DE569446C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen eines Gashahnes - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen eines Gashahnes

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DE569446C
DE569446C DER82021D DER0082021D DE569446C DE 569446 C DE569446 C DE 569446C DE R82021 D DER82021 D DE R82021D DE R0082021 D DER0082021 D DE R0082021D DE 569446 C DE569446 C DE 569446C
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plug
chick
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incision
thermostat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen eines Gashahnes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen eines Gashahnes, dessen Küken kolbenartig verschiebbar ist und durch ein in eine Ausnehmung des Kükens eingreifendes, von einem Thermostaten gesteuertes Gesperre in der Offenstellung gehalten wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Küken zwecks Offnens des Gashahnes entgegen der Wirkung einer Feder niedergedrückt und durch das Einschieben des Gesperres in die Ausnehmung des Kükens in dieser Stellung festgehalten, wobei entweder ein Verstellen des Kükens in der Offenstellung zwecks Regelung des Gasdurchflusses gar nicht möglich ist oder durch Verschraubung des Kükens bewirkt wird. Die Anwendung einer Feder zum selbsttätigen Schließen des Hahnes nach dem Auslösen des Gesperres durch den Thermostaten ist unzuverlässig und ermöglicht auch ein Ausströmen des Gases durch Auflegen eines Gegentandes auf den Hahn, da das Gewicht dieses Gegenstandes das Küken entgegen der Federwirkung öffnet, während beim Verschrauben des Kükens zwecks Regelung des Gasdurchflusses sowohl das Gewinde selbst, wie auch die auf das Küken drückende Feder störend wirken und ein Durchströmen von Gas durch Drehen des Hahnes auch dann erreicht werden kann, wenn <las Küken gar nicht in die Oftenstellung niedergedrückt und die Flamme gar nicht angezündet ist. Gemäß der Erfindung wird sowohl die Feder als auch das Schraubgewinde des Kükens überflüssig, da das Hahnküken anstatt in niedergedrückter Stellung in angehobener Lage durch das Gesperre festgehalten wird und die Ausnehmung im Küken durch einen waagerechten Einschnitt von solcher Tiefe gebildet wird, daß trotz des eingreifenden Gesperres ein Verdrehen des Kükens möglich ist. Zweckmäßig erhält hierbei der obere Teil des Hahnkükens, der reit dem Einschnitt versehen ist, einen kleineren Durchmesser, so daß dieser Teil des Hahnkükens einen wesentlich größeren Spielraum in der Kükenbohrung hat.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht in der Gebrauchsstellung, Abb. 2 dieselbe in einem waagerechten Schnitt und teilweise in Draufsicht nach der Linie A-A in Abb. i, Abb. 3 einen waagerechten Teilschnitt nach der Linie B-B in Abb. i, Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie C-C in Abb. i.
  • In dem zylindrischen Hahngehäuse n ist das kolbenähnliche Küken b so eingesetzt, daß es ein Stück angehoben werden kann und durch sein Eigengewicht selbsttätig wieder herabfällt. Die Durchgangsbohrung c für das Gas ist so im Küken angeordnet, daß das Gas nur bei angehobener Stellung des Kükens und entsprechender Drehung desselben durchströmen kann. In der unteren oder Ruhelage des Kükens kann demnach auch durch Drehung des Kükens kein Gasdurchfluß hergestellt werden. Zum Anheben des Kükens besitzt dasselbe einen Griff d. Der untere Teil des Kükens paßt gasdicht in das Gehäuse. Damit die Luft beim Anheben und Niederfallen des Kükens eindringen bzw. entweichen kann, besitzt der Boden des Gehäuses ein Luftloch e. Der obere Teil des Kükens, bl, ist ein wenig hinterdreht, so daß sein Durchmesser an dieser Stelle wesentlich geringer ist als die zugehörige Bohrung im Küken, und in diesem Teil des Kükens ist ein waagerechter Einschnitt f vorgesehen. Durch den größeren Spielraum des oberen Kükenteiles bl in der Kükenbohrung wird verhindert, daß die obere Kante des Einschnittes f die Kükenwand berührt und das selbsttätige Niederfallen des Kükens stört oder erschwert, da der obere Rand des Einschnittes vorteilhaft scharfkantig ist. In der Gehäusewand ist ein Loch g in solcher Höhe vorgesehen, daß .es dem Einschnitt f des Kükens gegenübersteht, wenn letzteres angehoben ist. Die Hublage des Kükens ist durch eine Schulter b2 am Küken und eine obere Verschlußkappe des Gehäuses begrenzt. Durch das Loch g der Gehäusewand dringt eine Sperrstange h, die zum Thermostaten führt. Letzterer besteht aus einem Metallstreifen i und einem Wärmeübertragungsstreifen k. Ein am Gasherdrohr q festgemachtes Fassonstück besteht aus einer Schelle 1, einer Platte at und zwei auf der Plattem festsitzenden Hülsen it. Letztere sind aufgeschlitzt, und der Ausdehnungsstreifen i ist mit je einem Ende in eine der Hülsen ft eingesteckt und auf diese Weise zwischen den beiden Hülsen fa eingespannt. Ein gewölbtes Schutzdach o besitzt zwei geschlitzte Hülsen p in solcher Anordnung, daß es mit seinen Hülsen P auf die den Thermostaten i haltenden Hülsen ft aufgesteckt werden kann. Dieses Dach o hat den Zweck, den Thermostaten i vor dem Verschmutzen zu schützen und Flüssigkeiten u. dgl., welche von Kochgeschirren abfließen, wegzuleiten. In seiner Längsmitte ist der Ausdehnungsstreifen i von dem Wärmeleiter k umschlossen. Das eine Ende dieses Wärmeleiters ist zu einem Bügel ausgebogen, der dazu bestimmt ist, durch die Gasflamme zum Glühen gebracht zu werden und die Wärme auf den Thermostaten i überzuleiten. Durch die Rohrschelle 1 wird der Thermostat so auf dem Gasrohr q eingestellt, daß der Bügel des Wärmeleiters k im Bereiche der Gasflamme des Gasherdes r liegt. In der Richtung gegen den Hahn besitzt der den Thermostatstreifen i umschließende Teil des `Värmeleiters k einen Fortsatz k1 mit einem Zapfen s. Diesen Zapfen umgreift ein an der Grundplattem mittels eines Zapfens t angelenkter Hebel 2r. An dem äußeren Ende dieses Hebels ist die Sperrstange 1a angelenkt. Durch die vom Wärmeleiter k aufgenommene Wärme baucht sich der Thermostatstreifen i in seiner :Mitte in der Richtung gegen den Hahn aus und nimmt dabei den ihn umschließenden Wärmeleiter k mit. Der Zapfen s des Wärmeleiterarmes k1 schwenkt hierbei den Hebel u, und dieser schiebt mit seinem Ende die Sperrstange h in den Einschnitt f des Hahnkükens.
  • Um das Abwarten der Sperrung durch die Erwärmung des Thermostaten zu erübrigen, ist am Hahngehäuse eine Sperrklinke v angelenkt, welche mit einer Nase unter den Griff d des Hahnkükens bei angehobener Stellung desselben eingerückt werden kann. An der Sperrstange h befindet sich ein Anschlag w, der beim Vorschieben der Sperrstange gegen die Sperrklinke z3 stößt und diese auslöst, wenn die Sperrstange in den Einschnitt f des Kükens eingedrungen ist. Die Sperrstange lt verhindert das Niederfallen des Kükens so lange, als die Gasflamme brennt. Beim Erlöschen der Flamme streckt sich der Thermostatstreifen i und zieht die Sperrstange h aus dem Einschnitt des Kükens, so daß dieses niederfällt und den Gasdurchfluß absperrt. Der Einschnitt f im Küken ist so tief, daß er sich auf die Hälfte des Umfanges des Kükens erstreckt. Man kann demnach das Küken in der angehobenen Lage auch dann noch entsprechend verdrehen, wenn die Sperrstange h in den Einschnitt f eingreift, und zwar kann hierdurch der Gasdurchfluß geregelt und ganz abgestellt werden. Die Offenstellung des Gashahnes ist auf dem Griff d in üblicher Weise angedeutet. Hierbei steht die Mitte des Einschnittes f der Sperrstange k gegenüber, wie die Abb. 2 zeigt, und die Bohrung c des Kükens liegt in der Durchgangsrichtung des Hahnes, wie die Abb. 3 zeigt. Es wird dabei durch die Bohrung c die Hauptflamme und durch eine halbe Ringnut x und das kleine Zuführungsrohr y auch die kleine Flamme des Gasherdes gespeist. Dreht man den Hahn nach links oder rechts, so wird die Hauptflamme reguliert. Der Einschnitt f gestattet ein Rechts- oder Linksdrehen des Kükens um je go°. Beide Endstellungen werden durch die eingerückte Sperrstange da begrenzt. Bei der Endstellung der Rechtsdrehung ist die Durchgangsbohrung c für die Hauptflamme völlig abgesperrt, jedoch die Zuführung zur kleinen Flamme durch den halben Ringkanal x offen, so daß nur die kleine Flamme brennt. Bei der Endstellung der Linksdrehung sind beide Zuführungen abgesperrt, beide Flammen erlöschen, der Thermostat erkaltet und zieht die Sperrstange 1e. zurück, so daß das Küken in die Schließstellung niederfällt. Das gleiche geschieht selbstverständlich auch dann, wenn die Gasflamme aus irgendeinem Grunde erlischt, ohne daß der Gaszufluß in der angehobenen Stellung des Kükens abgesperrt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen eines Gashahnes, dessen Küken kolbenartig verschiebbar ist und durch ein in eine Ausnehmung des Kükens eingreifendes, von einem Thermostaten gesteuertes Gesperre in der Offenstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (b) in angehobener Lage durch das Gesperre festgehalten wird und daß die Ausnehmung im Küken durch einen waagerechten Einschnitt (f) von solcher Tiefe gebildet ist, daß trotz des eingreifenden Gesperres ein Verdrehen des Kükens möglich ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (b1) des Hahnkükens (b), der mit dem Einschnitt (f) versehen ist, einen wesentlich größeren Spielraum in der Kükenbohrung hat.
DER82021D 1931-06-30 1931-06-30 Vorrichtung zum selbsttaetigen Schliessen eines Gashahnes Expired DE569446C (de)

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