DE578718C - Elektrische Zuendvorrichtung - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung

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DE578718C
DE578718C DE1930578718D DE578718DD DE578718C DE 578718 C DE578718 C DE 578718C DE 1930578718 D DE1930578718 D DE 1930578718D DE 578718D D DE578718D D DE 578718DD DE 578718 C DE578718 C DE 578718C
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DE1930578718D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/01Hand-held lighters, e.g. for cigarettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrische Zündvorrichtung Es sind bereits verschiedentlich elektrische Zündvorrichtungen vorgeschlagen worden,. welche einen elektrisch erhitzten Zündwiderstand aufweisen, der unter Zwischenschaltung eines Transformators von der- Lichtleitung durch ein metallisches Rohr gespeist wird, das an einem isolierenden Handgriff befestigt ist, und durch eine im Innern des Rohres isoliert verlegte zweite Zuleitung unter Strom gesetzt wird. Sämtliche bisher bekannten elektrischen Zündvorrichtungen haben den Nachteil, daß der Zündkopf mit dein die Zündung bewirkenden Widerstand nicht den in der Praxis geforderten Verhältnissen angepaßt ist. Gemäß der Erfindung wird nun ein Zündkopf vorgeschlagen, welcher äußerst kompakt ist und der derart ausgebildet ist, daß bei einer evtl. vorkommenden Beschädigung gewisser Teile diese leicht ausgewechselt werden können. Gemäß der Erfindung ist nämlich auf das freie Ende des den Strom leitenden Metallrohres eine Kappe aufge schraubt, an deren Außenseite das eine Ende des Zündwiderstandes befestigt. ist und in deren Innerem gegen sie isoliert eine Metallmuffe angeordnet ist, deren eines Ende mit der innerhalb des Rohres befindlichen Zuleitung und deren anderes, aus der- Kappe herausragendes Ende mit dem anderen Ende des Zündwiderstandes verbunden ist. Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. F zeigt einen Längsschnitt durch die Zündvorrichtung nach der Linie A-B-C-D der Abb. 2 und läßt das Innere des Apparates erkennen.
  • Abb.2 zeigt die Zündvorrichtung im Grundriß.
  • Ein Teil der Zündvorrichtung besteht aus einem Kasten r aus beliebigem isolierendem Material, -beispielsweise Holz o. dgl., -der zusammengenagelt oder gepreßt sein kann. Im Innern des Kastens befindet sich ein Transformator 2, der dazu dient, die Spannung des Netzes auf eine Spannung von nur wenigen Volt heruntergutransformieren.
  • Ein Zuleitungsrohr 3 der - Primärwicklung des Transformators 2 führt von einer Klemme q. in den Transformator. Die zweite Zuleitung 5 der Primärwicklung ist dagegen durch einen Kontakt 6 unterbrochen, der an einem Schwinghebel 7 angeordnet ist. Der Schwinghebel ist an einen Punkt 8 des Kastens r angelenkt und ist an seinem äußeren, aus dem Kasten herausragenden Ende in Form einer Gabel gestaltet, auf welche die eigentliche Zündvorrichtung beim Nichtgebrauch aufgelegt wird. Eine an der Drehachse 8 des Schwinghebels 7 oder an beliebiger anderer Stelle angeordnete Feder zo hebt den Hebel 7 an, wenn der Anzünder abgenommen ist, und bewirkt in diesem Falle den Stromschluß des Kontaktes 6 -mit einem weiteren Kontakt i i, welcher mit der zweiten Anschlußklemme 12 des Netzes verbunden ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Primärstrom des Transformators 2 zwangsläufig geschlossen wird, wenn der Anzünder von der Gabel 9 abgenommen wird, d. h. also beim Gebrauch des Anzünders.
  • Mit der Sekundärwicklung verbundene. Drähte r3 treten durch den isolierenden Kasten hindurch und gehen in eine biegsame Leitungsschnur 14 in beliebiger Länge über, welche mit dem Ende der eigentlichen Zündvorrichtung verbunden ist. Diese Zündvorrichtung besteht aus einem- metallischen Rohr 15, welches an einem Ende mit einem Gewinde 16 versehen ist und das in seinem Innern zentrisch, jedoch von ihm durch Ringe 18 und i9 isoliert, einen zweiten Zuleitungsdraht 17 enthält. Naturgemäß kann der Zuleitungsdraht auch auf seiner ganzen Länge isoliert sein.
  • Das Rohr 15 ist mit seinem unteren Ende in einem isolierenden Handgriff 2ö befestigt, der in seinem Innern ausgebohrt ist und zwei Anschlußklemmen 21,:22 trägt, welche beide einerseits mit den Drähten der Sekundärwicklung verbunden sind und von denen andererseits die Klemme 21 mit dem Rohr 15 und die Klemme 22 mit dem Leitungsdraht 17 verbunden ist.
  • Auf das Gewinde 16 ist eine Kappe 23 aufgeschraubt, welche in ihrem Innern eine Muffe 24 trägt, die gegen die Kappe 23 durch einen Ring 25 aus isolierendem Material Isoliert ist. und die von einer Schraube gehalten wird, deren Kopf 26 mit dem Zuleitungsdraht 17 Kontakt hat. An dem oberen Ende der Muffe 24 ist ein Widerstand 27 befestigt, der beispielsweise in Form einer Spirale aufgewunden ist, deren einzelne Zweige einander nicht berühren und die in einer isolierenden Hülle untergebracht sein kann. Das äußere Ende der Spirale 27 ist durch eine Schraube 28 an der Kappe 23 angeschraubt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der eigentliche Antiinder von seiner Gabel 9 abgenommen wird, so hebt sich der Hebel 7 unter der Wirkung der Feder io und schließt den Primärstromkreis des Transformators. Im gleichen Augenblick entsteht in dem Sekundärstromkreis ein Strom von verminderter Spannung, und zwar fließt er durch den Zuleitungsdraht 17, die Muffe 24,' den spiralförmigen Widerstand 27, welcher dadurch rotglühend wird und eine Zündfläche bildet, welche zum Anzünden von Rauchwaren, Papier, Gas u. dgl. dienen kann, wobei der Strom durch die Kappe 23, das Rohr 15 und die Leitungsdrähte zurückfließt. Wenn der Anzünder wieder auf die Gabel 9 zurückgelegt wird, wird der Primärstromkreis zwischen den Kontakten 6, i i unterbrochen, und der Spiralwiderstand 27 kühlt wieder ab.
  • Naturgemäß kann bei dieser Vorrichtung die Kappe 23 auch durch andere Vorrichtungen ersetzt werden, so daß dieses Gerät auch für andere Verrichtungen gebraucht werden kann, beispielsweise zum Brandzeichnen, zum Siegeln, als Brenneisen, zum Polieren o. dgl.

Claims (1)

  1. # PATENTANSPRUCH: Elektrische Zündvorrichtung, bestehend aus einem elektrisch erhitzten Zündwiderstand, der unter Zwischenschaltung eines Transformators von der Lichtleitung durch ein metallisches Rohr, das an einem isolierenden Handgriff befestigt ist, und durch eine im Innern des Rohres isoliert verlegte zweite Zuleitung gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende des Metallrohres (15) eine Kappe (23) aufgeschräubt ist, an deren Außenseite das eine Ende des Zündwiderstandes (27) befestigt ist und in deren Innerem gegen sie isoliert eine Metallmuffe (24) angeordnet ist, deren eines Ende mit der innerhalb des Rohres befindlichen Zuleitung (17) und deren anderes, aus der Kappe herausragendes Ende mit dem anderen Ende des Zündwiderstandes (27) verbunden ist.
DE1930578718D 1929-10-23 1930-04-25 Elektrische Zuendvorrichtung Expired DE578718C (de)

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