DE373682C - Elektrisches Benzinfeuerzeug - Google Patents

Elektrisches Benzinfeuerzeug

Info

Publication number
DE373682C
DE373682C DEB101442D DEB0101442D DE373682C DE 373682 C DE373682 C DE 373682C DE B101442 D DEB101442 D DE B101442D DE B0101442 D DEB0101442 D DE B0101442D DE 373682 C DE373682 C DE 373682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torch
pin
wick tube
wick
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB101442D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STEFAN VON BALOGH
Original Assignee
STEFAN VON BALOGH
Publication date
Priority to DEB101442D priority Critical patent/DE373682C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE373682C publication Critical patent/DE373682C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrisches Benzinfeuerzeug.-Die Erfindung betrifft ein elektrisches Benzinfeuerzeug, bei welchem der durch die Unterbrechung des elektrischen Stromes entstehende Funke einen mit Benzin o. dgl. befeuchteten Docht anzündet und der Griff des Fackelstiftes zu einem Benzinbehälter ausgebildet ist, und besteht darin, daß das untere Ende des Fackelstiftes als Doppelkontakt ausgebildet ist, indem das im Fackelstift isoliert angeordnete Dochtrohr an seinem Ende von einer mit ihm in leitender Verbindung stehenden nach unten offenen Metallkapsel umgeben ist, über die ein Pol der Stromquelle schleift, während der andere Pol aus einer ortsfesten, nach oben offenen und das untere Ende des Dochtrohres verschließenden Metallhülse besteht, derart, daß das freie Ende des Dochtrohres vor dem Herausziehen des Fackelstiftes in der Hülse ruht und der Stromkreis beim Herausziehen des Fackelstiftes aus dem Gerät am Ende des Dochtrohres beim Hineinführen an der Metallkapsel unterbrochcn wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand entsteht also der elektrische Funke beim Herausziehen des Fackelstiftes aus dem Gerät an einer anderen Stelle des Doppelkontaktes als beim Hineinschieben. Dadurch wird erreicht, daß beim Hineinschieben des Fackelstiftes der Benzinbehälter bzw. das Dochtrohr noch vor der Entstehung der Stromunterbrechungsfunke verschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Oberansicht, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform des Feuerzeugs in größerem Maßstabe, bei welchem der Zündkopf federnd unterstützt ist, Abb. 4 den Zündkopf in größerem Maßstabe schaubildlich.
  • In der Mittelachse des als Griff ausgeführten Benzinbehälters = ist ein zur Aufnahme des Dochtes oder der Asbesteinlage 3 dienendes Dochtrohr 2 angeordnet, das am unteren Ende verengt mit einer zentrischen Öffnung 2 a und mit ringsherum angeordneten Seitenöffnungen 2b versehen ist (Abb. 4). Das Rohr 2 ist durch den aus Isolierstoff, z. B. Porzellan bestehenden Ring 4 dicht geführt und das untere Ende paßt genau in die Metallhülse 5 (Abb. i).
  • auf der Unterlagsplatte 6 des Feuerzeugs ist der elektrische Widerstand 7 befestigt. Der elektrische Strom wird aus dem gewöhnlichen Beleuchtungsnetz mittels eines Stechkontakts bekannten Systems zu den Polen 8, g geführt.
  • Der Pol 8 steht mit den Kontaktfedern 8a, 8a in Verbindung, die untereinander durch die Leitung 8 b verbunden sind. Die oberen freien Enden der Kontaktfedern 8a sind zurückgebogen und legen sich an die keöelförmige Mantelflasche 4a des Isolierkörpers 4 (Abb. 4).
  • Der Pol g ist nebst Zwischenschaltung des elektrischen Widerstandes 7 mit der Metallhülse 5 verbunden.
  • Das kegelförmige Schutzgehäuse ii ist an der Unterlagsplatte 6 befestigt und oben mit einem zweckmäßig aus Isolierstoff bestehenden Ring io versehen, in dessen zentrische Öffnung der Kegelteil 4a des Isolierkörpers 4 eingeführt wird.
  • An das untere Ende des Fortsatzes 4a ist eine nach unten offene Metallkapsel 13 befestigt, die mit dem Fortsatz 4a eine einheitliche Kegelfläche bildet. Diese Kapsel 13, die mit ringsherum angeordneten Luftzutrittsöffnungen =3a (Abb. q.) versehen ist, steht mit dem Dochtrohr 2 in leitender Verbindung. Das untere Ende des Dochtrohres 2 ragt ein wenig aus der Kapsel 13 hervor. Die Luft kann durch die Öffnungen 1q. des Schutzgehäuses ii in den Zündraum frei eintreten.
  • Das Benzin wird in den Behälter i durch die Öffnung 16 gefüllt, welche mittels der Schraube 18 nebst Zwischenschaltung des Dichtungsringes 17 verschlossen werden kann.
  • Das untere Ende des Behälters i ist an dem oberen Fortsatz q.b des Isolierringes q. derart befestigt, daß zwischen dem Mantel des Behälters i und dem Dochtrohr q. keine leitende Verbindung entstehen kann.
  • Wird der Behälter i aus Porzellan hergestellt, so ist die obere Öffnung 16 überflüssig. und das Benzin kann nach Ausschrauben des Isolierringes q. von unten in den Behälter i gefüllt werden.
  • Die -Wirkung des elektrischen Benzinfeuerzeugs ist die folgende: Der Beleuchtungsstrom wird in bekannter Weise mittels des Stechkontakts eingeschaltet. In der in Abb. i sichtbaren Stellung ist im Innern des Feuerzeugs der Stromkreis unterbrochen.
  • Wird der als Benzinbehälter ausgebildete Griff herausgezogen, so gelangt die Metallkapsel 13, bevor noch das Dochtrohr 2 die Hülse 5 verlassen hat, mit den Kontaktfedern 8a, 8a in Berührung und der Stromkreis ist geschlossen.
  • Während des weiteren Herausziehens des Griffes i verläßt das untere Ende des Rohres 2 die Hülse 5 und der Stromkreis wird plötzlich unterbrochen. Zwischen der Hülse 5 und dem unteren Ende des Dochtrohres 2 entsteht ein Funke, der das am unteren offenen Ende des Rohres 2 verdampfende Benzin in dem mit der Außenluft durch die Öffnungen 1q. in Verbindung stehenden Zündraum anzündet.
  • Der vollständig herausgezogene Griff wird mit seinem brennenden Ende aufwärts gehalten und für beliebige Zündzwecke benutzt.
  • Durch die Anordnung der Löcher 13a und 2b (Abb. q.) wird eine vorteilhafte Luftzuführung und ein rußfreies Verbrennen des Benzins gesichert, wobei durch die heftige Bewegung des Griffes statt Auslöschens der Flamme das Brennen noch unterstützt wird.
  • Nach Gebrauch wird der Griff in die in Abb. i sichtbare Lage zurückgeschoben. Während des Zurückschiebens gelangt die Kapsel 13 erst mit den Kontaktfedern 8a in Berührung, und noch vor Unterbrechung dieser Verbindung tritt das untere Ende des Rohres a in die Hülse 5 ein, so daß der Stromkreis vorübergehend geschlossen wird. Beim weiteren Abwärtsschieben des Griffes wird der Stromkreis zwischen den Kontaktfedern 8a und der Kapsel 13 plötzlich unterbrochen, wobei aber kein ständiger Funke entstehen kann.
  • Die Konizität des Fortsatzes q.a bzw. der Kapsel 13 ist derart gewählt, daß die zurückgekrümmten Enden der Kontaktfedern 8a, 8a in die Öffnungen 13a nicht eindringen können.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 schnappen die Nasen der Kontaktfedern 8a in die ringförmige Nut q.c ein. Der Griff i wird hier gegen die Wirkung der Schraubenfeder i9 in den Feuerzeugunterteil geschoben, wobei die Kapsel 13 sich auf die um die Hülse 5 geführte tellerförmige Unterlagsplatte 2o stützt.
  • Das Feuerzeug kann auf einen Tisch stehend verwendet oder an die Wand gehängt werden. Gegebenenfalls kann es mit einer Tisch- oder Wandlampe derart vereinigt werden, daß der Widerstand 7 durch die Glühlampe selbst ersetzt wird.
  • Zur Vermeidung von Kurzschlüssen können Schmelzsicherungen vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Elektrisches Benzinfeuerzeug, bei welchem der durch die Unterbrechung des elektrischen Stromes entstehende Funke einen mit Benzin o. dgl. befeuchteten Docht anzündet und der Griff des Fackelstiftes zu einem Benzinbehälter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Fackelstiftes als Doppelkontakt ausgebildet ist, indem das im Fackelstift isoliert angeordnete Dochtrohr (2) an seinem unteren Ende von einer mit ihm in leitender Verbindung stehenden, nach unten offenen Metallkapsel (i3) umgeben ist, über die ein Pol der Stromquelle schleift, während der andere Pol aus einer ortsfesten, nach oben offenen und das untere Ende des Dochtrohres (2) verschließenden Metallhülse (5) besteht, derart, daß das freie Ende des Dochtrohres (2) vor dem Herausziehen des Fackelstiftes in der Hülse (5) ruht und der Stromkreis beim Herausziehen des Fackelstiftes aus dem Gerät am Ende des Dochtrohres (z) beim Hineinführen an der Metallkapsel (i3) unterbrochen wird.
DEB101442D Elektrisches Benzinfeuerzeug Expired DE373682C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB101442D DE373682C (de) Elektrisches Benzinfeuerzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB101442D DE373682C (de) Elektrisches Benzinfeuerzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE373682C true DE373682C (de) 1923-04-14

Family

ID=6990139

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB101442D Expired DE373682C (de) Elektrisches Benzinfeuerzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE373682C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE373682C (de) Elektrisches Benzinfeuerzeug
DE1529132B1 (de) Elektrischer Anzuender
DE649105C (de) Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE2223009A1 (de) Gasbrenner
DE802930C (de) Einpoliger elektrischer Gasanzuender
AT96846B (de) Elektrischer Zigarrenanzünder.
DE494859C (de) Elektrisches Feuerzeug
DE413968C (de) Elektrischer Zigarren- und Pfeifenanzuender
AT92793B (de) Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen.
DE189797C (de)
DE525918C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen Zuendung fuer Gasbrenner
DE339475C (de) Elektrisches Feuerzeug mit zwei selbsttaetig auseinanderfedernden Kohlenstiften
DE386429C (de) Lichtbogenfeuerzeug
DE594414C (de) Zuendvorrichtung fuer Gasherde und Heizoefen
DE701972C (de) dem der Griff als Benzinbehaelter ausgebildet ist
DE864636C (de) Elektrisches Fackelfeuerzeug, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE525175C (de) Elektrischer Gluehzuender fuer Grubenlampen
DE1162118B (de) Gasfeuerzeug mit elektrischer Funkenzuendung
DE551748C (de) Explosionsschlagwerkzeug
DE714031C (de) Elektrischer Gasanzuender
DE332225C (de) Elektrisches Feuerzeug
DE843990C (de) Elektrischer Gasanzuender
DE682585C (de) Schalter zum Fernzuenden von Kerzen
DE363315C (de) Mit Abreissfunken arbeitendes elektrisches Feuerzeug
AT149697B (de) Elektrisches Feuerzeug mit Heizdrahtzündung.