DE1958196A1 - Zuendvorrichtung fuer den Gasbrenner eines Heisswasserbereiters - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer den Gasbrenner eines Heisswasserbereiters

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Description

Ml/Cc
Firma SAUWIEIi DUVhL, I7 rue Guillaume Teil, Paris,
Frankreich
Zündvorrichtung für den 'Gasbrenner eines Hei3v<aüser-
bereiters
Zusatz zu Patent (Patentanueldung P 1^ 29 125-9)
Mit dem Hauptpatent (Pat.-Anm. P U 29 123.9) //ird eine ^icherheito- und steuervorrichtung für einen :uit Ca:; beheiz to.. Hc lJ3;;aa.v;ei'du:-chlauf erhitzer ^eccha, (.ιοί· ohae .:,tändi^e Z-Diäi'lar:inie arbeitet und der im i.-eaentlicheii dadurch ü'G^eniizeichnet 1st, daß ein oteuer- und. liofjülorgan zwischen dac Gashauptventil und die Gaszuführu:i.'j; zum 3i'enaer eingoaetzt v.'ird. Das Steuer- und hegelor^an viird durch einen Membran-Druckregler bekannter Ausführung gebildet, während die Verschließvorrichtung
? Poeteeheck Kto.
5 MUnchen 3Ο9 O*
so gestaltet ist, daß sie zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann, eine erste, um den Gaskreis zu schließen, uiid eine zweite, maximale Öffnuri3sstellung, ,;obei die erste 'Steilung bei angehobener Membran, die zv.eite bei abgesenkter Membran eingenommen wird.
Nach der Kauptanmeldung ist die Verschließvorrichtung des Steuer- und Hegelorgans durch eine zweite Membran mechanisch beaufschlagt, deren eine Seite ständig mi,t der Atmosphäre in Verbindung steht und deren andere Seite unter dem Einfluß des Gasdrucks steht, der vordem Gassteuerventil in ein erstes kleines Ventil abgenommen wird, das von einem thermosensiblen Fühler sehr - ■■ geringer Trägheit gesteuert wird, welcher das Brennen, eines ersten Zünders feststellt, der nur kurzzeitig in--"--. Wirkung tritt und Zündbrenner genannt wird.
Die ■ Hauptanmeldung ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Kammev, die unter der zweiten Membran-liegt, ·' mit einem zweiten, kurzzeitig wirkenden Zündbrenner·,-dem- "■' sogenannten Sicherheitszünder, in Verbindung steht. " · ■
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Somit ist das Entzünden des ersten Zünders durch die Verstellung des Hauptventils und die Bewegung der beweglichen Anordnung der Steuer- und Regelanordnung gesteuert.
Ein derartiger Aufbau der Steuer- und Sicherheitseinrichtung ermöglicht einen Betrieb ohne eine ständig brennende Zündflamme. Die in der Hauptanmeldung beschriebene Sicherheitseinrichtung macht die Gaszufuhr zum Brenner vom tatsächlichen Brennen des kurzzeitig brennenden Zünders abhängig. Es sei auch noch bemerkt, daß der zweite kurzzeitig brennende Zünder eine Zündflamme vor dem Brenner so lange aufrecht erhalten soll, bis die
in Sicherheitsvorrichtung wieder/ihre Kontrollstellung
zurückgekehrt ist.
Die gemäß Kauptanmeldung vorgeschlagene Konstruktion benötigt ein Gehäuse, das in z.."ei Kammern unterteilt, ist,, deren eine ein an ^ich bekanntes Gasregelsyst·; enthält. Diese Anordnung ergibt eir.·... cch.;ier-ige I-ioi:ta~c, denn die verschiedenen Teile sind sch;.er zugänglich. Zu::;
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anderen ist zwar die beschriebene Sicherheitsvorrichtung nach der Hauptanmeldung für Normalbedingungen v/irksam, spricht aber im Extremfall nicht an,.wenn die Brennerflamme während der Wasserentnahme ausgeblasen wurde
oder wenn ein Gasabsperrhahn während der Wasserentnahme unvorhergesehen geschlossen wird. Es ist auch bekannt, daß nach der Hauptanmeldung der Brenner nur dann brennen bleiben VaQn, wenn die //asserentnahme fortgesetzt wird; folglich, wenn wegen falscher Handhabung die Gaszufuhr unterbrochen wird am Eintritt zum Gerät und dann wiederhergestellt, während veiter Gas entnommen wird, kann aas Gas, ohne wieder entzündet zu v/erden, entweichen,
da ja die beiden Zünder erloschen sind.
Mit der Erfindung kann dieser Mangel behoben werden.
Es wird erfindungsgemäß eine .-Sicherheitsvorrichtung der Art nach der Hauptanmeldung geschaffen, in der ein neuartiges Ventil die Gaszufuhr zum brenner steuert, wie auch der. Gaszutritt zur Zündflamme. In der stellung, in der das Ventil den Gaszustrom zum brenner unterbricht, öffnet es 'den Zutritt zum Zünder und umgekehrt.
BADOBiOSNAi 0 0 9833/132S
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bewegung des·Ventilschlüssels, der das Ventil trägt, mit einer Membran gekoppelt, deren eine Seite ständig mit der Außenluft in Verbindung steht, während auf die andere Membranseite der Gasdruck wirken kann, der vor dem Gassteuerventil über ein kleines Ventil entnommen wird, was über eine thermosensible Vorrichtung mit sehr geringer Trägheit gesteuert wird, die auf den Zustand des Zündbrenners anspricht.
Der Anschluß für den zweiten Brenner , den sogenannten Sicherheitsbrenner, befindet sich ebenfalls in der kleinen Kammer, die auf der zweiten Seite der Membran liegt.
Das Ventil, das den Zustrom des Gases zum Brenner und zum Zünder steuert, kann eine Mittelstellung einnehmen, wobei dann der Brenner und der Zünder zu gleicher Zeit brennen; dies stellt eine Selbstregelung der Gaszufuhr zum Brenner abhängig von der Temperatur des thermosensiblen Elements sicher.
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BADORiGiNAL
Nach der Erfindung ermöglicht das Hauptgassteuerventil, das bei Warmwasserentnahme vom Warmwassererhitzer betätigt wird, den Zustrom des Gases in die Kammer, in der sich das neuartige Ventil befindet, das die Verteilung des Gases zum Brenner und zum Zünder vornimmt.
Wach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gasregelorgan, das ein an sich bekannter Membranregler ist, vor dem Hauptgassteuerventil angeordnet und wird durch das durchströmende Wasser betätigt.
Erfindungsgemäß wird der elektrische Zünder zugleich mit der Verstellung des Hauptventils betätigt, das seinerseits durch Wasserentnahme und durch das neuartige Ventil zur Verteilung des Gases zum Brenner und zum Zünder betätigt wird.
Die Erfindung laßt sich noch besser anhand der in Zeichnung als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestell- y ten Ausführungsform verstehen. Es zeigen: : ;; .--/.-
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Fig. 1 ein Sehemabild der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ruhe;
Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in der Stellung, die sie beim öffnen des Warmwasserhahns einnimmt und in der die Zündflamme gerade zündet;
Fig. 3 wiederum dieselbe Vorrichtung in einer Stellung ihrer Organe, wenn die Zündflamme vom thermosensiblen Element festgestellt wurde, das Ventil, das die Gaszufuhr zum Brenner steuert, geöffnet worden und das Gerät in Funktion ist.
Der Gaseintritt in das Gerät erfolgt bei -j. Ein Absperrventil nahe diesem Eintritt besteht aus einem bekannten Stellknopf 38, mit dem eine Verschlußklappe 39 verschoben werden kann, die von einer Feder 40 gegen ihren Sitz in der Weise gedrückt vird, daß das Gas nicht in das Gerät eintreten kann. Die Verstellung des otellknopfes muß zunächst so erfolgen, daß das Gerat in Betrieb gesetzt wird. Das Gashauptsteuerventil ist bei 1 mit seiner Rückstellfeder k und seiner Stellstange 2 gezeigt, die durch ein bekanntes, durch das nasser betätigtes Ventil betätigt wird, von dem die Membran 41 und das Zulauf rohr 4-2 für das Vi asser gezeigt ist.
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Das im Hauptpatent beschriebene Steuerorgan befindet sich hinter diesem Gashauptsteuerventil. Das Hauptventil 1 ist selbst über" ein herkömmlichees . Regelsystem, das durch ein Regelventil- 13» welches mit einer Membran 46 verbunden ist, in Verbindung, wobei das Ventil 13 sich gegenüber seinem Sitz 12 abhängig vom Druck des Gases im Inneren der Vorrichtung verschiebt» Das Steuerorgan wird von einem Behältergebildet, der durch eine Membran ' 7 in zwei Kammern geteilt wird, sowie durch eine bewegliche Einrichtung 9* 10* die sich zusammen mit der Membran verschiebt. Die untere Kammer 6 steht mit der Atr mosphäre in Verbindung, während die obere Kammer 15 Verbindung hat mit dem zweiten kurzzeitig brennenden Zünder 24, dem sogenannten Sicherheitszünder. Die Kammer 15 wird mit Gas gespeist, das vom Gaseintrittskanal 3 über eine Leitung 31 und eine kleine Zwischenkammer 4j zugeführt wird, die durch ein kleines Ventil I9, dessen Wirkungsweise später noch beschrieben wird, verschlossen wird.
Die bewegliche Anordnung des Steuerorgans, zu dem die Membran 7 und ein Stößel 9 gehören, ist vertikal
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angeordnet und wird durch, eine Feder 44, die in dem Gehäuse außerhalb der Kammer 15 liegt, nach oben gedrückt .
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt auf dem Stößel 9 ein Ventilteller·10, durch den die Gaszufuhr zum Brenner gesteuert wird und der bei der Ruhestellung durch die Feder 44 gegen seinen Sitz 11 gedrückt wird, so daß der Gaszustrom zum Brenner 14 unterbrochen ist. ·
Eine Zwischenkammer 45* die durch Gas, was durch das Hauptventil 1 hindurchkommt, gefüllt wird, liegt unmittelbar hinter dem Hauptventil und vor dem Rohr, das das Gas zum Brenner 1.4 leitet.
Der erste Zünder oder Zündbrenner 25 wird mit Gas gespeist, das vor dem Hauptventil 1 abgeleitet und direkt in die Kammer 45 über den Kanal geführt wird. Gemäß der Erfindung kann die Eintrittsöffnung 47 des Kanals 30 durch das Ventil 10 verschlossen werden, wenn die bewegliche Anordnung des Steuerorgans ihre tiefste
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J * I >
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Stellung einnimmt, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist. Das Ventil 10 erlaubt also den Gaszustrom zum Zündbrenner 25, wenn der Zustrom zum Brenner 14 unterbrochen ist, und umgekehrt. ■
Es ist ersichtlich, daß die bewegliche Einrichtung des Steuerorgans und damit auch das Ventil 10 von der Bewegung* der Membran J abhängig sind, die normalerweise durch die Feder 44 in ihrer oberen Lage gehalten wird. Wie bereits im Hauptpatent beschrieben, steht die Kammer 15 mit der Gaseinlaßöffnung 3 in Verbindung, und zwar über das Rohr 31 und die Kammer 43 und schließlich das kleine Ventil 19* das in der Ruhelage normalerweise durch eine Feder 26 auf seinen Sitz in Schließstellung gedrückt wird und das, wenn der erste kurzzeitig wirkende Brenner 25, der sogenannte Zündbrenner, in Betfiieb ist, in seine Öffnungsstellung geschoben wird, was unter Einwirkung des thermosensiblen Organs geschieht. Dieses Organ besteht bekannter Weise aus einem Kolben oder einem kleinen Behälter 22 mit sehr geringer Wärmeträgheit, der; in der Zündflamme des Zünders 25 liegt, und sein LuftinS-* halt, der sich bei der Erwärmung ausdehnt, läßt die
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Merabrankapsel 20, mit der er über die Kapillare 21 in Verbindung steht« sich aufblähen.
Die Ventilstößelstange 2, die vom Wasserventil 41, ; 42 betätigt wird, ist durch das Rohr 31 hindurch verlängert ■j und durchsetzt dessen Boden in dichtem Abschluß. Ihre Untere Verlängerung Überträgt die Öffnungsbewegung des Hftuptventils 1 auf den einen Aim eines Schalters 33#* der dann einen Stromkreis schließt und damit Spannung an ,!..-fen elektrischen Zünder 23 legt, welcher sich unmittelbar . s/'lroiP de*· Austrittsöffnung des ersten Zünders, des sogenann-1» ten Zündbrenners 25 befindet.
Die Kontaktarme des Schalters 33, 35 stehen normalerin der in Fig. 1 gezeigten Stellung, was durch ihre eigene Krümmung und Federspannung bewirkt wird.
Die Ventilstange 9 gleitet frei durch den Behälter $esr v&rher beschriebenen Steuerorgans und überträgt die Bewegung der beweglichen Anordnung dieses Organs, also die Bewegung der Membran 7 und des Ventiltellers 10, auf den einen Kontaktarm 35* und die gesamte Anordnung ist so
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ttsfSPE-CTED
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bemessen, daß dann die Verbindung zwischen den beiden Kontaktarmen Zo und 25 geöffnet wird, wenn sich gleichzeitig der Ventil-tteller 1 und die bewegliche Anordnung des Steuerorgans in ihrer jeweils tiefsten Stellung befinden, wie dies Fig.- 3 zeigt, während die Kontakte geschlossen sind, wenn sich lediglich das Ventil 1 in seiner unteren Lage befindet (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist nun folgende:
In der Ruhestellung, d.h. wenn die Wasserentnahmehähne und auch der Gaszuführhahn 38, j?9 geschlossen sind, nehmen die einzelnen Organe des Gerätes die in der Fig. 1 wiederge-
en
gebenen Stellung/ein. Das Gashauptsteuerventil 1 ist deswegen geschlossen, weil kein Wasser durch das Rom.' 42 } fließt und damit die Membran 1A in ihrer oberen Stellung v;eilt. Das Gassteuersystem befindet sich nicht unter Druck, se daß die Membran 46 und das Regulierventil 1j5 in oberster Stellung stehen. Die bewegliche Anordnung des Steuerorgans ist ebenfalls in ihrer oberen Lage, da das Gas nicht in die Kammer I5 eintreten kann, weshalb das Ventil 10
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gegen seinen Sitz 11 gedrückt wird.
Die Kontaktarme 33 und 35 stehen miteinander nicht in Verbindung, und die Zündflammen sind erloschen. Die Membran der Druckkapsel 20 ist zusammengezogen, da die Luft, die sich im dichten Kolben 22 befindet, nicht erwärmt ist, so daß das kleine Ventil 19 durch seine Feder 26 geschlossen gehalten wird.
Die zunächst vorzunehmende Handlung, um das Gerät in Betrieb zu setzen, besteht darin, das Gaszuströmventil zu öffnen, indem der Betätigungsknopf 38 und damit das Ventil 39 verstellt werden. Das Gas gelangt dann bis vor die Ventile 1 und I9 und dringt somit auch in die Kammern 3I und 43. Wird nun ein Zapfhahn (Fig.2) geöffnet, so wird durch die Leitung 42 Wasser zugeführt, das in bekannter Weise auf die Membran 41 drückt und das Ventil 1 mit Hilfe seines Ventilstößels niederdrückt, wobei zugleich der Kontakt 33 niedergedrückt wird und dieser den Stromkreis zum Zünder 23 schließt.
Zugleich dringt das Gas auch in die Kammer 45 und durch die Öffnung 47 in den Kanal 30 ein und erreicht den
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Zündbrenner 25* wo es sich dann am elektrischen Zünder entflammt, jedoch kann das Gas dem Brenner noch nicht zuströmen, da das Ventil 10 noch immer schließend auf seinen ditz 11 drückt.
^ Nach Ablauf einer Zeitspanne, die sehr kurz sein
kann, reicht die Ausdehnung der im Kolben 22 durch den Zündbrenner 25 erwärmten Luft aus, die Membran in der Kapsel 20 aufzublähen und das kleine Ventil 19 (Pig. J>) anzuheben. Das Gas, das sich in der Kammer 43 befindet, tr.itt dann auch in die Kammer 15 ein, was eine doppelte Wirkung nach sich zieht: zum einen wird der Sicherheitszündbrenner 24 gespeist und entflammt sich, während zum anderen sich in der Kammer 15 ein gewisser Druck des Gases aufbaut, so daß die Membran 7 eine tiefere Stellung ein-
* nimmt, wodurch das Ventil 10 geöffnet wird. In diesem Augenblick strömt das Gas zum Brenner 14, wo es durch den Zündbrenner 24 entzündet wird. Die Ventilstange 9 hat bereits auf den einen Kontaktarm 35 gedrückt und damit die Stromzufuhr zum Zünder 23 unterbrochen. Außerdem hat das Ven-: ~ til 10 seine niedrigste Lage eingenommen und verschließt
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damit faöt Vollständig die Öffnung 47, so daß die Flamme die iüftdbrenners 25 nahezu vollständig erlischt, woduröh sich der Kolben 22 wieder abkühlt»
Während dieses Vorgangs wirkt der Regelmechanismus, rt der durch die Membran 46 und das Ventil 1} gebildet wird, 1Ji in bekannter Welse, so daß der Druck auf die Membranen 7V- 15 tlnd 45 auf einem konstanten Wert gehalten wird. Das •yt Oer&t befindet sich nun im Betrieb, und der Brenner bleibt #1 , solange entzündet, wie Wasser aus den Zapfhähnen entnom- : men wird, wobei das Hauptsteuerventil 1 durch das hindurchströmende Wasser offengehalten wird.
Bei fortdauernder Wasserentnahme kühlt sich der Kolben 22 ab» und das kleine Ventil 19 schließt sich langsam wieder* so daß der Gasdruck in der Kammer 15 einen y.'t Wert annimmt» der wesentlich geringer ist, wodurch die .-> Flamme des Ztindbrenners 24 reduziert wird, wenn nicht gar . ausgeht und die bewegliche Anordnung des Steuerorgans ^ . zusammen mit der Membran 7 in eine höhere Stellung zu-. > rüokkehrt* Das Ventil 10 nimmt ebenfalls eine Zwischen- stellung ein, in der zwar das Gas immer noch zum Brenner
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gelangen kann, das öffnen der Öffnung 47 jedoch eine erneute Zündung des Zündbrenners 25 hervorruft, wodurch dieser Brenner wieder eine Stärke annimmt, die er vorher nicht hatte. Der Kolben 22 wird dann von neuem erwärmt, was zu einer erneuten öffnung des kleinen Ventils 19 und daran anschließend einem Absenken des Ventils 10 führt, wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde.
Man sieht also, daß während des Zapfvorgangs der Srenner 14 ständig in 3etrieb ist, der Zündbrenner 25 sich jedoch entsprechend der Stellung, die das Ventil 10 bezüglich der öffnung Kf einnimmt, entzündet oder ausgeht. Ec kann festgestellt v.-erden, daß das Ventil jedoch sich nicht vollständin schließt und auf seinen 3itz 11 oder auf die Öffnung ^7 logt, sondern in einer Zwischenstell ^..g hin-Ui-G herschwankt, die dadurch bedingt ist, daß der Kolben 22 nicht ständig vor. Zündbrenner- 25 beheizt wird.
Wenn danr. der Zapfhahn ".."iecier geschlossen v;ird, "..'1.1C auch das Hauptoteuerventil 1 geschlossen, und in die Kammer '-.- gelangt kein Gas mehr. Das Ventil 10 stellt sich dan:, ebenfalls zurück, sobald der Kolben 22 ausreichend
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abgekühlt ist, so daß die Membran in der Kapsel 20 sich wieder zusammengezogen hat und das kleine Ventil 19 geschlossen ist. Die gesamte Anordnung nimmt dann wieder ihre Ruhelage ein. Auf jeden Fall bleibt der Sicherheitszündbrenner 2k entflammt, solange das kleine Ventil 19 noch nicht verschlossen ist, so daß jede Gefahr ausgeschlossen ist, wenn der Zapfhahn sehr kurze Zeit, nachdem er verschlossen wurde, wieder geöffnet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat dieselben Vorteile wie diejenige nach dem Hauptpatent, bietet darüber hinaus jedoch noch vollständige Sicherheit für den Fall, daß der Gaszuströmhahn 39 unbeabsichtigt geschlossen wurde, oder für den Fall, daß während des Zapfens die Brennerflamme erlischt. Wird z.B. während des Zapfens der Gashahn 39 geschlossen, erlöschen der Brenner und die Zündbrenner. Wird nun der Benutzer sich seines Irrtums bewußt und öffnet den -Gashahn gleich wieder, so strömt das Gas in die Kammer #5 und auch zum Brenner, aber das Ventil 10 schließt sich, da der Kolben 22 sich abkühlt. Das-Gas entzündet den Zündbrenner 25 von neuem im selben Augenblick, in dem die Kontakte 33 und 35 sich schließen, wobei dann auch der Zündbrenner und der Hauptbrenner entzündet werden. Wenn ungewöhnlicherweise der Zünder in diesem Augen-
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blick nicht funktionieren sollte unterbindet das Ventil 10 den Gaszustrom zum Brenner, da der Kolben 22 sich abkühlt. Es kann dann lediglich durch die Öffnung des Zündbrenners 25 eine sehr geringe Gasmenge entweichen.
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Claims (4)

  1. - 19 PATENTANSPRÜCHE
    Zündvorrichtung eines Gasbrenners für ein Heißwassergerät mit einem Gaseintritt, einem ersten Zündbrenner, der vor einem elektrischen Zünder angeordnet ist, einem zweiten Zündbrenner oberhalb des ersten Zündbrenners vor dem Gasbrenner, einem aus einem geschlossenen Kolben bestehenden thermosensiblen Element, das im Einflußbereich der Flamme des ersten Zündbrenners liegt und mit einer atisdehnbaren Kapselmembran verbunden ist, einer Eintrittskammer, die ständig mit dem Gaseintritt verbunden ist, einer Kammer zur Speisung des ersten Zündbrenners, die mit der Eintrittskammer über ein Ventil verbunden ist, das bei Wasserdurchfluß betätigt wird, gemäß Patent Nr. ......
    (Patentanmeldung P 1A 29 125.9), dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Speisungskammer (45) für den ersten Zündbrenner (25) und den Gasbrenner von einem Verteilerventil (10) gesteuert werden, das zwischen einerRuhelage, in der es den Gaszutritt zum Gasbrenner (14) vollständig schließt, und einer Extremlage, in der es den Gaszutritt zum ersten Zündbrenner (25) vollständig verschließt, einstellbar ist.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Speisungskammer für den zweiten Zündbrenner eine Membran enthält, die von einer Feder in eine Ruhelage gedrückt wird, in welcher die Kammer ihr geringstes Volumen hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerventil (10) fest auf einer Stange (9) sitzt, die mit .der Membran in der Kammer (13) axial verschiebbar verbunden ist.
  3. J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder· 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Membran (7) und des Verteilerventils (10) ciurch Veränderungen des Druckes des Gases in der opeicungskammer (13) des zweiten Zündbrenners (2;0 gesteuert ist, welcher von der öffnung eines kleinen Ventils (19) abhängt,, das abhängig vom Volumen der cOi^üehrib&.ren Kapcelmeir.bran (20) gestellt · wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein citroni den elektrischen Zünder (2^) bei leitender Verbindung- zwischen zwei Kontaktarmen (j52* 35) durchfließt, die von Verlängerungen der Ventilstößel (2, 9) des vom Wasserdurchfluß gesteuerten Ventil (1) und des Verteilerventils (10) in der opeisungskamrner des ersten Z'jndbrenners und des Gasbrenners gesteuert
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    werden, wobei die Anordnung der Kontaktarme (33* 3^) derart ist, daß der Kontakt sich nur dann schließt, wenn gleichzeitig das erste Ventil (1) die vom Wasserdurchfluß bestimmte Stellung einnimmt und das zweite Ventil (10) die Gaszuleitung zum Gasbrenner verschließt.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Membrandruckregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (12, 13, 46) im Anschluß an den Gaseintritt (3) zwischen einen Absperrhahn (38, 39, 40) und die Eintrittskammer (31) eingesetzt ist.
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    Leerseite
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