DE386429C - Lichtbogenfeuerzeug - Google Patents

Lichtbogenfeuerzeug

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DE386429C
DE386429C DEH87702D DEH0087702D DE386429C DE 386429 C DE386429 C DE 386429C DE H87702 D DEH87702 D DE H87702D DE H0087702 D DEH0087702 D DE H0087702D DE 386429 C DE386429 C DE 386429C
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Germany
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electrodes
arc
torch
spring
sleeve
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Expired
Application number
DEH87702D
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ERICH HENSCHKE DR
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ERICH HENSCHKE DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/28Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
    • F23Q2/285Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Lichtbogenfeuerzeug. Es sind Benzinfeuerzeuge mit elektrischer Zündung bekannt, bei welchen ein mit einem Docht versehener hülsenförmiger Körper als Elektrode für einen Lichtbogen benutzt wird. Der Benzinbehälter bzw. Metallteile an diesem bilden dabei die zweite Elektrode für die Lichtbogenerzeugung. Indem man die metallene Dochthülse, die durch eine elektrische Leitung mit der Stromquelle verbunden ist, mit der zweiten Elektrode zusammenbringt, entsteht beim Wiederentfernen ein kleiner Ahreißlichtbogen, der die Benzindämpfe am Docht zur Entflammung bringt.
  • Der Nachteil dieser Feuerzeuge besteht darin, daß die Dochthülse infuige der mit ihr verbundenen Leitungsschnur und somit die Flamme nicht beliebig weitergereicht werden kann. Ferner liegen die Lichtbogenelektroden und somit die Spannungspole offen, so daß der Benutzer des Feuerzeuges leicht elektrischen Schlägen ausgesetzt ist.
  • Es sind auch andere Feuerzeuge bekannt geworden, bei welchem ein Fackelträger eine Kurzschlußverbindung zwischen zwei Polen einer Stromquelle kurzzeitig herstellt, bei welchem durch Aufhebung dieser Kurzschlußverbindung der Brennstoff ain Fackelträger durch den Unterbrechungsfunken entzündet wird. Diese Feuerzeuge haben den Nachteil, daß der vorgeschaltete Widerstand sehr leicht durchbrennt, weil der Kurzschluß zu lange Zeit dauert. Ferner sind die Pole offen zugänglich, so daß der Benutzer bei unvorsichtiger Handhabung leicht elektrische Schläge erhalten kann. Ferner kann leicht unbeabsichtigt durch Liegenlassen des Stiftes auf den Polen dauernder Stromschluß hervorgerufen werden, wodurch unnützer Stromverbrauch eintritt, abgesehen davon, daß bei längerer Belastung bei den normalerweise angewandten Widerständen dieser bald durchbrennen würde. Diese Nachteile werden bei dem neuen Feuerzeug vermieden. Bei diesem wird ein hülsenförmiger Hohlkörper mit einem Docht im Innern nach Art der bekannten Streichfeuerzeuge mit Cereisenstein benutzt. Die Erfindung besteht darin, daß durch Einführung der Dochthülse in eine geeignete Öffnung des Feuerzeuges ein Lichtbogen an der Stelle zum Entstehen gebracht wird, an der sich das vordere Ende der Dochthülse befindet. Hierbei kann beispielsweise die ganz oder zum Teil aus Metall bestehende Dochthülse ebenfalls zur Stromleitung benutzt werden. Ferner ist es zweckmäßig, und dies bildet ebenfalls den Gegenstand der Erfindung, die Einrichtung so zu treffen, daß der hülsenförmige Körper erst einen gewissen Gegendruck überwinden muß, bevor der die Entstehung des Lichtbogens einleitende Kurzschluß der Elektroden eintritt. Dieser Gegendruck kann beispielsweise durch eine Feder hervorgerufen werden. Es wird auf diese Weise ein zu länge dauernder Kurzschluß durch die Hülse verhindert.
  • Die Anordnung der Elektroden kann fest oder beweglich sein. Für den Fall, daß sie fest angeordnet sind, kann beim Eindrücken der Dochthülse durch das vordere Ende der Hülse, das in diesem Falle aus Metall besteht, ein Kurzschluß zwischen den beiden festen Elektroden hervorgerufen werden.
  • Es kann in diesem Falle auch zwischen den Elektroden eine Trennwand aus feuerfestem Isoliermaterial angeordnet sein, die durch das Eindrücken der Dochthülse aus ihrer Lage entfernt wird und dadurch eine Kurzschlußüberbrückung der Elektroden durch die Dochthülse möglich macht. Beim Zurückziehen der Dochthülse schnellt die Trennwand wieder zwischen die Elektroden und macht so ein Stehenbleiben des Lichtbogens unmöglich.
  • Bei den Einrichtungen mit einer oder zwei beweglichen Elektroden wird mittels eines Hebelmechanismus beim; Eindrücken der Dochthülse ein Aneinanderschlagen der beweglichen Elektrode gegen eine feste oder beider beweglicher gegeneinander - oder gegen (las metallene Ende der Dochthülse und damit der den Lichtbogen einleitende Kurzschluß zwischen den Elektroden bewirkt.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i sind a und b zwei Elektroden, die innerhalb eines Behälters c fest angeordnet sind. Die Elektroden sind über einen ebenfalls im Behälter c eingebauten Widerstand w mit dem Starkstromnetz verbunden. In dem Behälter c ist ferner ein Brennstoffbehälter v eingebaut, der in bekannter Weise mit Baumwolle als Aufsaugemittel für den Brennstoff (Benzin, Spiritus o. dgl.) versehen ist. Die mit einem Docht im Innern versehene Hülse d schließt bei Nichtgebrauch des Feuerzeuges die Öffnung dieses Behälters ab und verhindert so ein V erdtulsten des Brennstoffes.
  • Die Gebrauchsanordnung ist durch die Zeichnung dargestellt. Die mit dem Griff aus Isoliermaterial bestehende Hülse d ist hierbei in eine zweite Öffnung des Behälters eingeführt, an der eine Kapsel e angebracht ist. In der Kapsel ist eine Platte da angeordnet, die sich durch den an der Dochthülse vorgesehenen Bund gegen die Wirkung der Feder f nach unten drücken läßt. Die Anordnung dieser Kapsel ist nun relativ zu den Elektroden a, b so getroffen, daß beim Niederdrücken der Dochthülse der aus Metall bestehende untere Rand derselben eine Kurzschlußverbindung zwischen den beiden Elektroden herstellt und somit der Stromkreis des Widerstandes geschlossen wird. Beim Aufhören des Druckes entfernt sich die Dochthülse unter der Einwirkung der Feder f von den Elektroden, und es entsteht dadurch ein Abreißlichtbogen, der die Brennstoffdämpfe am freien Ende des Dochtes zur Entflaminung bringt.
  • Es ist hierbei zweckmäßig, einen Elektrodenhalter oder auch beide federnd oder etwas nachgiebig anzuordnen, damit die Hülse beim I\Tiederdrücken stets beide Elektroden berührt und eine sichere Kurzschlußverbindung' entsteht, auch wenn die Elektroden etwas abgebrannt sind. Der Halter der Elektrode b besitzt beispielsweise eine zwischengeschaltete Blattfeder p, die diesem Zwecke dient.
  • Abb.2 stellt eine andere Ausführungsform der Erfindung in schematischer Weise dar. Zwischen den Elektroden a, b ist hierbei eine Scheidewand i aus feuerfestem Isoliermaterial angeordnet. Die Scheidewand i ist auf der Führungsplatte k befestigt, die in der Hülse l gegen den Druck der Feder f verschiebbar ist. Durch Einführen der Dochthülsed und Niederdrücken der Scheidewand i gelangt das Ende der Hülse d in Berührung mit den Elektroden a, b und leitet so die Lichtbogenerzeugung ein. Da sich beim Herausziehen der Dochthülse die Scheidewand i sofort zwischen die Elektroden a, b schiebt, so kann der Lichtbogen nicht, stehenbleiben.
  • In Abb. 3 ist die Anordnung so getroffen, daß der Gegendruck, den die Dochthülse zu überwinden hat, lediglich durch die Feder an der die Elektrode b befestigt ist, bewirkt wird.
  • Abb. q. und 5 stellen andere Ausführungsformen der Erfindung dar, bei denen eine oder beide Elektroden a, b beweglich angeordnet sind. Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen ist nach dem Vorhergehenden ohne weiteres verständlich. Die Hülsen v, q, r der Elektroden sind in beiden Ausführungsformen zweckmäßig von den Hebeln s, t isoliert angeordnet.
  • Die Einrichtungen mit beweglichen Elektroden haben den Vorteil, daß eine sichere Kurzschlußerzeugung auch für den Fall, daß die Elektroden stark abgenutzt sind, immer noch erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRüciiE: i. Lichtbogenfeuerzeug mit metallenem Fackelstift als Stromschließer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einführungsstelle des Fackelstiftes eine Feder vorgesehen ist, die den Fackelstift beim Nachlassen des Druckes auf ihm von den Elektroden so weit abhebt, daß ein Lichtbogen nicht stehenbleiben kann.
  2. 2. Lichtbogenfeuerzeug nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden eine abgefederte, durch den Fackelstift herabdrückbare Trennwand aus Isolierstoff angeordnet ist.
  3. 3. Lichtbogenfeuerzeug nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden an den Kniegelenken eines Kniehebelpaares befestigt sind, das einerseits an der Fackelstiftführung aufgehängt, anderseits an der abgefederten beweglichen Isolierwand gelenkig befestigt ist. ¢. Lichtbogenfeuerzeug nachAnspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Trennwand, eine Elektrode gegen die Wirkung einer Feder längsbeweglich angeordnet ist und an ihr das freie Ende eines Winkelhebels gelenkig befestigt ist, dessen anderes Ende die zweite Elektrode trägt.
DEH87702D Lichtbogenfeuerzeug Expired DE386429C (de)

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