DE377430C - Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgeruesteten Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgeruesteten Verbrennungskraftmaschine

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DE377430C
DE377430C DEA33777D DEA0033777D DE377430C DE 377430 C DE377430 C DE 377430C DE A33777 D DEA33777 D DE A33777D DE A0033777 D DEA0033777 D DE A0033777D DE 377430 C DE377430 C DE 377430C
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Maschb Vormals Trauzl & Co
TIEFBOHRTECHNIK AG F
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Maschb Vormals Trauzl & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgerüsteten Verbrennungskraftmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen mit einem oder mehreren Arbeitszylindern und mit einer oder mehreren Hilfspumpen, wie Luftpumpen, zur Erzeugung von AnlaB-, Einblase- und Spülluft, Brennstoffpumpen zum Fördern des Brennstoffes, Kühlwasserpumpen u. dgl. Um das Anlassen dieser Maschine zu erleichtern, ist es bekannt, sowohl den bzw. die Arbeitszylinder als auch die Hilfspumpe bzw. Hilfspumpen zu entlüften. Die Erfindung besteht nun darin, daB diese Entlüftung durch eine den zu entlüftenden Zylindern gemeinsame Steuerung erfolgt, durch deren Rückstellung die Zylinder wieder in die normale Betriebsstellung übergeführt werden. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. Abb. i zeigt eine aus einem Arbeitszylinder und einem Hilfspumpenzylinder bestehende Verbrennungskraftmaschine, bei welcher der Arbeitszylinder und der Hilfspumpenzylinder durch Hähne entlüftet werden, und Abb. a eine Einrichtung, bei welcher die Arbeits- und Hilfspumpenzylinder durch eine gemeinsame Ventilsteuerung entlüftet werden.
  • In Abb. i ist der Arbeitszylinder mit i, der Einblasekompressor mit a, die Spülpumpe mit 3 und die Brennstoffpumpe mit 4 bezeichnet. Zur Ausschaltung der Verdichtungs- und Arbeitswiderstände in den einzelnen Zylindern dient eine Steuerung, die den Arbeitszylinder i und die Hilfspumpenzylinder z, 3, - whrend der Inbetriebsetzung außer Tätigkeit setzt Diesc Steuerung ist mit der Anlaßsteuerung der Maschine derart verbunden, daß die Filfspumpen auf die normale Arbeitsleistung gebracht wer den, sobald die Arbeitszylinder auf die normale Verdichtung übergehen. T ie Steuerung bet-i tigt Absperrorgane für die Zylinder, wie z. 1=>. 1-_ilhrie i, C), 7, 8, die durch Stangen d und io miteinander verbunden sind und sowohl durch einen Handgriff ii als auch durch einen Bandgriff 12 verstellt werden können. Das Ankurbeln findet mit geöffneten Hähnen statt. Da si- mtliche Verdichtungs- und Arbeitswiderstnde ausge schaltet sind, erreicht die 1i aschine schon nach wenigen Umdrehungen eine solche Geschwindig keit, daß das Schwungrad i;, beim Schließen der Hähne nicht nur die Arbeitshübe der Ililfspumpenzylinder, sondern auch den Verdichtungshub des :@rbeitszvlinders überwinden kann, wodurch der erste Arbeitsprozeß eingeleitet wird.
  • In Abb. 2 ist eine Maschine dargestellt, bei welcher der Arbeits- und der 1iilfspumpenzylin der durch eine gemeinsame Ventilsteuerung von der Anlaß- in die Betriebsstellung Übergeführt werden. Es bezeichnet i den Arbeitszylinder der Maschine, ? den Hilfspumpenzylinder, 3 das normale Schwungrad und .I ein Üilfsschwungrad. Das Hilfsschwungrad erhöht während der Anlaßperiode die lebendige Kraft des üblichen Schwungsrades. Das hilfsschwungrad wird durch ein aus Zahnrädern 5 und 6 bestehendes Vorgelege angetrieben, und zwar mit einer dem Cbersetzungsverhältnis entsprechenden gröÜeren Umdrehungszahl. Die Inbetriebsetzung geschieht durch eine Andrehkurbel 7. Ein Hand-Nebel 8 wird zunächst nach links bewegt und dadurch eine Klauenkupplung 9 mit einem Stift io und der Maschinenwelle in Verbindung gebracht. Gleichzeitig werden der Arbeits- und Hilfspumpen7ylinder durch die Ventile ii und 12 offen gehalten, indem ein Anschlag 13 die Verbindungsstange 14 berührt und einen Kniehebel 15 und i(i betätigt. Hierauf wird die :Maschine durch die Handkurbel angedreht. Beim Übergang in die Betriebsstellung ist der Handhebel 8 zweimal ruckweise nach rechts zu bewegen. -Nach der ersten Bewegung schließen sich die Ventile ii und 1z, und die Maschine erhält die volle Verdichtung. Sobald dann die ersten Verbrennungen sich einstellen, wird der Handhebel nochmals bewegt und dadurch die Andrehkurbel von der Maschinenstelle gelöst.
  • Für Mehrzvlindermaschinen ist es zweckmäßig, den Übergang sämtlicher Hilfspumpenzylinder in die normale Betriebsstellung nicht gleichzeitig, sondern allmählich durchzuführen. Die allmähliche Überführung in die normale Betriebsstellung kann einzeln oder gruppenweise aufeinanderfolgend bewerkstelligt werden, d. h. ,s wird zunächst nur eine Gruppe von zusaminengehörigen Arbeits- und Hilfspumpenzylindern angelassen und dann der Reihe nach je eine oder mehrere Gruppen der übrigen Zylinder.
  • Anstatt die Hilfspumpenzylinder durch Öffnen der Saug und Druckventile oder von Entlüftung:, oder Entwässerungshähnen zu entlüften und zu entwässern, kann die Einrichtung auch derart getroffen sein, daß die Hilfspumpen oder de:-en Antriebsorgane ausschaltbar bzw. abkuppelbar sind und erst durch die Anlaßsteuerung eingeschaltet werden.
  • Die Vorzüge der neuen Vorrichtung liegen darin daß die Izilfspumpen während der Anlaßperiode im richtigen Zeitpunkte zu arbeiten beginnen. Es ist beispielsweise für Dieselmaschinen von Wichtigkeit, daß vor dem ersten Verdichtungshub kein Brennstoff in die Arbeitszylinder gelangt: damit beim Übergang auf die volle Verdichtung Fri' hziindungen und die damit verbundene Bewegungsumkehr der Maschinenwelle vermieden werden. Aus dem gleichen Grunde soll vor dem ersten Verdichtungshub keine Einblaseluft zugeführt werden, welche den Brennstoff oder die in der Düse befindlichen Brennstoffreste in fein verteiltem Zustande zur unrichtigen Zeit in die Arbeitszylinder befördert. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird nun z. B. für Dieselmotoren erreicht, daß die Brennstoffpumpen und die Einblaseluftkompressoren erst bei Beginn des eigentlichen Arbeitsprozesses in Funktion treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgerüsteten V erbrennungskraftmaschine, bei der beim Anlassen der Arbeitszylinder und der bzw. die Hilfszylinder entliiftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftung durch eine diesen Zylindern gemeinsame Steuerung erfolgt, durch deren Rückstellung die Zylinder wieder in die normale Betriebsstellung übergeführt werden. z. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i für Verbrennungskraftmaschinen mit mehreren Arbeitszylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfspumpenzyIinder nicht gleichzeitig, sondern einzeln oder gruppenweise mit den zugehörigen Arbeitszylindern aufeinanderfolgend in die normale Betriebsstellung übergeführt werden.
DEA33777D 1916-11-16 1920-07-11 Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgeruesteten Verbrennungskraftmaschine Expired DE377430C (de)

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DEA33777D Expired DE377430C (de) 1916-11-16 1920-07-11 Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens einer mit einer oder mehreren Hilfspumpen ausgeruesteten Verbrennungskraftmaschine

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