DE189797C - - Google Patents

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DE189797C
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DE
Germany
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gas
ball
electromagnet
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armature
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DENDAT189797D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189797 KLASSE 4 d. GRUPPE
GIORGIO GIORGI in FLORENZ, Ital.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 nuf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 14. Dezember 1904 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasfern zünder mit einer durch einen Elektromagneten ■ bewegten Ventilkugel, die in einer Endlage den Kanal für den Gaszutritt und in der anderen Endlage den Kanal für die Zündflamme verschließt und besteht darin, daß die Kugel durch den Stoß eines stets in gleichem Sinne zu erregenden Elektromagneten von einer Endlage über eine dachartige Bahn in die andere geschleudert. wird und auf ihren Ventilsitzen nur bei freigegebenem Anker, der stets von selbst in die Ruhelage zurückkehrt, ruhen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Gasfernzünders dargestellt.
Das Gehäuse besteht aus einem Unterteil a mit einem Stutzen α1, der auf das Gaszuleitungsrohr aufgeschraubt wird, einem Hohlzylinder b aus Glas oder dergl. und einem Oberteil c mit einem Stutzen c1, auf welchen der Brenner aufgeschraubt wird. Von dem Oberteil gehen Arme c2 nach unten aus, welche durch einen Ring c3 verbunden sind. Letzterer ist an seiner Innenseite mit Schraubengewinde versehen, welches in ein entsprechendes Gewinde des Unterteils α faßt. Durch Aufschrauben des Oberteils c, der über den Hohlzylinder b hinwegfaßt, wird das Gehäuse gasdicht verschlossen. Im Innern des Gehäuses befindet sich ein Elektromagnet d, dessen Spulenträger d1 einen mit der Bohrung des Stutzens α1 in Verbindung stehenden Längskanal d2 aufweist. Auf das
obere Ende des Spulenträgers d1 ist eine Platte e gasdicht aufgesetzt, welche in Fig. 2 in einem Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3, in Fig. 3 von oben und in Fig. 4 von unten gesehen dargestellt ist. In die von einer Schraube f gehaltene Platte e sind von unten her zwei Nuten e1, e2 eingefräst, welche je an einem Ende mit nach oben durchgeführten Bohrungen e3 bzw. el in Verbindung stehen. Letztere sind auf der Oberseite der Platte e erweitert und dienen als Sitze für die Ventilkugel g. Die Nut e1 endet andererseits über dem Kanal d2 (Fig. 2), so daß durch sie eine Verbindung zwischen dem Gaszuleitungsrohr und dem Ventilsitz es gebildet wird. Die Nut e2 verbindet den Ventilsitz e4 mit einem von dem Gehäuse, der Platte e und von dem Spulenträger d1 elektrisch isolierten Rohr h, welches als Zündfiammenleitung dient.
Der Elektromagnet d hat einen seitlich liegenden Anker ds, der an seinen unteren Enden an dem Spulenträger d1 angelenkt und an seinem oberen Ende mit zwei Stiften di versehen ist. Wird der Anker angezogen, so schleudert er die Ventilkugel g von dem Sitz, auf welchem sie gerade ruht, auf den anderen Sitz. Die Kugel g läuft dabei über eine dachförmig ausgebildete Bahn e5 und wird am Herabgleiten von dieser, nach innen zu durch die Schraube f und nach außen zu durch eine Führung i gehindert. Der Anker ds ist so ausgebildet, daß er in angezogener Stellung die Kugel g nicht völlig zur Deckung
mit dem Ventilsitz es bzw. ei kommen läßt, auf welchem sie jeweils liegt.
Das Rohr h trägt eine Muffe k aus Isolations material, um eine leitende Berührung zwischen dem Rohr h und den metallischen Teilen des nicht gezeichneten Brenners zu verhüten, und an seinem oberen Ende einen Zünder m beliebiger Art. Bei der auf der Zeichnung (Fig. i, 5 und 6) dargestellten Ausführungsform desselben
ίο besteht er aus einem von einer Kappe η umschlossenen Glühdraht o, der zwischen zwei Trägern ft, ft1 ausgespannt ist. Der Träger ft steht in leitender Verbindung mit dem Rohr h, während der Träger ft1 isoliert ist.
Die Wicklung des Elektromagneten- d ist einerseits an eine Klemmschraube q und andererseits an das untere Ende des Rohres h angeschlossen. Von der Klemmschraube q führt eine Verbindung an das Gasrohrnetz und damit zur Erde, während der Träger ft1 über einen Druckknopf oder dergl. an den freien Pol einer andererseits geerdeten Batterie angeschlossen ist.
Zur Erklärung der Wirkungsweise des neuen
Gasfernzünders sei angenommen, daß die Kugel g auf dem Sitz e3 ruht. Alsdann kann Gas durch den Stutzen a1, den Kanal d2 und die Nut e1 nur bis zu dem Ventilsitz e3 gelangen. Wird'nun:der Stromkreis mittels des erwähnten Druckknopfes geschlossen, so fließt Strom auf folgendem Wege: Freier Pol der Batterie, Druckknopf, Träger ft1, Glühdraht 0, Träger ft, Röhr h, Wicklung des Elektromagneten d, . Klemme q, Gäsrohrnetz, Erde,
;:.; Erdpol der Batterie. Infolgedessen wird der Draht 0 glühend und ferner der Elektromagnet d erregt. Letzterer zieht also seinen Anker d3 an, Und dieser schleudert die Kugel g von ihrem Sitz es fort, so daß sie über die dachförmige
: ·. Bahn eB nach dem anderen Ventilsitz e4 läuft, auf den sie sich indessen nicht völlig auflegen kann, solange der Anker d3 angezogen ist. Infolge der Freigabe des Ventilsitzes e3 strömt Gas von diesem in das Innere des Gehäuses ein und von hier einerseits durch den Stutzen c1 zu dem Brenner und andererseits durch den nur teilweise verschlossenen Ventilsitz e3 und das Rohr h zu dem Zünder m. Hier entzündet es sich an dem glühenden Draht 0, und die so gebildete kleine Zündflamme entzündet nun den Hauptbrenner. Wird durch Loslassen des Druckknopfes der Strom wieder unterbrochen, so legt sich die Kugel g völlig auf den Ventilsitz el auf und schließt die Zündflammenleitung, so daß nunmehr Gas lediglich zu dem Hauptbrenner gelangt.
Soll der Brenner ausgelöscht werden, so wird der Stromkreis wiederum mittels des Druckknopfes geschlossen und der Elektromagnet d erregt. Sein Anker d3 schleudert nunmehr die Kugel g von dem Ventilsitz e4 zurück auf den Ventilsitz e3, auf welchen sie sich nach Loslassen des Druckknopfes völlig auflegt, so daß die Gaszufuhr zu dem Brenner und der Zündflammenleitung aufhört.
. Selbstverständlich läßt sich der neue Gasfernzünder in seinen Einzelheiten auch anders ausbilden, als es oben beschrieben wurde, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt würde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gäsfernzünder mit einer durch einen Elektromagneten bewegten Ventilkugel, die in einer Endlage den Kanal für den Gaszutritt und in der anderen Endlage den Kanal für die Zündflamme verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel durch den Stoß eines stets in gleichem Sinne zu erregenden Elektromagneten von einer Endlage über eine dachartige Bahn in die andere geschleudert wird und auf ihren Ventilsitzen nur bei freigegebenem Anker, der stets von selbst in die Ruhelage zurückkehrt, ruhen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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