DE460718C - Indikator - Google Patents

Indikator

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DE460718C
DE460718C DEC38312D DEC0038312D DE460718C DE 460718 C DE460718 C DE 460718C DE C38312 D DEC38312 D DE C38312D DE C0038312 D DEC0038312 D DE C0038312D DE 460718 C DE460718 C DE 460718C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/02Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid mechanically indicating or recording and involving loaded or return springs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Indikator. Die Erfindung betrifft einen Indikator für Kraftfahrzeuge und besteht darin, daß der an Stelle der üblichen Zündkerze auf den Motorzylinder aufzuschraubende untere Teil als Zündkerze ausgebildet ist, dessen positiver Zündstift die Form einer Röhre hat, die gestattet, daß der Gasdruck durch die Zündkerze zum Indikator gelangen kann.
  • Der Indikator ist in den Abb. i bis _f_ in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i denselben im Längsschnitt, Abb. z im oberen Teil einen Aufriß der Schreibhülse mit Einteilung für die verschiedenen Zvlinder und im'unteren Teil einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung. Abb. 3 zeigt den Indikator in der Ansicht nach der Richtung A (Abb. 2), woraus man den Einstellungsweg sowie die Ausschaltung des elektrischen Zündstromes ersehen kann. Abb.. 4. zeigt das Kartenblatt mit der Einteilung für die Zylinder und für die verschiedenenDruckwerte.
  • Der Indikator wird mit seinem unteren Teil a (Abb. i), der als Zündkerze ausgebildet ist, an Stelle einer üblichen Zündkerze in den zu prüfenden Motorzylinder einge= schraubt. Damit der Kompressions- sowie der Explosionsdruck auf den Kolben b wirken kann, ist der positive Zündstift c als Röhre ausgebildet. Die Zündröhre c wird mittels des Isolierkörpers d von der äußeren Fassung e, die mit dem Motorgehäuse eine Masse bildet, getrennt. Wenn erforderlich, wird der Gaskanal f durch den Hahn g (Abb. i und 2) derart gesperrt, daß die Gase nicht auf den Kolben b wirken können. Wird der Absperrhahn g, wie in Abb. i dargestellt, geöffnet, so schieben die Gase den Kolben nach oben. Die Kolbenstange ist am oberen Ende v als Transportspindel ausgestaltet, die durch die Transportmutter h hindurchgeführt wird und diese in eine drehende Bewegung setzt. Die Feder L wird beim Hinaufschieben des Kolbens b mittels des Federtellers -in zusammengedrückt, und zwar so weit, bis die Spannung der Feder L gleich ist dem auf den Kolben wirkenden Gasdruck. Bei Aufhören des Gasdruckes bringt die Feder l den Kolben in seine unterste Endstellung zurück. Die Schreibhülse 7a wird von der Transportmutter h in ihrer Drehbewegung zwangläufig mitgenommen, wobei das Schreibrädchen o (Abb. ?) auf das unter der Schreibhülse n liegende Kartenblatt drückt und eine Linie p (Abb. 4) aufzeichnet, dessen Länge von der Größe der Bewegung des Kolbens oder des Druckes abhängt. Das Kartenblatt (Abb. 4) hat am Rande q eine Einteilung für die einzelnen Zylinder und am Rande y eine solche für den Druck im Motorzylinder. Die einzelnen Rubriken für den Zylinder s sind schließlich in Rubriken für Kompression t und Explosion u eingeteilt.
  • Beim Gebrauch wird der Indikator wie folgt gehandhabt: Nehmen wir an, der Motorzylinder 2 soll auf etwa vorhandene Fehler untersucht werden. Der Indikator wird an Stelle der Zündkerze in den Zylinder 2 des Motors eingeschraubt. Der Absperrhahn g ist geschlossen. Das Schreibrädchen o wird auf K (Kompression) Z - 2 gestellt. Das Zündkabel wird an die Klemme v befestigt und stellt eine leitende Verbindung mit der Zündröhre c her. Alsdann wird der Motor angeworfen. Sobald der Motor etwas warmgelaufen ist, wird der Absperrhahn g geöffnet; indem Hebel w (Abb. 2 und 3) auf K (Abb. 3_) gestellt wird. Gleichzeitig mit der Öffnung wird der Nokken x (Abb. 3) einen Kontakt mit der Klemme v (Abb. 3) herstellen, den elektrischen Strom auf die Masse ableiten und die Zündkerze außer Tätigkeit setzen. Das Gasgemisch im Zylinder :2 wird jetzt nur komprimiert, und dieser Kompressionsdruck schiebt in der bereits erläuterten Weise den Kolben nach oben, und das Schreibrädchen o zieht eine dem Druck entsprechende Linie p auf das Kartenblatt nach Abb. q. in die Rubrik q Z - 2 K. Die Länge der Linie ist abhängig von der Höhe des Druckes. und muß bei einwandfreier Dichte von Ventilen, Kolben usw. in die Einteilung r bei 5 (Abb. q.) endigen: Verläuft die Linie beispielsweise nur bis 3, so ist dieses ein Zeichen, daß die Vorverdichtung nur eine Höhe von -3 Atm. erreicht und die Ventile nicht dicht schließen. Nun stellt man den Hebel w des Hahnes g auf den Buchstaben A (Abb. 3), -wodurch der Indikator mit Ausnahme der Zündkerze ausgeschaltet wird. Nachdem das Schreibrädchen o von Z - 2 K auf Z - 2 E (Explosion) gestellt ist, wird der Hahn g von A auf E gestellt. Der Hahn g ist geöffnet, die Kerze entzündet das komprimierte Gasgemisch; und der Explosionsdruck wirkt in bereits ausgeführter Weise auf den Kolben b. Das Schreibrädchen zieht jetzt eine dem Druck entsprechende Linie in die Rubrik Z - 2 E. Ist das Gasgemisch in seiner Zusammensetzung richtig und erfolgt die Zündung zur richtigen Zeit, so muß die Linie in Anbetracht, daß dieselbe bei Z - 2 K. nur bis 3 verlief, in der Rubrik Z - 2 E in der Einteilung y bei 16 endigen, denn Vo .= 5,4 - 3 = 16,2 Atm. Falls die Linie nicht bei 16 endet, so ist dieses ein Zeichen, daß der Zylinder 2 nicht nur Mängel in der Dichte aufweist, sondern daß auch der Vergaser nicht in Ordnung ist, d. h. das Brennstoffgemisch ist zu arm. Falls der Brennstoff zu reich ist und die Zündung ztt spät erfolgt, -wird die Linie ebenfalls nicht bei 16 endigen. Aus der Größe dieser Abweichungen vom normalen Druck lassen sich nun ohne weiteres alle vorkommenden Mängel ableiten und feststellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indikator, dadurch gekennzeichnet, daß der an Stelle der üblichen Zündkerze auf den Motorzylinder aufzuschraubende untere Teil (a) als Zündkerze ausgebildet ist, dessen positiver Zündstift (c) die Form. einer - Röhre hat; welche den Gasdruck durch die Zündkerze zum Indikator gelangen läßt.
  2. 2. Indikator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hahn (g), durch den _ der Gasdruckkanal (f) absperrbar ist, und- der einen Nocken (x) trägt, mittels dessen vom Hahn (g) aus eine stromleitende Verbindung mit der Klemme (v) sich herstellen und die Zündkerze außer Tätigkeit setzen läßt, falls nur die Höhe des Kompressionsdruckes festgestellt werden soll.
DEC38312D 1926-05-15 1926-05-15 Indikator Expired DE460718C (de)

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