AT43089B - Elektromagnetischer Gasfernzünder. - Google Patents

Elektromagnetischer Gasfernzünder.

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AT43089B
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Kabelwerk Rheydt Akt Ges
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  Elektromagnetischer Gasfernzunder. 



   Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen   Fernzünder   für   ein-oder mehrnammige   Gaslampen, bei welchem eine Induktions-Funkenstrecke für die Zündung der   Go, lampen   bei der Offnungsbewegung des durch ein in einer Richtung sich drehendes Schaltrad gesteuerten Gashahnes in Tätigkeit tritt (siehe österreichische Patentschrift Nr. 36900).

   Um bei einem der-   artigen Gaslernzunder   gegenüber den bereits bekannten Gasfernzündern jede Berührung des Gehäuses des Gasfernzünders mit den   stromfiihrenden   Teilen des Primärstromkreises auszuschliessen, wird das Gehäuse des Fernzünders nicht zur Stromzuführung des primären Stromkreises benützt, sondern der Strom durch eine besondere isolierte Leitung zugeführt, und zwar indem der   Primärstrjmkreis   der Funkenstrecke während der   Offnungsbewegung   des Gashahnes durcn ein an dem Schaltrad des letzteren angebrachtes, isoliertes   Druckstück   unter Vermittelung eines in den Primärstromkreis eingeschalteten isolierten Kontaktes geschlossen wird.

   Um ferner eine bessere und sichere Wirkung des Schaltmechanismus ermöglichen zu können, wird der Unterbrecher der Funkenstrecke ebenfalls aus einem Druckstück, welches an dem von dem Anker beeinflussten Sperrhaken angebracht ist und einem zweiten in den Primärstromkreis eingeschalteten isolierten   Kontaktstück gebadet.   



   Die Einrichtung der Apparate ist so beschaffen, dass sämtliche Lampen gleichzeitig zünden und nach beliebiger Zeit und nacheinander gelöscht werden können. Ausserdem werden zweckmässig die Hauptflammen ohne Benützung einer   Neben- oder Zündflamme unmittelbar durch   Induktionsstrom, welcher durch eine zwangläufige Schalteinrichtung eingeschaltet wird, gezündet. 



  Diese Schalteinrichtung ist so beschaffen, dass nur während der beginnenden Offnungsbewegung des Gashahnes der Kontakt des Primärstromkreises geschlossen ist, und zwar nur dann, wenn der Anker von dem Elektromagneten, welcher den Schaltmechanismus in Tätigkeit   setzt., an-   gezogen ist. 
 EMI1.1 
 nach vorliegender Erfindung, wobei der Brenner im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 ist ein Grundriss der Schaltvorrichtung mit abgenommenem Brenner, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie   l-l   der Fig. 2, Fig. 4   : eine Aussenansicht   der Schaltvorrichtung, Fig. 5 eine Ausführungsform der Stromzuführung zur Funkenstrecke und Fig. 6 das Schaltungsschema, nach welchem die Stromverteilung erfolgt. 



   Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, geschieht das Öffnen und Schliessen der Gasdurchlässe durch einen elektromagnetisch betriebenen Schaltmechanismus, welcher   das Küken 1 des Gashahnes   dreht. Als Schaltrad ist in bekannter Weise ein Schaltrad 3 angewendet, welches durch eine Sperre klinke 4, die an dem Anker 5 drehbar befestigt ist und mit demselben gehoben oder gesenkt werden kann, nach jedesmaligem Hube um einen Zahn weitergeschaltet wird. Die Achse 6 des Schaltrades ist mit dem   Küken   1 zwangläufig verbunden. Sämtliche Küken der einzelnen Apparate werden durch den elektromagnetisch bewegten Schaltmechanismus derselben von Beginn der   Offnungs- bis   zum Schluss der Löschbewegung um 360  gedreht. 



   Fig. 6 zeigt die Schaltung eines einzelnen Apparates. Der Strom teilt sich an der Klemme 9 ab, ein Teil desselben geht über den Elektromagneten 10 nach der Klemme 11. So oft der Strom geschlossen und darauf geöffnet wird, wird der Anker 5 angezogen bezw. gesenkt und bewegt den Schaltmechanismus. Der andere Teil des   Stromes fliesst   von der Klemme 9 nach der Feder 12   (siehe auch Fig. 1). Ist der Anker 5 angezogen, so presst das an dem Sperrhaken 4 angebrachte Isolierstück 13 die Feder 12 an die Schraube 14, welche mit der Feder 15 metallisch verbunden   

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 EMI2.1 
 hergestellt ist.

   Von hier   durchfliesst   der Strom die Primärwicklung des Funkeninduktors 18 über den Unterbrecherstift 19 zur Feder   20   und nach der Klemme 11 und der Induktor befindet sich in Tätigkeit. Zur Vergrösserung des   übelschlagfunkens   in der Funkenstrecke und zur Verminderung des   Unterbrecherrunkens ist   ein Kondensator 21 in bekannter Weise parallel zur   Untorbrecherfunkenstrecke   der   Primärspule   geschaltet. Der Induktionsapparat   18,   sowie der 
 EMI2.2 
 auch der Unterbrecher 19. Der hochgespannte Strom der Sekundärwicklung wird durch den Deckel des   Gehiiusen isoliert geführt   und, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch das Innere des Brenners zum oberen Brennerstück 22 geleitet.

   Die Fig. 5 zeigt eine andere Zuführung der Leitung zum Brennerkopf. Das andere Ende der sekundären Wicklung ist an das Gehäuse angeschlossen. 
 EMI2.3 
 gehäuse isoliert. Der hochgespannte Strom überschlägt die Funkenstrecke von dem Brennerstück22 nach der Scheibe   25,   welche mit dem Gehäuse des Brenners metallisch verbunden ist. Nachdem nunmehr die Funkenstrecke in Tätigkeit gesetzt ist, öffnet das Küken den Gasdurchlass und das   ausströmende Gas   bezw. das Gemisch aus Gas und Luft wird entzündet. Die Einfräsung des Kükens oder Hahnes ist dabei so   beschaffen, dass das   Gas zuerst in geringerer Menge und nach fortschreitender Bewegung langsam stetig in grösserer Menge zugeführt wird und vor Schluss der ersten Bewegungsperiode der Hahn ganz geöffnet ist.

   Ist das letztere der Fall, so hat das Druckstück 16 (Fig. 3 und 6), welches an dem Schaltrade 3 befestigt ist, eine andere Lage erreicht und die Feder 15 ist der Bewegung desselben gefolgt. Der Kontakt zwischen der Feder 15 und der Schraube 17 ist dann aufgehoben und der Funkeninduktor ausgeschaltet. 



    PATENT. ANSPRüCHE :   
1. Elektromagnetischer Fernzünder, bei welchem eine Induktions-Funkenstrecke für die   Zündung   der   Gaslampen   bei der   Offnungsbewegung   des durch ein in einer Richtung sich drehendes Schaltrad gesteuerten Gashahnes in Tätigkeit tritt, dadurch gekennzeichnet, dass der Primär-   strom dem Funkeninduktor durch eine besondere isolierte Leitung zugeführt wird, welche während der Onnungsbewegung des Gashahnes durch das Schaltrad unter Vermittelung eines isolierten   Vorsprunges oder   Druckstückes     (16)   geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetischer Gasfernzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Primärstromkreis der Funkenstrecke ein Kontakt (17) und eine Feder (15) isoliert ein- geschaltet sied, velche letztere während der Öfnungsbewegung des Gashahnes durch den Vor- EMI2.4 und einem isolierten Kontakt (14), welche den Kontakten in Anspruch 2 entsprechen und vor denselben in den Primärstromkreis der Funkenstrecke eingeschaltet sind, und aus einem Druck- stück (13) besteht, welches an dem von dem Anker der elektromagnetischen Einrichtung beeinflussten Schalt- oder Sperrhaken (4) angebracht ist.
AT43089D 1908-11-02 1908-11-02 Elektromagnetischer Gasfernzünder. AT43089B (de)

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