DE414155C - Im Viertakt arbeitende Brennkraftmaschine mit Wiederverdichtung der Verbrennungsgase - Google Patents

Im Viertakt arbeitende Brennkraftmaschine mit Wiederverdichtung der Verbrennungsgase

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DE414155C
DE414155C DEW66503D DEW0066503D DE414155C DE 414155 C DE414155 C DE 414155C DE W66503 D DEW66503 D DE W66503D DE W0066503 D DEW0066503 D DE W0066503D DE 414155 C DE414155 C DE 414155C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/02Valve drive
    • F01L1/04Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
    • F01L1/08Shape of cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D21/00Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas
    • F02D21/06Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air
    • F02D21/08Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air the other gas being the exhaust gas of engine

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25 MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 d GRUPPE 8
(W66503 Ij46dj
Waggon- und Maschinenbau Akt.-Ges. Görlitz in Görlitz. Im Viertakt arbeitende Brennkraftmaschine mit Wiederverdichtung der Verbrennungsgase.
Zusatz zum Patent 412889.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1924 ab. Längste Dauer: 11. April 1941.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ver- hubes im Arbeitszylinder derart arbeiten, daß besserung von Brennkraftmaschinen, die nach die Wiederverdichtung der Verbrennungsgase dem Betriebsverfahren gemäß dem Haupt- so weit getrieben wird, daß die restliche Leipatent mit Wiederverdichtung der Verbren- stung der Brennkraftmaschine ausreicht, sie nungsgase nach Beendigung des Arbeits- in Betrieb zu erhalten. Dabei lassen sich
beim Ausnutzen aller an das Schwungrad abgegebenen Energie nur Preßgasdrücke von bestimmter, begrenzter Höhe erreichen, und zwar ist die Grenze durch den Leistungsauf wand gezogen, der erforderlich ist, um die Reibungsarbeit des Aggregates und gegebenenfalls einer Einblaseluftpumpe zu überwinden. Nun ist wohl eine Änderung in geringem Maße durch Veränderung der zugeführten Brennstoffmenge möglich. Diese Änderung reicht aber unter Umständen bei sehr hohen Anfahrmomenten, z. B. bei Raddampfern, nicht aus, um die hierbei zum Anfahren der Expansionsmaschine erforderlichen höheren Preßgasdrücke zu erhalten. Um solche sicher zu erreichen, sind nun gemäß vorliegender Erfindung die Anlaßventile von einer Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine sowohl als normale Auspuffventile für vollständigen Auspuff als auch für die Wiederverdichtung der Verbrennungsgase steuerbar eingerichtet. Hierdurch ist es möglich, beim Anfahren die Brennkraftmaschinen zunächst zu einem Teil als normale Brennkraftas maschine und nur zum anderen Teil mit Wiederverdichtung arbeiten zu lassen und sie erst nach erfolgtem Anfahren vollständig auf Wiederverdichtung umzuschalten. Die beim Anfahren auf normalen Auspuff geschalteten Zylinder übernehmen die mechanischen Reibungswiderstände des Aggre- : gates, so daß vorübergehend in den dabei als Wiederverdichter arbeitenden Zylindern der Preßgasdruck höher getrieben werden ! kann, bis die Expansionsmaschine z. B. einer Lokomotive oder eines Raddampfers, die zuerst nur Zugkräfte zu entwickeln hat und nur hohen Druck braucht, auf die gewünschte Um- ; drehungszahl gekommen ist. Hiernach bedarf die Expansionsmaschine nur noch Preßgasmengen niederen Druckes, so daß wieder alle Zylinder der Brennkraftmaschine nach dem Wiederverdi chtungsverfahren arbeitenkönnen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erforderlichen Steuerung der Auslaßventile dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 schematisch im Schaubilde beispielsweise vier Zylinder in zwei Gruppen von je zwei, von denen die eine Gruppe 1 nur die Steuerung der Auslaßventile für die Wiederverdichtung, die Gruppe 2 dagegen die Steuerung sowohl für Wiederverdichtung als auch für vollständigen Auspuff besitzt.
Das Auslaß- oder Förderventil e steht bei der Zylindergruppe 2 durch einen Steuerhebel 3 unter dem Einfluß eines Nockens 4 mit zweistufigen Daumen 5, 6. Der Steuerhebel 3 ist auf einem Exzenter 7 drehbar, welcher auf einer mit einem Umstellhebel 8 versehenen Welle 9 sitzt, die drehbar gelagert ist.
Durch Drehung des Umstellhebels und damit Verdrehung des Exzenters 7 und der Drehachse des Steuerhebels 3 läßt dieser sich einmal so einstellen, daß er unter den Einfluß beider Stufen 5 und 6 des Steuernockens und das andere Mal in gehobener Stellung nur unter den Einfluß der im Drehsinn zweiten Stufe 6 des Steuernockens gelangt. Im ersteren Falle wirkt, da die öffnung des Auslaßventils bei Beginn des Auspuffhubes erfolgt, der betreffende Zylinder in normaler Weise, während im zweiten Falle nach dem Wiederverdichtungsverfahren gearbeitet wird.
Abb. 2 zeigt den Steuerhebel 3 mit seinem Exzenter 5 und der Umstellhebelwelle 9 sowie den zweistufigen Nocken 4 mit seinen Nocken 5, 6. Die ausgezogene Stellung des Steuerhebels 3 zeigt seine Lage beim normalen Auspuffbetrieb, während die strichpunktierte Stellung die Lage des Steuerhebels während der Wiederverdichtung darstellt.
Statt die Zylinder gruppenweise in der eben beschriebenen Weise einzurichten, können auch einzelne Zylinder umschaltbar gemacht werden. Es kann dann auch jeder einzelne Zylinder seinen besonderen Umstellhebel für die Steuerung erhalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Im Viertakt arbeitende Brennkraftmaschine mit Wiederverdichtung der Verbrennungsgase nach Beendigung des Arbeitshubes im Arbeitszylinder nach Patent 412889, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventile von einer Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine sowohl als normale Auspuffventile für vollständigen Auspuff als auch für die Wiederverdichtung der A^erbrennungsgase steuerbar eingerichtet sind, um die betreffenden Zylinder im Bedarfsfalle auch normal arbeiten lassen zu können.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventile der umschaltbaren Zylinder unter demEinflusse zweistufiger Nocken (4, 5, 6) stehen und die Drehachse ihrer Steuerhebel (3) derart verstellbar ist, daß die Steuerhebel entweder unter dem Einflüsse no der beiden Nocken (5 und 6) oder nur des im Drehsinn letzten Nockens ((?) stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW66503D 1924-07-04 1924-07-04 Im Viertakt arbeitende Brennkraftmaschine mit Wiederverdichtung der Verbrennungsgase Expired DE414155C (de)

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DE414155C true DE414155C (de) 1925-05-25

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DE (1) DE414155C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026130B (de) * 1953-10-10 1958-03-13 Konrad Wopperer Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung mechanischer Energie in einem Ottomotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026130B (de) * 1953-10-10 1958-03-13 Konrad Wopperer Verfahren zur Erzeugung von Synthesegas unter gleichzeitiger Gewinnung mechanischer Energie in einem Ottomotor

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