DE926701C

DE926701C - Feuerzeug mit durch einen einarmigen Druckhebel betaetigtem Dochtkappentraeger

Info

Publication number: DE926701C
Application number: DEB20103A
Authority: DE
Inventors: Georg Boehme; Heinrich Boehme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-04-23
Filing date: 1952-04-23
Publication date: 1955-06-13

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit durch einen einarmigen Druckhebel betätigtem Do-chtkappenträger.
Bei den bekannten Ausführungsfoirmen solcher Feuerzeuge haben der Dochtkappenträger und der Druckhebel etwa die gleiche Länge und sind etwa: in der Mittelachse des Feuerzeuges miteinander derart verbunden, daß beim Niederdrücken des Druckhebels der Dochtkappenträger hochklappt. Diese Ausführungsform ist verhältnismäßig kompliziert und auch in ihrer Wirkungsweise nicht voll beiriediigend, weil nach längerem Gebrauch Störungen im Mechanismus zur Betätigung des Dochtkappenträgers auftreten.
Es ist ferner für Reibradfeuerzeuge bereits vorgeschlagen worden, einen: :einarmig ausgebildeten Hebel gleichzeitig als Antriebsorgan für das Reibrad zu verwenden. Bei dieser, bekannten Ausführung bildet der Hebel jedoch einen seitlich aus dem Deuerzeugkärper hervorragenden Teil, welcher an seinem einen Ende selbst als. Dochtkappe ausgebildet ist und bei seiner Bewegung diese Dochtkappe mitnimmt und gleichzeitig das Reibrad antreibt. Diese Ausführung konnte sich in der Praxis, nicht durchsetzen, wahrscheinlnchweil durch den Hebelmechanismus sehr viel Raum im Verhältnis zu dem übrigen Teil des Feuerzeuges beansprucht wird.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Bauart von Feuerzeugen mit durch einen einarmigen Druckhebel biatätiigtem Dochtkappenträger, wodurch nicht nur eine Verbilligung der Herstellung, sondern auch große Dauerhaftigkeit und Betriebssicherheit erreicht werden.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, da,ß der Drehpunkt des mit dem Dochtkappenträger durch eine etwa in der Mittelachse des Feuerzeuges liegende Verzahnung gekuppelten Deuckhebels unter dem freien Ende des Dochtkappenträgers liegt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Feuerzeuges .gemäß der Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Teillängsschnitt durch das Feuerzeug bei geschlossener Dochtkappe, Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fi.g. i bei geöffneter Dochtkappe und Fig. 3 eine Draufsicht.
Gemäß der Zeichnung, in welcher nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind, besteht der Druckhebel i aus einem einarmigen Hebel, welcher um einen Drehzapfen 2 schwenkbar ist. Der Drehzapfen 2 liegt zwischen der Dochtführung 3 und einer Stirnseite 4 des Feuerzeugs. Der Druckhebel steht unter der Wirkung des Schenkels 5 einer Sehraubenfeder-6, welche den Drehzapfen 2 umgibt und deren zweiter Schenkel 7 sich. gegen die Stirnrdand q. des Feuerzeugs .abstützt.
Die Dochtkappe 8 ist um einen Drehzapfen schwenkbar, welcher in Nasen io und ii der Seitenwände des Feuerzeugs gelagert ist.
Der Druckhebel i ist mit der Dochtkappe 8 durch eine Verzahnung 12, 13 gekuppelt. Die Verzahnung 12, ist an der Vorderkante des. rechten Teiles des Druckhebels i angeordnet, während die Verzahnung 13 an der Hin.terklante der Dochtkappe8 liegt.
Wird der Druckhebel i niedergedrückt, so wiird durch die V erzahnung 12, 13 die Dochtkappe 8 hochgdklappt. Gleichzeitig wird hierbei in der üblichen Weise das mit der Dochtkappe 8 festverbundene Reibrad 1q. gedreht, um Funken zu erzeugen.
Dih Schwenkung des Druckhebels i nach innren wird durch die Anlage seiner Kante 15 gegen die Decke 16 des Brennstoffbehälters 17 begrenzt.
,Nach oben erfolgt die Biegrenzung der Schwenkung des Druckhebels, i durch die entsprechende Ausbildung der Verzahnung 12, i3.

Claims

PATENTANSPRUCH: Feuerzeug mit durch einen einarmigen Druckhebel betätigtem Dochtkappenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (2) des mit dem Dochtkappe:nträger (8) durch eine etwa in der Mittelachse des Feuerzeuges liegende Verzahnung (i2, 13) gekuppelten Druckhebels (i) unter dem freien Ende des Dochtkappenträgers (8) liegt. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 137 022.