DE962331C - Temperaturabhaengige Brennstoffsteuervorrichtung fuer Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe - Google Patents

Temperaturabhaengige Brennstoffsteuervorrichtung fuer Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe

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DE962331C
DE962331C DER12543A DER0012543A DE962331C DE 962331 C DE962331 C DE 962331C DE R12543 A DER12543 A DE R12543A DE R0012543 A DER0012543 A DE R0012543A DE 962331 C DE962331 C DE 962331C
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DE
Germany
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lever
temperature
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actuating device
actuating
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DER12543A
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English (en)
Inventor
Michael John Caparone
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Robertshaw Controls Co
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/027Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow for combustible fluid

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Description

AUSGEGEBEN AM 18. APEIL1957
INTERNAT. KLASSE F 21 f ™ —
R 12543 %14c
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffsteuervorrichtung für Brenner für gasförmige. Brennstoffe und bezieht sich insbesondere auf ©ine temperaturabhängige Brennstoffsteuervorrichtung. Die Erfindung stellt sich, die Aufgabe, ein neues und! verbessertes Gerät dieser Art anzugeben.
Die Erfindung ist besonders für Wassererhitzer od. dgl. geeignet, die mit Gasbrennern versehen sind und bei denen, die Wassertemperaturen innerhalb genauer Grenzen eingeregelt werden sollen. Die Erfindung ist aber nicht auf diese Geräte beschränkt.
Es ist bekannt, bei derartigen Geräten eine GasabsperrvoTrichtung mit selbsttätigem Abschluß vorzusehen,, die durch die Temperaturänderung des zu erhitzenden, Stoffes gesteuert wird und die Einrichtungen zum Einstellen, der Temperatur aufweist, bei der die Gasabsperrvorrichtung selbsttätig schließt. Die Größe des Wassererhitzers wird dabei durch die Spitzenbelastung bestimmt, die bei der betreffenden Anlage zu erwarten ist.
Nun treten, aber Spitzeinbelastungen, wie sie z. B. an Waschtagen vorkommen, nur 'in bestimmten Zeitabständen auf, so> daß ein Wassererhitzer, der so groß bemessen ist, daß er diese Spitzenbelastung aufnehmen kann·, für den normalen Gebrauch unr wirtschaftlich ist.
Die anormale Inanspruchnahme des Wassererhitzers kann aber nicht nur darin bestehen, daß eine größere Wassermenge bei normaler Tempera-
tür verlangt wird, sondern es kann auch während einer bestimmten, Zeit Bedarf für Wasser mit höherer Temperatur als der normalen Abgabetemperatur vorliegen. Ein solcher Heißwasserbedarf tritt z. B. bei dem Spülvorgang in einem Haushaltgeschirrwäscher auf. Es besteht daher der Wunsch nach einer Regeleinrichtung, die außer der Regelung auf eine normale Abgabetemperatur auch noch SO' einstellbar ist, daß eine einmalige Speicherfüllung mit heißem Wasser höherer Temperatur erhal-• ten wird.
Gemäß der Erfindung enthält die .Temperaturregeleinrichtung daher außer der obenerwähnten Regeleinrichtung eine Festhaltevorrichtung·, durch die die temperaturempfindliche Betätigungseinrichtung in einer zweiten einstellbaren Lage festhaltbar ist, in der die Betätigungsvorrichtung die Steuereinrichtung nur dann betätigt., wenn eine zweite höhere Temperatur des zu erhitzenden Stoffes erreicht ist, während gleichzeitig die ursprüngliche Einstellung durch die von Hand bedienbaren Einstellmittel aufrechterhalten, bleibt. Außerdem sind Auslöseeinrichtungen vorgesehen^ welche die Betätigungsvorrichtung in die Lage zurückbringen, ■25 die durch, die Einstellung der von Hand bedienbaren Einstellmittel festgelegt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des- Erfindungsgegenstandes hat die Betätigungsvorrichtung die Form einer neuartigen· Hebelanordnung, die einen Hebelarm enthält, der zwischen, einem Steuerventil und einem temperaturempfindlichen Organ derart angeordnet ist, daß die Lage seines Drehpunktes die Temperatur bestimmt, bei der das Steuerventil betätigt wird, wobei abwechselnd, zwei Drehpunkte für den Hebelarm zur Wirkung kommen.. Bei der normalen Abgabetemperatur kommt der Hebelarm mit dem ersten Drehpunkt in Eingriff. Dieser Drehpunkt ist auf verschiedene Stellungen, einstellbar, so daß innerhalb· eines, bestimmten Bereiches verschiedene Temperaturen einstellbar sind. Um vorübergehend eine höhere Temperatur einstellen zu können, kann der Hebelarm außeir Eingriff mit dem ersten Drehpunkt gebracht werden. Er wird, dann mit einem zweiten Drehpunkt in Eingriff gebracht, wobei dieser Eingriff durch die Betätigung einer Vorrichtung beendet werden kann, die auf die Temperatur des zu erhitzenden Stoffes anspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die sich auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht.
In der Zeichnung ist
Fig. i. ein Längsschnitt durch eine Steuervo>rrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Teilschnitt durch die Vorrichtung der Fig. i, wobei sich die Teile in einer anderen Stellung befinden:,
Fig. 3 ein Teilschnitt durch die Vorrichtung der Fig. i, in dem sich die Teile wieder in einer anderen Lage befinden,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines' Einzelteiles und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teiles einer zweiten Ausführungsform.
Hauptabsperrhahn
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführung hat die Steuervorrichtung ein Gehäuse 10, das an. einem Ende eine seitliche Einlaßöffnung 12 und am anderen Ende eine Auslaßöffnung 14 für den Brennstoff aufweist. Ein Hauptbrenmstoffkanal 16 in, dem Gehäuse 10 stellt die Verbindung zwischen dem Einlaß 12 und dem. Auslaß 14 her. An dem Einlaß 12 und: dem Auslaß 14 können passende Rohran,-Schlüsse angebracht werden, wie dies bei Vorrichtungen! dieser Art üblich ist, um den. Brennstoff durch den Kanal 16 einem nicht dargestellten Hauptbrenner des Heizgerätes zuzuführen, für das die Steuervorrichtung benutzt wird.
Steuerventil
In dem Gehäuse 10 befindet sich ein ringförmiger Ventilsitz 34 an einer solchen Stelle, daß der Durchtritt des Brennstoffes von dem Einlaß 12 über den Kanal 16 nach dem Auslaß 14 unterbrochen werden kann. Innerhalb des kreisförmigen, Ventilsitzes 34 ist ein axialer hohler Zapfen 36 angeordnet und bildet ein Lager für eine hohle Ventilspindel 38, die in dem Lager verschiebbar ist. Auf der Ventilspindel 38 ist ein Ventilteller 40 befestigt und wird mit dieser zusammen in. die offene oder geschlossene Stellung gegenüber dem Ventilsitz 34 bewegt. Der Ventilteller 40 ist normalerweise gegenüber dem Ventilsitz 34 durch, eine weiter unten beschriebene Vorrichtung vorgespannt.
Die hohle Ventilspindel 38 enthält eine Betätigungsvorrichtung mit einem Stößel 42 und, einer Vorspannfeder 44, die einen Bund 46 auf dem Stößel 42 gegen, eine Buchse 48 drückt, die das innere Ende der hohlen Ventilspindel 38 abschließt. Der Stößel 42 ragt aus der Buchse 48 heraus und steht im Eingriff mit Hebeln. 50 einer Schnappvorrichtung bekannter Art, die eine Druckscheibe 52 aufweist, die dazu dient, dem Ventilteller 40 eine Schnappbewegung zu erteilen. Die Druckscheibe: 52 trägt eine Betätigungsvorrichtung, die als Druckknopf 54 ausgebildet ist und aus dem Gehäuse 10 herausragt, so daß sie durch eine temperaturempfindliche Einrichtung betätigt werden kann. "°
Temperaturregelung
Eine .temperaturempfindliche Vorrichtung zur Betätigung des Ventiltellers 40 durch den Schnappmechanismus 50 bis 54 ist in einem Thermostatengehäuse 66 angeordnet, das an der Außenseite des Gehäuses 10 in geeigneter Weise befestigt, ist. Das Gehäuse 66 kann die übliche Form aufweisen, um das Gehäuse 10 an dem Speicherbehälter eines Wassererhitzers zu befestigen. Die üblichen Thermostatanordnung mit einem Stab 68 und einem Rohr 70 ragt von dem Gehäuse 66 in den Behälter des Wassererhitzers, und der Stab 68 hat in üblicher Weise einen verhältnismäßig niedrigen Ausdehnungskoeffizienten, während das Rohr 70 einen höheren Ausdehnungskoeffizienten aufweist.
Infolge dieses Unterschiedes bewegt sich das innere Ende des Stabes 68 unter dem Einfluß der Erwärmung des Thermostaten durch das Wasser in dem Behälter gegenüber dem Gehäuse io nach außen. Der Stab 68 ragt nun in das Gehäuse io auf der Seite des Druckknopfes 54 hinein und berührt einen Verbindungshebel 72, dessen eines Ende auf dem Druckknopf 54 aufliegt. Das gegenüberliegende Ende des Hebais 72 kann mit einer Einstellschraube 74 in Eingriff gebracht werden, die durch das Gehäuse 10, und zwar im wesentlichen parallel zur Achse des Ventiltellers 40, hindurchgeht. Auf der Einstellschraube 74 ist ein Einstellknopf 76 befestigt, um die Temperatur, die durch den Thermostaten 68, 70 eingeregelt wird, wahlweise einstellen zu können. Der Druckknopf 54 trägt ein elastisches Element in Form einer Blattfeder 78, die den Hebel 72 berührt, um ihn im Eingriff mit dem Druckknopf 54 zu halten und um ihn gegenüber der Einstellschraube 74 vorzuspannen.
Ein Winkelhebel 80 (s. Fig. 4) ist auf Schneidien 81 unmittelbar über dem freien Ende des Hebels 72 in einem Vorsprung 82 des Thermostatengehäuses 66 schwenkbar gelagert. Er steht im Eingriff mit dem einen Ende eines Hebels 84, dessen Drehpunkt 86 an dem Thermostatengehäuse 66 liegt. Der Hebel 84 trägt an seinem einen Ende eine Stellschraube 85, die einen einstellbaren Auflagepunkt mit dem Winkelhebel 80 bildet. Das andere Ende des Hebels 84 berührt eine Scheibe 88, die an dem Stab 68 des Thermostaten befestigt ist und sich mit diesem zusammen bewegt. Der mittlere Teil des Hebels 84 hat einen Schlitz 89, der eine Führungsschraube 87 aufnimmt, die in das Thermotstatengehäuse 66 eingeschraubt ist. Dabei besteht genügend: Spielraum zwischen der Führungsschraube 87 und den Rändern des Schlitzes 89, so daß der Hebel 84 um seinen Drehpunkt 86 eine begrenzte Schwingbewegung ausführen kann. Der Winkelhebel 80 steht unter der Einwirkung einer Blatfeder 90, die ihn gegen den Hebel 84 drückt und die an einem Ansatz 82 des Thermostatengehäuses 66 in passender Weise befestigt ist.
Das gegenüber dem Hebel 84 liegende Ende des Winkelhebels 80 ist mit einem quer vorstehenden Zahn 92 versehen, dessen äußere Fläche 94 schräg zur Stirnfläche steht. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, bildet der Winkelhebel 80 mit dem Zahn 92 eine'Rast oder ein Gesperre, um den Verbindungshebel 72 in einer bestimmten Lage festzuhalten. Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Winkelhebeiis 80; es ist jedoch klar, ■daß auch andere Formen denselben Zweck erfüllen können.
Bei normalem Betrieb ist die Einstellschraube 74 im Eingriff mit dem Hebel 72, und der Auflagepunkt bildet einen Drehpunkt für den Hebel 72. Wenn -die Einstellschraube 74 betätigt wird, dann wird auch der Auflagepunkt des Hebels 72 verschöben und die Weglänge verändert, die der Stab 68 zurücklegen muß, um eine Betätigung des Ventiltellers 40 zu erreichen. Die Lage des Auflagepunktes des Hebels 72 bestimmt daher die Temperatur, bei welcher der Ventilteller 40 betätigt wird. Das Gewinde der Einstellschraube 74 ist so lang, um durch die Einstellschraube 74 den Hebel 72 von der Stellung der Fig. 3 in die Stellung der Fig. 2 bewegen zu können. In der letzteren Stellung wird der Hebel 72 von dem Zahn 92 des Winkelhebels 80 aufgenommen und festgehalten, wenn die Einstellschraube wieder in die Lage nach Fig. 1 zurückbewegt wird.
Bei einer abgeänderten Konstruktion, die in Fig. 5 dargestellt ist, sind zur Bezeichnung der einzelnen Teile die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. ι und 4 verwendet. Der Unterschied besteht darin, daß eine andere Vorrichtung benutzt wird, um den Hebel 72 in Eingriff mit dem Winkelhebel 80 zu bringen. Bei der Anordnung nach der Fig. 5 ist das Gehäuse 10 mit einem quer herausragienden Ansatz 96 versehen, in dem ein Druckstift 98 schiebbar gelagert ist, dessen Achse im wesentlichen parallel zu der Achse des Ventiltellers 40 liegt. Das eine Ende des Druckstiftes 98 trägt einen Druckknopf 100, und das andere Endeist mit einem Ende eines Hebels 102 verbunden. Die andere Seite des Hebels 102 ist in einer passenden Stütze 104 gelenkig gelagert, die an dem Gehäuse 10 so angebracht ist, daß der Hebel 102 quer zum Gehäuse 10 und unterhalb des Hebels 72 liegt.
Der Hebel 102 wird durch eine Schraubfeder 106, die zwischen dem Druckknopf 100 und dem Vorsprung 96 des Gehäuses 10 angeordnet ist, von dem Hebel 72 weggezogen. Durch eine Betätigung des Druckstiftes 98 von Hand gegen die Vorspannung der Feder 106 wird der Hebel 102 in Berührung mit dem Hebel 72 gebracht und der Hebel 72 so bewegt, daß er in den Zahn 92 des Winkelhebels 80 eingreift.
Wirkungsweise
Es sei angenommen, daß die Steuervorrichtung sich in ihrem normalen Betriebszustand befindet, wobei der Haupthahn 18 offen ist und der Ankerstift 58 die in der Fig. 1 dargestellte angezogene Lage hat. Wie oben erwähnt, ist die Einstellschraube 74 bei normalem Betrieb im Eingriff mit dem Hebel 72, so daß sie ihn. drehpunktartig unterstützt. Die Einstellschraube 74 bestimmt die Temperatur des Wassers in dem Behälter des Erhitzers. Wenn nun gewünscht wird, eine einzelne Wasserfüllung des Behälters mit einer Temperatur oberhalb der normalen Betriebstemperatur zu erzeugen, dann wird die Einstellschraube 74 betätigt, um sie in axialer Richtung nach innen zu bewegen, so daß sie nach Fig. 2 dien Hebel 72 in Eingriff mit dem Zahn 92 des Winkelhebels 80 bringt.
Wenn das Ende des Hebels 72 nach oben bewegt wird, berührt es die schräge Fläche 94 des Zahnes 92, so daß der Winkelhebel 80 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Schneide. 81 gegen die Spannung der Blattfeder 90 bewegt wird.. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Endes des Hebels 72 bringt das Hebelende außer Eingriff mit der Fläche 94
des Zahnes 92. Der Winkelhebel 80 bewegt sich unter der Einwirkung der Blattfeder 90 im Uhrzeigersinn um seine Schneide 81, so daß der Zahn 92 unter das Ende des Hebels 72 faßt. Auf diese Weise bildet der Zahn 92 ein Gesperre, um den Hebel 72 in einer vorgegebenen Lage festzuhalten, wenn die Einstellschraube 74 in ihre normale Lage zurückbewegt wird, wobei die verschiedenen Teile der Steuervorrichtung die in der Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen. Wenn der Hebel 72 die in der Fig. ι dargestellte Lage hat, bildet der Zahn 92 einen Auflagepunkt, so 'daß der Stab 68 eine bestimmte Wegstrecke zurücklegen muß, um den Druck auf den Druckknopf 54 aufzuheben und eine Bewegung des Ventiltellers 40 in die geschlossene Stellung hervorzurufen. Hierdurch wird eine bestimmte Temperatur festgelegt. Der Ventilteller 40 bleibt in der offenen Stellung, bei der der Brennstoff dem Brenner zuströmt, bis das Wasser in ao dem Heizbehälter diese vorgegebene Temperatur erreicht. Wenn das Wasser die Temperatur erreicht hat, die der Einstellung des Hebels 72 entspricht, ist der Stab 68 durch die Ausdehnungsröhre 70 so weit angehoben, daß die durch ihn auf den Schnappmechanismus 50 bis 54 über den Hebel 72 ausgeübte Kraft so weit abgenommen hat, daß das Ventil 40 in die geschlossene Stellung zurückkehrt. Die Scheibe 88 auf dem Stab 68 hat sich dann so weit nach oben bewegt, daß der Hebel 84 sich gegenüber der Führungsschraube 87 aufwärts bewegt und den Drehpunkt 86 des Hebels 84 in Berührung mit dem Thermostatengehäuse 66 bringt. Eine kleine weitere Zunahme der Temperatur des Wassers in dem Behälter verursacht eine Schwenkbewegung des Hebels 84 um seinen. Drehpunkt 86 im Uhrzeigersinn. Eine solche Bewegung des Hebels 84 wird durch die Stellschraube 85 auf dien Winkelhebel 80 übertragen, so daß sich der Winkelhebel 80 um ©eine Schneide 81 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Das Ende des Hebels 72 wird freigegeben und bewegt sich unter der Einwirkung der Blattfeder 78 im Uhrzeigersinn um den Druckknopf 54, so daß es in Berührung mit der Einstellschraube 74 in der in Fig. 3 darge-4^ stellten Lage kommt. Die Steuervorrichtung regelt dann weiterhin die Temperatur des Wassers in dem Behälter in Übereinstimmung mit der Einstellung der Einstellschraube 74, wenn nicht der Hebel 72 wieder von Hand betätigt und in Eingriff mit dem Zahn 92 gebracht wird.
Die Stellschraube 85 kann, verstellt werden, um
die Temperatur zu, bestimmen, bei der der Zahn 92 mit dem Hebel-72 außer Eingriff kommt. Beim Freigeben des Hebels 72 durch den, Zahn 92 wird das Schließen des Ventils 40 herbeigeführt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach. Fig. 5
ist ähnlich wie die oben beschriebene. Es besteht nur der Unterschied:, daß durch, den. Druckstift 98 und den Hebel 102 eine Bewegung des Hebels 72 in.
den Eingriff mit dem Zahn 92 bewirkt wird.
Bei einer solchen, Einrichtung wird die normale Temperatureinstellung der Einstellschraube 74 nicht gestört.
Durch die beschriebene und dargestellte Einrichtung ward also eine verbesserte temperaturabhängige Steuervorrichtung geschaffen. Die Einrichtung kann in verschiedener Weise abgeändert werden. Sie kann, auch mit anderen· wie den in. dem Beispiel angegebenen Geräten zusammengebracht und kombiniert werden. Sie ist daher auf das Ausführungsbeispiel in keiner Weise beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Temperaturabhängige Brennstoff steuervorrichtung für Brenner für gasförmige Brennstoffe zur Verwendung an Heizgeräten, mit einem Gehäuse, in dem Steuereinrichtungen enthalten, sind,, die zum Stauern der Zufuhr des Brennstoffs hin und her bewegbar sind, ferner mit einer Betätigungsvorrichtung für die S teuereinrichtung, die auf die Temperatur des zu erhitzenden Stoffes anspricht, und ferner mit von Hand zu betätigenden Einstellmitteln,, die auf eine gerwünschte Temperatur einstellbar sind und die Betätigungsvorrichtung so beeinflussen, daß die Steuereinrichtung die Brennstoffzufuhr sperrt, sobald der zu erhitzende Stoff die gewünschte Temperatur erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß d/ie Betätigungsvorrichtung (68, 72) durch eine Festhaltevorrichtung (80) in einer zweiten einstellbaren Lage festhaltbar ist, wobei die Betätigungsvorrichtung· (68, 72) die Steuereinrichtung (40) nur dann, betätigt, wenn eine zweite voorbestimmte höhere Temperatur von, dem zu erhitzenden Stoff erreicht ist, während gleichzeitig die ursprüngliche Einstellung durch die von Hand bedienbaren, Einstellmittel (74) aufrechterhalten bleibt, und daß ferner Auslöseeinrichtungen (84, 85, 88) vorgesehen, sind, welche die Betätigungseinrichtung (72) in die Lage zurückbringen, die durch, die Einstellung der von Hand bedienbaren· Einstellmittel (74) festgelegt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (84, 85, 88) mit der Betätigungseinrichtung (68) zusammenarbeitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bedienbaren Einstellmittel (74) derart bewegbar sind, daß sie die Betätigungsvorrichtung (72) in, die zweite einstellbare Lage bringen, in der die Verbindung zwischen der Festhaltevo>rrichtung (80) und der Betätigungsvorrichtung (72) hergestellt ist. 11S
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Betätigungsvorrichtung einen in Abhängigkeit von der Temperaturänderung beweglichen Teil und eine Verbindungseinriditung zum Übertragen einer Bewegung dieses Teiles auf die Steuereinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bedienbaren, Einstellmittel (74) in Berührung mit der als Verbindungseinrichtung dienenden Betätigungsvorrichtung (72) bringbar sind und deren. Lage beeiinflussen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Festihaltevorrichtung (80) einen Sperrzahn (92) aufweist, der die Betätigungsvorrichtung (72) in der zweiten, einstellbaren Lage festhält.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verbindungseinrichtung dienende Betätigungsvorrichtung· (72) aus einem Hebel besteht, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Lage seines Drehpunktes gegenüber der Steuereinrichtung (40) die Temperatur bestimmt, bei der die Steuervorrichtung betätigt wird, wobei die von Hand bedienbaren Einstellmittel (74) einen Drehpunkt für den Hebel bilden, wenn er sich in der Lage befindet, die zur Betätigung der Steuereinrichtung (40) in Abhängigkeit von der ersten vorbestimmten Temperatur erforderlich ist, und daß die Festihaltevorrichtung (80) einen. Zahn, (92) aufweist, auf dem der Hebel als Drehpunkt schwenkbar ist, wenn er in die zweite einstellbare Lage gebracht worden, ist
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Einrichtung (78) vorgesehen ist, die den Hebel (72) in Berührung mit den vorn Hand bedienbaren Einstellmitteln (74) bringt, wenn, diese sich in der Lage befinden, die zur Betätigung der Steuereinrichtung (40) in Abhängigkeit von der ersten vorbestimmten Temperatur erforderlich ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2656984, 2319685.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 6SOT 10·. (609 863 4.57)
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2319685A (en) * 1943-05-18 Safety control fob gaseous fuel
US2656984A (en) * 1950-09-22 1953-10-27 Robertshaw Fulton Controls Co Thermostatic control device for water heaters

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