DE8316915U1 - Thermostatische Steuereinrichtung - Google Patents
Thermostatische SteuereinrichtungInfo
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Description
HOFFMANN'· EITLE «Si PARTNER
DR, ING. E, HOFFMANN (1930·197ί) . DIPL-ING, W, EITLE · DR. RER, NAT, K.HOFFMAN H · DlPL.WNG. W. LEHN
DIPL,'ING. K.FÖCHSLE , DR. RER, NAf, B. HANSEN
ARABELtASTRASSE 4 > 0'8000MONCHENeI · TELEFON (OB?) 911067 · TELEX 05-2961? (PATHE)
38 804 p/we
RANGO INCORPORATED
Columbus, Ohio / USA
Columbus, Ohio / USA
Thermostatische Steuereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf thermostatische Steuereinrichtungen
und insbesondere auf solche thermostatische Steuereinrichtungen, die für Heizeinrichtungen oder für
Kühlapparate geeignet sind, bei denen eine normale Zyklussteuerung durch einen manuellen Eingriff unterbrochen
werden kann, um ein Arbeiten der thermostatischen Steuerung bei einer höheren Temperatur als der normale Arbeitsbereich
zu veranlassen.
1.0 Es ist Aufgabe der Erfindung, eine thermostatische Steuereinrichtung
des vorgenannten Typs zu schaffen, welche halbautomatisch dahingehend ist, daß nach dem manuellen
Eingriff zum Verursachen eines Einzelzyklus bei einer höheren Temperatur als der normale Arbeitsbereich die
1.5 Steuerung automatisch eine Rückstellung auf den normalen Arbeitsmodus vornimmt.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine thermostatische Steuereinrichtung, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie umfaßti einen auf eine Temperatur
ansprechenden Betätiger, der entgegen einer ersten Feder auf einen Hebel wirkt, eine auf den Hebel wirkende
zweite Feder, und zwar entgegen dem Einfluß darauf durch die erste Feder über ein verriegelbares Schalterbetätigungsglied,
welches einen Teil eines handbetätigbaren Verriegelungsmechanismus bildet, welcher für den normalen
to Zyklusbetrieb eine Rückstell- oder unverriegelte Stellung
einnimmt, in der der Schalter bei der erfüllten Temperatur geöffnet und geschlossen wird, welche Temperaturen durch
die entgegengesetzt auf den Hebel durch die beiden Federn ausgeübten Kräfte vorbestimmt sind, und welcher Verrie-
1;5 gelungsmechanismus in einem verriegelten Zustand das
Schalterbetätigungsglied verriegelt, in welchem Zustand dieses Glied sich für einen nur durch die erste Feder
bestimmten Einzelschaltzyklus außer Eingriff mit dem Hebel befindet, wobei der unverriegelte Zustand automatisch
rückstellbar ist.
Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil der mechanischen Einfachheit dahingehend, daß der Verriegelungsmechanismus
beispielsweise mittels eines einfachen Druckknopfes von Hand betätigt werden kann. Wenn
der Verriegelungsmechanismus in seinen verriegelten Zustand gebracht worden ist, durch den das verriegelbare Glied
außer Eingriff mit dem Hebel gebracht wurde, wird der Betrieb des Schalters danach so lange verhindert/ bis der
Verriegelungsmechanismus wieder rückgestellt wurde. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der Verriegelungsmechanismus durch den Hebel selbst so lange in seinem verriegelten Zustand gehalten, bis der
einzelne Schaltzyklus für eine höhere Temperatur beendet ist.
Bei der Anwendung der Steuereinrichtung auf eine Heizeinrichtung
oder eine Einrichtung s die Heizelemente beinhaltet,
wie beispielsweise eine Waschmaschine öder ein Ölbrenner, steuert das Schaiterbetätigungsglied einen
Schalter, welcher normalerweise geschlossen ist und welcher beim normalen Zyklusbetrieb der Steuereinrichtung in Erwiderung
auf eine vorbestimmte erfüllte Temperatur, in Abhängigkeit von den Kräften der beiden Federn, geöffnet
wird. Der manuelle Betrieb des Verriegelungsmechanismus
1.0 verursacht ein Schließen des Schalters und nachfolgend das Wiederöffnenr und zwar in Erwiderung auf eine Temperatur,
die höher ist als die vorbestimmte Temperatur, jedoch nur nach dem Rückstellen des Verriegelungsmechanismus.
Wenn auf diese Weise die thermostatische Steuereinrichtung entsprechend der Erfindung zur Anwendung kommt, so erlaubt
sie dem Benutzer wahlweise durch manuelle Betätigung des Verriegelungsmechanismus,einen Einzelzyklus vorzunehmen,
bei dem die Einrichtung mit einer höheren Temperatur als die Normaltemperatur arbeitet, beispielsweise nach dem
anfänglichen Schalten eines Heizers oder Boilers, wonach die Steuereinrichtung automatisch in ihren normalen Zyklusbetrieb
zurückkehrt.
Die thermostatische Steuereinrichtung gemäß der Erfindung
findet ebenso praktische Anwendung bei Steuerungen von Kühlschränken, in welchem Fall das Schalterbetätigungsglied
einen Schalter steuern würde, welcher beim normalen zyklischen Betrieb der Steuereinrichtung geöffnet ist
und in Erwiderung auf die vorbestimmte untere und obere Temperatur, die einen normalen Arbeitsbereich begrenzen,
geöffnet und geschlossen wird, und in welchem Fall eine manuelle Betätigung des Verriegelungsmechanismus ein
öffnen des Schalters verursacht, welcher nachfolgend wieder geschlossen wird, und zwar in Erwiderung auf eine erfüllte
Temperatur, die höher ist als die obere Temperatur des
normalen Arbeitsbereiches, jedoch nur nach dem Rückeinstellen
des Verriegelungsmechanismus. Die Handbetätigung des Verriegelungsmechanismus resultiert in eineim einzelnen
Entfrostzyklus, bei dem die Kühlschranktemperatur, normalerweise in der Nähe des Verdampfers erfühlt, eine
vorbestimmte Temperatur erreicht (beispielsweise gerade über 0°C), damit ein Entfrosten des Kühlschrankverdampfers
erfolgen kann, bevor der Thermostat automatisch in seinen normalen Zyklusmodus zurückkehrt.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist
die durch die zweite Feder über das verriegelbare Glied auf den Hebel ausgeübte Kraft mittels eines Einstellnockens
einstellbar, welcher den Temperaturbereich des normalen
r:.S Zyklusbetriebes der Steuereinrichtung vorbestimmt. Wenn
der Verriegelungsmechanismus dahingehend betätigt wird, das verriegelbare Glied vom Hebel zu lösen, wird die durch
die erste Feder auf den Hebel ausgeübte Kraft unabhängig von der Einstellung des Nockens, so daß die beim einzelnen
Schaltzyklus, resultierend aus dem manuellen Verriegeln des Gliedes, erreichte Temperatur unabhängig von der
Nockeneinstellung der Steuereinrichtung ist.
Vorzugsweise wirkt das Verriegelungsglied über eine verschiebbare Steuerstange auf den Schalter ein, welche
Steuerstange bei Beendigung des einzelnen Schaltzyklus betätigbar ist, was durch den Hebel erfolgt, der direkt
auf die Steuerstange einwirkt. Die Steuerstange kann beispielsweise vom Hebel getragen und relativ zu diesem
verschiebbar sein. Die Steuerstange hat einen Kopf oder Flansch, welcher bei Beendigung des einzelnen Schaltzyklus
durch den Hebel berührt wird.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: \
Fig. 1 und 2 rein schematische Schnittansichten einer thermostatischen Steuereinrichtung entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung mit der Darstellung des normalen Arbeitszustandes bzw. des Riegelzustandes
für einen einzelnen Hochtemperaturschaltzyklus.
Die thermostatische Steuereinrichtung der in den Zeichnungen dargestellten Art dient der Verwendung bei einem Kühlschrank.
Die Steuereinrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, deren eine Wand einen Balg 2 abstützt, welcher einen Temperaturansprechbetätiger
bildet. Der Balg 2 steht über ein Kapillarrohr 3 mit einem Kolben 4 in Verbindung, welcher
mit dem Balg 2 ein abgedichtetes System bildet, welches in herkömmlicher Weise in gleicher Menge wie eine kleine
Flüssigkeitsmenge mit Dampf gefüllt ist. Der Balg hat einen zentralen verschiebbaren Knopf 5, welcher auf ein Ende
eines ersten Hebels 6 wirkt. Der Hebel 6 ist zwischen seinen Enden in der Seitenwand des Gehäuses 1 drehgelagert,
wobei der Hebeldrehpunkt durch das Bezugszeichen 7 in der Zeichnung angezeigt ist. Der Hebel 6 weist einen nach
oben gerichteten Arm 8 auf, an dessen einem Ende eine erste Zugfeder 9 angebracht ist. Das andere Ende der
Feder 9 ist an einer mittels einer Schraube einstellbaren Verankerung verankert, die in einer Endwand des Gehäuses
1 angeordnet ist. Die Feder 9 übt ein Moment auf den Hebel 6 aus und drückt den letzteren in Berührung mit dem verschiebbaren
Knopf 5 des Balgs 2.
Der erste Hebel 6 hat ah seinem Ende, welches dem Ende
entgegengesetzt ist, auf welches der Balg 2 wirkt, eine
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öffnung 11, die die Schiebebewegung eines Schaltbetätigungskolbens
12 aus isolierendem Material führt. Der Kolben 12 ist an seinein unteren Ende mit einem vergrößerten Kopf 13
versehen, welches Ende im Durchmesser größer ist als die Führungsöffnung 11. Der Kopf 13 stößt gegen das Betätigungselement
14 eines Schalters 15. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Schalter 15 normalerweise offene,
nicht dargestellte Kontakte, welche nach dem Eindrücken des Betätigungselementes 14 geschlossen werden.
1.0
Ein verriegelbarer zweiter Hebel 16 ist an einem Ende in den Seitenwänden des Gehäuses 1 um einen Drehpunkt 17
drehbar und ist an dem entgegengesetzten Ende mit einer Nase 18 versehen, welche gegen den ersten Hebel 6 stößt.
1.5 Neben der Nase 18 ist der Hebel 16 mit einem nach oben
ragenden Arm 19 versehen, welcher eine Verankerung für ein Ende einer zweiten Zugfeder 20 bildet, deren anderes
Ende über eine einstellbare Schraubenverbindung 22 mit einem Nockenschieber 21 verankert ist. Der Nockenschieber
21 wird durch die Spannung der Feder 20 mit einer Umfangsnockenflache
in Berührung gehalten, die von einer Nockenscheibe 23 getragen wird. Die Nockenscheibe 23 trägt an
ihrem inneren Ende einen Nockeneinstellschaft 24, welcher in einer in der Wand des Gehäuses 1 befestigten Buchse
25 drehbar befestigt ist.
Der zweite Hebel 16 ist an seinem drehbar gelagerten Ende
mit einem Hebearm 26 versehen, welcher mit einem Betätigungeann
27 eines Verriegelungshebels 28 zusammenwirkt.
Der Verriegelungshebel 28 ist in den Seitenwänden des Gehäuses 1 um einen Drehpunkt 29 drehbar gelagert und hat
in Ergänzung zum Betätigungsarm 27 einen Schaltarm 30, welcher in Richtung auf den Nockeneinsteilschaft 24 ragt,
einen Verriegelungsarm 31, welcher in Richtung auf den 5 ersten Hebel 6 ragt und einen Vorspannarm 32, welcher eine
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- 10 -
Verankerung für ein Ende einer Schraubenvorspannfeder 33
vorsieht, deren anderes Ende am Gehäuse 1 verankert ist.
Eine Stoßstange 34 ist verschiebbar in einer Axialbohrung des Nockeneinstellschaftes 24 angeordnet und trägt an
ihrem äußeren Ende einen Druckknopf 35. Die Stoßstange hat an ihrem inneren Ende einen Fuß 36, welcher mit dem
Schaltarm 30 des Verriegelungshebels 28 in Berührung bringbar ist, wobei der Schaltarm 30 durch die Spannung der
TO Vorspannfeder 33 mit der Stoßstange 34 in Berührung gehalten wird.
Die dargestellte Steuereinrichtung hat einen normal zyklischen Betriebsmodus, dargestellt in Fig. 1, bei dem der
1.5 zweite Hebel 16 durch den Verriegelungsmechanismus entriegelt wird, welcher durch den Riegel 28 und die Stoßstange
34 gebildet wird. In diesem Zustand ist der Betätigungsarm 27 des Verriegelungshebels 28 berührungsfrei vom
Hebearm 26 des Hebels 16, und letzterer übt über die Spannung der zweiten Feder 20 eine Kraft auf den ersten
Hebel aus. Diese Kraft übt ein Moment auf den ersten Hebel 6 aus, welches dem Moment entgegengesetzt ist, welches
durch die erste Feder 9 ausgeübt wird. Der Schalterbetätxgungskolben
12 wird dank der Federvorspannkraftwirkung auf das Schalterbetätigungselement 14 mit dem zweiten
Hebel 16 in Berührung gehalten: in diesem Zustand ist der Kopf 13 des Kolbens 12 berührungsfrei vom ersten Hebel
Beim normalen Zyklusbetrieb (Fig. 1) wird der Betrieb des Schalters 15 durch den zweiten Hebel 16 gesteuert,
welcher über den isolierenden Kolben 12 auf das ^.halterbetätigungselement
14 wirkt. Die Schalterbetätigungsbewegung des zweiten Hebels 16 wird in Erwiderung auf die
Temperaturwechsel durch den ersten Hebel 6 bewirkt, die durch den Balg 2 erfüllt wird, wobei die Schaltbetgtigungs-
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- 11 -
bewegung des zweiten Hebels 16 durch die beiden Federn 9
Und 20, die entgegengesetzt einander wirken/ beeinflußt
wird. Die Temperaturen/ bei denen der Schalter 15 beim \
normalen Zyklusbetrieb der Steuereinrichtung geschlossen ''■
und geöffnet wird, wird daher durch den Unterschied zwischen den Kräften bestimmt, die durch die zusammenwirkenden
beiden Federn 9 und 20 ausgeübt werden* Der Temperaturbereich des normalen Zyklusbetriebes kann durch Einstellen
der Spannung der Feder 20 durch Drehen des Nockeneinstellschaftes 24 vorbestimmt werden, welcher normalerweise
einen Knopf tragen würde, der mit einer graduierten ' Skala (nicht dargestellt) zusammenwirkt. Die Bewegung
des Schalterbetätigungskolbens 12,auf den durch den zweiten i
Hebel 16 eingewirkt wird, wird durch das Verschieben des
Kolbens 12 in der öffnung 11 des ersten Hebels 16 geführt.
Wenn es erwünscht ist, einen Einzelschaltzyklus bei einer höheren Temperatur zu bewirken - bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zum Zweck des Entfrostens des Kühlschrankes - wird der Druckknopf 35 eingedrückt, was ein
Drehen des Verriegelungshebels 28 im Gegenuhrzeigersinn verursacht, wenn die Zeichnungen betrachtet werden, und
zwar in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand. Dieser Ver- ;,
riegelunsvorgang verursacht ein Anheben des zweiten }
Hebels 16 außer Berührung bzw. außer Eingriff mit dem ]
ersten Hebel 6 durch die Berührung des Betätigungsarmes 27 mit dem Hebearm 26 des Hebels 16f während gleichzeitig
der Verriegelungsarm 31 eine Nase 37 am benachbarten Ende ) ' des ersten Hebels 6 berührt und wirksam den Verriegelungs- \.
mechanismus einschließlich des Hebels 16 in seiner ver- :i
riegelten Lage bewirkt. Das Lösen des Hebels 16 vom Kolben bzw. der Steuerstange 12 erlaubt dem Schalter 15, seinen
normal offenen Zustand einzunehmen, was den Entfrostzyklus einleitet. Der Hebel 27 wird durch die Spannung der Federn
33 und 20 in seiner verriegelten Lage gehalten.
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- 12 -
Im verriegelten Zustand (Fig. 2) wird nur durch die Feder 9 auf den ersten Hebel 6 eingewirkt, welcher eine
feste voreingestellte Spannung hat* Das auf den Hebel 6 ausgeübte resultierende Moment wird daher großer sein
als das beim normalen Zyklusmodus ausgeübte Moment, wenn die beiden Federn 9 und 20 entgegengesetzt zueinander
wirksam sind. Dementsprechend wird der Balg 2 eine höhere Temperatur zu erfühlen haben, damit die auf den Hebel 6
durch den Balg 2 ausgeübte Kraft die durch die Feder 9 ausgeübte Kraft überwinden kann. Wenn diese höhere Tempera™
tür, welche durch Einstellen der Spannung der Feder 9 vorbestimmt ist, erreicht wird, wird der erste Hebel 6 im
Uhrzeigersinn gedreht, um ausreichend die Nase 37 des Hebels 6 vom Verriegelungsarm 31 des Hebels 28 zu lösen.
Dies verursacht unmittelbar ein Rückeinstellen des Verriegelungsmechanismus
unter Wirkung der Feder 33, so daß die Stellung in Fig. 1 wieder eingenommen wird. Wenn
der Verriegelungsmechanismus rückggestellt wurde, wird der Schalter 15 durch den Hebel 16 betätigt. Die Steuereinrichtung
kehrt dann zu ihrem zuvor beschriebenen normalen Zyklusmodus zurück.
Bei der Anwendung der dargestellten thermostatischen Steuereinrichtung auf eine Heizeinrichtung oder eine
Einrichtung, die einen Heizer enthält, wie ein Boiler, eine Waschmaschine oder ein Raumerhitzer, würde die Steuereinrichtung
auf exakt dieselbe Weise funktionieren, wie diese zuvor beschrieben worden ist, jedoch würde der
Schalter 15 von einem anderen Typ sein, der normalerweise geschlossene Kontakte aufweist. Diese Kontakte werden
aufgrund des Eindrückens des Schalterbetätigungselementes 14 geöffnet. In diesem Fall wird der normale Zyklusmodus
der thermostatischen Steuereinrichtung erneut durch Niederdrücken des Druckknopfes 35 unterbrochen, welches
die Verriegelungswirkung des Hebels 16 hat, wie dies zuvor
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- 13 -
beschrieben und in Pig. 2 dargestellt ist. Bei dem verriegelten
Hebel 16 wird der Schalter 15 seinen normalerweise geschlossenen Zustand einnehmen und der zügehörige
Erhitzer wird erregt/ um einen einzelnen Zyklus auf eine höhere Temperatur zu vollziehen, als die t auf die
der Thermostatschaft 24 eingestellt ist. Wenn diese höhere Temperatur erreicht wird, wird der Balg 2 den Hebel 6
ausreichend gegen die Wirkung der Vorspannfeder 9 drehen,
um die Nase 37 vom Verriegelungsarm 31 zu lösen, um den 1.0 Verriegelungsmachanismus entsprechend der vorstehenden
Beschreibung zurückzustellen. Dann erfolgt wieder der
;| normale Zyklusbetrieb des Thermostats.
Eine bedeutende Eigenschaft der thermostatischen Steuerung der beschriebenen und illustrierten Art besteht darin,
daß, wenn der Schalterbetätigungshebel 16 durch Nieder- \ drücken des Druckknopfes 35 verriegelt wurde, der zuge-
* hörige Schalter 15 nicht vorzeitig durch den Hebel 6
betätigt werden kann, bis die vorbestimmte hohe Temperatur
des einzelnen Schaltzyklus erreicht worden ist. Dies liegt daran, daß beim Normalbetrieb der Steuereinrichtung (Fig.1)
der Kopf 13 des Schalterbetätigungskolbens 12 sich im
Abstand von dem Hebel 6 befindet, wobei auf den Kolben durch den Betätigungshebel 16 eingewirkt wird. Wenn der
Hebel 16 verriegelt wurde, neigt der Hebel 6 zu einer
Drehung im Gegenuhrzeigersinn (wie dargestellt), und zwar unter dem Einfluß der Feder 9, wobei die Gegenwirkung der
Feder 20 beseitigt worden ist. Dies beabstandet den Hebel 6 weiterhin vom Kopf 13 des Kolbens 12. Nach einem nachfolgenden
Ansteigen der Temperatur, wenn der Hebel 6 sich wie dargestellt im Uhrzeigersinn in eine Lage entsprechend
dem normalen Betriebspunkt des Schalters 15 dreht, stößt der Hebel an den Kopf 13 des Kolbens 12 an, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist. Der Schalter 15 wird jedoch immer noch nicht betätigt, weil im normalen Betriebszustand beim
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in dieöer Stellung befindlichen Hebel 6 der Kopf 13 sich
im Abstand vom Hebel 6 befindet/ und zwar durch Eingriff
des Hebels 16 mit dem Kolben 12.
Der Freiraum zwischen dem Kopf 13 des Kolbens 12 und
des Hebels 16 im normalen Betriebszustand repräsentiert tlaher einen Sicherheitsraunu dieser Freiraum ist durch
den Hebel 6 aufzunehmen, welcher allein wirkt, bevor der Verriegelungsmechanismus rückggestellt werden kann, so daß
TO der Betrieb des Schalters wirksam ausgeschlossen werden kann, bis die Entfrosttemperatur erreicht worden ist und
der Riegel rückgestellt worden ist.. Dieser Freiraum kompensiert
ebenso die Toleranzen, die unausweichlich bei der Massenherstellung auftreten.
Bei der Anwendung als Kühlschranktheiraostat mit einer Druckknopf-Entfrosteinrichtung hat die thermostatische
Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung den praktischen Vorteil, daß die erreichte Entfrosttemperatur durch Einstellen
einer einzelnen Feder (Feder 9) bestimmt wird und daher eine Rückstellung mit einer gewissen Genauigkeit
erfolgen kann, die normalerweise innerhalb - 10K liegt.
Claims (7)
1. Thermostatische Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet
, daß sie umfaßt: einen auf eine Temperatur ansprechenden Betätiger (2), der entgegen
einer ersten Feder (9) auf einen Hebel (6) wirkt, eine auf den Hebel (6) wirkende zweite Feder (20), und
zwar entgegen dem Einfluß darauf durch die erste Feder (9) über ein verriegelbares Schalterbetätigungsglied
(16), welches einen Teil eines handbetätigbaren Verriegelungsmechanismus
(28) bildet, welcher für den
1.0 normalen Zyklusbetrieb eine Rückstell- oder unverriegelte Stellung einnimmt, in der der Schalter (15) bei der
erfüllten Temperatur geöffnet und geschlossen wird, welche Temperaturen durch die entgegengesetzt auf den
Hebel (6) durch die beiden Federn (9, 20) ausgeübten
1.5 · Kräfte vorbestimmt sind, und welcher Verriegelungsmecha-
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nismus (28) in einem verriegelten Zustand das Schalterbetätigungsglied
(16) verriegelt, in welchem Zustand dieses Glied (16) sich für einen nur durch die erste
Feder (9) bestimmten Einzelschaltzyklus außer Eingriff
mit dem Hebel (6) befindet,, wobei der unverriegelte
Zustand automatisch rückstellbar ist.
2. Thermostatische Steuereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
TO Verriegelungsmechanismus (28) in seiner verriegelten Stellung durch den Hebel (6) gehalten ist.
3. Thermostatische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zum Steuern einer Heizeinrichtung oder einer Ein-
1.5 richtung, die zumindest ein Heizelement beinhaltet, dadurch gekennzeichnet , daß das
Schalterbetätigungsglied (16) mit einem Schalter (15)
betriebsmäßig verbunden ist, dessen Kontakte normalerweise geschlossen sind und welcher beim normalen Zyklusbetrieb
der Steuereinrichtung aufgrund einer vorbestimmten erfüllten Temperatur in Abhängigkeit von den
Kräften der beiden Federn (9, 20) geöffnet ist, und daß der Schalter hinsichtlich eines Schließens und
eines nachfolgenden Wiederöffnens mit der Handbetätigung
des Verriegelungsmechanismus (28) verbunden ist, und zwar nur nach dem Rückstellen des Verriegelungsmechanismus
(28) in Erwiderung auf eine Temperatur, die höher ist als die vorbestimmte Temperatur.
4. Thermostatische Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder
2 für das Steuern eines Kühlschranks/ dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsglied
(T6) mit einem Schalter (15) für das öffnen und Schließen des Schalters in Erwiderung auf eine vorbe-'
stimmte untere oder obere Temperatur, die einen normalen
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Arbeitsbereich begrenzen/ beim normalen Zyklüsbetrieb
der Steuereinrichtung steüerungsmäßig verbunden ist/
und daß eine Handbetätigung des Verriegelüngsmechanismus (28) so mit dem Schalter verbünden ist/ daß der
Schalter geöffnet und nachfolgend wieder geschlossen wird in Erwiderung auf eine erfüllte Temperatur, die
höher ist als die obere Temperatur des normalen Arbeitsbereiches, nur nach dem Rückstellen des Verriegelüngsmechanismus
.
1.0
1.0
5. Thermostatische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das verriegelbare Glied (16) über eine verschiebbare
Steuerstange (12) auf den Schalter (15) wirkt, und zwar bei Beendigung des einzelnen Schaltzyklus,
in dem der Hebel (6) direkt auf die Steuerstange einwirkt .
6. Thermostatische Steuereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet , daß die
Steuerstange (12) vom Hebel (6) getragen und relativ zu diesem verschiebbar ist und einen Kopf oder Flansch
(13) aufweist, welcher vom Hebel (6) bei Beendigung des einzelnen Schaltzyklus berührt wird.
25
7. Thermostatische Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die zweite Feder (20) über das verriegelbare Glied (16) auf den Hebel (6) ausgeübte
Kraft mittels eines Einstellnockens (23) einstellbar ist, welcher den Temperaturbereich des normalen Zyklusbetriebes
der Steuereinrichtung vorbestimmt.
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
GB8216831 | 1982-06-10 | ||
GB8235309 | 1982-12-10 | ||
GB838301348A GB8301348D0 (en) | 1983-01-18 | 1983-01-18 | Thermoplastic control |
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DE8316915U1 true DE8316915U1 (de) | 1983-10-20 |
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DE (1) | DE8316915U1 (de) |
FR (1) | FR2532082A3 (de) |
IT (1) | IT8353446V0 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
FR2604593A1 (fr) * | 1986-09-30 | 1988-04-01 | Trt Telecom Radio Electr | Clip pour le maintien du boitier d'un composant semi-conducteur monte sur une plaque support |
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-
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- 1983-06-09 IT IT5344683U patent/IT8353446V0/it unknown
- 1983-06-09 FR FR8309610A patent/FR2532082A3/fr active Granted
- 1983-06-09 DE DE19838316915 patent/DE8316915U1/de not_active Expired
- 1983-06-09 JP JP8713783U patent/JPS5971545U/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8353446V0 (it) | 1983-06-09 |
JPS5971545U (ja) | 1984-05-15 |
FR2532082A3 (fr) | 1984-02-24 |
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