<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Verhütung unzeitiger Zündungen bei Verbrennungskraftmaschinen.
EMI1.1
kerze, Abreisszünder u. s. w.) durch eine in Abhängigkeit von. der Bewegung der zu zündenden Maschine angetriebene Kontaktvorrichtung zeitweise unter Strom gesetzt wird.
Bei derartigen Zündvorrichtungen ist es von grösster Wichtigkeit, dass unzeitige Zündungen sicher vermieden werden. Solche unbeabsichtigte, unzeitige Zündungen, welche leicht den Betrieb gefährden können, können ihre Ursachen in Erdschlüssen im Zündstromkreise bezw. in Nebenschlüssen durch das Eisen der Maschine hindurch haben. Sie können aber auch durch Überbrückungen zwischen den einzelnen kontakten der Kontaktvorrichtung verursacht werden, welche durch Metallstaub oder de) gleichen, beispielsweise infolge der Abnützung der Kontaktstücke und Kontaktbürsten entstehen können.
Störungen der ersteren Art kann man, jedoch nicht mit vollständiger Sicherheit, dadurch vorbeugen, dass man die Zündbüchse,
EMI1.2
diese Massnahme jedoch im allgemeinen nicht unschädlich machen.
Gemäss der Erfindung wird nun mit völliger Sicherheit das Eintreten unbeabsichtigter Zündungen dadurch vermieden, dass die die Zündung bewirkenden Teile der Zündvorrichtung, also beispielsweise der Abreisselektromagnet oder die Zündkontakte oder beide Tei) e für gewöhnlich, d. h. so lange sie eine Zündung nicht bewirken sollen, kurzgeschlossen werden.
Mögen nun in der Maschine oder in den einzelnen Leistungen der Zündvorrichtung auch Ströme irgend welcher Art und Richtung Giessen, so ist doch leicht ersichtlich, dass eine unzeitige Zündung alsdann ausgeschlossen ist.
EMI1.3
Zeichnung dargestellt.
In Fig. i sowohl wie in Fig. 2 ist als eigentliche Zündvorrichtung ein Abreisszünder vorgesehen, welcher aus einem im Zündraum befindlichen festen Kontakt n und einem be-
EMI1.4
magneten k beeinflusst und zwar gemäss Fig. 1 aufgestossen oder gemäss Fig. 2 in die ge- öffnete Stellung gezogen, wenn der Elektromagnet mittels der Kontaktvorrichtung, deren Abwicktung gezeichnet ist, unter Strom gesetzt vird. Die beiden an die Wicklung des Elektromagneten k angeschlossenen Bürsten b und c schleifen auf dem an einer Stelltunterbrochenen Kontaktring f.
In die Unterbrechungsstelle greifen gemäss Fig. 1 zwei Cber-
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
Effekt einer Verstärkung des Zündfunkens durch den beim Öffnen des Stromes in der Elektromagnetspule entstehenden Extrastrom erreichen, wobei hier, nachdem der Elektromagnet die Zündkontakte im Zündraum getrennt und den Zündfunken somit eingeleitet hat, der Lichtboden durch die infolge des Kurzschliessen des Zündmagneten hervorgerufene Stromverstärkungverstärktwird.
Gemäss Fig. 2 sind die Wicklungen der Elektromagnete k und kl mit den Abreiss- kontakten m bezw. ml unmittelbar in Reihe geschaltet ; die vierte Bürste d sowie das Kontaktstück l kommt dadurch in Fortfall. Die Reihenschaltung der Abreisselektromagnete mit den Abreisskontakten ist an sich bekannt.
Den hiebei etwa zwischen den Bürsten a und c dann eintretenden Kurzschluss, wenn die Bürste b gleichzeitig das Kontaktstück A und das KontakstUck. f berührt, kann man entweder durch einon Vorschaltwiùerstand w gemäss Fig. I unschädlich machen oder'in bekannter Weise dadurch vermeiden,. dass man den Isolationszwischenraum zwischen Kontaktstück h und Kontaktstück f breiter macht als die Bürsten. In diesem Fall kann man
EMI2.1
vorbeugen, dass man in den Isolationszwischenraum ein oder mehrere isolierte Metallstücke einfügt.
PATENT-ANSPRÜCHE : I. Vorrichtung zur Verhütung unzeitiger Zündungen bei Verbrennungskraftmaschinen
EMI2.2