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Mit unter Druck stehenden flüssigen Brennstoffen gespeistes Leucht-,
Heiz- oder Kochgerät -Die Erfindung bezieht sich auf ein mit unter Druck stehenden
flüssigen Brennstoffen gespeistes Leucht-, Heiz- und Kochgerät.
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Für die mit unter Luftdruck stehenden flüssigen Brennstoffen gespeisten
Leucht-, Heiz-und Kochgeräte sind bereits Absperrventile für die Brennstoffzufuhr
zum Vergaser bekanntgeworden, die als Rückschlagventile ausgebildet sind, so daß
etwa auftretende Drucksteigerungen im Vergaser durch das Ventil aufgehoben werden.
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Jedoch sind derartige Ventile bisher nur in Verbindung mit langsam
wirkenden Vorwärmern, wie z. B. Anheizschalen für Spiritus, vorgeschlagen und benutzt
worden.
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Die neue Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man unter Benutzung
der bekannten Ventilanordnung die Leistung des Vorwärmers gefahrlos steigern bzw.
die Zeit für die Vorwärmung gefahrlos abkürzen kann, wenn man gemäß der vorliegenden
Erfindung das als Rückschlagventil ausgebildete Absperrventil für die Brennstoffzufuhr
zum Vergaser mit einem an sich ebenfalls bekannten, mit zerstäubtem Brennstoff-Druckluft-Gemisch
betriebenen Vorwärmer in ein und demselben Gerät vereinigt.
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Die Abbildungen zeigen als- Ausführungs, beispiel einen Schnitt durch
eine Glühlichtsturmlaterne gemäß der Erfindung sowie einen Schnitt durch die Düsen
des Vorwärmers. In den Abbildungen bedeutet i den Behälter der Sturmlaterne, auf
den das Gehäuse 2 aufgesetzt ist. Der in i eingeschraubte Vergaser 3 endet oben
in der Düse ¢, die den Dampfstrahl in das U-förmige Mischrohr 5 bläst. Der Vorwärmer
6 besitzt ein Absperrventil 7 und zwei Düsen, die Luftdüse 8 und die Mischdüse g.
Der Abstand der beiden.Düsen voneinander und ihre genaue Fluchtung zueinander werden
bestimmt durch den Kegel io am oberen Ende des Luftdüsenkörpers ii und durch eine
Sitzkante 12 im Innern des Mischdüsenkörpers 13, wobei an dem Kegel io Flächen 14
(Abb. 2) oder auch Rillen für den Durchtritt des angesaugten Brennstoffes vorgesehen
sind. Mit 15 ist die Schale für den Anheizbrennstoff bezeichnet, die durch einen
Kanal 16 mit dem Ringraum zwischen den beiden Düsenkörpern verbunden ist. Das Flammenrohr
17 ist an seinem unteren Ende durch eine Stufung verengt, so daß es auf eine Stufe
am Mischdüsenkörper 13 aufsteckbar paßt. Das Loch 18 dient zum Anzünden des Vorwärmers.
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Im Innern des Vergasers 3 befindet sich die Nadelstange i g. Sie trägt
an ihrem oberen Ende die Düsenreinigungsnadel 20 und ist unten in den abgeflacht
zylindrischen Führungskörper 21 eingelassen. Aus dem letzteren ragt nach unten die
an ihrem freien unteren Ende angespitzte Stoßstange 22 heraus. In der in der Abbildung
wiedergegebenen Stellung drückt die Spitze der Stoßstange in einen Hohlkegel an
dem Ventilteller 23, so daß die Feder 24 nicht imstande ist, den Teller 23 an seine
Sitzfläche 25 zu drücken; das Ventil ist also geöffnet. Ventil und Reinigungsnadel
werden
betätigt durch das Handrädchen 26, - dessen Kerbe die jeweilige Stellung der Nadel
erkennbar macht. Das Handrädchen sitzt auf der Welle 27, die innen it einem Kurbelzapfen
endigt, der die Verschen bung der Stoßstange 22 bewirkt.
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Die Wirkungsweise der Lampe läßt sickt' am besten verdeutlichen, wenn
man sich zunächst das Löschen und darauf das Wiederanzünden vergegenwärtigt. Das
Löschen geschieht durch Drehen des Handrädchens in die Stellung, bei welcher die
Kerbe oben ist. Dann tritt' die Nadel 2o in die Düse q., gleichzeitig hebt sich
die Stoßstangenspitze von dem Ventilteller 23 ab, so daß die Feder 24 den Teller
23 gegen den Sitz 25 drückt; das Ventil ist geschlossen. Es -entweicht durch den
yvinzig kleinen Zwischenraum zwischen Düsennadel und Düse nur ein geringer Teil
der im Vergaser vorhandenen Brennstoffdämpfe; der größte Teil kondensiert, wenn
der Vergaser abkühlt, und vergrößert die ohnehin- im Vergaser zurückgebliebene Brennstoffmenge.
Während der Betriebspause bleibt die Lampe unter Druck wie jede andere Lampe mit
Absperrventil, ausgenommen den Fall, das Brennstoff nachgefüllt werden muß. Bei
der Wiederinbetriebnahme wird in die Schale 15 eine kleine Menge Brennstoff, z.
B. Petroleum, eingefüllt, darauf das Venti17 geöffnet. und unter. Benutzung des
Loches 18 der austretende Gemischstrahl angezündet. Es entsteht eine sehr
heiße Stichflamme, durch die die Dauer des Anheizens auf etwa ein Drittel der bei
Verwendung einer gewöhnlichen offenen Spiritusflamme benötigten Zeit abgekürzt wird.
'-Wegen der intensiven Wirkung der Flamme verdampft die im Vergaser eingeschlossene
;Plüssigkeitsmenge besonders lebhaft, und es eSitürde ein gefährliches Ansteigen
des Druckes zu befürchten sein. Da jedoch gemäß der Erfindung das Absperrventil
als Rückschlagventil ausgebildet ist, so kann eine Gefahr in keinem Falle eintreten,
sondern es muß ein Druckausgleich nach dem Behälter hin stattfinden. ' Nach beendeter
Anheizung wird zuerst die Kerbe am Handrad 26 in die in der Abbildung dargestellte
Stellung gedreht, d. h. es wird das Ventil 23 geöffnet. Nachdem das in den Glühkörper
eintretende regelrechte Dampf-Luft-Gemisch sich an der Flamme des Vorwärmers entzündet
hat, wird das Ventil 7 geschlossen, und die. Glühkörperflamme brennt allein weiter.