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Vorteilhaft wird das freie Ende des Nebenleitungsröhrchons schräg abschnitten und mit dieser Abschrägung gegen die Zündpille gerichtet, wodurch eine bessere und intensivere Hestreichung der Pille mit Gas erzielt wird. Der Brennerkopf 4 kann an-der dem Nebenleitungsröhrchen zugekehrten Seite mit einer rinnenförmigen Ausbuchtung 22 versehen werden, vor welche die Zündpille 1 gebracht wird, so dass eine Bestreichung der letzteren von der Aussenseite des Glühstrumpfes erfolgt (Fig. 4 und 5).
Eine weitere Ausführungsform der Zündeinrichtung nach vorliegender Erfindung, bei welcher die Anordnung einer Nebenleitung und die besondere Ausgestaltung des Hahnes überflüssig wird, ist in den Fig. 6-9 dargestellt. Hier sind an der Mantelfläche des Brennerkopfes 4 unterhalb der Kappe 23 desselben Öffnungen 24 vorgesehen, welche vorteilhaft die Form länglicher Schlitze besitzen. Diese Schlitze 24 kommen bei aufgesetztem Glühstrumpf 3 vor den über den Brennerkopf 4 geschobenen Teil 6 des Strumpfes zu liegen, auf welchen nach vorliegender Erfindung die Zündmittel 1 und 2 aufgebracht sind. Über den mit den Schlitzen 24 versehenen Teil des Brennerkopfes 4 ist eine Hülse 25 aufgeschoben, in welcher den Schlitzen 24 korrespondierende Schlitze 26 vorgesehen sind.
Die Hü) so 25 trägt einen nach abwärts und seitwärts gerichteten Handgriff 27, durch den sie derart verdreht werden kann, dass die Schlitze 26 vor die Schlitze 24 oder zwischen dieselben zu liegen kommen, dass also die Schlitze 24 geöffnet oder geschlossen werden können. Um die beiden Endstellungen der drehbaren Hülse 25 leichter finden zu können,
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entweder der einen oder der anderen senkrechten Kante dieses Ausschnittes 29 mit dem Stifte 28 die Weiterdrehung der Hülse verhindert wird. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist derart, dass bei der Zündung durch entsprechende Verdrehung der Hülse 25 die Schlitze 24 geöffnet werden, wodurch Leuchtgas aus dem Brennerkopf 4 gegen die Zündmittel 4, 2 strömt und diese wirksam macht. Da gleichzeitig auch Leuchtgas nach oben entweicht, wird die Zündung erfolgen.
Nach erfolgter Zündung werden die Schlitze 24 durch entsprechende Verdrehung der Hülse 25 wieder verschlossen. Um diese letztere drehung selbsttätig vollführen zu lassen, können in geeigneter Weise Federn 30 und 31 zwischen Hülse und Anschlagstift angeordnet werden (Fig. 8 und !'). Die Feder 30 ist bei. 32 an der Hülse befestigt. Das Verschliessen bzw. Öffnen der Schlitze 24 kann naturgemäss auch auf eine andere geeignete Weise erfolgen.
Der Vorteil des beschriebenen selbstzündenden Glühstrumpfes ist die besondere
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von den ausströmenden und brennenden Gasen bestrichenen Teiles des Strumpfes angebracht sind. Durch die besondere Hahnstellung während des Zündens wird ferner von der Haupt- leitung nur sehr wenig mit Luft gemischtes Gas in den Brenner gelangen, dieses wende das wird an der offenen Flamme des ebenleitungsröhrchen8 langsam entzündet unl infolgedessen ist eine Explosion sowie ein Zurückschlagen der Flamme, wie dies bei den bisher verwendeten Selbstzündcrn häufig der Fall ist, ausgeschlossen ;
der Glühkörper wird, da jede Erschütterung desselben vermieden ist, ausserordentlich geschont.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasglühlichtbrenner mit selbstzündendem Glühstrumpf, dadurch gekennzeichnet,
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geschobenen, daher von den aus dem Brenner strömenden Gasen bzw. Flammen nicht bestrichenen Teil (6) des Glühstrumpfes aufgebracht ist, welchem nur während des Zünd- vorganges durch seitliche Zuleitung Gas zugeführt wird, zum Zwecke, ein Verbrennen der Zündmittel während des Brennens der Lampe zu vermeiden.