DE835733C - Sicherheitsventil fuer Gasbrenner - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Gasbrenner

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DE835733C
DE835733C DEP13160A DEP0013160A DE835733C DE 835733 C DE835733 C DE 835733C DE P13160 A DEP13160 A DE P13160A DE P0013160 A DEP0013160 A DE P0013160A DE 835733 C DE835733 C DE 835733C
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Description

  • Sidierheitsventil für Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherh-eitsventil für Gasbrientier mit einem Elektromagneten, der im Betriebszustand der Anlage das von Hand geöffnete Gasventil mittels eines mit dem Ventil durch eine Spindel verbundenen Magnetankers in seiner Offenstellung hält und dessen Erregerstrom von einer Gasflamme derart gesteuert wird, daß bei brennend-er Steueriflamme der Erregerstrom eingeschaltet und bei erloschener Steuerfl-amme ausgeschaltet wird, so daß der Elektromagnet den Anker losläßt und das Gasventil selbsttätig geschlossen wird.
  • Bei den bisher bekannten Sicherheitsventilen der genannten Art liegen deil Magnetanker und die mit ihm zusammenwi rkende Fläche des Elektromagneten innerhalb des Gasventilgehäuses und sind dem Gasstrom ausgesetzt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die vom strömenden Gas mitgeführten Schwebeteilchen sich auf del Arbeitsflächen des Magnetankers und des Elektromagneten ablagern und dort in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Schicht bilden, die die unmittelbare Berührungderbeiden magnetisch aneinandenhaftenden Flächen verhindert. Dadurch wird die auf den Anker einwirkende magnetische Anziehungskraft entsprechend verringert, so daß das Sicherheitsventil nicht mehr mit der erforderlichen Genauigkeit arbeitet und leicht Betriebsstörungen auftreten können. Besonders bei solchen Sicherheitsventilen, bei denen die Spule des EIektromagneten an ein Thermo,21ement angeschlossen, also nuT eine verhältnismäßig geringe elektromagnetische Kraft wirksam ist, können die auf den Arbeitsflächen des Elektromagneten und des Ankerg' abgelagerten Schwebeteilchen bewirken, daß der Anker überhaupt nicht mehr von dem Magneten festgehalten werden kann bzw. schon bei leichten Erschütterungen wieder abfällt. Um diesen Nachteil zu beheben, hat man schon vorgeschlagen, denAnker und den Elektromagneten in einem in das Sicherheitsventilgehäuse eingesetzten besondcren Schutzgeh-äuse unterzubringen. Hierbei ist der verischiebbare Elektromagnet mit einer Manschette in dem Schutzgehäu-se geführt, deren gegen Überdrack im Schutzgehäuse nachgiebiger Rand sich abdichtend gegen die Innenwand des Schulzgehäuses anlegt. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil-, daß behn Hereinschieben des Elektromagneten in das Schutzgehäuse der Luftinhalt aus demselben herausgedrückt und bei der entgegengesetzten Bewegung wieder Luft in das Schutzgehäuse hineingesaugt werden muß. Da das Schutzgehäuse im Gasstrom liegt, wird zwangsläufig Gas in das Schutzgehäuse eingesatigt, so daß'auch wieder die Ablagerungen von Schwebeteilchen aus dem Gas auftreten. Hinzu kommt noch, daß bei der Hinundherbev#egung des Elektromagneten sich kleine Teilchen von der Manschette abreiben, die sich dem bewegten Gasinhalt der Schutzgehäuse beimischen und sich dann teilweise ebenfalls auf den Arbeitsflächen des Elektromagneten und des Ankers ablagern. Die angestrebte Wirkung war daher mit dieser bekannten Vorrichtung nicht zu erneichen. Außerdem bedingten die zusätzlichen Bauteile wie Schutzgehäuse, Führungsmanschette usw. eine unerwünschte Verteuerung des Sicherheitsventils.
  • Die Erfindung ist dem Bekannten gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet und der Anker außerhalb des Gasventilgehäuses ai#-geordnet sind und die den Anker und denGasventilkörper verbindende Spindel in einer Außenwand des Gasventilgehäuses gasdicht geführt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Elektromagnet und der Anker vollkommen außerhalb des Gasstromes liegen und auch in den verschiedenen, Betriebsstellungen der Vorrichtung kein Gas zu diesen Teilen gelangen kann. Die Arbeitsflächen des Elektromagneten und des Ankers sind daher vor Ablagerung von Schwebeteilchen aus dem strömenden Gas vollkommen geschützt, so daß sich die magnetische Anziehungskraft unabhängig von der Betriebsdauer des Sicherheitsventils jederzeit voll auswirken kann und eine zuverlässige Arbeitsweise gewährleistet ist. Der Aufbau des ganzen Sicherheitsventils kann außew#-dem einfach-er und billiger gestaltet werden als bisher.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen enthalten.
  • In den Zeichnung-en sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschauilicht. Es zeigt Abb. i ein Sicherheitsventil im Querschnitt mit einer Druckknopfbetätigungsvorrichtung, Abb. 2 ein Sicherheitsventil im Querschnitt mit einer Handradbetätigungsvorrichtung. DieVorrichtungnachAbb.ibestehtimeinzelnen aus folgenden Teilen -. Das Ventilgehäuse i ist mit einem Gaszuführungsstutzen2 und einem Gasabführungsstutzen3 zum Anschluß des Hauptbrenners der Anlage versehen. Gegen das unten offene Ende des Ventilgehäuses ist unter Zwischenlage eines Abdichtungsringes 4 ein gleichzeitig als Abschlußdeckel dienendesGeli2iuse5 fürdenElektromagneten 6 und den Anker 7 durch nicht näh#er dargestellte Schrauben befestigt. Das Magnetgehätise 5 besitzt an seinem unten offenen Ende einen besonderen ahnehrnbaren Abschlußdeckel 9 und seitlich ein-en Stutzen 9 zum Einführen der elektrischen Lkitungeil io. Der Nlagnetanker6 ist auf einer Isolierplatte ii angeordntt, wobei die Anschlu15klemmen 12 der '#,lagnetspule zum Anschluß der Leitungsdrähte io nach unten durch die Isolierplatte hindurchragen. Die Isolierplatte ist mittels Schrauben 13 im Magnetgehäuse abtiehnibar befestigt. Die den Elektromagneten 6 und den Anker7 umschließende Gehäus-ewand des Magnetgehäuses3 besitzt eine glockenförmige, in das Ventilgehäuse i hineinragen,de Gestalt, wodurch eine besondersgedrängte Bauweise erzielt wird. An dein Anker7 ist eine Spindel 14 befestigt, die in einer Stopfbuchse 16 axial verschiebbar gasdicht gefü,hrt ist. An dem in das Ventilgehäuse i hineinragenden Ende der Spindel 14 ist ein Ventilkörper 16 pendehid aufgehängt. Dies-er Ventilkörper ist derart glockenförmig ausgebildet, daß er in seiner Offenstellung die Stopfbuchse 15 und deren Führung umschließt und abdeckt, so daß das strömende Gas von der Ventitspindel und der Stopfbuchse ferngehalten wird. Der Ventilkörper 16 wird von einer Feder 17 in seiner Schließlage gehalten. Um die Feder ist ein zylindrisches Gassieb 18 angeordnet, das herausnehinbar in das Ventilgehäuse i eingesetzt ist.
  • In den Gasdurchgangsweg des Ventilgehäuses i ist eine Buchse ig eingesetzt, deren unterer Rand 2o als Ventilsitz für den Ventilkörper 16 ausgebildet ist. Die Buchse ig ist in ihrem ol>eren Teil mit einer zylindrischen Führungsbohrung 21 und an ihrem Umfang mit einer Ringnut 22 versehen, die durch mehrere Bohrungen 23 mit dem Innenraum der Buchse verbunden ist. Die Ringnut 22 steht mit einem nicht näher dargestellten Zündga-sführungskanal in Verbindung, an dem mittels einer entsprechenden Leitung der Zündflammenbrenner der Anlage angeschlossen ist.
  • Die Druckknopfbetätigungseinridlitung ist mit ein-er einen rohrförmigen Ansatz --,4 des Ventil-Crehäuses umgreifenden Haube 25 versehen, die mit einem Schaft 26 verbunden ist. Der Schaft 26 ist in einer in das Ventilgehäuse eingesetzten Buchse 27 mit Spiel geführt und trägt an seinem unteren Ende einen Kolben 28, der gasdicht in die FührungsbohrUng21 der Buchse ig hineinpaßt. Die Buchise27 ist an ihrem unteren Ende als VentilSitZ 29 ausgebildet und die gegenüberliegende Innenfläche des Kolbens 28 mit einem Dichtrin.',' 3o als beweglicher Ventilkörper versehen. Eine Feder 31 hält die Haube 25 derart in ihrer Ruhestellung, daß das Ventil 29, 30 geschlossen ist. In einer nach unten offenen Bohrung 32 des Schafts 26 ist ein Bolzen 33 verschiebbar geführt. der von einer Feder 3,4 gegen einen das offene Ende der Bohrung 32 verengenden Bördelrand 35 des Schafts gedrückt wird.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i arbeitet folgendermaß-en: Bei der in Abb. i dargestellten Lage befindet sich das Sicherheitsventill in der Schließ-bzw. Ruhestellung. Soll die Anlage in Betrieb gesetzt werden, so wird zunächst die DruckknopfhaubC 25 entgegen der Wirkung der Feder 3 1 nach unten gedrückt. Dabei wird das Ventil-29, 3o geöffnet. worauf der Kolben 28 wegen der beweglichen Führung zwischen den Teilen--6 und 27 leicht in die Führungsbohrung 21 einspielt und dadurch den Gasweg in Richtung des Anschlußstutzens 3 absperrt. Infolge 'der abgesetzten Innenbohrung der Buchse ig kann der Kolben 28 die Zündgaskanäle 22,23 nicht "-erschließen. Bei der weiterenAbwirtsbewegung drückt der Botzen 33 gegen das obere Ende des Stiftes 14, wodurch das Hauptgasventil 16 entgegen der Wirkung der Feder 17 geöffnet wird. In der untersten Anschlagstellung der Druckknopfhaube 25 ist das Hauptgasventil 16 so weit geöffnet, daß der Anker 7 auf dem Magneten 6 aufliegt. Der Berührungsdruck zwischen dem Anker und dem Magneten ist immer gleich groß, da er nicht durch die die Druckknopfhaube 25 herunterdrückende Kraft, sondern ausschließlich durch die Spannung der den Bolzen 23 belastend-en FCNJ011 34 bestimmt wird. Hierdurch wird auch jede unkontrollierbare und unzulässige Beanspruchung von der Ventilspindel i-1 ferngehalten. Diese Ventilspindel 14 kann daher zur Verringerung der Stopfbüchsenreibung und zur Eilzielung einer. guten Gasabdichtung in der Stoffbüchse 15 möglichst dünn ausgebildet werden.
  • In der beschriebenen Stellung befindet sich die Vorrichtung in der Anzündstellung. Das durch den Stutzen -- in das Ventilgehäuse einströmende Gas kann zwar wegen der zwischen Kolben 28 und Führungsbohrun,g 21 hergestellten Abdichtung nicht zu dem an den Stutzen 3 angeschlossenen Hauptbrenner. jedoch durch die Bohrungen 23 und dien Ringkanal 22 zum Zündbrenner strömen. Der ZünKtbrenn,er wird jetzt angezündet, und die brennende Zündflamme bewirkt durch Beheizung eines Thermoelementes, durch Beti-itigen eines Thermoschalters oder aui andere geeignete Weise die Einschaltung des elektrischen Stromes, der jetzt durch die Leitungen io zu der Spule des Elektromagneten 6 fließt. Der Elektrornagnet 6 wird erregt undhält die auf seiner Wi rkungsfläche aufliegende, Ankerplatte 7 fest. jetzt kann die Druckknopfhaube 25 losgelassen werden, worauf sie die Feder 31 in ihre Ausgangsstellung zurückliebt. Dabei verläßt der Koliben 28 seine Führung 2 1 und gibt damit den Gasweg zum Stutzen 3 frei. Gleichzeitig wird das Ventil 29, 30 geschlossen, so daß das nachströmende Gas nicht durch die Druckknopfeinrichtung entweichen kann. Da das Hauptgasventil 16 durch die von dem Elektromagneten 6 festgehaltene Ankerplattle 7 in -seiner Offenstellung gehalten wird, kann das Gas jetzt durch den Stutzen 3 zum Hauptbrenner strömen, der von der brennenden Zündflamme angezündet wird. jetzt befindet sich die Anlage in Betrieb. .
  • Sobald die Zündflainme aus irgendeinem Grunde erlischt, wird der Stromfluß zur Magnetspule unterbrochen. Daraufhin läßt der Elektromagnet 6 den Anker7 los, worauf die Feder 17 denVentilkörper 16 in seine Abschlußstellung hebt. Hierdurch wird die Gaszufuhr sowohl zum Hauptbrenner als auch zum Zündbrenner unterbrochen. Zum Wiederanzünden der Brenner muß die Anlage jetzt emt wieder in der schon beschriebenen Weise in Betrieb gesetzt werden.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 2 unterscheidet sich gegenüber der Abb. i nur durch eine andere Ausbildung der HandbMätigungsvorrichtung. Die mit der Abb. i Übereinstimmenden Teile sind in den Abb. 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und teilweise ganz fortgelassen worden, da sie aus der Abb. i ohne weiteres ersichtlich sind.
  • Nach der Abb. 2 ist die Handbetätigungseinrichtung in einem abnehmbar am Ventilgehäuse i N-festigten Deckel 36 angeordnet. Dieser Deckel besitzt eine axial zu der Ventilspindel 14 angeordnete Buchse 37, in der eine Spindel 38 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der Spindel ist ein Handrad 39 mit seinem inneren Führungsbund 40 abnehm-bar befestigt. Durch den Führungsbund 40 und einen Ringbund 41 ist die Spi:ndel 38 gegen axiale Verschiebung gesichert. Zwischen dem Bund40 und dem Ringbund 41 ist die Spindel in einer Stopfbuchse42 drehbar und gasdicht gelagert Der Gewindeteil der Spindel 38 ist in eine Gewindebuchse 43 eingeschraubt, die in der Buchse 37 gelagert ist. Die Gewindebtichse 43 ist mit einer Längsnut 44 versehen, in die ein in derBuchse37 befestigtenStift45 eingreift, so daß die Gewindebuchse43 nicht ge dreht, jedoch in Längsrichtung verschoben werden kann. In das untere Ende der Gewindebuchse 43 ist eine Bundbuchse 46 eingeschraubt, in der ein Dorn 47 verschiebbar geführt ist. Dieser Dorn ist mit einer Bohrung 48 versehen, in den eine Feder 49 angeordnet ist, deren oberes Ende sich gegen eine in der Gewindebuchse angeordnete Platte 5o abstützt. Auf der inneren Bundfläche der Bundbuchse 46 liegt ein Ventilteller 5 1 auf, der von einer Feder 52 belastet wird. Die innere Bohrung des Ventiltel-lers faßt mit Spiel um das verjüngt ausgebildete zylindrische untere Ende 53 der Gewindebuchse 43. Der Übergang zwischen dem oberen Ende der Gewindebuchse 43 und dem verjüngt ausgebildeten unteren Ende 53 ist als horizontaler Absatz 54 ausgebildet, der als Anschlag fürdieVerschiebungderGewindebuchse43 nach unten dient.
  • Die Handbetätigungsvorrichtung. nach Abb. 2 arbeitet folgendermaßen: Nach Abb. 2 befindet sich die Vorrichtung in der Ruhestellung, wobei das an der Spindel 14 angeordnete Ventil von den Feder 17 in der Schließstellung gehalten wird. Zum öffnen des Hauptgasventils wird das Handrad-39 derart gedreht, daß die Gewindebuchse 43 von der Gewindespindel 38 abwärts geschoben wird. Dabei kommt zunächst der Ventilteller 51 zur Auflage auf den entsprechenden Ventilsitz der Buchse ig und verschließt den Gasweg zu dem an dem Stutzen 3 angeschlossenen Hauptbrenner. Der VentilteIler 51 wird hierbei lediglich von der Feder 52, und zwar mit eirbem ganz bestimmten und gleichbleibenden Druck, gegen seinen Ventitsitz gedrückt. Diese Vorrichtung ist besonders für Gasleitungen mit hohen Drücken geeignet ' , wobei der Ventiltellcr mit einem bestimmten starken Schließdruck belastet sein muß. Ein derartiger Schließdruck kann nicht mit der erforderlichen Feinfühligkeit mit einem Handrad eingestellt werden, da bei der ganz individuellen Handradbedienung das Ventil leicht beschädigt oder zerstört werden könnte.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung derGewindebuchse 43 drückt der Bolzen 47 auf das obere Ende der. Ventilspindel 14 und öffnet das Hauptgasventil, so daß das Gas jetzt zum Zündbrenner, jedoch nicht zum Hauptbrenner strömen kann, da der Ga#sweg zum Hauptbrenner noch durch das Ventil 5 1 verschlossen ist. Die untere Endstellung der Gewindebuchse 43 ist dann erreicht, wenn der Absatz 54 der Gewindebuchse43 zur Auflage auf den Ventilteller 51 kommt. In dieser Stellung ist das Hauptgasventil demart geöffnet, daß der Anker 7 auf dem Elektromagneten 6 aufliegt. Der ,-,npreßdruck des-Ankers 7 gegen den Magneten 6 wird hierbei ausschließlich von der Spannung der Feder 49 bestimmt, wodurch auch jede unzulässige Belastung der Ventitspind-el 14 verhindert wird. jetzt befindet sich die Vorrichtung in der Anzündstellung, wobei das Gas in der gleichen Weise wie bei deil Abb. i zum Zündbrenner strömt, der nun angezündet werden kann.
  • Die brennende Zündflamme bewirkt durch Beheizen des Thermoelernentes, eines Thermoschalters oder auf andere geeignete Weise die Einschaltung des Stromes, so daß die Spule des Elektromagneten6 erregt wird. Der Elektromagnet 6 hält jetzt den Anker fest und damit das Hauptgasventil in der Offenstellung. Durch Drehen des Handrades 39 in der entgegengesetzten Drehrichtung wird die Gewindebuchsc 43 in ihre in Abb. 2 dargestellte obere Endlage zurückbewegt, wobei auch der Ventilteller 5 1 von dem Bund der Bundbuchse 46 in seine obere Endstellung gehoben wird. Das Gas strömt nun durch den Stutzen 3. auch zum Hauptbrenner, der von der bereits brennenden Zündflamme selbsttätig entzündet wird. Die Anlage befindet sich nunmehr in Betrieb.
  • ErlischtdieZün.dflamme aus irgendeinemGrunde, ,so wird der Stromkreis, an dem die Magnetspule angeschlossen ist, unterbrochen. Dairauf läßt der Magnet 6 den Anker io los, worauf die Feder 17 das Hauptgasventil in seine Abschlußstellung hebt, so daß die Gaszufuhr zum Hauptbrenner und zum Zündbrenner unterbrochen wird. Zum Wiederinbetriebsetzen der Anlage muß die Vorrichtung erst wieder in der bereits beschriebenen Weise eingeschaltet werden.
  • Der Magnet 6 der beschrieben-en Vorrichtung ist leicht auswechselbar angeordnet, so daß die Sicherheitsvorrichtungen nicht nur auf die Verwendung von Thermoelementen beschränkt sind, sondern durch einfaches Auswechseln des Magneten 6 den verschiedensten Strk)mquellen (verschiedene Netzspannungen od. dgl.) für die Spule des Elektroniagneten angepaßt werden können. Hierdurch ist auch die Möglichkeit geschaffen, die Sicherheits-#-orrichtung für höhere Gasdrücke zu verwenden, bei' denen zur Überwindung der Federkraft der Ventilschließfeder 17 eine stärkere magnetische Anziehungskraft erforderlich ist. Die beschriebenen Sicherheits-vorrichtungen können natürlich im einzelnen auch noch anders ausgebildet sein.
  • Der Ventilteller 16 und die Führung der Stopfbuchse 15 könnten beispielsweise auch derart ausgebildet sein, daß sie schon in der Schließ,stellung des Ventils 16 übereinandergrielfen, so daß das strömende Gas in jeder Betriebsstellung von der Stopfbuchse 15 und der Ventilspindel 14 ferngehalten wird.
  • Ferner könnte auch die Verstellvorrichtung24 bis 34 der Abb. i abnebinbar am Ventilgehäuse i angeordnet sein. Durch (las Zusammenfassen der beweglichen Teile zu zwei verschiedenen abriehmbaren Baueinheiten 5 bis 17 und 24 bis 34 bzw. 36 bis 54 wird ein einfacher und übersichtlicher Zusa.mmenbau erzielt. Ferner wird hierdurch erreicht, daß Reparaturen an einem der beweglichen Teile leicht ausgeführt werden können, zumal- hierzu immer nur eine bestimmte Baugruppe aus dem Ventilgehäuse i herauszunehmen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsventil für Gasbrenner mit einem Elektromagnieten, der im Betriebszustand der Anlage das von Hand geöffneteGasveritil mittels eines mit dem Ventil durch eine Spindel verbundenen Magnetankers in -winer Offenstellung hält und dessen Erregerstrom von einer Gasflamme derart gesteuert wird, daß bei brennenderSteuerflamme derErregerstrom eingeschaltet und bei erloschener Steuerflamme ausgeschaltet wird, so daß der Elektromagnet den Anker losläßt und das Gasventil selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6) und der Anker (7) außerhalb des Gasventilgehäuses (i) angeordnet sind und die den Anker (7) und den Gasventilkörper (16) verbindende Spindel (14) in einer Außenwand des Gasventil,geliius:es (i) gasdicht geführt ist.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindelführung (15) enthaltende Außenwand dies Crehäuses abriehmbar ani Gasveritilgebäuse (i) angeordnet ist. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Gehäusemrand mit der Spindelführung (15) einen Teil eines den Elektrotiiagneten (6) und den Anker (7) umschließenden Gehäuses (5) bildet. 4. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spindelführung (15) enthaltende Gehäusewand eine den Anker (7) und den Elektromagneten (6) umschließende, in das Gasventilgehäuse (i) hineinragende glockenförmige Gestalt besitzt. 5. Sicherheitsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6) leicht auswechselbar angeordnet ist. 6. Sicherheitsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurIch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (6), der Anker (7) M't derVentilspindel (14) unddeinVentilkörper (16) sowie der zugehörigen Ventilschließfeder (17) als Baueinheit auswechselbar an dem Ventilgehäuse (i) befestigt sind. 7. Sicherheitsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduimh gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) eine decartige Form besitzt, daß er das dem Ventilkörper (16) zugekehite Ende der Ventilspindelführung (15) umschließt und den Zutritt des strömenden Gases verhindert. 8. Sicherheitsventil nach einem der vorhergeh-enden Ansprüche mit einem in Achsrichtung deri Ventilspindel an der dem Elektromagneten entgegengesetzten Seite des Ventiehäuses angeordneten Verstellglied zum öffnen des Gasventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied mit einem Kolben (28) versdien ist, der vor Öffnen des Gasventils (16) in eine Führung (2 1) eingreift und den Gasweg zum Hauptbrenner vor Öffnen des Gashauptventils (16) verschließt und so lange verschlossen hält, als das Verstellglied betätigt wird. g. Sicherheitsventil nach Anspruch 8, dadureh. gekennzeichnet, daß das Kolbenvcmtellgl,ied (26) mit einem gewissen seitlichen Spiel geführt und zwischen dem Kolben (28) und dessen Führung ein Ventil (29, 30) vorgesehen ist, welches die nicht gasdichte Führung des Kolbenveritellgliedes (26) in der Ruhestellung des Kolbens (28) verschließt. io. Sicherheitsventil nach eineim der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verstellglied und der Ventil-, spindel (14) ein beim Betätigen des' Verstellgliedes auf die Ventilspindel (14) einwirkendes federnd nachgiebiges Zwischengfied vorgesehen ist. i i. Sicherheitsventil nach Anspriuch io, dadurch gekennzeichnet daß das Zwischenglied aus einem in dem Verstellglied (26 bzw. 43) federnd geführten Bolzen (33 bzw. 47) besteht. 12. Sicherhcitsventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Kolbens ein in der Schließrichtung nur von einer Feder (52) belasteter Ventilteller (51) vorgesehen ist, der mit einem entsprechendenVentilsitz im Gasventilgehäuse (i) zusammenwirkt. 13. Sichemheitsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (43) durch eine mittels Handrad (39) zu drehende Ciewindespindel'(38) betätigt wird. 14. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieganze Handverstellvorrichtung als z"ammenhängende Baueintheit abnehmbar am Gasventilgehäuse (i) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142426B (de) * 1953-06-26 1963-01-17 Robertshaw Fulton Controls Co Sicherheitsabsperreinrichtung fuer einen Gasbrenner
DE1158016B (de) * 1956-03-07 1963-11-28 Baso Inc Elektromagnetische Vorrichtung zum Steuern der Gaszufuhr zu einer Gasbrenneranlage
DE1214175B (de) * 1958-10-16 1966-04-14 Maurice Vidalenq Sicherheitsvorrichtung fuer Gasheizgeraete

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