DE249183C - - Google Patents

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DE249183C
DE249183C DENDAT249183D DE249183DA DE249183C DE 249183 C DE249183 C DE 249183C DE NDAT249183 D DENDAT249183 D DE NDAT249183D DE 249183D A DE249183D A DE 249183DA DE 249183 C DE249183 C DE 249183C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/06Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bellows; using diaphragms
    • F23N5/067Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bellows; using diaphragms using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mi 249183 KLASSE 4 c. GRUPPE
Abschlußvorrichtung.
Zusatz zum Patent 243899 vom 21. August 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1911 ab. Längste Dauer: 20. August 1925.
Gegenstand des Hauptpatents 243899 ist eine Vorrichtung zum Sichern von Brennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases, bei welcher ein Steuerglied für.die Abschlußvorrichtung benutzt wird, das beim vorschriftsmäßigen Überführen der Hähne in die Brennstellung in die Abschlußstellung gedrängt wird, falls nicht die Thermoeinrichtung durch die Flammenwärme in die Sperrstellung für
ίο die Abschlußvorrichtung gebrächt ist.
Die vorliegende Zusatzerfmdung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung jener Vorrichtung, und zwar besteht das Eigenartige darin, daß bei Verwendung . eines Flüssigkeitsabschlusses das Steuerglied gleichzeitig die Abschlußvorrichtung" bildet. Hierbei kann vorteilhaft die Thermoeinrichtung so angeordnet sein, daß sie auf das Steuerglied bzw. die Abschlußvorrichtung nicht unmittelbar durch eine mechanische Sperre einwirkt, sondern das Steuerglied durch die in der Vorrichtung befindliche Luft beeinflußt.
In der Zeichnung" sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung" veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 zeigen die eine Ausführungsform der Vorrichtung" im senkrechten Schnitt nach der mehrfach gebrochenen Linie E-F der Fig. 4, und zwar veranschaulicht die
Fig. i.die Ruhestellung der Vorrichtung.
Fig. 2 erläutert deren Stellung nach der Entzündung" und während des Brennens der Flamme.
Fig. 3 zeigt die Einrichtung in der Abschlußstellung" bei geöffnetem Hahn, aber nicht entzündeter Flamme.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie A-B der Fig. 3 und
Fig. 5 ein teilweiser Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform in der Stellung gemäß Fig. 3.
Fig. 7 bis 9 erläutern eine weitere Ausführungsform im senkrechten Schnitt bzw. im Grundriß, die insbesondere für Heizvorrichtungen, wie Koch- oder Badeapparate u. dgl., bestimmt ist.
Fig. 10 und 11 zeigen noch eine andere Ausfuhrungsform in der Offen- bzw. Abschlußstellung im senkrechten Schnitt.
Ein vorteilhaft zweiteiliger, im wesentlichen zylindrisch gestalteter Behälter 31 ist mit einer ebenfalls zylindrischen seitlichen Erweiterung 32 versehen (Fig. 4). Der Behälter 31 ist an seinem unteren Teil mit dem Stutzen 33 zum Anschluß an den Brennerhahn und an seinem oberen Teil mit dem Stutzen 34 zum Anschluß an die Brennerdüse versehen. Das Innere des Behälters 31 steht durch Bodenöffnungen 35,36 und 37 mit
35
40
45
55
60
daranschließenden Rohren 38, 39, 40 mit der Gaszuleitung 33 vom Brennerhahn in Verbindung. Das mittlere Rohr 40 reicht höher in den Behälter 31, und zwar in ein von der 5 Oberseite nach unten sich erstreckendes Rohrstück 41 hinein, das mit dem Stutzen 34 für die Brennerdüse in unmittelbarer Verbindung steht. Das Rohr 40 ist an seinem oberen Ende mit Öffnungen 42 sowie einer nach abwärts ragenden Kappe 43 versehen. Auf den Rohren 38, 39, 40 ist eine vorteilhaft aus zwei Teilen hergestellte, schwimmerartige, ringförmige Glocke 44 durch von deren Boden aufsteigende, oben und unten offene Rohrstücke 45,46,47 geführt. Auf ihrer Oberseite ist diese Glocke 44 zweckmäßig" mit einem Belastungsring 48 versehen. Das mittlere Rohrstück 47 trägt außerdem an seinem oberen Ende Öffnungen 49.
Von der Oberseite der seitlichen Erweiterung 32 tritt nach innen ein Rohrstück 50, das sich in die obere Erweiterung 51 eines auf dem Boden der seitlichen Erweiterung 32 befestigten, mit einem aufsteigenden und absteigenden Schenkel 52, 53 versehenen Rohres 54 erstreckt. Der absteigende Schenkel 53 ■ ist an seinem unteren Ende offen und an seinem oberen Ende an ein Rohr 55 angeschlossen, das zu der über dem Brenner endigenden Thermoeinrichtung 56 führt. Letztere besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem mit dem Rohr 55 in Verbindung stehenden, sonst aber geschlossenen Zylinder 56.
Von der Oberseite der seitlichen Erweiterung 32 gehen ferner noch zwei Rohre 57, 58 (Fig. 4) abwärts, von denen das Rohr 57 zur Führung einer mechanischen Rückführvorrichtung dient. Letztere besteht aus einer durch das Rohr 57 abwärts und in das Innere des Behälters 31 wieder aufwärts geführten' Stange 59, die sich in einen Ring 60 fortsetzt. Die Stange 59 ist an ihrem äußeren freien Ende mit einem Knopf oder einer Handhabe 61 versehen und steht unter der Wirkung einer Feder 62, die sie ständig in der in den Fig. ι bis 3 dargestellten Lage zu halten sucht.
Das Rohr 58 dient zum Einfüllen der gleichzeitig als Steuerung und Abschluß dienenden Flüssigkeit.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung" ist folgende:
In der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung befindet sich die Vorrichtung in der Ruhestellung, in der die Flüssigkeit in allen Teilen der Vorrichtung gleich hoch steht. Tritt nun Gas durch den Stutzen 33 in die Vorrichtung ein, so verteilt sich dieses in der durch die Pfeile in Fig. 2 angedeuteten Weise. Es tritt also einerseits Gas durch die Bodenöffnungen 35, 36 und Rohre 38, 39 des Behälters 31 in den oberen Teil der Glocke 44, sowie ein Teil des Gases durch die Bodenöffnung 37, Rohr 40, Öffnung 42, Kappe 43, Rohr 41 zum Stutzen 34. Durch das in die Glocke 44 eintretende Gas wird die in dieser befindliche Flüssigkeit durch eine kleine Bodenöffnung" . 63 ausgetrieben.
. Die ringförmige Glocke 44 hebt sich infolgedcssen und würde durch die in dem Ringraum 64 zwischen ihr und dem mit ihr. verbundenen mittleren Rohr 47 befindliche Flüssigkeit an der Kappe 43 einen Abschluß hervorrufen, wenn nicht die Flüssigkeit durch die öffnungen 49 in dem Rohr 47 in den Behälter 31 und dessen Erweiterung 32 übertreten würde. Beim Steigen der Glocke entweicht die im oberen Teil des Behälters 31 und seiner Erweiterung 32 befindliche Luft durch das Rohr 50 der Erweiterung 32. Wird nun das aus dem Stutzen 34 zur Brennerdüse übertretende Gas ordnungsmäßig entzündet, dann tritt die Thermoeinrichtung 56 in Tätigkeit, und die in ihr erwärmte Luft verursacht ein Steigen der Flüssigkeit in dem Rohr 54 und dessen Erweiterung 51, bis an dem Rohr 50 ein Abschluß erzielt wird, der ein weiteres Austreten von Luft aus dem Behälter 31 und der damit in Verbindung stehenden Erweiterung 32 verhindert.
Der Zufluß des Gases vom Stutzen 33 über Öffnung 37, Rohr 40, Öffnungen 42, Kappe
43 durch Rohr 41 zum Stutzen 34 wird somit aufrechterhalten. Diese Stellung der Vorrichtung veranschaulicht Fig. 2.
Sollte andererseits die Flamme unbeabsichtigterweise verlöschen, ohne daß der Brenner oder Haupthahn geschlossen wird, oder die Flamme überhaupt bei geöffnetem Hahn nicht ordnungsmäßig entzündet werden, dann tritt die Thermoeinrichtung" 56 nicht in Tätigkeit. Somit kann die Luft aus der Vorrichtung durch das Rohr 50 entweichen, und es wird sich die Glocke 44 infolge des Gasdruckes bis in ihre Endstellung heben, wobei an der Kappe 43 durch ihr Eintauchen in die im ringförmigen Raum 64 zwischen der Glocke
44 und Rohr 47 befindliche Flüssigkeit der Gasabschluß erfolgt. Diese Stellung veran- no schaulicht Fig. 3. Der verschieden hohe Stand innerhalb und außerhalb der Kappe 43 wird durch den verschiedenen Druck in dem Behälter und. in der Gaszuleitung hervorgerufen.
Das Heben der Glocke geht in dem Maße vor sich, als die in ihr befindliche Flüssigkeit durch die Öffnung 63 in den Behälter 31 und Erweiterung 32 übertritt. Hierdurch wird eine stets zuverlässige, von mechanischen Einrichtungen freie Bremswirkung erzielt.
Die
in
Fig. 3 veranschaulichte Stellung"
wird bei ordnungsmäßigem Betriebe nicht erreicht ; sie kann nur die Folge von Fahrlässigkeit oder eines Gefahrmomentes sein. War dies der Fall, dann gelangt die Glocke 44 nicht mehr von selbst in ihre Anfangslage zurück, sondern bedarf der Bedienung durch eine Vorrichtung, die aus einer unter Federwirkung stehenden Stange 59 mit Ring 60 und Handhabe 61 besteht.
Vorenvähnte Einrichtung wäre nicht absolut nötig, sondern könnte durch einfachere, selbsttätig" wirkende Vorrichtungen ersetzt werden; aber der Erfinder ersieht gerade darin einen besonderen Vorzug" der Kon-
1S struktion, daß der Bedienende auf das vorhanden· gewesene Gefahrmoment aufmerksam gemacht wird.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit stellt Fig. 6 dar, die sich von der ersten dadurch unterscheidet, daß sie in Hinsicht der Konstruktion einfacher ist. Die Glocke 44 ist unten vollständig offen. Es entfällt somit die Flüssigkeitsbremsvorrichtung. Dafür erhält das Luftabzugsrohr 50 an seinem oberen Ende eine Einschnürung, durch die die Luft an der kleinen Öffnung 65 vor dem Austritt aus der Vorrichtung gedrosselt wird, so daß gleichfalls eine von mechanischen Einrichtungen freie Bremswirkung erzielt wird. Im übrigen ist die Konstruktion und Wirkungsweise der Vorrichtung die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5.
Selbstverständlich können auch die beiden vorgenannten mechanismenfreien Bremsvorrichtungen an einem Apparat gleichzeitig zur Anwendung kommen.
Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 7. bis 9 veranschaulicht.
Bei dieser Einrichtung, die insbesondere für Heizvorrichtungen, Koch- und Badeapparate u. dgl. bestimmt ist, befindet sich zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 31 und seiner Erweiterung 32 eine ■ Trennwand 66. In letzterer ist am Boden des Behälters 31 eine Überströmöffnung" 67 vorgesehen. In dem Behälter 31 befindet sich ferner eine Glocke 68, die mit Öffnungen 69 und einem Ringschwimmer 70 versehen ist. Innerhalb der Glocke 68 ist eine Kappe 71 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform liegt der Gaszuleitungsstutzen am oberen Teil der Vorrichtung bei 72, während die Gasableitung am Boden sich bei 73 befindet. Von dem Gasableitungsstutzen 73 ragt in den Behälter 31 ein Rohr 74 aufwärts, das von einer Schale . 75 umgeben ist.
Die Thermoeinrichtung ist im wesentlichen dieselbe wie bei der Ausführungsvorrichtung nach Fig. 6. Vom Deckel des Behälters 31 lagt noch ein Rohr 76 abwärts, durch das eine der Rückführvorrichtung 59, 60 gemäß Fig. 1 ähnliche Einrichtung geführt wird. Diese Rückführvorrichtung besteht aus der Stange J1J mit daran anschließendem, unten liegendem Ring 78. Die Stange yy ist an einen unter der Wirkung der Feder 79 stehenden, bei 80 drehbar gelagerten Handhebel 81 angelenkt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende:
Tritt Gas durch den Stutzen 72 in den Behälter 31 ein, so wird durch den Gasdruck ein Senken des Flüssigkeitsspiegels hervorgerufen. Gleichzeitig tritt natürlich etwas Gas aus dem Behälter durch das Rohr 74 zum Brennerstutzen 73 über. Ein zu schnelles Sinken des Flüssigkeitsspiegels und eine zu schnelle Abwärtsbewegung des Ringschwimmers 70 wird durch die kleine Überströmöffnung 67 für die Flüssigkeit vom Behälter 31 zu dessen Erweiterung 32 sowie den bei 65 gedrosselten Luftaustritt aus der Behältererveiterung 32 verhindert. Es ist also genügend Zeit vorhanden, daß die Flamme entzündet und damit die Thermoeinrichtung 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56 in Tätigkeit tritt. . Wird nämlich die Flamme entzündet, dann dehnt sich das in der Thermoeinrichtung befindliche Medium aus und hebt den Flüssigkeitsspiegel in der Erweiterung 51, so daß an dem Rohr 50 ein Flüssigkeitsabschluß hergestellt wird. Hierdurch ist ein weiteres Übertreten der Flüssigkeit aus dem Behälter 31 durch die Überströmöffnung· 67 in die Erweiterung 32 verhindert. Der Gasübertritt vom Stutzen 72 nach dem Brennerstutzen 73 bleibt also frei.
Wird dagegen die Flamme nicht ordnungsmäßig entzündet, oder erlischt sie ohne gleichzeitigen Abschluß des Brennerhahnes, dann tritt die Thermoeinrichtung 50 bis 56 nicht in Tätigkeit, und es kann somit ein weiterer Übertritt von Flüssigkeit in die Behältererweiterung 32 erfolgen, bis durch Eintauchen der Kappe 71 in die in der Schale stehengebliebene Flüssigkeit ein Abschluß hervorgerufen wird. Es kann also demgemäß kein Gas von der Zuleitung 72 zum Brennerstutzen 73 übertreten.
Um später die Flamme entzünden zu können, muß die Sicherungsvorrichtung mechanisch ausgelöst werden. Dieses erfolgt durch Bedienung des Handhebels 81. Hierbei wird der Ringschwimmer 70 durch den Ring 78 angehoben und der Gasübertritt freigelegt, so daß ein Entzünden der Flamme möglich ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 10 und 11 ist der Einrichtung nach den Fig. 7 bis 9 ähnlich, nur liegt hier wieder wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen der Gaszuleitungsstutzen 33 unten und der zum
Brenner führende Ableitungsstutzen 34 oben am Behälter 31. Bei dieser Ausführungsform sind im Boden des Behälters 31 wieder wie bei den Ausführung'sformen nach den Fig', ι bis 6 drei Gasleitungsrohre 38, 39, 40 vorgesehen. Vom Brennerstutzen 34 ragt ein Rohr 82 abwärts. Zwischen diesem Rohr 82 und dem Gaszuleitungsrohr 40 befindet sich die Kappe 71, die bei dieser Ausführungsform an ihrem unteren Ende durch Drähte 83 mit dem Ringschwimmer 70 verbunden ist.
Die auslösende Vorrichtung besteht bei dieser Ausführungsform aus einer in die Flüssigkeit des Behälters 31 eintauchenden Kappe 84, die durch eine unter Wirkung der Feder 85 stehende Stange 86 mit Handhabe 87 bewegt werden kann. Die Stange 86 ist in dem Rohr 88 geführt.
Im übrigen ist die Ausgestaltung der Behälter 31,32 dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9. Also auch bei der Konstruktion nach den Fig. 10 und 11 findet sowohl eine Bremswirkung an der Überströmöffnung 67 für die Flüssigkeit als auch an der gedrosselten Öffnung 65 für den Luftaustritt aus dem Behälter 32 statt.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform gemäß den Fig. 10 und 11 ist folgende: Wird der Brennerhahn, der die Gaszuleitung zum Stutzen 33 beeinflußt, geöffnet, dann tritt bei der Stellung gemäß Fig. 10 Gas sowohl durch das Rohr 40, durch die Kappe 71, das Rohr 82 zum Brennerstutzen 34 über, als auch durch die Rohre 38, 39 in das Innere des Behälters 31 ein. Durch den Gasdruck im Behälter 31 wird der Flüssigkeitsspiegel in. diesem Teil der Vorrichtung gesenkt und die Flüssigkeit in den Behälter 32 gedrückt. Hierbei tritt an der Überströmöffnung 67 sowohl wie an der Luftaustrittsöffnung 65 eine Bremswirkung ein, so daß das Senken des Flüssigkeitsspiegels und die damit gleichzeitig" erfolgende Abwärtsbewegung des Ringschwimmers 70 mit Kappe 71 langsam vor sich geht. Wird nun die Flamme ordnungsmäßig entzündet, dann tritt die Thermoeinrichtung 50 bis 56 in der mehrfach geschilderten Weise in Tätigkeit. Es wird also durch die in der Erweiterung 51 des Rohres 54 steigende Flüssigkeit an dem Rohr 50 ein Abschluß bewirkt und damit ein weiteres Übertreten von Flüssigkeit aus dem Behälter 31 zum Behälter 32 verhindert. Die Einrichtung nimmt alsdann die in Fig. 10 dargestellte Lage ein.
Wird dagegen die Flamme entweder nicht entzündet, oder erlischt sie unbeabsichtigterweise ohne gleichzeitigen Abschluß des Zuleitungshahnes, dann kann die Flüssigkeit aus dem Behälter 31 weiter in den Behälter 32 übertreten. Der Flüssigkeitsspiegel wird sich also in dem Behälter 31 weiter senken und der Ringschwimmer 70 abwärts bewegen, bis die Kappe 71 in die zwischen dem Rohr 82 und dem Bodenrohr 40 durch die Schale 75 zurückgehaltene Flüssigkeit eintaucht. Hierdurch wird ein weiterer Gasübertritt vom Hahnstutzen 33 zum Brennerstutzen 34 verhindert.

Claims (10)

Pate nt-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichern von Brennern gegen Ausströmen unverbrannten Gases unter Benutzung einer Thermoeinrichtung sowie möglichst reibungsfrei geführter Abschlußvorrichtung nach Patent 243899, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Flüssigkeitsabschlusses das Steuerglied gleichzeitig die Abschlußvorrichtung" bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoeinrichtung das Steuerglied durch die im Gehäuse der Vorrichtung befindliche Luft beeinflußt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Bewegung des Steuergliedes verzögernde Flüssigkeitsbremse.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des gleichzeitig" die Abschlußvorrichtung bildenden Steuergliedes in die Abschlußstellung unter dem Einfluß einer Luftbremse (65) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Steuergliedes gleichzeitig durch eine Flüssigkeits- und eine Luftbremse beeinflußt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einer Erweiterung (32) versehenen Behälter (31) ein Ringschwimmer (44) an durch den Boden des Behälters hindurchtretenden Gaszuleitungsrohreh (38,39,40) geführt und an seiner Unterseite mit einer kleinen Überströmöffnung (63) versehen ist, so daß bei der Aufwärtsbeweg'ung der Schwimmer in einem zwischen seinem zentralen Rohr (47) und dem Ringbehälter (44) liegenden Ringraum Flüssigkeit mitnimmt und durch diese an einer abwärts ragenden Kappe (43) des Gaszuleitungsrohres (40) einen Flüssigkeitsabschluß bewirkt, sobald die Thermoeinrichtung nicht in Tätigkeit tritt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat an den absteigenden Rohrschenkel (53) einer Schleife (52,54) mit Erweiterung
(51) angeschlossen ist, in die ein Luftaustrittsrohr (50) sich nach unten hinein erstreckt (Fig. 1 bis 5). .
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußvorrichtung aus einer ringförmigen Glocke (44) besteht, die zwischen sich und einem mittleren, nach aufwärts ragenden Rohr (47) einen Ringraum zur Mitnahme von Flüssigkeit beim Steigen der Glocke besitzt, deren Aufwärtsbewegung" durch eine Drosselöffnung (65) am Luftaustrittsrohr (50) aus der Behältererweiterung (32) beeinflußt wird (Fig. 6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälter (31) und der Erweiterung (32) eine bis auf den Boden reichende Trennwand (66) mit Überströmöffnung· (67) vorgesehen ist, durch die in Verbindung mit der gedrosselten Luftaustrittsöffnung (65) aus dem Luftrohr (50) der Flüssigkeitsübertritt gebremst wird, so daß ein in dem Behälter (31) befindlicher, oben offener Schwimmer (70) mit nach abwärts ragender Kappe (71) nur bei nicht in Tätigkeit tretender Thermoeinrichtung durch das Eintauchen der Kappe (71) in die von der Schale (75) am Behälterbodenrohr (74) zurückgehaltene Flüssigkeit einen Abschluß bewirken kann (Fig. 7 bis 9).
10. Vorrichtung" nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (31) mit einem an den Brennerstutzen (34) angeschlossenen, nach abwärts bis in die Absperrflüssigkeit ständig eintauchenden Rohr (82) versehen ist, und der durch das Rohr (82) sowie die in der Schale (75) zurückgehaltene Flüssigkeit begrenzte Ringraum im Behälter durch Bodenrohre (38, 39) mit dem Gaszuleitungsstutzen (33) ständig in Verbindung steht, so daß die Abschlußvorrichtung aus ihrer Abschlußstellung nur durch Entlüftung des Ringraumes im Behälter (31) infolge Bedienung der mit einer Kappe (84) versehenen' Handhabe (87) herausgebracht werden kann (Fig. 10 und 11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdrugkerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5453290A (en) * 1990-09-10 1995-09-26 Elephant Edelmetaal B.V. Dental procelain, a method of producing a dental restoration, a dental alloy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5453290A (en) * 1990-09-10 1995-09-26 Elephant Edelmetaal B.V. Dental procelain, a method of producing a dental restoration, a dental alloy

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