AT84705B - Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesonders für Reklamebeleuchtungsanlagen. - Google Patents

Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesonders für Reklamebeleuchtungsanlagen.

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AT84705B
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solenoid
electrical contact
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Edmund Ing Magerle
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Edmund Ing Magerle
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesonders für Reklamebeleuchtungsanlagen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine   elektrische Kontakt voinchtung. bei weicher   in einer endlosen Bahn mit Gefälle sich eine Kugel bewegt, die mit Hilfe der elektromagnetischen Kraft eines Solenoides von der tiefsten zur höchsten Bahnstelle befördert wird, wobei sie während ihres Laufes Kontakte überbrückt und hierdurch Stromkreise von Beleuchtung körpern o. dgl. kontinuierlich schliesst und wieder öffnet. 



   Diese an sich bekannten Schaltvorrichtungen, welche insbesondere bei elektrischen Anlagen für Reklamezwecke dienen, haben den Nachteil, dass sich, wenn die Bahn nicht eine praktisch unzweckmässige Länge   erhält,   nur sehr kurze, somit rasch aufeinander folgende Stromschlüsse erzielen lassen, was für manche Zwecke ungeeignet ist. 



   Zur Beseitigung dieses Nachteiles sind nun der Erfindung gemäss zwei Kugelbahnen vorgesehen, wovon die eine. mit den in den   Lampen- o. dg1.   Stromkreisen liegenden Kontakten versehen ist, in deren Bereiche von mehreren oder einem gemeinsamen Solenoid beeinflusste Hemmstifte vorgesehen sind, welche die Kugel in ihrem Laufe so lange hemmen, bis die Kugel der zweiten Laufbahn zwei Kontakte überbrückt, wodurch der Solenoidstromkreis für einen kurzen Augenblick geschlossen und die Hemmstifte aus dem Bereiche der Kugellaufbahn bewegt werden, um gleich darauf wieder in ihre Wirkungsstellung zu gelangen ;

   inzwischen rollt die die 
 EMI1.1 
 den anderen um ein Vielfaches gegenüber den bekannten Kontaktvorrichtungen dieser Art verzögern, wobei das Mass der Verzögerung durch die Anordnung einer grösseren oder kleineren   Anzahl Hemmstifte anforderungsgemäss geregelt werden   kann. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Schema der Gesamtanordnung der Schaltvorrichtung mit Schaltung,
Fig. 2 die mit tlen in den Arbeitsstromkreisen eingeschalteten Kontakten und Hemmstiften versehene Laufbahn in Seitenansicht, Fig. 3 dieselbe im Querschnitt, Fig. 4 die Hochschleuder- vorrichtung für die Kugel in Stirnansicht, Fig. 5 dieselbe im Längsschnitt, Fig. 6 die Einrichtung mit selbstkassierender Zeitausschaltung, Fig. 7 eine Ausführungsform des Hauptausschalte. rs der Schaltvorrichtung und Fig. 8 eine Ausführungsform der   Hemmstiftenbetätigungseinrichtung   mit Schaltung in schematischer Darstellung, Fig. 9 ist eine Einzelheit. 



   Das untere und das obere Ende einer Kugelbahn a ist durch die Bohrung 1 der Spule eines Solenoides 2 endlos ausgestaltet, mit dessen Hilfe eine Kugel 5 über die Bahnenden befördert wird. Eine gleiche Ausbildung hat eine Kugelbahn b. Die Bahn a weist Kontaktschienen 3,   4   auf, von denen die Schiene 3 in isoliert voneinander getrennte Teile geteilt ist. Jede der Teil- schienen 3 ist an einen Lampenstromzweig   l   angeschlossen, die untereinander parallelgeschaltet sind, wobei die Schiene 4 ihre zweite Hauptleitung bildet, so dass beim Darüberrollen der Kugel 5 die Stromzweig nacheinander geschlossen und wieder geöffnet werden.

   Um diesen Schaltvorgang bei Beibehaltung einer möglichst kurzen Bahn möglichst zu verzögern, ist im Bereiche jedes Leitungs- abschnittes bzw. jeder Teilschiene 3 ein Hemmstift 6 vorgesehen, der den Lauf der Kugel 5 unter- bricht. Die Hemmstifte 6 ragen durch Löcher des Bodens der Bahn a hindurch und sind gemeinsam an einer Stange 7 befestigt. Diese ist um eine Achse 8 drehbar und wird bei Erregung eines Elektro- magneten oder Solenoides 9 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 10 verschwenkt, wobei die
Hemmstifte aus der Bahn der Kugel   5   bewegt werden. Dieser Vorgang währt nur so lange, als die Kugel zum Übergang von der einen zur anderen Teilschiene benötigt.

   Darauf hört die Erregung des Solenoides 9 auf und die Hemmstifte 6 gelangen durch die Wirkung der Feder 10 in die   Wirkungsste11ung   zurück, wobei die Kugel 5 von einem   Hemmstift   zum nächstfolgenden gerollt ist und demzufolge ein Lampenzweig ausgeschaltet und ein anderer eingeschaltet wurde. Hierbei wird die Dauer des Stromschlusses eines Lampenstromzweiges   I   durch die Kugel 11 der Bahn b wie folgt bestimmt.

   Die Bahn b weist an einer Stelle,   zweckmässig   nahe ihrem unteren Ende, zwei kurze Kontaktschienen 12, 13 auf. die Schiene 12 ist durch eine Leitung 14, in welcher das
Solenoid 9 liegt, an den einen Teil der Hauptleitung der Zweige   l   und die Kontaktschiene 13 durch eine Leitung 15 unter Zwischenschaltung eines gewöhnlichen Handschalters 16 an den zweiten Teil der Hauptleitung angeschlossen. Hierdurch erfolgt bei jedesmaligem Bahnumlauf der Kugel 11 eine Erregung des Solenoides 9 und mithin ein Abrollen der Kugel 5 um den Abstand zweier Hemmstifte 6. Die Tätigkeit der Vorrichtung währt so lange, bis man den   Stromkreis 14, 15   durch Öffnen des Schalters 16 unterbricht. 

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   Um die Einrichtung nach   einrnaligem   Bahnumlauf der   Kugel   selbsttätig ausser Tätigkeit zu setzen, kann ein Münzenschalter, Fig. 6, oder ein Selbstausschalter, Fig. 7, verwendet werden. Bei diesen Schaltern sind nahe dem unteren Ende der Bahn a zwei Kontakte   17, 18   angeordnet, durch welche beim Darüberrollen der Kugel 5 der Stromkreis 19 eines Solenoides 20 für die Dauer des Darüberrollens erregt wird. Hierbei wird gemäss Fig. 6 die Seitenwand 21 von der festen Seitenwand 22 einer Münzeneinwurföffnung 23 entfernt, worauf die eingeklemmte Münze 24 aus der Öffnung 23 fällt.

   Die durch die Wirkung einer Zugfeder 25 gegen die Münze   24.   gedrückte Wand 21 wird vorher durch die Münze mit der Wand 22 leitend verbunden und hierdurch der Stromkreis   14   des Solenoides 9 an dieser Stelle so lange vorbereitend geschlossen, bis die Kugel 5 die Kontakte   17, 18   erreichte. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wirkt das Solenoid 20 auf einen im Stromkreis 14, 15 des Solenoides 9 liegenden Schalthebel 26, den es bei seiner Erregung ausschaltet. Bei dem Hauptausschalter nach Fig. 9 wird ein von Hand aus betätigter Druckknopf 33 durch das Solenoid ausgeschaltet, sobald die Kugel 5 die Kontakte 17, 18 berührt. 



   Die Stifte 6 können, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, auch jeder für sich durch ein Solenoid 9 beeinflusst werden. Die Solenoide sind hiebei parallel geschaltet. Ferner können die Hemmstifte auch in anderer Richtung sowie an anderer Stelle als der gezeichneten in die Bahn ragen und ihre Rückführung kann anstatt durch Federkraft gegebenenfalls auch durch entgegengesetzt angeordnete Solenoide erfolgen. Auch ist ihre Anzahl keiner besonderen Beschränkung untelworfen. Die Kontakte 12, 13 können auch aus isoliert voneinander getrennten Teilstücken bestehen, an welche die Leitungen der einzelnen Solenoide 9 angeschlossen sind. 



   Bei dem Solenoid 2 der Bahnen a, b ist die Einrichtung so getroffen, dass die Kugel 5 bzw. 11 ausser dem elektromagnetischen noch automatisch einen mechanischen Bewegungsimpuls erhält, so dass ihr Durchgang durch die Solenoidbohrung 1 sicherer erfolgt. Zu diesem Zweck ist eine Drahtfeder 27 vorgesehen, die an einem Ende an der Bahn befestigt ist und an ihrem anderen Ende eine Kugel 28 trägt, die mit ihr drehbar verbunden ist, um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden. An diese stösst die herabrollende Kugel 15 bzw. 11 an und hebt sie unter gleichzeitiger Spannung der Feder 27 ein wenig an.

   Hierbei wird der Stromkreis des Solenoides geschlossen, indem der Strom von der Hauptleitung über einen Zweig 29, durch das Solenoid 2 und dann durch die Feder 27, Kugel 28 und Kugel 5 bzw. 11 in den Endteil 30 der Bahn a bzw. b und von dort durch einen Zweig 31 in die Rückleitung des Hauptstromkreises fliesst. Durch die nun auftretende elektromagnetische Kraft wird die Kugel in die Solenoidbohrung hineinbewegt und dabei von der sich wieder entspannenden Feder 27 wesentlich unterstützt, so dass sie mit einem Überschuss an lebendiger Kraft die obere Spulenhülse durchsetzt. Die Bahn b kann bei entsprechender Schaltung auch auf mehrere Bahnen a wirken. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (27) einen Kontakt des Solenoides bildet, durch welchen der Strom aus dem Solenoid (2) in die Kugel (5 bzw. 11) und von dieser durch den Endteil (30) der Kugelbahn zur Hauptleitung zurückfliesst, so dass der Stromkreis des Solenoides (2) unterbrochen wird, sobald die Kugel (5 bzw./ die Feder (27) nicht mehr berührt.
    6. Elektrische Kontäktvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (27) die Kugel (5 bzw. 11) mittels eines an ihr drehbar befestigten Rotationskörpers (28) EMI3.2
AT84705D 1913-06-16 1919-07-23 Elektrische Kontaktvorrichtung, insbesonders für Reklamebeleuchtungsanlagen. AT84705B (de)

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AT84705T 1919-07-23

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AT84705B true AT84705B (de) 1921-07-11

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