DE892924C - Schalter fuer elektrische Hochfrequenz-Gasanzuender - Google Patents

Schalter fuer elektrische Hochfrequenz-Gasanzuender

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DE892924C
DE892924C DED8739A DED0008739A DE892924C DE 892924 C DE892924 C DE 892924C DE D8739 A DED8739 A DE D8739A DE D0008739 A DED0008739 A DE D0008739A DE 892924 C DE892924 C DE 892924C
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DE
Germany
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switch
frequency
rod
gas lighter
shift rod
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Expired
Application number
DED8739A
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English (en)
Inventor
Ludwig Doellefeld
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/103Arrangement or mounting of ignition devices of electric ignition devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Schalter für elektrische Hochfrequenz-Gasanzünder Es sind elektrische Gasanzünder bekannt, welche einen durch Kapazität und Induktivität erzeugten hochgespannten Hochfrequenzstrom anwenden und sich dadurch auszeichnen, daß sie in kürzester Zeit zünden.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, für diese Art der Gaszündung einen Schalter zu schaffen, welcher bei sparsamsten technischen Mitteln eine schnelle und sichere Zündung des Gases herbeiführt, und löst sie dadurch, daß das Hochfrequenzschaltorgan so angeordnet ist, daß es sowohl die Stromkreise auf der Sekundärseite des Hochfrequenztransformatörs ein- und ausschaltet als auch den Niederspannungsnetz:schalter auf der Primärseite betätigt.
  • Erfindungsgemäß besteht das Hochfrequenzschaltorgan im wesentlichen aus einem mit zwei Längsbohrungen versehenen keramischen Isolierkörper und einer in der größeren Bohrung mit reichlichem Spielraum verschiebbaren Schaltstange. Die kleinere Böhrung" nimmt die an den Hochfrequenzerzeuger angeschlossene Hochfrequenzverteilerschiene auf. Im oberen Teil des keramischen Isolierkörpers sind die nach unten verlängerten A:nschlußklemmen untergebracht, an welchen die zu den neben den Gasbrennern angeordneten keramischen, ummantelten Zündelektroden führenden elektrischen Leitungen angeschlossen sind.. .Die im Schalterbereich aus Isoliermaterial hergestellte Schaltstange trägt einen auf ihr fest angeordneten metallenen Kontaktring, welcher beim Verschieben der Schaltstange die elektrische Verbindung zwischen der unterhalb liegenden Hochfrequenzverteilerschiene und der jeweils oberhalb von ihr befindlichen Anschlußklemme herstellt. Über den im Bedienungsbereich aus Metall angefertigten Teil der Schaltstange ist eine Schraubfeder geschoben, welche gegen einen auf der Schaltstange festsitzenden Federteller drückt. Die beiden Teile der Schaltstange sind durch eine Gewindemuffe verbunden, welche gleichzeitig eine Justierung der Schalterstangenlänge ermöglicht. Die Wegbegrenzung der Schaltstange erfolgt durch einen- am Herd fest angeordneten Anschlag. Zur handlichen Bedienung ist das aus dem Herd herausragende Ende mit einem Handgriff versehen.
  • Erfindungsgemäß trägt die als Schalter und Verteiler des Hochfrequenzstromes ausgebildete Schaltstange am schalterseitigen Ende einen konischen Aufsatz oder eine Spitze, welche derart in den mechanischen Antrieb des vor dem Hochfrequenzerzeuaer liegenden. NebzschaJters faßt, daß beim Herausziehen der Schaltstange eine Berührung seiner federnden Kontakte eintritt, während sie beim Hineinschieben der Schaltstange voneinander getrennt werden.
  • Die Lagen in welche dieser kombinierte Schalter am Herd angeordnet wird, ist beliebig. Er kann beispielsweise waagerecht oder senkrecht angebracht sein. Der Handgriff kann auch an beliebiger Stelle der Schaltstange angeordnet sein, in einem Schlitz der Herdverkleidung gleiten und nach Art eines Schiebewiderstandes durch Hinundherschieben betätigt werden.
  • Der gesamte Schalter kann auch nach Art einer Telefonwählerscheibe als Drehschalter mit Rückholfeder ausgebildet sein.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen. Zündvorrichtung für Gasbrenner schematisch dar, und zwar zeigt Abb. i ein allgemeines Schema der gesamten Vorrichtung, Abb. 2 den Hochfrequenzschalter im Längsschnitt, Abb. 3 den Hochfrequenzschalter im Querschnitt, Abb.4 dien Nieiderspannungsschalter in Seitenansicht und Abb.5 den Niederspannungsschalter in Draufsicht.
  • Die in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Induktivitäten ii, Kapazität 2 und eines Unterbrecherkontaktes 3 beim Einschalten des, zweipoligen Netzschalters 4 erzeugte Hochfrequenzspannung wird durch eine beliebige Leitung 5 zu dem Hochfrequenzverteilungsschalter übertragen. Letzterer besteht aus einem in der Längsrichtung mit zwei Bohrungen versehenen keramisdhen Isolierkörper 6. Die größere Bohrung 7 dient zur Aufnahme der verschiebbaren schalterseitig aus Isoliermaterial hergestellten Schaltstange 8, welche einen metallenen Kontaktring 9 und schalterseitig einen konischen Aufsatz io zum Trennen der federnden Kontakte i i des Netzschalters 4 trägt. Über den handgriffseitigen metallenen Teil ist eine Schraubenfeder 12 geschoben, welche gegen :einen auf die Schaltstange 8 fest aufgesetzten Federteller 13 drückt. Zur handlichen Bedienung ist dieses freie Ende der Schaltstange 8 mit einem Handgriff 14, der beispielsweise die Form einer Kugel besitzen kann, versehen. Zur Wegbegrenzung der Schaltstange 8 ist ein Anschlag 15 am Herd angeordnet. Die kleinere Bohrung 116 im keramischen Isolierkörper 6 dient zur Aufnahme der Hoc"_ifrequenzverteilerschiene 17. Diametral zu ihr befinden sich Klemmen 18, von denen aus, elektrische Leitungen i9 zu den im geringen Abstand von den einzelnen Brennern:2o ungeordneten Zündielektrotden 21 führen. Die beiden Teile der Schaltstange 8 werden durch eine Gewindemuffe 22 miteinander verbunden.
  • Die Anwendungs- und Wirkungsweise der erfindungsgernäßen Zündvorrichtung für Gasbrenner ist folgende: Im Ruhezustand liegt der schalterseitig an der Schaltstange 8 angeordnete konische Aufsatz io derart im Netzschalter 4, daß idie Kontakte i i voneinander getrennt sind und, daß kein Strom fließen kann. Soll ein beliebiger Brenner 2o gezündet werden, so: zieht man die Schaltstange 8 am Handgriff 14 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 112 heraus. Dabei kommt der konische Aufsatz io der Schaltstange 8 im Netzschalter außer Eingriff, so daß die beiden, federnden. Kontakte i i geschlossen werden. Der nunmehr fließende Strom erzeugt mit Hilfe der Induktivitäten i, der Kapazität 2 und des Unterbrechers 3 einen hochgespannten und hochfrequenten Strom, welcher über die Leitung 5 zur Hochfrequenzverteilerschiene 17 fließt.
  • Beim Herausziehen der Schaltstange 8 passiert nun :der auf ihr fest angeordnete metallene Kontaktring g auf der unteren Seite ununterbrochen die Hochfrequ:enzverteilerschiene 17 und auf der oberen Seite nacheinander die nach unten verlängerten Anschlußklemmen 18 der zu .den einzelnen Brennern 2o führenden Leitungen a'9. Infolgedessen springt der Hodhfrequenzfunke von der Hochfrequenzverteilerschiene 17 zum Kontaktring 9 und von diesem zu der jeweils passierten Anschlußklemme @i8 über, um den Strom über die Leitung ig der Elektroide 211 zuzuleiten. Von dieser aus, springt der Strom als Hochfrequenzfunke zum geerdeten Brenner 2o über und zündet das den Brenner 2o umgebende Gas-Luft-Gemisch. Nach Loslassen des Handgriffes 14 der Schaltstange 8 wird letztere durch die Kraft der Schraubenfeder 12 zurückgezogen, wobei der Kontaktring 9 die einzelnen Anschlußklemmen i8 wieder passiert, so daß an jedem Brenner 2o nochmals Zündfunken überspringen. Kurz vor der Endstellung trennt der konische Aufsatz io der Schaltstange 8 die Kontakte .i i des Netzschalters 4, so daß sich die gesamte Vorrichtung wieder im Ruhezustand befindet. Dieses Spiel kann beliebig oft wiederholt werden:. Eine Abnutzung der Schaltstange: tritt. nicht ein, weil sie auf Grund der verwendeten hohen Spannung mit reichlichem Spielraum arbeitet. Auch die elektrischen Kontakte verschleißen nicht, weil die Stromstärken so niedrig sind, daß ein elektrischer Zähler nicht anläuft.
  • Da es nicht möglich ist, daß bei sämtlichen Brennern Hochfrequenzfunken gleichzeitig überspringen, so müssen alle Brenner rasch nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge mit dem Hochfrequenzerzeuger verbunden: werden. An sämtlichen Brennern treten dann schnell hinteremander Zündfunken auf, so daß die Zündung an denjenigen Brennstellen, deren Gashähn geöffnet ist, stattfindet.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt alle mit hochgespannten Hochfrequenzströmen arbeitenden Zündvorrichtungen für Gasbrenner, bei denen sowohl der primär- als auch der sekundärseitige Stromkreis durch einen kombinierten Sehalter gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter für elektrische Hochfrequenz-Gasanzünder, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenzschaltorgan so angeordnet ist, daß es sowohl die Stromkreise auf der Sekundärseite des Hochfrequenztransformators ein- und ausschaltet als auch :den Nieders:pan@nungsnetzschalter auf der Primärseite betätigt.
  2. 2. Schalter für elektrischeHochfrequenz-Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenzschaltorgan im wesentlichen aus einem mit zwei Längsbohrungen versehenen keramischen Isolierkörper (6) und einer in der größeren Bohrung mit Spielraum verschiebbaren Schaltstange (8) besteht, wobei die kleinere Bohrung (i6) die mittels einer Leitung (5) an den Hochfrequenzerzeuger angeschlossene Hochfrequenzverteilerschiene (i7) aufnimmt und im oberen Teil die nach unten verlängerten Anschlußklemmen (i8) untergebracht sind.
  3. 3. Schalter für elektrische Hochfrequenz-Gasanzünder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (8) aus zwei durch eine Gewindemuffe (22) miteinander verbundenen Teilen besteht, von @denen .der im Schalterbereich liegende Teil aus Isoliermaterial und der im Bedienungsbereich liegende Teil aus Metall hergestellt ist, daß sie auf dem isolierten Teil einen fest angeordneten metallenen Kontaktring (9) trägt, daß ferner über den metallenen Teil eine durch einen auf der Schaltstange (8) fest angeordneten Federteller (i3) begrenzte Schraubenfeder geschoben ist, daß weiterhin :das -aus dem Herd herausragende freie Ende der Schaltstange (8) mit einem Handgriff (i4) versehen ist. q.. Schalter für elektrische Hochfrequenz-Gasanzünder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schalter und Verteiler des Hochfrequenzstromes ausgebildete Schaltstange (8) am schalterseitigen Ende einen konischen Aufsatz oder eine Spitze (io) trägt, welche derart in den mechanischen Antrieb des vor dem Hochfrequenzerzeuger liegenden Netzschalters (q.) faßt, daß beim Herausziehen der Schaltstange (8) eine Berührung seiner federnden Kontakte eintritt, während sie beim Hineinschieben, der, Schaltstange (8) voneinender getrennt werden,.
DED8739A 1951-04-22 1951-04-22 Schalter fuer elektrische Hochfrequenz-Gasanzuender Expired DE892924C (de)

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