DE1429094C - Sicherheitsventil - Google Patents

Sicherheitsventil

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DE1429094C
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English (en)
Inventor
auf Nichtnennung C07g 7 026 Antrag
Original Assignee
S A Bulex, Molenbeek Saint Jean (Belgien)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil, wel- tisch haltbar sein, aus der er durch manuelle Lösung ches von einer elektromagnetischen Vorrichtung ge- der Verriegelung wieder in die Schließstellung des steuert wird, die von einem elektrischen Strom ge- Hilfsventils zurückkehren kann. Die Verriegelung speist wird, der durch ein von einer Flamme geheiztes kann mittels eines federdruckbelasteten Nippels oder Thermoelement fließt, wobei die Flamme beispiels- 5 einer so belasteten Kugel erfolgen. Sie kann auch mit weise die Zündflamme des Brenners eines Küchen- Hilfe eines zweiten Druckknopfes erfolgen, der mit herds sein kann oder wobei die Heizung des Thermo- ihm über eine verschiebbare Kugel oder dessen ver: elementes durch katalytische Verbrennung eines gas- schiebbarer Bolzen mit seinem verschiebbaren. BoI-gespeisten Gerätes vor sich gehen kann, wie beispiels- zen über einen Hebel, ein Zahnrad oder eine andere weise bei einem Radiator. io Koppeleinrichtung entsprechend zusammenarbeitet.
Bekanntlich liefert ein solches Ventil nach Maß- Hierbei können auch verschiedene Stellungen des gäbe der Heizung des Thermoelementes Gas an den Hilfsventils durch Rasten festgehalten werden, und Verbraucher. schließlich kann beim Erlöschen der Flamme auch
Ein solches Ventil gestattet jedoch nur die Zufuhr die Umleitung ganz gesperrt werden,
einer bestimmten Gasmenge zum Verbraucher oder »5 In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der zum Herd, wobei dieser Gasdurchfluß nur mittels Erfindung dargestellt. In diesen zeigen
eines Drosselventils geregelt werden kann, welches in F i g. 1 bis 5 ein Sicherheitsventil für zwei Durch-
der Zuführungsleitung des Gases zum Verbraucher sätze,
liegt. Die Notwendigkeit, ein solches Drosselventil in Fig. 6 bis 9 ebenfalls ein Ventil für zwei Durch-
der Zuführungsleitung des Gases vorzusehen, und die ao sätze, bei welchem jedoch Normaldurchsatz des Notwendigkeit, dieses Ventil von Hand zu bedienen, Gases durch eine automatische Verriegelung der den ist in manchen Fällen nachteilig, insbesondere in Durchfluß des Gases kontrollierenden Bauteile beHinsicht auf den Platzbedarf bei der Installation und wirkt wird,
in wirtschaftlicher Hinsicht. Fig. 10 bis 17 die Wirkungsweise zweier Verriege-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein 25 lungen der Bauteile des Ventils in derjenigen Stel-Sicherheitsventil zu schaffen, bei welchem die Not- lung, welche sie für einen gewählten Durchsatz einwendigkeit des zusätzlichen Drosselventils entfällt nehmen,
und bei welchem die Regelung der Durchflußmenge Fig. 18 bis 21 eine Ausführungsform eines Ven-
durch das Sicherheitsventil selbst erreicht wird. tils, welches eine beliebige Einstellung des Durch-
Es ist bereits ein Sicherheitsventil bekannt, das 30 satzes und eine vollkommene Schließung des Ventils neben dem Hauptventil ein Hilfsventil besitzt, mit gestattet.
dessen Hilfe das Hauptventil in Offenstellung ge- Bei der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausführungs-
bracht wird, und das nach Ingangsetzen des Brenners form, welche besonders geeignet für die Gaszufühzur Gaszufuhrregelung benutzt wird. Bei diesem be- rung von Heizplatten ist, weist das Ventil ein Gekannten Ventil wird aber bei öffnen des Hauptventils 35 häuse 1 mit einer Eintrittsöffnung 2 und einer Ausdurch Längsverschiebung des Hilfsventils die Gaszu- trittsöffnung 3 für das Gas auf. Am Boden des Geführung zum Brenner abgeschlossen und erst wieder häuses ist in bekannter Weise ein Elektromagnet 4 nach dem Loslassen des Hilfsventils geöffnet. Dabei angeordnet, dessen Wicklung 5 mit einem (nicht gekann die Lage des Hilfsventils durch Drehen des zeigten) Thermoelement verbunden ist, welches in Druckknopfes geändert werden. 4° einer Zündflamme oder in der Flamme eines Bren-
Mit diesem Ventil ist es nicht mit Sicherheit mög- ners angeordnet ist. Ein Anker 6, der bei Erwärmung lieh, eine wohldefinierte Gasmenge nach dem Zünd- des Thermoelementes an den Elektromagneten 4 anvorgang dem Brenner zuzuleiten, wie es für verschie- gezogen werden soll, wird von einem Bolzen 7 getradene Geräte erforderlich ist. Vielmehr ändert sich die gen, welcher in einer Halterung 8 geführt ist. Der Durchströmmenge in Abhängigkeit von der Winkel- 45 Bolzen ist an seinem anderen Ende mit einem Ventilstellung des Druckknopfes und dazu noch von der teil 9 verbunden. Diese Baueinheit steht unter der Abnutzung des Dichtungsringes des Hilfsventils. Wirkung einer Feder 10, welche das Ventilteil 9 in
Dem gegenüber besteht die Erfindung darin, daß einem Sitz 11 im Gehäuse 1 drückt. Wenn das Ventildie Ventilsitze von Hauptventil und Hilfsventil in die teil 9 unter der Wirkung der Feder 10 an seinen Sitz gleiche Richtung weisen und daß der Raum zwischen 50 anliegt, dann verhindert das Ventilteil 9 jegliches den beiden Ventilsitzen über eine Umgehungsleitung Fließen von Gas vom Einlaß 2 zum Auslaß 3.
mit vorbestimmtem Querschnitt mit der Brennerlei- Weiterhin ist der Auslaß 3 mittels eines unterhalb
tung in Verbindung steht. Auf diese Weise wird erst des Ventilteiles 9 angeordneten Ventilteiles 12 abgenach dem Loslassen des Druckknopfes für die Betäti- schlossen, wobei das Ventilteil 12 am Ende eines gung des Hilfsventils dieses Hilfsventil vollständig 55 Bolzens 13 befestigt ist, welcher im anderen Ende des geschlossen, während die Kammer zwischen den Gehäuses geführt ist. Am anderen Ende des Bolzens Ventilsitzen mit der Gaszuleitung in Verbindung 13 ist ein unter der Wirkung einer Feder 15 stehender steht, sofern das Hauptventil von dem Elektromagne- Druckknopf 14 in einer Verlängerung la des Geten, der vom Thermostat gespeist wird, in der Offen- häuses 1 geführt.
Stellung gehalten wird. Durch die Umgehungsleitung 60 Zwischen den beiden koaxialen Sitzen 11 und 16 wird nunmehr dem Brenner eine genau definierte der Ventilteile 9 bzw. 12 ist im Körper des Gehäuses 1 Gasmenge zugeleitet, die gegebenenfalls veränderbar eine geeichte Bohrung 17 vorgesehen, welche die über ist. dem Ventilteil 12 liegende Kammer 18 mit der Ausin weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der laßleitung 3 verbindet. Diese Ausführungsform des zum Betätigen des Hilfsventils vorgesehene Druck- 65 erfindungsgemäßen Sicherheitsventils ist besonders knopf bzw. der diesen und-den Hilfsventilkörper tra- geeignet zur Gasversorgung von beispielsweise Katagende Bolzen mittels einer Verriegelung in einer lysatorbrennern, deren Vorheizung einen größeren einen vollen Durchsatz gestattenden Stellung automa- Gasdurchsatz benötigt als der Normalbetrieb.
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Die Wirkungsweise dieses Sicherheitsventils ist fol- an den Elektromagnet 4 anliegt, dann greift der Nipgende: Wie bei anderen elektromagnetisch betätigten pel 24 unter der Wirkung der Feder 25 unter die Ventilen mit einem Thermoelement wird das öffnen Schulter 23, wie dies in F i g. 7 gezeigt isL Wenn der des Ventilteiles 9, um Gas zum Verbraucher zu leiten, Elektromagnet so weit erregt ist, daß er das Ventildurch Handbetätigung oder eine andere geeignete 5 teil 9 in der Öffnungsstellung hält, dann kann der Betätigung des Druckknopfes 14 bewirkt, um mittels Knopf 22 losgelassen werden, der von nun an durch des auf dem Ventilteil 12 befestigten Bolzens die den Nippel 24 in der in F i g. 8 gezeigten Stellung geganze aus Ventilteil 9, Bolzen 7 und Anker 6 beste- halten wird. In dieser Lage befindet sich das an einer hende Einheit zurückzuschieben, so daß der Anker geeigneten Stelle auf dem Bolzen 22 α befestigte gegen den Kern des Elektromagneten 4 anliegt, wie io Ventilteil 26, welches normalerweise den direkten dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn die beiden Ventil- Weg zum Auslaß 3 versperrt, eine bestimmte Entferteile 9 und 12 sich in Öffnungsstellung befinden, tritt nung oberhalb seines Sitzes 27 und gestattet den er-Gas mit dem vollen Durchsatz zum Katalysatoren- wünschten Gasdurchfluß für vollen Betrieb oder norner, wo es entweder unmittelbar oder durch eine malen Betrieb des Verbrauchers.
Zündflamme gezündet wird. 15 Um den Verbraucher im Leerlauf laufen zu lassen,
Wenn das Thermoelement erwärmt ist, dann reicht muß man nur die Feder 25 betätigen, um den Nippel der durch dasselbe erzeugte Strom dazu aus, daß der 24 unterhalb der Schulter 23 hervorzuziehen und so-Elektromagnet 4 den Anker 6 hält und somit das mit den Druckknopf 22 freizugeben, damit das Ventil-Ventilteil 9 in seiner Öffnungsstellung hält. Wenn die teil 26 auf seinen Sitz 27 gelangt Wie dies in F i g. 9 erforderliche Vorheizung erreicht ist, kann der Knopf ao dargestellt ist, kann das Gas nunmehr nur noch durch 14 losgelassen werden, wodurch sich das Ventilteil die geeichte Düse 17 fließen. Offensichtlich kann 12 auf seinen Sitz 16 legt (siehe F i g. 3). diese geeichte Düse durch eine Bohrung im Ventilteil
Von diesem Moment an kann das Gas im Ventil 26 ersetzt werden, wie. dies bereits im Zusammen-
nur mehr durch die Bohrung 17 austreten, wodurch hang mit F i g. 4 dargestellt wurde, oder durch eine
der Gasdurchfluß auf einen weniger hohen Wert ver- as in F i g. 5 dargestellte Regelschraube,
ringen wird, als denjenigen, den man durch Drücken Die oben beschriebene elastische Vorrichtung zur
auf den Knopf 14 erhält, der jedoch zur normalen Verriegelung des Druckknopfes in Lage kann durch
Speisung des Brenners der Wärmeplatte oder eines die in den Fig. 10 bis 13 dargestellte Vorrichtung
anderen Verbrauchers ausreicht, der einen verringer- ersetzt werden, bei welcher in eine ringförmige Nut
ten Verbrauch aufweist. \ 3° 28 auf dem Druckknopf 22 eine Kugel 29 eingreifen
Diese Verringerung des Durchsatzes auf einen be- kann, welche in einem seitlichen Gehäuse 30 angestimmten Wert kann auch dadurch erhalten werden, ordnet ist und unter der Wirkung einer Feder 31 daß man das Ventilteil 12 und seinen Bolzen 13 mit steht, um auf diese Weise das Halten des Knopfes in einem geeichten Loch 19 durchbohrt, wie dies in der gewünschten Stellung sicherzustellen. Um den Fig. 4 dargestellt ist. Die Gaszufuhr zum Brenner 35 Druckknopf leichter betätigen zu können, weist er kann auch mittels der in Fig. S dargestellten Vor- einen nach außen stehenden Flansch22b auf, mittels richtung eingestellt werden, bei welcher das zum welchem der auf vollem Betrieb stehende Knopf in Auslaß fließende Gas 3 von einer Schraube 20 ge- Leerlaufstellung gezogen werden kann, wie dies regelt wird, welche eine geeichte Bohrung21 auf- Fig. 13 zeigt, welche der Fig. 10 entspricht, mit weist, die ihrerseits den Gasdurchfluß auf ein Mini- 4» dem Unterschied, daß das elektromagnetisch betämuin begrenzt, wenn die Schraube ganz auf den Bo- tigte Ventilteil in diesem Augenblick durch die Wirden eingeschraubt wird. Diese Regelschraube kann kung des Thermoelementes in seiner Öffnungsstellung selbstverständlich durch ein Nadelventil ersetzt wer- gehalten wird.
den oder durch irgendeine andere Vorrichtung, mit- Eine weitere Art der Verriegelung des Druckknoptels welcher man den Gasdurchfluß auf einen Wert 45 fes ist in den Fig. 14 bis 17 dargestellL Die Vorrichzwischen Leerlauf und Normalbetrieb einstellen kann. tung wird von einer Kugel 32 gebildet, welche (siehe Wenn es sich darum handelt Heizgeräte mit zwei Fig. IS und 16) dazu bestimmt ist, sich unter die Normalbetriebszuständen zu speisen, also zwei ver- Schulter 33 des Knopfes 34 zu legen, wenn der letzschiedene Durchsätze einzustellen, um einen norma- tere ganz niedergedrückt wurde. Diese Verschiebung len Durchsatz und einen Leerlauf-Durchsatz zu er- 50 der Kugel wird durch die Wirkung einer Rampe 35 halten, wie dies beispielsweise bei Infrarotstrahlern auf einem zweiten Druckknopf 36 erreicht, der norder Fall ist, dann verwendet man die Ausführungs- malerweise mittels einer Feder 37 in seine Ausgangsform der Erfindung nach den F i g. 6 bis 9. stellung vorgespannt ist Wie insbesondere aus
Bei dieser Ausführungsform weist das Sicherheits- Fig. 16 hervorgeht ist die Kugel32 unter einer ventil wie bei der oben beschriebenen Ausführungs- 55 Schulter 33 verriegelt, and zwar mittels einer Verlänform einen Elektromagneten 4 sowie das Ventilteil 9 gerung 36 α des Druckknopfes 36, wobei sich der mit dem den Anker 6 tragenden Bolzen 7 auf, wel- Druckknopf 34 somit in der Stellung befindet, die ches vom Elektromagneten 4 angezogen und gehalten dem vollen möglichen Durchsatz des Ventils entwird, nachdem das Thermoelement erwärmt wurde spricht. Um das vom Druckknopf 34 gesteuerte und nachdem das Ventilteil 9 durch den Bolzen 22 β 6o Ventilteil in diejenige Stellung zu bringen, welche zurückgeschoben wurde, um den Anker 6 an den einem geringeren Durchfluß des Ventils entspricht. Elektromagneten 4 anzulegen. muß man (siehe Fig. 17) auf den zweiten Druck-
Der Druckknopf 22 des Bolzens 22 α weist eine knopf 36 drücken, damit die Kugel 32 diesesmal ge-
Ausnehmung oder ringförmige Schulter 23 auf, an gen die Anlage des Druckknopf es 36 gedrückt wird,
welche sich (F i g. 7 und 8) ein Nippel 24 legen kann, 63 und zwar mittels der geneigten Schulter 33 des Druck-
der von einer Blattfeder 25 getragen ist, welche ihrer- knopfes34, der selbst mittels seiner Feder 37 a zu-
seits am Ventilkörper befestigt ist. Wenn der Druck- rückgedrückt wird,
knopf 22 so weit eingedrückt wurde, daß der Anker 6 Wie bei dem vorhergehenden Fall haben die

Claims (1)

  1. 5 6
    Druckknöpfe 34 und 35 nunmehr ihre in Fig. 14 ge- Bolzens 39 entgegengesetzten Richtung, d.h. im
    zeigte Ausgangsstellung erreicht, aber das auf elek- Sinne einer Annäherung des Verschließteiles 40 und
    tromagnetischc Weise geregelte Ventil bleibt unter des Sitzes 43, wobei der Hebel 45 aus der Ausneh-
    der Wirkung des Thermoelementes offen. mung53a herauskommen kann, weil die Feder 53
    Bei gewissen mit Gas gespeisten Geräten, wie bei- 5 elastisch ist. Durch diese dem Sinne nach entgegenspielsweise Küchenherden, Strahlern usw., ist es un- gerichtete Verschiebung der zwei Bolzen 49 und 39 umgänglich notwendig, willkürlich die Intensität der wird das Ventilteil 51 ebenfalls näher an seinen Sitz Flammen regeln zu können und somit den Durchsatz 52 gebracht und verringert somit seinerseits den zwischen einem maximalen und einem verringerten Durchsatz durch die Umgehungsleitung 17 a. Man minimalen Durchsatz einstellen zu können. Um nun io kann selbstverständlich den Hebel 45 in eine mitteinen maximalen Betrieb oder Leerlaufbetrieb und lere Position zwischen den beiden Ausnehmungen außerdem jeden dazwischenliegenden Durchsatz ein- 53 α und 53 b einstellen, was einer Regulierung des stellen zu können, wird von der in den Fig. 18 bis 21 Durchsatzes auf einen Wert zwischen dem maximalen dargestellten Ausführungsform der Erfindung Ge- Durchsatz und dem Leerlauf-Durchsatz entspricht,
    brauch gemacht. 15 Wenn man das Ventil auf Leerlauf einstellen will.
    Bei dieser Ausführungsform der Erfindung weist drückt man auf den Knopf 50, so daß das Ende des
    das Sicherheitsventil wie bei den vorhergehend be- Hebels 45 in die zweite Ausnehmung 53 b (siehe
    schriebenen Ausführungsformen einen Druckknopf Fig. 21) geschwenkt wird; das Einrasten fühlt man
    38 auf, der am Ende eines Bolzens 39 befestigt ist, mit dem Finger, da die Feder 53 elastisch ist. In die-
    welcher seinerseits im Ventilkörper geführt ist. Der " sem Augenblick ist das Verschließteil 40 in seinen
    Bolzen weist an seinem anderen Ende ein Verschließ- Sitz 43 eingelegt, gegen welchen es elastisch mittels
    teil 40 auf, welches auf diesem Ende gleitbar ange- der Feder 41 gedrückt wird. Das Ventilteil 51, wel-
    ordnet ist und der Wirkung einer Feder 41 unterwor- ches immer noch nahe seinem Sitz 52 verweilt, bleibt
    fen ist, welche an einer am Ende des Bolzens 39 vor- währenddessen in ausreichender Weise geöffnet, und
    gesehenen Schulter42 anliegt. Die Gleitbewegung des 35 nur durch die Umleitung 17 a und die Regelungs-
    Verschließteiles 40 gegen den Druckknopf 38 ist schraube 20 fließt ein Gasstrom, welcher dem Leer-
    durch eine weitere Schulter 42 α auf dem Bolzen 39 lauf entspricht.
    begrenzt. Das Verschließteil 40 dient zur Schließung Wenn man weiter auf den Knopf 50 drückt, kommt
    und Einstellung der Durchlaßöffnung 43 zwischen der Hebel 45 aus der zweiten Ausnehmung 53 b der
    dem Einlaß 2 und dem Auslaß 3 des Ventils. 3° Feder 53 heraus, wodurch das Ventil 51 sich in sei-
    Der Bolzen 39 weist weiterhin zwei vorstehende nen Sitz 52 setzen kann. Daraus ergibt sich eine vollkleine Bolzen 39 a auf, zwischen welchen das Ende ständige Auslöschung der Flammen des Brenners mit eines Hebels 45 eingreift, welcher bei 46 an einem einer Schließung des Ventilteiles 9, dessen Anker fest mit dem Ventilkörper verbundenen Bauteil ange- nicht mehr vom Kern 4 gehalten wird; die Erregung lenkt ist; das andere Ende des Hebels ist mit dem 35 des Magneten hört wegen der Abkühlung des kleinen Bolzen. 48 des Bolzens 49 verbunden, welch Thermoelementes auf. Man bemerkt bei dieser Anletzterer mittels eines Druckknopfes 50 betätigbar ist. Ordnung, daß unabhängig von den Stellungen der Das andere Ende dieses Bolzens 49 weist ein Ventil- Druckknöpfe 38 und 50 eine vollständige Sicherheit teil 51 auf, welches mit einem Ventilsitz 52 zusam- besteht, wenn die Flammen in unvorhergesehener menwirkt, um eine Umleitung 17a zu verschließen, 4° Weise erlöschen.
    deren Durchtrittsquerschnitt mittels einer Schraube Die Bedienung des Ventils kann selbstverständlich
    20 oder mittels eines anderen geeigneten Mittels ge- auch von Hand oder mittels pneumatischer, mecha-
    regelt werden kann. nischer und ähnlicher Vorrichtungen vorgenommen
    Weiterhin weist eine mit dem Ventilkörper fest werden, um beispielsweise eine zyklische Regulierung
    verbundene Blattfeder 53 zwei Ausnehmungen 53 α 45 mit oder ohne Vorwahl des Durchsatzes zu erhalten,
    und 53 ft auf, welche zur Aufnahme des entspre- z. B. mittels eines Umgebungsthermostaten oder eines
    chcnden Endes des Hebels 45 dienen. Schaltwerkes oder einer Kombination beider.
    Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist wie _ .. ,
    folgt: Der Druckknopf 38 wird gedrückt, wodurch. ratentansprucne:
    das Sicherheitsventil 9 geöffnet wird und das Ver- 5° 1. Sicherheitsventil für einen Gasbrenner mit schließteil 40 am weitesten aus seinem Sitz entfernt einem von der Gasflamme beeinflußten Thermowird. Wie aus Fig. 19 ersichtlich ist, fließt das Gas element mit einem den Gasstrom zum Brenner jetzt mit vollem Durchsatz vom Einlaß 2 zum Aus- steuernden, durch eine Schließfeder beaufschlaglaß 3. Nach dem Anliegen des Ankers 6 an den ten Hauptventil, das mit Hilfe eines vom Thermo-Kern 4 kann man den Knopf 38 loslassen. Trotz des 55 element gespeisten Elektromagneten in Offenstel-Loslasscns des Knopfes 38 legt sich (siehe strich- lung gehalten wird, und mit einem in Verschiepunktierte Lage in Fig. 20) der Hebel 45, dessen bungsrichtung des Hauptventils von Hand entEnde von den Zapfen 39 α des Bolzens 39 betätigt gegen einer Schließfeder verschiebbar gelagerten wird, in die Ausnehmung 53a der Feder 53, wodurch Hilfsventil, mit dessen Hilfe das Hauptventil in der Bolzen 39 und das Verschließteil 40 in der vol- 6° Offenstellung bringbar ist, dadurch g e lcm Durchsatz entsprechenden Stellung festgehalten kennzeichnet, daß die Ventilsitze (11, 16, werden. Selbstverständlich ist die Kraft der Feder 53 27, 43) von Hauptventil (9) und Hilfsventil (12, größer als die der Feder 54 des Druckknopfes 38. 26, 40) in die gleiche Richtung weisen und daß
    Wenn man den Fließquerschnitt unter dem Ver- der Raum (18) zwischen den beiden Ventilsitzen
    schließteil 40 verringern will, so muß man nur den 65 (11, 16, 27, 43) über eine Umgehungsleitung (17,
    Knopf 50 drücken, welcher beim Zurückdrücken des 21) mit vorbestimmtem Querschnitt mit der
    Bolzens 53 den Hebel 45 kippt, und zwar entspre- Brennerleitung (3) in Verbindung steht,
    chend einer Verschiebung in der der Bewegung des 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß der Druckknopf (22, 34, 38) und dessen den Hilfsventilkörper (26, 40) tragende Bolzen (22 α, 39) mittels einer Verriegelung in einer einen vollen Durchsatz gewährenden Stellung automatisch haltbar sind und daß eine manuelle Lösung der Verriegelung eine Rückkehr des Hilfsventilkörpers in seinen Sitz gestattet.
    3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Druckknopfes (22) in der gewählten Stellung mittels eines elastisch unter eine ringförmige Schulter (23) am Druckknopf gedrückten Nippels (24) erhalten wird und daß der Nippel von Hand zurückgezogen werden kann, damit der Druckknopf in seine einem verringertem Durchsatz entsprechende Stellung zurückkehren kann (Fig. 6 bis 9).
    4. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Druckknopfes (22) in der gewählten Stellung, mittels einer elastisch in eine ringförmige Nut (28) auf dem Druckknopf gedrückten Kugel erfolgt, und daß der Druckknopf von Hand, vorzugsweise mit Hilfe eines Flansches (22 b) in seine Leerlaufstellung zurückgezogen werden kann (Fig 10 bis 13). 6' a5
    5. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des den Hilfs-Ventilkörper zur Regelung des Durchsatzes tragenden Bolzens von einer Kugel (32) gebildet wird, welche einerseits mit dem Druckknopf (34) im Eingriff steht und andererseits mit einem mit einer Rampe (35) versehenen Druckknopf (36), welche in der dem Zurückziehen des zweiten Knopfes entsprechenden Stellung die Kugel (32) unter eine konische ringförmige Schulter (33) des
    Druckknopfes (34) zur Wahl des Durchsatzes schiebt, und daß in der eingedrückten Stellung des zweiten Druckknopfes die Rampe eine Entriegelung des den Durchsatz wählenden Druckknopfes gestattet (Fig. 14 bis 17).
    6. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom zur Wahl des Durchsatzes bestimmten Druckknopf (38) angesteuerte Bolzen (39) mit einem zweiten Bolzen (49) mittels eines in seiner Mitte (46) am Ventilkörper schwenkbar angeordneten Hebels (45) verbunden ist, so daß ein Zurückziehen des einen Bolzens einen Vorschub des anderen bewirkt und umgekehrt, wobei auch der zweite Bolzen (49) einen Druckknopf (50) aufweist, um die Lage des vom ersten Bolzen getragenen Hilfsventilkörpers einzustellen (Fig. 18 bis 21).
    7. Ventil nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengerichtete Bewegung der zwei Bolzen (39, 49) mittels eines Zahnrades oder einer anderen Koppeleinrichtung bewirkt ist.
    8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bolzen (39, 49) elastisch in ihren verschiedenen Lagen haltbar sind, und zwar mittels Ausnehmungen in einer am Ventilkörper fest angeordneten Blattfeder (53), wobei die Ausnehmungen ein Ende des die beiden Bolzen verbindenden kippbaren Hebels (45) aufnehmen.
    9. Ventil nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bolzen (49) ebenfalls einen Ventilkörper (51) trägt, welcher am Ende seines Weges die Umleitung ganz sperrt und somit beim Erlöschen der Flamme, welche das Thermoelement heizt, das Ventil automatisch schließt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 638/38

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