DE738615C - Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Gasabsperrvorrichtung

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DE738615C
DE738615C DEF88594D DEF0088594D DE738615C DE 738615 C DE738615 C DE 738615C DE F88594 D DEF88594 D DE F88594D DE F0088594 D DEF0088594 D DE F0088594D DE 738615 C DE738615 C DE 738615C
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Germany
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flame
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valve
shut
gas
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DEF88594D
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Rudolf Fischer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/06Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bellows; using diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gasabsperrvorrichtung, welche beim Erlöschen der Flamme sofort und selbsttätig den Zustrom des Gases absperrt. Sie beruht auf dem bekannten Grundsatze, daß ein durch die Flamme erhitzter Körper beim Nachlassen der Erwärmung die Absperrung betätigt. Der Vorzug der angemeldeten Vorrichtung besteht darin, daß kein Teil derselben mit der Flamme unmittelbar in Berührung kommt, da der Regelkörper bei zu großer Erwärmung sich von. der Flamme selbsttätig entfernt, wodurch Verschleiß und Versagen vermieden wird. Solange die Flamme brennt, bleibt der Gasstrom ungehindert, verlöscht sie aber aus welchem Grunde immer, so tritt die Absperrung sofort und unweigerlich ein, was bei keiner der bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen dieser Art bekannt, welche jedoch gegenüber der vorliegenden Nachteile zeigen. So hat man zwar vorgeschlagen, die Membrane direkt mit dem Absperrventil zu kuppeln, aber es hierbei notwendig gefunden, die Wärmeübertragung von der Flamme zum Regelkörper mittels eines in die Flamme reichenden metallischen Wärmeleiters zu bewirken, was nicht vorteilhaft ist. Oder man hat den Thermostaten durch Vermittlung einer bei Erwärmung sich ausdehnenden Feder auf den Gashahn wirken lassen.
  • Von all diesen Konstruktionen unterscheidet sich die angemeldete Vorrichtung durch ihre außerordentliche Einfachheit und demgemäß Betriebssicherheit.
  • In den Zeichnungen ist die Absperrvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i, 2, 3 die Verwendung bei einem runden Brenner, Abb. q., 5, ä bei einem Sägefischbrenner.
  • Im besonderen zeigen Abb. i und q. den Gasbrenner mit offenem Gashahn und geschlossenem Absperrventil in Ruhelage im Vertikalschnitt.
  • Abb. 2 und 5 zeigen die Vorrichtung während des Brennens des Gases, also mit geöffnetem Gashahn und offenem Absperrventil, wobei. der Regelkörper von der Flamme entfernt ist, im Vertikalschnitt.
  • Abb. 3 und 6 zeigen die Stellung der Brennerenden des Regelkörpers zur Flamme, 3 in Draufsicht, 6 von der Seite gesehen.
  • Im einzelnen bedeuten: i den Gashahn, 2 den Zuleitungskanal vom Gashahn i zum Brenner 3, 4 ein Absperrventil, welches durch eine Feder 5 in absperrender Lage gehalten wird.
  • Der Regelkörper 6 ist oberhalb des Absperrventils 4 angeordnet, auf welchem er mit seiner Membrane 7 aufliegt. Sein flammenseitiges Ende ist bei Verwendung an einem Rundbrenner zu einem hohlen Ringe gestaltet, in dessen Hohlraum 8 sich eine Flüssigkeit befindet (Abb. i, a, 3). Bei Verwendung an einem Sägefischbrenner besteht dieser Teil des Regelkörpers aus einem verschlossenen Rohre (Abb. .4, 5, 6). Der Regelkörper ist um eine Achse 9 schwenkbar. Er wird durch eine Zugfeder io gegen den .Anschlagstift i i gezogen, welcher durch Druckfeder 1z hochgehalten wird. Hierdurch wird ein elastisches Halten des Regelkörpers 6 in seiner Normallage gewährleistet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach dem Öffnen des Gashahnes wird der Regelkörper 6 bei einem Rundbrenner hochgehoben, bei einem Sägefischbrenner auf die Seite gedrückt, wodurch der Anschlagstift i i und das Absperrventil 4 niedergedrückt werden, so daß der Gasstrom zum Brenner freigegeben wird und das Gas entzündet werden kann. Durch die Hitze der Flamme wird nun die Flüssigkeit im Brennerende ä des Regelkörpers verdampft, und der ,entstehende Dampfdruck wirkt auf die Membrane 7, wodurch einerseits das Absperrventil 4. offengehalten, andererseits das Brennerende des Regelkörpers gesenkt bzw. von der Flamme entfernt wird (Abb. 2 und 5). In diesem Zustande verharrt die Vorrichtung so lange, als die Flamme brennt.
  • Wird jedoch durch irgendeinen Zufall, z. B. Überlaufen einer Flüssigkeit, Luftzug, die Flamme verlöscht, so kühlt der Regelkörper sehr rasch so weit aus, daß der Dampfdruck im Innern sinkt. Damit aber hört der Druck auf die Membrane 7 auf, und die Zugfeder i o dreht den Regelkörper bis zum Anschlagstift i i. Nunmehr sperrt das Absperrventil 4, welches durch die Feder 5 hochgedrückt wird, den Gasstrom ab, so daß trotz des offenen Hahnes i kein Gas durch den Brenner entweichen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Gasabsperrvorrichtung mit einem durch die Nutzgasflamme erwärmten schwenkbaren Regelkörper, durch den bei Abkühlung der Gaszufluß geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkörper (6) an dem der Flamme abgewendeten, schwenkbar gelagerten Ende durch eine Membrane (7) abgeschlossen ist, die unmittelbar am Spindelkopf eines den Absperrhahn (i) nach- oder vorgeschalteten, federbelasteten Sicherheitsventils (4) anliegt, und daß die Achse dieses Ventils senkrecht zur Schwenkachse des Regelkörpers und im gewissen Abstand neben dieser liegt, so daß die bei brennender Flamme geblähte Membran das Ventil in Offenstellung hält und den Regelkörper aus dem Bereich der Brennerflamme verschwenkt.
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