE530181 C DE 530181C DE V24709 D DEV24709 D DE V24709D DE V0024709 D DEV0024709 D DE V0024709D DE 530181 C DE530181 C DE 530181C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • G01K3/10Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of time, e.g. reacting only to a quick change of temperature
    • G01K3/12Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values in respect of time, e.g. reacting only to a quick change of temperature based upon expansion or contraction of materials

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Durch Thermostaten mit Ausdehnungsrohr auslösbare elektrische Feueralarmeinrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige elektrische Feueralarmeinrichtung, bei der die Alarmeinrichtungen vermittels eines Thermostaten, welcher auf ein Schaltrelais einwirkt, betätigt werden. Bei derartigen Einrichtungen sind bereits Thermostaten bekannt geworden, bei denen :ein Ausdehnungsrohr mit einem Organ in Verbindung steht, welches auf Kontakte im Sinne eines Schließens oder Unterbrechens des Stromes einwirken kann. Durch die vorliegende Erfindung wird im wesentlichen bezweckt, die bekannten Einrichtungen dieser Art zu verbessern und ihre Zuverlässigkeit zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung weist der Thermostat im Innern seines äußeren Ausdehnungsrohres ein Schaltglied .auf, welches an einem elastisch deformierbaren Halter befestigt ist, welch letzterer mittels einer an dem Ausdehnungsrohr angeordneten Einstellschraube elastisch deformiert wird. Sobald eine Wärmeentwicklung auftritt, werden die Formänderungen des Halters des Schaltgliedes ganz oder teilweise ausgeglichen, wodurch das Schaltglied derart bewegt wird, daß es elektrische Schaltkontakte betätigt. Eine derartige Anordnung läßt sich sehr fein regeln und arbeitet unbedingt sicher.
  • Zweckmäßig ist es, den Halter mitsamt dem Schaltglied im Innern eines zweiten Ausdehnungsrohres zu befestigen, welches im Innern des Hauptausdehnungsrohres angeordnet wird. Dadurch wird erreicht,- daß plötzliche Temperaturänderungen infolge der ungleichmäßigen Ausdehnung 'beider Ausdehnungsrohre eine Betätigung des -Thermostaten hervorrufen, während langsame Temperaturänderungen eine annähernd gleichmäßige Ausdehnung der beiden Rohre und infolgedessen keine Betätigung des Schaltgliedes bewirken.
  • Die Schaltrelais, deren Stromkreise durch die Thermostaten gemäß der Erfindung geöffnet oder geschlossen werden, sind vorzugsweise mit einem unter der Einwirkung des Relaismagneten stehenden, kippbar gelagerten Hebel versehen, welcher einerseits auf Schaltkontakte einwirkt, die in den thermostatisch gesteuerten Stromkreis des Elek; tromagneteneingeschaltet sind, und anderseits mit einer- drehbaren Kontakttrommel verbunden ist, die bei Betätigung des Schaltrelais Alarmstromkreise schaltet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Relaismagneten nach ihrer Betätigung durch die Thermostaten sofort stromlos werden und-die Alarmeinrichtung von Hand wieder in die Stellung zurückgebracht werden muß, welche sie vor der Auslösung. hatte.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen erfindungsgemäß ausgeführter Thermostaten in Ansicht von der Seite.
  • Fig.2 zeigt einen Längsschnitt durch der Thermostaten_ _-Fig. 3 stellt in vergrößertem Maßstabe°_eine Vorderansicht des Thermostaten mit abge. nommenem Deckel dar.
  • Fig. q. zeigt in vergrößertem Maßstab einer. Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 5 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe das Ende des Thermostaten mit dem elastisch deforrnierbaren Halter.
  • Fig.6 zeigt den Halter für sich herausgezeichnet in schaubildlicher Darstellung. Fig@7 veranschaulicht die Schaltrelais in Ansicht von oben.
  • Fig. 8, 9 und i o sind Schnitte- nach den Linien i 2- i z, 13-13 und 14-14 der Fig. 7.
  • Fig. i i stellt, in vergrößertem Maßstabe herausgezeichnet, einen Schnitt durch die Trommel und die mit der Trommel zusammenarbeitenden Teile dar. - '-Fig. 12 veranschaulicht in perspektivischer Darstellung das eine Ende eines Schaltarmes. Fig. 13 zeigt schematisch eine Schaltung mit geschlossenem Stromsystem.
  • In den Fig. i bis 6 ist der thermostatische Schalter oder Stromschließer dargestellt, durch den die verschiedenen Stromkreise des Feueralarmsystems je nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden. Das thermostatisehe Betätigungsorgan besteht aus einem Gehäusei mit einem, . Flansch z.. Zwischen diesem Flansch 2 und einem Anschlußstutzen 3 ist eine Zwischenscheibe 4 aus Isoliermaterial angeordnet. Der Anschlußstutzen 3 ist mit der Leitung 5 verbunden, in der sich die ver= schiedenen .elektrischen Drähte befinden. Die Leitung 5 befindet sich üblicherweise im Innern der Gebäudewandung. Eine Zentralplatte 6 des Gehäuses dient zum Halten des Ausdehnungsrohres 7, welches in einen Stutzen 8 eingeschraubt ist, der auf der .einen Seite der zentralen Platte hervorragt. An der anderen Seite der zentralen Platte ist in feiner Vertiefung eine Isolierplatte 9 angeordnet, welche kleine Säulen io und i i trägt. An der Säule i o ist ein Blattfederkontakt 12 befestigt und an der Säule i i ein Blattfederkontakt 13. Die Kontakte 12 und 13 haben die Form elastischer Streifen, und zwar steht der Kontakt 12 üblicherweise in Berührung mit einer einstellbaren Kontaktschraube 15, die auf einem Halter 16 befestigt ist. Ein zweiter Halter 17 trägt eine einstellbare Kontaktschraube 18, mit der der Kontakt 13 infolge der ihm innewohnenden Spannung in Berührung steht. Die Bewegung der Kontakte 12 und 13 zum Schließen und Unterbrechen der Stromkreise ist von-einer den Kontakt -herstellenden Stange- 2 1 abhängig. Die Stange 2i wird hierbei gebogen, und zwar geschieht dies auf thermostatischem Wege mit Hilfe des Rohres 7, Das Ende der Stange ä i ragt durch die Scheibe 6 und die Isolierplatte 9 hindurch. Die Stange 2 i liegt in einem Rohr 22. Zwischen dem Rohr 22 und derii obengenannten Rohr 7 befindet sich ein -[deiner Zwischenraum. Die Stange 2 i ist erfindungsgemäß an dem Kopfende 23 eines Halters 24 (Fig. 5, 6) befestigt. Das hintere Ende des Halters 24 ist an dem Rohr 22 befestigt.- Der -Mittelteil des Halters 24 ist ausgeschnitten, so daß nur die Seitenwandung 25; die elastisch deformierbar ist, verbleibt. Zur Einstellung ist eine Spindel 26 m eine Mutter 27 eingeschraubt, .die unmittelbar auf .dem Ende der Röhre 7 mittels Gewinde befestigt ist. Die Spindel Z6 ragt durch den Halter 24 hindurch und liegt mit ihrem Ende in einer Vertiefung 28 des Halterkopfes 23, so daß hierdurch eine direkte Einwirkung des' Rolires 7 auf die -Stange 2 i ermöglicht wird. Die Biegung der Wandung 25 und damit auch die Verschiebung der Stange 2 1 bei Ausdehnung oder Zusammenziehung des Rohres 7 wird mittels. der Spindel 26 eingeregelt, welche- an ihrem Ende einen Vierkant 28' trägt. Bei der Drehung der Spindel 26 be- wegt sich die Spitze der Spindel auf die obengenannte Vertiefung 28 zu bzw. von der obengenannten -Vertiefung weg.
  • _ Das Rohr 22 .ist an seinem -einen- Ende starr mit dem Ende des Außenrohres,- welches in den Stutzen 8 eingeschraubt ist, durch Schrumpfen-.verbunden, .während der Halterteil 2¢ in dem Ende des Rohres 22 dadurch befestigt ist, daß er in -das Rohr 22 hineingepreßt ist.
  • Da der Halter 24 an dem Ende des Rohres 22 befestigt ist, wirkt die Spindel 26 bei geeigneter Einstellung- und bei Ausübung genügenden Druckes -derart auf den Halter 24 ein, daß sich die Seitenwandung 25 verbiegt. Infolgedessen wird die Stange 2 i an der einen Seite der Rohrachse festgehalten, wie dies in Fig. 3 und ¢ dargestellt -ist.
  • Wenn sich das Rohr 7 unter der Wir-Dung von Wärme ausdehnt, so bewegt sich die Spindel 26 von der Aushöhlung 28 fort. Infolge der Elastizität der Seitenwandung 25 verläßt auch die Stange 2 i ihre normale Stellung und betätigt die Kontakte 12 und 13, wie weiter unten näher ausgeführt wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das äußere Rohr 7 konzentrisch zu dem inneren Rohr 22 angeordnet ist, und daß sich ein schmaler Luftraum zwischen beiden Rohren befindet. Die Anordnung dieses Luftraumes hat zur Folge, daß eine plötzliche Temperatursteige- i rung -sich derart -auswirkt, daß sich das äußere Rohr unabhängig _ von dem inneren Rohr ausdehnt. Tritt dagegen eine allmähliche Temperatursteigerung ein, so geht die Hitze durch den Luftraum hindurch und wirkt auch auf das innere Rohr in demselben Verhältnis ein. In letzterem Falle dehnen sich das innere Rohr und das äußere Rohr in gleicher Weise, so daß sich ihre Dehnungen kompensieren und eine Verbiegung der Stange und eine Betätigung des thermostatischen Schalters verhindert wird.
  • Die Außenfläche des Rohres 7 wird zweckmäßigerweise mit einer spiralförmigen Nutung 30 versehen. Die dadurch herbeigeführte Verdünnung der Rohrwandung ist mit einer Vergrößerung der Oberfläche, die der Wärme geboten wird, verbunden, so daß die Ausdehnung beschleunigt wird. Gleichzeitig behält jedoch das Rohr die notwendige Festigkeit.
  • Von dem Gehäuse i wird eine Einlage 32 aus Isoliermaterial getragen, auf welcher die klemmen 33 angeordnet sind. Die Klemmen sind mit den Ständern i o und i i verbunden, die ihrerseits die Blattfedern 12 und 13 tragen. Eine Klemmschraube 34 ist weiterhin für eine oder mehrere Leitungen vorgesehen, mit deren Hilfe einer der Kontakte geerdet wird. Der Ständer 16 ist in die Isolierplatte 9 eingeschraubt, während ein Stift 35 von einer Platte 35a unterhalb des Ständers 16 durch die Platte 9 und die Einlage 32 hindurchragt. Der Stift 35 passiert hierbei eine Bohrung von größerem Durchmesser in der Platte 6. Der Ständer 17 dagegen ist in die Platte 6 eingeschraubt und so über die klemme 34 mit der Erde verbunden.
  • Ein Deckel 35 ist auf das eine Ende des Gehäuses i aufgeschraubt, so daß man ohne weiteres zu den Kontakten gelangen kann. Auf der anderen Seite wird eine Platte 36 durch den Bolzen 37 an ihrer Stelle gehalten. Durch Lösung dieser Platte 36 kann man zu Elen Klemmen gelangen.
  • In den Fig. 7 bis 12 ist die Konstruktion der Schalter selbst dargestellt, und zwar ist das bei geschlossenem Stromkreis betätigte Schaltorgan in seiner Gesamtheit mit der Nummer 4o bezeichnet, während der normalerweise im offenen Stromkreis liegende Schalter durch die Nummer 41 gekennzeichnet ist. Beide Schalter sind auf einer Grundplatte 42 montiert, auf der ein Träger 43 aus Isoliermaterial angeordnet ist. Der Träger 43 wird von der Grundplatte 42 mit Hilfe von Pfosten 44 getragen. Der im geschlossenen Stromkreis liegende Schalter besitzt :eine Trommel 45, die auf den Enden von Stiften 46 drehbar gelagert ist. Die Stifte 46 ragen durch die Pfosten 44 hindurch und stehen unmittelbar mit den Enden dieser Trommel in Eingriff, so daß letztere -sich frei drehen kann. An der Trommel ist ein Schaltarm 47 befestigt. Der Schaltann 47 ist .an seinem. oberen Ende mit einem Kopfstück 48 versehen, auf dem lose Schrauben 49 gelagert sind, die ihrerseits an dem Anker 5o befestigt sind. Zwischen dem Anker 5o und den Köpfen 48 befindet sich eine gebogne Blattfeder 51, welche an ihrem Ende mit Schlitzen versehen ist, durch die die Schrauben 49 hindurchragen (s. Fig. 12). Der Anker kommt infolgedessen :elastisch mit den Polen 52 der elektrischen Spulen 53 in Verbindung. Auf dem Arm 47 ist ein Betätigungsorgan 54 befestigt, welches die Federkontakte 55, 56 schließt. Wenn ein Strom durch die Spulen 53 gießt, wird der Anker 5o an den Polen 52 festgehalten, und infolgedessen werden auch die Kontakte 55, 56 und das Betätigungsorgan 54 in geschlossener Stellung gehalten. Infolgedessen fließt ein Strom, welcher durch die genannten Kontakte in der weiter unten näher beschriebenen Weise hindurchgeleitet wird. Wenn jedoch der Strom zu fließen .aufhört, so fällt der Arm 47 unter der Wirkung der Schwerkraft herab, so daß die Kontakte geöffnet werden und der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Von dem Halter 43 werden nahe der Trommel 45 mehrere Sätze von federnden Kontaktfingern 57 getragen, die mittels Bolzen 58 befestigt sind. Ein zweiter Satz von Kontaktfingern 59 ist auf der Grundplatte 42 mittels Bolzen 6o angeordnet (Fig. i i). Die Bolzen dienen gleichzeitig als Klemmen für die Leitungen, die zu den Kontaktfingern führen.
  • Da die Trommel 45 aus Isoliermaterial besteht, sind eine Mehrzahl von Metallstiften 6 i an der Trommel befestigt, und zwar befinden sich die Metallstifte in einer solchen Lage, daß sie den -Abstand zwischen den Federkontakten 57 und 59 überbrücken können, wenn der Schaltarm in die geöffnete Stellung gefallen ist (s.. Fig. 8 und 9). Jedoch stehen die Stifte 61 mit den Kontaktfingern nicht in Berührung, wenn sich der Schaltarm in seiner geschlossenen Stellung befindet. Die Anordnung der Stifte und der Kontaktfinger ist derart, daß durch die Berührung der genannten Organe miteinander :ein vollkommener elektrischer Kontakt mit Sicherheit hergestellt wird. Die Federwirkung der Kontakte 55 und 56 bewirkt, daß sich der Anker 5o von den Polen der Magnetspule löst, sobald die Spule 53 nicht mehr vom Strom durchflossen wird.
  • Der im offenen Stromkreis liegende Schalter 41 ist mit einem Schaltarm 62 versehen, der durch eine Klinke 63 in seiner geschlossenen - Stellung gehalten. wird. Die Klinke 63 greift hierbei hinter eine Nase 64 am oberen Ende des Armes 62. Die Klinke 63 ist schwingbar auf einer Säule 65 gelagert; die ihrerseits von einem Halter 66 getragen wird (Fig. io). Der Halter 66 trägt gleichzeitig Spulen 67, welche im normalen Betriebszustand vom Strom nicht durchflossen werden. Wenn jedoch ein Strom durch die Spulen 67 infolge des Schließens eines bis dahin offenen Stromkreises hindurchfließt, so ziehen sie die Klinke 63 zurück, so daß der Schaltarm 62 frei wird und unter der Wir= kung der Schwerkraft in seine geöffnete Stellung fallen kann. Im übrigen ist der Schalter 41 ebenso ausgebildet wie der Schalter 40, mit der einen Ausnahme, daß das Betätigungsorgan 68 zwei Arme aufweist, um zwei Sätze von Federkontakten 69, 7o und 71,72 (Fig. i i) zu schließen. Die Trommel 73 des Schalters 41 ist' mit Metallstiften 74 versehen, welche die Federkontakte 75, 76 miteinander verbinden. Letztere sind in derselben Weise angeordnet wie die Federkontakte 57 und 59. Es ist ohne weiteres klar, daß entweder zwei durch den Stromschluß betätigte Schalter auf der gleichen Grundplatte oder auch zwei Ruhestromschalter auf der gleichen Platte angeordnet werden können.
  • Im folgenden wird an Hand der in der Zeichnung gegebenen schematischen Darstellung die Schaltung der Stromkreise und die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes beispielsweise näher erläutert.
  • In Fg: 13 ist schematisch eine Einrichtung dargestellt,- bei der zwei in geschlossenen Stromkreisen liegende Schalter 4o benutzt werden. Gemäß Fig. 13 führt eine Leitung 8o von der Batterie 81 zu dem Kontakt 15. Eine zweite Leitung 82 führt von dem Halter io zurück zu dem anderen Pol der Batterie 81. Der Strom läuft hierbei durch die Spulen 53 des für gewöhnlich im geschlossenen Stromkreis liegenden rechtsseitigen Schalters und ferner auch durch die Kontakte 55, 56. Der Schaltarm 47 ist ebenfalls in der schematischen Darstellung gezeigt. Infolgedessen ist normalerweise der Stromkreis der Batterie 81 über die Kontakte 15 und die Feder 12 geschlossen. Ein zweiter Leiter 83 geht von der Batterie 84 aus und führt über die Spulen 53 eines zweiten, im Stromschluß liegenden Schalters zu dem Kontakt 18, während ein weiterer Leiter 8 5 mit denn. Halter i i verbunden ist und zu dem - zweiten -Pol der Batterie 84 zurückführt. Auf- diese Weise wird durch die Kontaktfeder 13 ein zweiter Stromkreis normalerweise geschlossen. In Fig. 4 sind die Hauptleitungen in gestrichelten Linien angedeutet, so daß aus Fig. 4 die Verbindung der Leitungen mit den entsprechenden Klemmen genau ersichtlich ist.
  • Wenn einer oder mehrere der therinostatischen Auslöser einer plötzlichen Temperatursteigerung unterworfen werden, dehnt sich das Rohr 7 schneller aus als das Rohr----. Hierdurch wird die Stange 2 r aus ihrer normalen Stellung, die in Fig.3 dargestellt ist, herausgebogen, bis das isolierte Ende 79 der Stange 21 die Feder 12 berührt und sie von dem Kontakt 15 trennt. Hierbei wird der Stromkreis, der durch die Leitungen 8o, 82 und .die Spulen 53 des rechten Schalters gebildet wird, unterbrochen. Der Arm q.7 fällt infolgedessen herab und bewirkt, daß die Stifte 61 der Trommel 45 die Kontaktfinger 57 und 59 miteinander verbinden. Diese Kontaktfinger haben ebenso wie die Stifte 61 auch in der schematischen Schaltungsskizze die gleichen Bezugszeichen. Hierdurch wird der Stromkreis einer Anzeigevorrichtung 87, die den Strom von der Batterie 8.8 erhält, und der Stromkreis einer Glocke 89, die von der Batterie 9o gespeist wird, geschlossen. Weiterhin werden so viel lokale Stromkreise geschlossen, wie notwendig sind. Diese Stromkreise sind mit den weiterhin vorhandenen Kontaktfingern 57 und 59 des Fallschalters verbunden. In der schematischen Zeichnung sind nur zwei derartige Kontakte dargestellt.
  • Wenn ein Alarmruf nicht beachtet worden ist oder wenn der Stromkreis unterbrochen ist oder die Batterie 81 nicht ordnungsgemäß funktioniert und die Hitzeentwicklung fortdauert, dann bewegt die Stange 21 die Blattfeder 12 weiter zur Seite, bis die Blattfeder mit einem Isolierstück 9 i, das auf der Feder 13 angeordnet ist, in Berührung kommt. Die Feder 13 wird hierdurch von den Kontakten 18 getrennt, so daß der Strom durch die Spule 53 auf der linken Seite des Schaltschemas unterbrochen wird. Infolgedessen fällt der Arm 47 herab und veranlaßt auch die Stifte 61 dieses Fallschalters, die Kontaktfinger 57; 59 zu schließen, so daß nunmehr lokale Ströme durch die Glocke 89 und: die Anzeigevorrichtung 87 fließen; denn diese Instrumente sind auch an die Kontakte des zweiten Fallschalters angeschlossen, wie dies. .aus Fig. 13 ersichtlich ist. Eine Anzeigespule 99, die eine Fallklappe in der üblichen Weise betätigt, wenn der Strom durch die Spule unterbrochen wird, kann ebenfalls in einen Stromkreis oder in beide Stromkreise eingeschaltet werden.
  • Wenn die Hauptleitungeg des fersten Stromkreises eine Fehlerstelle aufweisen, deren Lage nicht ohne weiteres ,ermittelt werden kann, so kann-der Fallschalter dieses Stromkreises nicht-in seiner normalen Stellung gehalten werden, oder _ er funktioniert nicht in der üblichen Weise. Infolgedessen werden durch den zweiten geschlossenen Stromkreis Alarmzeichen gegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Durch Thermostaten mit Ausdehnungsrohr auslösbare elektrische Feueralarmeinrichtung, bei der die Thermostaten auf Schaltrelais einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (21) im Innern des Ausdehnungsrohres (7) des Thermostaten ;an einem elastisch deformierbaren Halter (23, 24, 25) angeordnet ist, welcher durch eine einstellbare, am Ausdehnungsrohr (7) befestigte Druckschraube (26) elastisch deformiert wird und dessen Deformation bei der Ausdehnung des Ausdehnungsrohres (7) ganz oder teilweise ausgeglichen wird, wodurch das Schaltglied (21) veranlaßt wird, elektrische Schaltkontakte zu betätigen.
  2. 2. Feueralamieinrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der elastisch deformierbare Halter (23, 24, 25) des Schaltgliedes (21) im Innern eines zweiten Ausdehnungsrohres (22) befestigt ist, welches sich im Innern des Hauptausdehnungsrohres (7) befindet.
  3. 3. Feueralarmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch deformierbare Glied aus einer Hülse (23,24) besteht, deren Wandung im mittleren Teil mit einem Ausschnitt versehen ist (Fig. 5 und 6). '
  4. 4. Feueralarmeinrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen unter der Einwirkung des Relaismagneten (53 bzw. 67) stehenden, kippbar gelagerten Hebel (47 bzw. 62), der einerseits auf Schaltkontakte (z. B. 55,.56) einwirkt, die in dem thermostatisch gesteuerten Stromkreis des Elektromagneten (53 bzw. 67) neingeschaltet sind, und der anderseits mit einer drehbar gelagerten Kontakttrommel (45 bzw. 73) verbunden ist.
  5. 5. Feueralarmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttrommel (45 bzw. 73) Metallstifte trägt, die seitlich über den Trommelumfang hinausragen -und mit zweckmäßigerweise elastischen Kontaktfingern zusammenarbeiten.
  6. 6. Feueralgrmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (47) einen federnd gelagerten Anker (50) trägt, der mit dem Elektromagneten (53) des Relais zusammenarbeitet.
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CN110440941A (zh) * 2019-07-06 2019-11-12 长沙米粒智能科技有限责任公司 一种测温装置及其恒压介质容器

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CN110440941A (zh) * 2019-07-06 2019-11-12 长沙米粒智能科技有限责任公司 一种测温装置及其恒压介质容器
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