DE447747C - Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform - Google Patents

Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform

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DE447747C
DE447747C DEB119620D DEB0119620D DE447747C DE 447747 C DE447747 C DE 447747C DE B119620 D DEB119620 D DE B119620D DE B0119620 D DEB0119620 D DE B0119620D DE 447747 C DE447747 C DE 447747C
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plug
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/06Housings; Casings; Bases; Mountings
    • HELECTRICITY
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    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/60Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge
    • H01H73/64Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism cartridge type, e.g. screw-in cartridge having only electromagnetic release

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
Bergmann-Elektricitäts-Werke, Akt-Ges. in Berlin.
Elektromagnetischer Uberstromschalter in Stöpselfortn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1925 ab.
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Uberstromschalter, der insbesondere als Uberstromschalter für geringe Stromstärken an Stelle der üblichen Schmelzsicherungen benutzt werden soll. Zu diesem Zwecke ist er in Stöpselform ausgebildet, so daß er in die für die Sicherung vorhandenen Fassungen eingesetzt werden kann. Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines im Stöpselgehäuse achsial beweglichen, stromführenden Kniehebelgestänges mit einer über dem Magneten den beweglichen Kontakt steuernden und in der Bohrung des Magneten geführten Stange, mit einer in der Durchbohrung des Stöpselfußkontaktes geführten zweiten Stange und mit einem unterhalb des Magneten vom Anker beeinflußten und durch eine Feder in die Strecklage zurückführbaren Kniegelenk zwischen den beiden Führungsstangen; das Kniehebelgestänge ist unter Öff- nung der Schaltstelle aus dem Stöpselfuß herausgedrückt und wird beim Einschrauben des Stöpsels unter Schließung der Schaltstelle durch den Sockelkontakt wieder hineingedrückt.
Durch die Erfindung erhält man aber eine ganz besonders einfache und zweckmäßige Ausführung. Vor allem ist es dabei wesentlich, daß das Schließen des Schalters ohne weiteres durch Einsetzen des Stöpsels in die Fassung, das Öffnen durch Herausdrehen desselben herbeigeführt wird, so daß eine beson-
dere Vorrichtung zur Betätigung des Schalters von Hand nicht erforderlich ist.
Im folgenden soll der neue Selbstausschalter an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen Abb. ι einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. An dem Schalthebel« greift ein in der Stöpselachse liegendes Gestänge an, daß sich ίο aus den geradlinig geführten Stangen b, c und einem dazwischenliegenden Kniegelenk d, e zusammensetzt. Im ausgeschalteten Zustand nimmt das Kniegelenk d, e unter der Wirkung der Feder f die Geradstellung ein, so daß es zusammen mit den Stangen b, c als eine einfache gerade Stange wirkt Die Stange b wird durch die Feder g gegen einen Anschlag h gedrückt, wobei die Stange c am Fußende des Stöpsels um ein begrenztes Stück vorragt. Beim Einschrauben des Stöpsels in die Fassung trifft das vorstehende Ende der Stange c auf den Fassungsmittelkontakt und wird beim Weiterschrauben zurückgeschoben, bis schließlich der die Stange c führende und den Mittelkontakt des Stöpsels bildende Teil i gegen den Fassungsmittelkontakt zum Anliegen kommt. Das Zurückschieben der Stange c wird über das Kniegelenk d, e und die Stange b auf den Schalthebel α übertragen und damit der Schalter selbst eingelegt. Zugleich wird mit dem Einlegen des Schalters ein am Kopfende des Stöpsels angeordneter Anzeigebolzen k entgegen der Wirkung einer Feder I verstellt, der als Schauzeichen zur Kenntlichmachung des jeweiligen Schalt- j zustandes dient. - —j
Im betriebsfertigen Stöpsel besteht ein Stromverlauf von dem Fassungsgewinde m über die Spulen des Auslösemagneten, die Schaltkontakte 0, p und das Gestänge b, c, d, e nach dem Mittelkontakt i. Übersteigt der Strom eine bestimmte zulässige Stärke, so wird der Anker q entgegen der Wirkung einer Feder r angezogen. Der Arm s schlägt gegen das Kniegelenk d, e und drückt dieses heraus, wodurch die Stange b freigegeben wird. Unter der Wirkung der zusammengepreßten Feder g wird diese Stange dann wieder bis zu dem Anschlag h zurückgeschoben und der Schalthebel α unter Ausschaltung des Schalters in die gezeichnete Stellung zurückgeführt.
Der Auslösemagnet ist im mittleren Teil des Stöpsels ringförmig um die Stange & angeordnet. In dem darüberliegenden Raum befindet sich der Schalter, in dem darunterliegenden die Auslösevorrichtung. Durch den Magneten wird also der eigentliche Schaltraum von dem Auslöseraum getrennt. Nach dem Schaltraum hin ist zweckmäßig über den Magneten zum Schutz gegen die Wärmewirkung des Ausschaltlichtbogens noch eine Asbestplatte t angebracht.
Zur Löschung des Ausschaltlichtbogens wird in an sich bekannter Weise der Auslösemagnet benutzt. Zu diesem Zwecke ist von dem unteren Pol des Magneten aus in der Nähe der Kontaktstelle des Schalters ein Zylindersegment W1 aus magnetischem Material hochgeführt und ihm gegenüber von dem oberen Pol aus beiderseits des Schalthebels a eine. Platte M2. Zwischen dem Zylindersegment U1 und der Platte M2 bildet sich dabei im Falle, eines starken Stromes ein kräftiges Feld aus, das den Ausschaltlichtbogen in 75 einen zwischen dem Isolierkörper ν und der Porzellankappe w des Stöpsels vorhandenen Ringraum χ bläst. Dieser Ringraum χ steht durch Kanäle y mit der Außenluft in Verbindung, und zwar sind diese Kanäle so ausgebildet, daß die Austrittsöffnungen ζ nach dem Stöpselfuß hin liegen. Es kann daher auf alle Fälle auch bei einem schon während des Einschraubens des Stöpsels stattfindenden selbsttätigen Ausschalten die einschraubende Person durch den Ausschaltlichtbogen nicht irgendwie verletzt werden.
Nach erfolgtem Selbstausschalten muß zum Wiedereinschalten der Stöpsel zunächst so weit aus der Fassung herausgedreht wer- go den, bis das Kniegelenk d, e die Geradstellung einnimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetischer Überstromschalter in Stöpselform, gekennzeichnet durch ein im Stöpselgehäuse achsial bewegliches, stromführendes Kniehebelgestänge mit einer über dem Magneten den beweglichen Kontakt (p) steuernden und in der Bohrung des Magneten geführten Stange (&), mit einer in der Durchbohrung des Stöpselfußkontaktes (i) geführten zweiten Stange (c) und mit einem unterhalb des Magneten vom Anker (q) beeinflußten und durch eine Feder (/) in die Strecklage zurückführbaren Kniegelenk (d, e) zwischen den beiden Führungsstangen (&, c); das Kniehebelgestänge (b, c, d, e) ist unter Öffnung der Schaltstelle {p, p) aus dem Stöpselfuß herausgedrückt und wird beim Einschrauben des Stöpsels unter Schließung der Schaltstelle (o, p) durch den Sockelkontakt wieder hineingedrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB119620D 1925-05-03 1925-05-03 Elektromagnetischer UEberstromschalter in Stoepselform Expired DE447747C (de)

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