AT67610B - Einrichtung zur kontinuierlichen Bewegung rollender oder gleitender Körper. - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen Bewegung rollender oder gleitender Körper.

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AT67610B
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AT
Austria
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solenoid
rolling
coil
contacts
rolling body
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Edmund Magerle
Hermann Martinek
Adolf Voglmayer
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Edmund Magerle
Hermann Martinek
Adolf Voglmayer
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  Einrichtung zur kontinuierlichen Bewegung rollende oder gleitender Körper. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur kontinuierlichen selbsttätigen Bewegung von rollenden oder gleitenden Körpern, bei welcher durch das Rollen einer Kugel der Reihe nach eine Anzahl von Kontakten von Lichtquellen geschlossen und unterbrochen wird, wobei die Kugel durch ein Solenoid ihren Antrieb erhält. 



   Es ist bereits bekannt, einen rollenden Körper zu verwenden, der, sobald er in seine Endstellung gelangt, den Stromkreis einer Spule zu deren Erregung schliesst, so dass dieser rollende Körper selbst den Bewegungsimpuls erhält. Gemäss der vorliegenden Erfindung sind nun mindestens zwei rollende Körper vorgesehen. Diese Anordnung ist in Fig. 1 schematisch veranschaulicht. 



  Die beispielsweise geneigte Bahn besteht aus der an den einen Pol einer Stromquelle angeschlossenen Bahn 1 und der Kontaktreihe 2, deren Kontakte unter Zwischenschaltung der Lichtquellen 3 an die mit dem anderen Pol der Lichtquelle verbundene Leitung 4 angeschlossen sind. Die Spule (Solenoid) 5 schliesst sich an den tiefsten Punkt der Bahn an. Unterhalb derselben befindet sich ein Lager 6 für den rollenden Körper 7, doch ist das Lager elektrisch indifferent, d. h. der rollende Körper schliesst daselbst nicht den Stromkreis der Spule. Von diesem Lager 6 am Ende der Bahn befinden sich ein oder mehrere Kontakte   apte8,   die derart mit der Wicklung der Spule 5 geschaltet sind, dass durch   Schliessen   der Kontakte die Spule 5 erregt wird.

   Kommt nun ein zweiter rollender Körper 9 zu diesen   Kontakten 8, so   wird die Spule J erregt und der auf dem Lager 6 befindliche rollende Körper 7 erhält durch die Spule 5 eine Beschleunigung nach 
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 während der erste rollende Körper 9 nach Beendigung seiner Bewegung auf dem Lager 6 zur Ruhe kommt. Vorteilhaft sind mehrere Kontakte 8 vorhanden, so dass, wenn einer derselben versagt, die Erregung der Spule durch den anderen herbeigeführt werden kann. 



   Ein solches Versagen kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Die am häufigsten auftretende Ursache ist nun darin gelegen, dass infolge der Verschiedenheit der   Geschwindigkeit, mit der der Körper über die Kontakte rollt,   die Dauer der Erregung der Spule nicht hinreicht, um den Körper von dem Lager 6 an den höchsten Punkt der Bahn zu befördern. 



  Um   diesen Übelstkind   zu beseitigen, erhalten die Kontakte   8     der Reihe nach mmer   eine grössere Länge (Fig. 2), so dass, wenn infolge der zu grossen Geschwindigkeit des rollenden Körpers 9 
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   durch   den zweiten oder dritten   längeren Kontakt erfolgt.   Bei dem ersten Kontakt wird zwar die Spule erregt, der am Lager befindliche Körper erhält jedoch infolge der zu kurzen Erregung der Spule keinen   genügenden   Impuls und fällt auf das Lager   zurück.   Wird nun der Stromkreis der 
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 genug dauern, um den angestrebten Zweck zu erzielen. Ist aber auch dies nicht der Fall, so gelangt schliesslich der längste Kontakt zur Wirkung.

   Ist bei dem ersten Kontakt der Erfolg erreicht worden, so werden die folgenden Kontakte wirkungslos geschlossen. Selbstredend müssen in eInem solchen Falle die Kontakte so weit voneinander entfernt sein, dass der den Impuls erhaltende   Körper wieder   auf das Lager 6 zurückfallen kann, während der rollende Körper 9 sich vou einem Kontakt   8   zum anderen bewegt. 



   Um von der Geschwindigkeit der rollenden Körper für die Dauer des   Stromschlusses   der 
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 Lager 6 an dem Ende   eines zweiarmigen Hebels 7   angeordnet ist, dessen anderes Ende als Sperr-   hahn   11 ausgebildet ist, der in die Bahn des rollenden Körpers eingreift. Von diesem   Spcrrhaken   wird   der rollende Körper   angehalten, und da er   dabei den Strom schliesst, erhält   der am Lager 6 befindliche Körper die Beschleunigung. Da dadurch der Hebel 10 entlastet wird, gibt er den rollenden   Körper hei, der   von der Ruhestellung aus seine Bewegung beginnt und im Falle eines Versagens den Stromschluss auf die erforderliche Dauer sicher herbeiführt. 



   Diese Anordnung hat auch den Zweck, durch blosses Einschalten des Stromes die Ein- 
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 der zweite sich bewegt und die Schaltung bewirkt. Dadurch ist auch die Bahn durch den Sperrhaken 11 gesperrt. Wird nun der Strom ausgeschaltet, so rollt der zweite Körper solange, bis er von dem sperrhaker angehalten wird. Der Sperrhaken ist nun derart angeordnet, dass der rollende Korper, wenn er von ihm angehalten wird, den Kontakt   noch achliesst Wird   nun der 
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   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Ausgestaltung der Spule 5. Dieselbe ist aus zwei Teilen 12 und 13 hergestellt, die aus leitendem Material bestehen und die Kontakte zur Einschaltung der Spule bilden, die gegeneinander durch eine dazwischenliegende Schicht 14 getrennt sind (Fig. 3 bis 5). Der am Ende der Spule an den beiden Teilen 12, 13 liegende Körper verbindet diese beiden Teile und bewirkt dadurch die Erregung der Spule. Um nun die Dauer der Erregung zu begrenzen, damit die Spule ausgeschaltet wird, ehe der Körper in das Feldzentrum gelangt, ist einer der beiden Teile der Spule auf einen Teil der Länge ausgeschnitten, so dass eine Unterbrechung des Stromkreises im geeigneten Augenblick erfolgt. Die Spule ist mit einer Lage   15   aus isolierendem Material umgeben.

   Vorteilhaft, kann der Querschnitt der Bohrung der Spule an der Stelle, an welcher der rollende Körper sich bewegen und den Kontakt schliessen soll, rinnenförmig ausgebildet sein (Fig. 6). 



   Zu demselben Zweck kann auch die Spule auf einen Teil ihrer Länge eingezogen sein (Fig. 7), wobei sodann zur Erzielung eines gleichen   liebten Durchmessers   auf die ganze Länge in dem weiteren Teil eine Einlage 16 aus isolierendem Material angebracht ist. 



   Dadurch, dass der rollende Körper selbst die einzelnen Kontakte schliesst, entsteht bei jeder Unterbrechung der einzelnen Stromkreise je ein Unterbrechungsfunke, durch den die Kontakte und auch besonders der rollende Körper abgenutzt werden. Da für eine tadellose Funktion genaue Masse erforderlich sind und solche Unterbrechungen ständig in kürzester Zeit stattfinden, kann diese Abnutzung besonders bei den Kontakten zur Erregung der Spule leicht 
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 sowie der rollende Körper aus billigem Material hergestellt werden. Um nun die Kontakte mit geringem Bedarf aus Platin herstellen zu können, kann die Anordnung derart getroffen werden, dass die Kontakte beweglich sind und durch den rollenden Körper nur eine Bewegung erhalten, durch die sodann die Kontaktstellen geschlossen werden.

   Dadurch werden die eigentlichen Kontakte von dem rollenden Körper selbst entfernt, der an dem   Strom. schluss   nicht mehr direkt teilnimmt. 
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   l.   Einrichtung zur kontinuierlichen selbsttätigen Bewegung eines rollenden oder gleitenden Körpers, der der Reihe nach eine Anzahl Stromkreise schliesst und unterbricht, wobei dieser Körper durch Erregung eines die Bahn umgreifenden Solenoides einen Bewegungsimpuls erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte   (8)   zur Erregung des Solenoides (5) vor dem Ende der Bahn des Körpers (7) gelegen sind, und durch einen in Bewegung befindlichen zweiten rollenden oder gleitenden Körper   (9)   geschlossen werden, wodurch der erste am Ende der Bahn befindliche Körper den Bewegungsimpuls erhält.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Länge nach zunehmende Erregerkontskte vorgesehen sind, 80 dass bei einem Versagen des ersten Stromschlusses, infolge zu grosser Geschwindigkeit des in Erregung befindlichen Körpers, weitere, länger dauernde Stromschlüsse des Solenoides herbeigeführt werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (6) für den am Ende seiner Bahn sich befindenden Körper (7) an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels (10) angeordnet ist, dessen anderes Ende als Sperrhaken (11) ausgebildet ist und bei Belastung des Hebels in den Weg der rollenden Körper derart eingreift, dass der in Bewegung befindliche zweite Körper (9) angehalten wird, jedoch gerade noch Stromschluss für die Spulenerregung bildet.
    4. Einrichtung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte des Solenoides durch den zweiteiligen SpulenkÖrper (12, 13) gebildet sind, wobei zur Unterbrechung des Stromschlusses das Solenoid in einem entsprechenden Teil seiner Länge ausgeschnitten ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Solenoides nnnenförmig ist, um die Bewegung des rollenden Körpers zu erleichtern.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Solenoides, in dem der rollende Körper das Solenoid erregt, eingezogen ist, wobei in dem nicht eingezogenen Teil zur Erzielung eines durchaus gleichen Innenquerschnittes eine Einlage (16) aus isolierendem Material angeordnet ist.
AT67610D 1913-06-16 1913-07-28 Einrichtung zur kontinuierlichen Bewegung rollender oder gleitender Körper. AT67610B (de)

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