DE843990C - Elektrischer Gasanzuender - Google Patents

Elektrischer Gasanzuender

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DE843990C
DE843990C DE1949P0022367 DEP0022367D DE843990C DE 843990 C DE843990 C DE 843990C DE 1949P0022367 DE1949P0022367 DE 1949P0022367 DE P0022367 D DEP0022367 D DE P0022367D DE 843990 C DE843990 C DE 843990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
coil
gas lighter
insulating material
disc
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Expired
Application number
DE1949P0022367
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Jakob
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ELSA LANG
HERBERT JAKOB
Original Assignee
ELSA LANG
HERBERT JAKOB
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Publication date
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Publication of DE843990C publication Critical patent/DE843990C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasanzünder Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gasanzünder mit einem den Eisenkern einer Magnetspule bildenden beweglichen Kontaktteil, der durch sein Gewicht auf eine Kontaktscheibe fällt, so den Stromkreis schließt und darauf unter Bildung eines Abreißfunkens durch die Magnetspule kurz angehoben wird. Bei den bekannten Gasanzündern dieser Art ist an dem inneren Ende des Magnetkernes eine Zugfeder angebracht, durch die der Strom zu dem Eisenkern fließt und die in Anbetracht des geringen Gewichts des Eisenkernes aus einem dünnen Draht bestehen muß. Dieser hat aber einen hohen Leitungswiderstand, ermüdet schnell und neigt zu Brüchen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen federlosen Gasanzünder der angeführten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Verlängerung der Magnetspulenbohrung eine Kontakthülse angeordnet ist, die an die Wicklung der Spule angeschlossen ist und durch den lose in der Spulenbohrung liegenden Magnetkern mit der Kontaktscheibe verbunden wird. Um zu verhindern, daß sich zwischen der Kontakthülse und der Kontaktscheibe eine Funkenstrecke bildet, kann erstere zweckmäßig mit einer Ummantelung aus Isolierstoff, z. B. Speckstein, Porzellan od. dgl., versehen sein, die nach der Kontaktscheibe zu über die Kontakthülse vorsteht.
  • Eine besonders einfache und trotzdem betriebssichere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann darin bestehen, daß die Kontaktscheibe an dem Ende eines Leitungsdrahtes angeordnet ist, der durch die eine Anschlußschraube mit dem einen Strang des Anschlußkabels verbunden ist, während die zweite Anschlußschraube den anderen Strang mit der Wicklung der Magnetspule verbindet. Dabei kann die gesamte Kontakteinrichtung vorteilhaft in einem rohrförmigen, an beiden Enden geschlossenen und am einen Ende im Bereiche der Kontaktscheibe mit Öffnungen versehenen Gehäuse aus Isolierstoff angeördnet sein.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß der Magnetkern der einzige bewegliche Teil des Anzünders ist. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich daher durch große Einfachheit in seinem Aufbau und unbedingte Zuverlässigkeit in seiner Wirkungsweise aus.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die schematisch in einem Längsschnitt dargestellt ist.
  • Hierin bezeichnet a ein rohrförmiges Gehäuse aus Isolierstoff, das an einem Ende durch einen Boden b und am anderen durch einen Stopfen c verschlossen ist, der in dem Gehäuse a durch eine Schraube d festgehalten ist. Dicht über dem Boden b ist ein Ring-von Öffnungen e vorgesehen, und außerdem ist an diesem Gehäuseende zweckmäßig seitlich eine Aufhängeöse f angebracht. Durch eine Bohrung des - Stopfens c ist eine Anschlußlitze g, deren nicht dargestelltes Ende beispielsweise mit einer Kupplung an eine Steckdose angeschlossen ist, in das Gehäuse a eingeführt und zweckmäßig in der Bohrung festgeklemmt. Die Leitungen h, i der Litze g sind zu einer Platte y aus Isolierstoff geführt und ihre Enden durch Schrauben k an dieser befestigt.
  • Mit dieser Platte j ist eine zwischen zwei Abstandsscheiben l und m aus Isolierstoff angeordnete Magnetspule n fest vegbunden. Die Wicklungen dieser Spule n bestehen beispielsweise aus einem emaillierten Kupferdraht von o,i2 mm Durchmesser, und zwar sind etwa 38oo Windungen aufgebracht. In der Spule n liegt lose ein Eisenkern o, der etwa zur Hälfte aus der Spule vorsteht. Dieses Ende des Eisenkernes o liegt in einer Kontakthülse p aus einem guten Leiter, z. B. Kupfer, die den Eisenkern o dicht umschließt und an der Spule n fest angebracht ist. Umgeben ist diese Hülse p von einer Ummantelung q aus Isolierstoff, z. B. Speckstein, Porzellan od. dgl., die über ihr Ende nach dem Boden b zu ein Stück vorsteht. An der einen Gehäuseseite entlang führt eine Leitung r, beispielsweise aus einem Kupferdraht, zu einer Kontaktscheibe s unmittelbar über dem Boden b. Diese Kontaktscheibe s kann dadurch gebildet sein, daß das Ende des Kupferdrahtes y spiralförmig eingerollt ist. Das andere Ende der Leitung r ist an der Platte y durch die Schraube k befestigt und mit der Leitung i der Anschlußlitze g verbunden. Die andere Leitung h ist auf der anderen Seite der Platte j durch die zweite Schraube k mit dem einen Ende der Wicklung der Spule n verbunden, und das andere Ende dieser Wicklung ist an die Kontakthülse p angeschlossen. Die gesamte Kontakteinrichtung ist in ihrer Lage in dem Gehäuse a durch eine zweite Schraube d festgehalten, die durch die Gehäusewand in die Abstandsscheibe l geschrautt ist.
  • Die Wirkungsweise des neuen Gasanzünders ist folgende: Der an die Lichtleitung an eschlossene Gasanzünder ist außer Gebrauch an der Ose f aufgehängt. In dieser Lage steht der Eisenkern , o, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, auf einem in die Spule n ragenden Zapfen der Platte i und reicht so gerade -bis an das obere Ende der Kontakthülse p. Der Stromkreis ist daher unterbrochen und es fließt kein Strom. Soll nun eine Gasflamme angezündet werden, so wird der Anzünder abgehängt und mit dem Boden b schräg nach unten so vor den Gasbrenner gehalten, daB die Öffnungen e unmittelbar vor einer Brennerdüse liegen. Durch das Neigen des Anzünders gleitet der Eisenkern o nach unten, bis er auf der Kontaktscheibe s aufliegt, und verbindet so diese mit der Kontakthülse p. Damit ist der Stromkreis geschlossen, die Magnetspule n bekommt nun Strom und zieht den Eisenkern o an. Hierdurch wird der Strom unterbrochen und der Eisenkern o fällt wieder auf die Kontaktscheibe s zurück: Diese Vorgänge wiederholen sich solange, bis das nach unten geneigte Ende des Anzünders wieder angehoben wird. Bei dem Abheben des Eisenkernes o von der Kontaktscheibe s entstehen jedesmal Kontaktfunken, an denen sich das ausströmende Gas entzündet. Ein Ausschalten des Stromes nach dem Anzünden der Gasflamme erübrigt sich, da dieser wieder mit der Öse f an einem Wandhaken od. dgl. aufgehängt wird und in dieser Lage, wie vorstehend dargelegt ist, kein Strom fließen kann.
  • Der neue Gasanzünder kann bei jeder Stromart und -Spannung verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENT ANS PR VCIIE: i. Elektrischer Gasanzünder mit einem den Eisenkern einer Magnetspule bildenden beweglichen Kontaktteil, der durch sein Gewicht auf eine Kontaktscheibe fällt, so den Stromkreis schließt und darauf durch die Magnetspule unter Bildung eines Abreißfunkens kurz angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Magnetspulenbohrung eine Kontakthülse (p) angeordnet ist, die an die Wicklung der Spule (n) angeschlossen ist und durch den lose in der Spulenbohrung liegenden Magnetkern (o) mit der Kontaktscheibe (s) verbunden wird.
  2. 2. Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (p) mit einer Ummantelung (q) aus Isolierstoff, z. B. Speckstein, Porzellan od. dgl., versehen ist, die nach der Kontaktscheibe (s) zu über die Kontakthülse (p) vorsteht.
  3. 3. Gasanzünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (s) an dem Ende eines Leitungsdrahtes (r) angeordnet ist, der durch die eine Anschlußschraube (k) mit dem einen Strang (i) des Anschlußkabels (g) verbunden ist, während die zweite Anschlußschraube (k) den anderen Strang (h) mit der Wicklung der Magnetspule (n) verbindet. q.. Gasanzünder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Kontakteinrichtung in einem rohrförmigen, an beiden Enden geschlossenen und am einen Ende im Bereiche der Kontaktscheibe (s) mit Öffnungen (e) versehenen Gehäuse (a) aus Isolierstoff angeordnet ist.
DE1949P0022367 1949-11-23 1949-11-23 Elektrischer Gasanzuender Expired DE843990C (de)

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