AT101893B - Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern.

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AT101893B
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  Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen zu einem im voraus bestimmten Zeitpunkt, der nach Belieben geändert werden kann. 



   Es gibt schon Einrichtungen dieser Art, bei welchen die Gaszuleitung in zwei Leitungen untergeteilt ist, von denen die eine den eigentlichen Gasbrenner speist, die andere aber als Wächter oder Zündleitung neben diesem Gashahn liegt. Diese beiden Leitungen werden durch eine geeignete Einrichtung so geregelt, dass die eine geschlossen ist, wenn die andere offen ist, die beiden aber gleichzeitig während der Bewegung des Schliessorganes offen sind. 



   Diese Bewegung wird durch einen Uhrmechanismus veranlasst. Somit brennt die Wächter-oder Zündleitung während der ganzen Zeit, in welcher der Hauptbrenner geschlossen ist, um dann ein wenig nach der   Anzündung   des letzteren zu erlöschen und sich von neuem ein wenig vor dem Auslöschen des Hauptbrenners wieder zu entzünden. 



   Eine derartige Einrichtung hat den Nachteil, dass sie mit einem bedeutenden Gasverlust infolge des dauernden Brennens dieses Zündbrenners arbeitet. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, die Zündung des Brenners elektrisch zu bewirken. Bei diesen Einrichtungen, wo die Zündung des Brenners unmittelbar erfolgt, sind die Kontakte, zwischen welchen der Funke überspringen soll, oder der Faden, Draht, welcher zum Glühen gebracht werden soll durch den elektrischen Zündstrom, sehr nahe am Brenner angeordnet und werden sehr rasch durch das Feuer dieses Brenners zerstört. Es gibt auch noch andere Einrichtungen, bei welchen zwecks Vermeidung dieses Nachteiles man einen kleinen Hilfsbrenner benutzt, welcher elektrisch angezündet wird und den Hauptbrenner entzündet.

   Aber bei diesen bekannten Einrichtungen brennt der Zündbrenner gleichzeitig mit dem Hauptbrenner weiter, so dass diese Einrichtungen zwei Nachteile hat, nämlich den Gasverlust und rasche Abnutzung der Kontakte oder des elektrischen Zünddrahtes. 



   Um alle diese Nachteile zu vermeiden, wäre es nötig, dass der Zündbrenner nur brennt während der Zeit, die zur Anzündung des Hauptbrenners nötig ist, und alsdann   erlöseht.   



   Dieses Problem ist schon bei gewissen Fernzündern gelöst worden, aber diese Lösung ist nicht für Apparate mit selbsttätiger Zündung, worauf diese Erfindung sich bezieht, verwandt worden. Übrigens zeigt diese bekannte Einrichtung einen schweren Nachteil, wie im folgenden auseinandergesetzt wird. 



   Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, in der Gaszuführungsleitung eine Absperreinrichtung mit drei Stellungen anzubringen. In der ersten Stellung sind die beiden Leitungen der Brenner   geschlossen. Diese   Stellung entspricht der Auslöschung. In der zweiten Stellung sind die beiden Leitungen offen. Es ist diesem die Periode des Anzündens, während welcher der elektrische   Zündstrom   gesandt wird. 



  In der dritten Stellung ist allein die Leitung des Hauptbrenners offen. Auf diese Weise wird das erwähnte Problem gelöst, wobei die Betätigung der Absperrvorrichtung aus der Ferne auf elektrischem Wege erfolgt. Da das Absperrorgan drei Stellungen einnehmen muss. so kann man nur einen Hahn mit Schieber oder Hahn mit Sitz verwenden. Die Abdichtung derartiger Absperrorgane ist aber schwer zu erreichen. besonders wenn man für ihre Betätigung nur einen geringen Kraftaufwand vorsieht. In diesem Falle 

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 wesentlich, dass die Abdichtung absolut gesichert ist, besonders bei automatischen Einrichtungen, welche nicht zu zu häufigen Prüfungen zwingen dürfen, denn diese würden den ganzen Vorteil ihrer Verwendung aufheben.

   Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Benutzung eines Sperrorganes mit zwei Stellungen, das somit ein Ventil se ; n kann, dessen Abdichtung viel leichter zu erreichen und zu bewahren ist infolge der Benutzung von   pl istischen   Teilen. Die Sitze dieses Ventiles liegen in einer Kammer, in das die Leitung des Hauptbrenners ausmündet. Auf dem einen der Sitze endigt die Speiseleitung und auf dem andern Sitz die Leitung des Hilfsbrenners. Das Ventil geht von dem einen Sitz auf den andern in einer Zeit, welche genügt, damit die beiden Brenner gleichzeitig mit Gas gespeist werden, wobei der elektrische Zündstrom in diesem Augenblicke gesendet wird, um den   Zündbrenner anzuzünden,   der den Hauptbrenner entzündet. Wenn nun das Ventil die Öffnung der Leitung des Zündbrenners schliesst, so erlischt letztere". 



   Die Verwendung eines Absperrorgane mit zwei Stellungen ist also ermöglicht, weil das Ventil derart betätigt wird, dass es mit einer gewissen Zeitdauer von dem einen zu dem andern Sitz geht. 



   Es ist leicht, das Ventil auf diese Weise durch irgendwelche   mechanische   Mittel zu betätigen. wie sie in bekannter Weise bei automatischen Zündern angewendet werden. Auf der beigefügten Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausgführungsform dargestellt. 



   Es zeigen Fig.   l   denselben in Seitenansicht zum Teil geschnitten, Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse, welcher das Räderwerk des Uhrwerkes zeigt. 



   Die Stromquelle (Akkumulator oder Batterie), die   Verschlusskappe   der Hauptleitung und die zum Schliessen und Öffnen des zum Zünden dienenden Stromkreises bestimmetn Umschalter sind   al,   eine Einheit zusammengestellt, welche im Innern der Laterne leicht untergebracht werden kann. 



   Der Brenner der Zündflamme ist vorteilhaft teleskopartig ausgebildet und mit einem Funkenfänger versehen, welcher die Muffe vor der Flamme   schützt.   



   Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist der Gasbrenner   A   am Führungsrohr B angebracht. Durch das Rohr C, das durch die Klappe E abgesperrt werden kann, strömt Gas sowohl zum Gasbrenner, wie zum Brenner der   Zündilamme.   F ist die Leitung zur Zündflamme, die ebenfalls durch die Klappe   E   abgesperrt werden kann, aber nur dann, wenn die Gaszufuhrleitung offen ist. Das Intervall zwischen dem Moment, in welchem die Klappe E die Leitung Cireigibt und jenen Moment, in welchem die Klappe die Leitung F schliesst, genügt, um die nacheinanderfolgende Zündung der Nebenflamme G und der Flamme des Gasbrenners   A   zu bewirken.

   Die im Innern des Rohres der Zündflamme befindliehen Leitungsdrähte sind mit   g una g'bezeichnet   und gehen von den Klemmen L und L'aus, um in   einem   dünnen Glühfaden,   welcher das Anzünden   der   Nebenflamme   hervorruft, zu enden. Im Gehäuse befinden sich zwei   Kontaktstäbe j und @,   an die sich die Kontakte L und L'des Zündflammenbrenners anschliessen. 



  Der Stab i steht mit einer   Xetallamelle k und   der Stab j' mittels der isolierten Metallamelle k' mit dem länglichen Stab   l'im   Kontakt. Die Lamelle Ir ist knieförmig gebogen und durch die isolierte Klemmschraube festgehalten, während der Stab   !'am   Gehäuse befestigt, aber vom Körper desselben isoliert ist. Der eine Pol des   Akkumulators H ist   mit dem mittleren Teil des Stabes l'und der andere Pol mit 
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 die Kurbelscheibe J ermöglicht. Durch die Feder ist auch das luftdichte Verschliessen des Zuführung- rohres C und des Rohres F geschert. 



   Die Welle der Kurbelscheibe J tragt einen Daumen P, der während einer halben   Umdrehuna ;   der Welle, welche der   Zünduna entspricht, d.   h. wenn die Klappe E aus der Sitzlage am Rohr   0   in die
Sitzlage am Rohr F gelangt, mit der   M : etallamelle Ir   in Kontakt kommt und den elektrischen Stromkreis schliesst, welcher aus dem Akkumulator H zum Faden i geht, durch dessen Glühen dann die Zündung der Zündflamme hervorgerufen wird. Während jener halben   Umdrehung   derselben Welle, bei der die
Klappe E den Weg von F bis G zurücklegt (Auslöschungsperiode), ist der Kontakt zwischen dem Daumen und der Feder   k   unterbrochen, so dass durch den Glühfaden kein Strom geht. 



   Die oben beschriebene Einrichtung betrifft lediglich eine   Ausführungsform   der Erfindung, die vielfach abgeändert werden kann. Das doppelte Räderwerk der Uhr könnte beispielsweise durch ein einfaches Getriebe ersetzt werden, wobei die Haupttrommel eine   Hilfstrommel   während jener Tage- stunden   aufzieht,   während denen weder ein Anzünden noch ein Löschen stattfindet ; während den Be-   leuéhtungsstunden   und beim Auslöschen würde dann das Absperrorgan der Hilfstrommel durch den
Uhrzeiger beeinflusst werden, wobei die letzte beim Drehen des Zünddaumens auch den Ausschlag des
Doppelhebels in der einen oder der andern andern Richtung bestinumen würde. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern, bei welchen die Zündung des Hauptbrenners durch einen elektrisch zu entzündenden Hilfsbrenner hervorgerufen wird, wobei die Leitung des Hilfsbrenners nur zu Beginn der Zündung des Hauptbrenners mittels eines Absperrorganes geöffnet ist, welches gleichzeltig die Gaszuführungesleitung und die beiden Leitungen des Hauptund Hilfsbrenners steuert, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan als Doppelsitzventil ausgebildet ist, dessen Sitze in einer Kammer angeordnet sind, in welche die Leitung des Hauptbrenners mündet, derart, dass der eine Ventilsitz die Mündung der Gaszuführungsleitung und der andere die Mündung der Hilfsbrennerleitung bildet, wobei die Ventilerhebungszeit hinreichend gross ist,
    damit während dieses Zeitraumes der Hauptbrenner und der Hilfsbrenner gemeinsam gespeist werden. EMI3.2
AT101893D 1923-05-24 1924-05-21 Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasbrennern. AT101893B (de)

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