DE454395C - Schaltvorrichtung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, welche mit Druckluft angelassen werden - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, welche mit Druckluft angelassen werden

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Publication number
DE454395C
DE454395C DEM95543D DEM0095543D DE454395C DE 454395 C DE454395 C DE 454395C DE M95543 D DEM95543 D DE M95543D DE M0095543 D DEM0095543 D DE M0095543D DE 454395 C DE454395 C DE 454395C
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DE
Germany
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lever
compressed air
coupling
internal combustion
started
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Expired
Application number
DEM95543D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wintterlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutz AG
Original Assignee
Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE454395C publication Critical patent/DE454395C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, welche mlt Druckluft angelassen werden. Es ist bei mehrzylindrigen Brennkrafttnaschinen bereits bekannt geworden, wahlweise die Gesamtzahl aller Zylinder gleichzeitig oder eine Gruppe derselben unabhängig von einer anderen Gruppe auf Anlaßstellung zu bringen und auf Brennkraftbetrieb umzustellen. Dadurch, daß bei diesen Anordnungen die Bedienungshebel für die Anlaß-, Stopp- und Betriebsstellung getrennt von dem oder den Verstellorganen für die Brennstoffpumpen ausgeführt sind, ergäbe sich eine einfache Bedienungsweise nur für den Fall, .daß für alle Zylinder bzw. Zylindergruppen ein gemeinsames Verstellorgan für die Brennstoffpumpenfüllung vorgesehen wäre. Bei den älteren Anordnungen ist jedoch stets für jeden Zylinder bzw. für jede Zylindergruppe ein besonderes Verstellorgan für die Brennstoffpumpenfüllung vorgesehen, so daß nicht nur durch Bedienung der durchweg vorzusehenden zwei Zylindergruppen beide Hände des Maschinisten in Anspruch genommen werden, sondern auch noch dessen Aufmerksamkeit dadurch vollständig gefesselt wird, daß stets bleiche Füllung der Zylindergruppen einzustellen ist, um ungleichmäßibe Beanspruchung und Überlastung einzelner Gruppen zu vermeiden. Gemäß vorliegender Erfindung wird diese unerwünschte völlige Inanspruchnahme der Beclienungsmannschaften dadurch vermieden, daß die Handsteuerorgane, die in der einen Endstellung die Anlaßdruckluftventile steuern, in der anderen die größte Füllung .der Brennstoffpumpe und in den Zwischenstellungen zwischen der Stopp- und der Betriebsstellung alle Füllungen zwischen kleinster (0-Fiillung) und größter einstellen, in der für Anlaßhebel allein bekannten Art und Weise für je zwei Zylindergruppen so nahe aneinandergelegt sind, daß sie durch eine Mitnehmerkupplung unmittelbar miteinander verbunden werden können. Zweckmäßig ist dabei die Kupplung so ausgebildet, daß ein in einem der beiden Handhebel 'geführter Mitnehmerstift den anderen Handhebel mitnimmt. Damit nicht trotz der Kupplung beider Hebet_ eine Hand zur Lösung der Sperrklinke des einen Hebels, die andere Hand zur Lösung der Sperrklinke des anderen benutzt werden muß, hält .der Kupplungsstift in eingekuppeltem Zustand die in einen Zahnbogen eingreifende Sperrklinke des einen Hebels .in ausgerücktem Zustand fest, so daß die Sperrung der zusammengekuppelten Hebel nur von dem anderen- Hebel aus zu geschehen braucht.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, und zwar zeigt Abb. z die Anordnung des erfindungsgemäßen Bedienungsorgans an einer Brennkraftmaschine, Abb.2 einen Längsschnitt bei ausgerücktem,, Abb. 3 bei eingerücktem Mitnehmerstift, Abb.2a eine Seitenansicht auf die Klinke des einen, Abb.2b eine Seitenansicht auf die Klinke des anderen Bedienungshebels bei ausgerücktem, Abb.3a und 3b entsprechende Seitenansichten bei eingerücktem MitnArnerstift.
  • In Abb. i ist einer der beiden j e eine Gruppe der Mehrzylindermaschine steuernden Bedienungshebel a,, in einer der Betriebsstellungen gezeichnet, während die Stoppstellung bei 0-I und die Anlaßstellung bei 0-II liegt. Bei der eingestellten und durch Eingriff der Sperrklinke b, in .den Zahnbogen c, gewahrten Füllung ist naturgemäß durch das Hebelwerk d, e die Rolle f des Anlaßrollenträgers g aus dem Wirkungsbereich des Anlaßnockens h gekommen, so daß das Anlaßventil i geschlossen bleibt. Gleichzeitig hat die mit Hebel ai fest verbundene Steuerscheibe h über Rolle L und Gestänge m der Brennstoffpumpe o eine gewisse Füllung erteilt. Damit nun während der Betriebsstellungen I-III von Stopp 0-I bis Vollast 0-III die beiden Hebel a" a2 mit einer einzigen Hand bedient werden und stets dieselbe Füllung erteilen können, ist im Griff p2 des Hebels a" ein Mitnehmerstift q vorgesehen, der in einem Knopf r endet und. gegen Wirkung einer Feder s in die entsprechende Ausnehmung t des Griffes p, gedrückt werden kann (Abb. 3). In diesem Zustand wird er durch Klinke i4 gehalten, ;die unter Wirkung einer Blattfeder ui in die Eindrehung q' des Mitnehmerstiftes q gezogen wird. Um- aber den Stift überhaupt in die eingerückte Lage der Abb. 3 bringen zu können, mußte - die Klinke b, aus der Lage der Abb. 2b in die Lage der Abb.3b gebracht werden. Denn nur in der Lage der Abb. 3b kommt die Bohrung b,' der Klinke b, in den Weg des Stiftes q, so daß dieser in die Ausnehmung t .gelangen kann. In .der Lage der Abb. 3b, ist aber Sperrklinke. b, ausgeklinkt, und es kann die Hand, die den Griff p2 umspannt, durch Bedienung ,der Klinke b. .die gewünschten Betriebsstellungen der gelkuppelten Hebel a" a; vornehmen.
  • Soll nun die Brennkraftmaschine angelassen werden, so wird zunächst Hebel a, von Hebel d2 durch Druck auf die Klinke u entkuppelt (unter Wirkung der Feder s springt Mitnehmer q aus der Ausnehmung t heraus). Es wird jetzt durch Hinüberlegen der Hebel a,., a2 in die Anlaßstellung 0-II die Maschine angelassen. Sobald die ersten Umdrehungen eintreten, wird einer der beiden Hebel, beispielsweise a2, über die Stoppstellung 0-I hinweg in eine der Betriebsstellungen I-III gebracht. Sobald die ersten Zündungen der Hebel a, entsprechenden Zylindergruppe eintreten, wird Hebel a, aus .der Anlaßstellung in die Betriebsstellung geführt, in der Hebel a2 sich bereits befindet. Durch Eindrücken des Knopfes r bei gleichzeitig eingedrückter Klinke b, werden Hebel a,., a2 gekuppelt und über Klinke b2 jede gewünschte Stellung beider eingestellt und erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, welche mit Druckluft angelassen werden, bei denen wahlweise die Gesamtzahl aller Zylinder gleichzeitig oder eine Zylindergruppe unabhängig von einer anderen Gruppe auf Anlassen oder Betrieb geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerorgane (a), die in der einen Endstellung _(II) die Anlaßdruckluftventile steuern, in der anderen (III) die größte Füllung der Brennstoffpumpe und in den Zwischenstellungen zwischen der Stopp- (I) und, der Betriebsstellung (III) alle Füllungen zwischen kleinster (0-Füllung) und größter einstellen, in für Anlaßheb,el bekannter Weise für je zwei Zylindergruppen so nahe aneinandergelegt sind, daß sie durch eine Mitnehmerkupplung unmittelbar miteinander verbunden werden können.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der beiden Hebel durch einen Mitnehmerstift (q) erfolgt, welcher in einem der beiden. Handhebel geführt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift (q) der beiden Hebel in der Kupplungsstellung die in einen Zahnbogen (c,) eingreifende Sperrklinke (b,) des einen Hebels in ausgerücktem Zustand festhält, so daß die Sperrung der Hebel nur vom anderen Hebel aus zu geschehen braucht.
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