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Hochspannungsmagnetinduktor.
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der Funkenstrecke zwischen den beiden Elektroden ist vor der eberbrückung durch den Lichtbogen ausserordentlich gross (man kann ihn nahezu als unendlich annehmen). nach erfolgter
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nahezu wie ein guter Leiter der Elektrizität. Der übrige Widerstand des Sekundärstromkreises ist gegenüber dem hohen Widerstand im Anfangsstadium nahezu verschwindend, nach dem Einsetzen des Lichtbogens ist der Einfluss des Widerstandes des übrigen Stromkreises erheblich.
Da dieser übrige Stromkreis ausschliesslich aus der sekundären Ankerwicklung besteht. so ist in demselben eine sehr hohe Selbstinduktion vorhanden. gegenüber welcher der Ohmsche Widerstand wieder erheblich zurücktritt. Aus dem Verhältnis zwischen Selbstinduktion und Widerstand
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fortdauernden Drehung des Ankers die Windungen der sekundären Ankerwicklung induktiv heeinnusst werden. Durch diese Verhältnisse erhätt man bei derartigen Funkengeberu Lichtbogenentladungen, die während eines erheblichen Ankerdrehwinkels (90 und darüber) stehen
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motor beispielsweise verlangt eine Zündung, die in einem bestimmten Augenblick eingeleitet wird.
Sobald das brennbare Gasgemisch in der Nähe der Funkenstrecke entzündet ist, hat ein Stehenbleiben des Funkens als Lichtbogen an den Elektroden keinen Zweck mehr. Er wirkt im Gegenteil schädlich, weil er die Elektroden unter Umständen abnutzt. Ausserdem bewirkt
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Dies hat schon bei verhältnismässig niederer Umdrehungsgeschwindigkeit Aussetzer in der Funkenbildung zur Folge, so dass auch keine Entzündung des Gasgemische eintreten kann. Bei einem Vierzylindermotor kann beispielsweise der Fall eintreten, dass wohl der erste Funken regelrecht zündet, der zweite Fuaken jedoch ausbleibt und erst der dritte Funken wieder zündet, der vierte Funken aber wiederum ausbleibt. Durch Verkürzung der Funkendauer werden jedoch diese Nachteile vermieden. Es ist deshalb erwünscht. ein rasches Abfallen des Stromes zu erreichen.
W as nach der Erfindung durch Änderung des Verhältnisses des Widerstandes zur Selbstinduktion
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gross gemacht wird.
Dieser Zweck wird nun dadurch erreicht, dass man den Widerstand im Sekundärstromkreis so erhöht, dass er nach dem Einsetzen des Lichtbogens ein rasches Abfallen des Stromes bewirkt.
@ Damit dieser Widerstand nun für die Entwicklung der ersten Funkenentladung, welche allein
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schaften derartiger Funkenstrecken einen verhältnismässig verschwindenden Widerstand bilden.
Dagegen tritt bei Verwendung eines Zusatzwiderstandes eine Schwächung des Ziindstromes in der Zeit. in welcher die eigentliche Zündung stattfindet, nicht ein, während im weiteren Verlauf durch die ellergieverzehrende Wirkung des Widerstandes der Strom sehr rasch abfällt.
Der Ohmsche Widerstand der Sekundärwicklung des Zündmaschinenankers oder einer Zündspule kann zwar an sich sehr verschieden sein. Für den gekennzeichneten Erfolg kommt es aber ausschliesslich auf das Verhältnis des Ohmschen Widerstandes zur Selbstinduktion an. Dieses Verhältnis ist für einen gegebenen Anker unabhängig von der Windungszahl und um so
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minderung des Querschnittes des Wicklungsdrahtes. der gewöhnlich aus einem Material vom spezifischen Widerstand des Kupfers besteht, bei fahrikatorischer Herstellung ein gewisses Mindestmass nicht unterschritten werden kann, so ist dadurch für den Ohmschen Widerstand der Bewicklung bei gegebenem Wicklungsraum eine Grenze gegeben.
Dieser oberen Grenze entspricht eine bestimmte Funkendauer, welche erfindungsgemäss noch wesentlich dadurch verkürzt wird, dass für die Hochspannungswicklung oder einem Teil derselben ein Draht von mehrfach grösserem spezifischem Widerstand als derjenige des Kupfers oder anderer Materialien von ungefähr gleichem spezifischen Widerstand verwendet oder ein induktionsfreier, ein Mehrfaches des Ohmschen Widerstandes des Hochapannungskreises be-
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Bei den gebräuchlichen Hochspannungsmagnetinduktoren schwankt da, s Verhältnis des Ohmschen Widerstandes zur Selbstinduktion ungefähr zwischen den Grenzen 80 bis 150, trotzdem der Ohmsche Widerstand selbst ungefähr zwischen den Grenzen 5800 bis 850 schwankt.
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führenden Leitungen, eingeschaltet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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der Selbstinduktion, die Funkendauer wesentlich zu verkürzen.