DE390573C

DE390573C - Benzinfeuerzeug

Info

Publication number: DE390573C
Application number: DEH93530D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-02
Filing date: 1923-05-02
Publication date: 1924-02-27

Description

Benzinfeuerzeug. Bei dem Benzinfeuerzeug nach dem Hauptpatent wird das Reibrädchen durch den in der Schußrichtung vorschnellenden Lauf gedreht.
Diese Einrichtung ist insofern nachteilig, als durch das Vorschnellen des Laufes das Vortäuschen einer Schußwaffe wieder aufgehoben wird.
Die Erfindung betrifft ein Benzinfeuerzeug, welches diesen Mangel beseitigen soll.
Das Neue besteht darin, daf der Gehäuserücken nach rückwärts schnellt und dabei das Reibrädchen dreht.
In der Zeichnung ist ein Feuerzeug gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Ansicht teilweise im Schnitt in der Nichtgebrauchstage, Abb.2 eine Seitenansicht in der Gebrauchslage. Der Lauf b ist etwas kürzer als der Gehäuserücken al gehalten. Der Lauf steht fest und ist von einer vorspringenden Platte g des Magazingehäuses a durch einen als Gleitführung dienenden Schlitz r getrennt. Der Gehäuserücken a1 bildet außen beiderseits nach vorn ragende Zungen s bzw. Führungen (Abb. 2), die am Lauf b anliegen und vorn durch eine den Schlitz r durchsetzende Brücke t miteinander verbunden sind, so da.B der ganze Rücken. mit Führungen und Brücke einen geschlossenen Rahmen darstellt, der in der Laufrichtung nach rückwärts verschiebbar angeordnet ist.
Mit dieser Brücke t ist ein Haken u lösbar verbunden, der in den Lauf b ragt und das eine Widerlager für die Schraubenfeder n bildet, die sich mit ihrem anderen Ende gegen einen den Lauf abschließenden Nippel v, z. B. gegen eine Kopfschraube, anlegt.
Der unter dem Einfluß einer Feder stehende Abzughahn d trägt oben ein- oder beiderseits je eine Nase e, die in eine Ausnehmung der Zungen s einklinken und damit den Gehäuserücken in der Schließstellung festhalten. In diesem sitzt die Zahnstange l zum Drehen des Reibrädchens f, vor welchem das Zereisen k und: das Dochtrohr h angeordnet sind.
Bei Nichtgebrauch (Abb. i) liegen Lauf b und Gehäuserücken d dicht aneinander, und die Feder n ist gespannt, wobei die Abzugn@asen e den Gehäuserücken sperrend festhalten.
Beim Niederdrücken des Hahnes d treten die Sperrnasen e aus den Ausnehmungen der Zungen s und geben damit den Gehäuserükken a1 frei. Die Federn kann sich nun entspannen und schnellt diesen mit Hilfe des Mitnehmerhakensu entgegengesetzt der Schußrichtung nach rückwärts. Dadurch wird das Reibrädchen f gedreht, und der vom Zereisen k abspringende Funke entzündet die Flamme.
Beim Vorschieben des Gehäuserückens a" nimmt die Brücke t den Haken u mit, der seinerseits die Schraubenfeder x spannt.

Claims

PATENT-ANSpRUcHE: z. Benzinfeuerzeug mach Patent 37665;, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserücken (d) nach rückwärts schnellt und dabei das Reibrädchen dreht. a. Benzinfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (n) gegen einen Haken (u) drückt, der mit einer in einer Schlitzführung (r) gleitenden Brücke (t) des Gehäuserückens (a1) lösbar verbunden ist.