DE886644C - Temperaturregler fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Temperaturregler fuer elektrisch beheizte Fluessigkeitsbehaelter

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DE886644C
DE886644C DEB4483D DEB0004483D DE886644C DE 886644 C DE886644 C DE 886644C DE B4483 D DEB4483 D DE B4483D DE B0004483 D DEB0004483 D DE B0004483D DE 886644 C DE886644 C DE 886644C
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shift rod
rod
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DEB4483D
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Inventor
Otto Breyer
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement

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Description

  • Temperaturregler für elektrisch beheizte Flüssigkeitsbehälter Die Erfindung bezieht sich auf Temperaturregler für elektrisch beheizte Flüssigkeitsbehälter, durch welche bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur des Behälterinhaltes die Stromzuführung zur Heizvorrichtung selbsttätig abgestellt wird, und zwar besonders auf Temperaturregler, die im wesentlichen aus einem der Temperatur des Behälterinhaltes ausgesetzten Dehnungsglied und einem Quecksilberkippschalter bestehen, der mit ersterem derart zusammenwirkt, daß er bei einer bestimmten Temperatur den Heizstrom unterbricht. Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, mittels welcher zwei verschiedene Temperäturen, vorzugsweise etwa 50 und 85° C, eingestellt werden können. Man hat bisher in diesen Fällen für jede Temperatur einen besonderen Quecksilberschalter vorgesehen und zusätzliche Drehschalter eingebaut, die zum Umschalten der Quecksilberschalter dienen.
  • Bekannt sind ferner sogenannte Zweikreisspeicher, bei welchen außer einem Stromkreis für Normalheizung ein weiterer gleichfalls durch eine Quecksilberwippe überwachter Stromkreis zur zusätzlichen Heizung, insbesondere zum Zwecke schnelleren Aufheizens, vorgesehen ist. Schließlich hat man auch schon derartige Zweikreisschaltungen mit Schaltvorrichtungen zur Einstellung auf j e zwei verschiedene Temperaturen kombiniert.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind zum Teil in der Schaltanordnung ziemlich verwickelt und benötigen regelmäßig mehrere selbständig zu betätigende Schaltglieder,, wodurch die Bedienung erschwert und die Gefahr von Fehlschaltungen erhöht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Weiterbildung eines Temperaturreglers für elektrische Heizung, bei dem der nicht wärmeausdehnungsfähige Stab einer Wärmeausdehnungsvorrichtung durch axiale Verschiebung eine oder mehrere im Stromkreis der Flüssigkeitsheizung angeordnete Quecksilberschaltröhren betätigt, deren Schräglage durch Verdrehen eines Stellgliedes veränderlich ist. Erfindungsgemäß ist mit einem mit dem Stab der Wärmeausdehnungsvorrichtung verbundenen, ebenfalls axial verschiebbaren Betätigungsglied ein mit diesem auf- und abwärts gehender Kurventräger, vorzugsweise ein Kurvenzylinder, kuppelbar, der von außen gegenüber dem axial verschiebbaren Betätigungsglied so verdreht werden kann, daß je nach seiner Stellung die von ihm gesteuerte Quecksilberröhre während des Betriebes wahlweise auf zwei bestimmte Abstelltemperaturen eingestellt werden kann.
  • Die Quecksilberröhre ist zu diesem Zweck mit einem hebelartigen Stützglied verbunden, das mit der Röhre um deren Kippachse schwenkbar ist und mit seinem Ende in eine entsprechend gestaltete Nut des Kurvenzylinders derart eingreift, daß es durch dessen Verdrehung in zwei verschieden hohe Lagen gebracht werden kann. Eine als Stellglied dienende Schaltstange und mit ihr der Kurvenzylinder können durch Verklinkung unmittelbar mit dem Ende des Betätigungsgliedes verbunden werden und werden in dieser Lage, zusammen mit dem in den Kurvenzylinder eingreifenden Ende des Stützgliedes, in Abhängigkeit von der Behältertemperatur gehoben oder gesenkt. Das axial verschiebbare Betätigungsglied ist zu diesem Zweck nahe seinem Ende mit einer lösbaren Mitnehmervorrichtung,beispielsweise mit einem Sperrstift, einer Nase od. dgl., versehen, die mit einer über das Stabende des Betätigungsgliedes geschobenen und mit der Schaltstange verdrehungsfest verbundenen Mitnehmerhülse so in Eingriff gebracht werden kann, daß sie diese entweder untergreift und dadurch zugleich mit der Schaltstange bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung mitnimmt oder daß sie in eine achsparallele Nut der Hülse eingreift, wodurch dem Betätigungsglied die Möglichkeit freier Bewegung ohne Beeinflussung der Schaltstange und somit der Schaltung gegeben wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die selbsttätige Schaltung bei Nichtgebrauch, also beispielsweise in den Stunden hohen Strompreises etwa bei Tage, vollständig abzustellen. Die eine oder andere Stellung der Mitnehmerhülse gegenüber dem axial verschiebbaren Betätigungsglied wird, ebenso wie die Einstellung auf die gewünschte Ausschalttemperatur, durch einfache Verdrehung der Schaltstange herbeigeführt.
  • Eine weitere Fortbildung des Erfindungsgedankens besteht in der Anpassung dieses Temperaturreglers an eine Zweikreisschaltung in der Weise, daß auch die Schaltröhre für die Zusatzheizung durch Verdrehung eines Kurventrägers nach Bedarf auf die .eine oder andere Temperatur eingestellt werden kann, wobei dieser Kurventräger als Scheibe mit einer zur Schaltachse geneigten Stirnfläche ausgebildet ist und auf der gleichen Schaltstange sitzt; wie der Kurvenzylinder für die Normalheizung, und durch Verdrehung des gleichen Schaltgriffes betätigt wjrd. Die Schaltstange mit den beiden Kurventrägern ist zu diesem Zweck axial verschiebbar gelagert, so daß durch Höher- oder Tieferstellen auch die Zusatzheizung aus- und eingeschaltet werden kann.
  • Die Schaltstange ist mit einer der Zahl der Schaltstellungen entsprechenden Anzahl von Einkerbungen, also vorzugsweise vier, versehen, in welche federnde Sperrglieder eingreifen, -durch welche die Schaltstange in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten wird; diese Einkerbungen bestehen aus achsparallel verlaufenden Nuten am Umfang der Schaltstange, welche eine axiale Verschiebung auch bei eingerasteten Sperrgliedern ermöglichen.
  • Damit der axial verschiebbare Stab beim Hochdrücken des Schaltgriffes nicht durch Stöße od. dgl. beschädigt wird, kann die Schaltstange durch eine doppelte Federung in axialer Richtung gegen den Bedienungsgriff abgestützt werden.
  • Durch entsprechende Markierungen am Griff, beispielsweise durch Anwendung verschiedener Farben od. dgl., können die einzelnen Schaltstellungen nach außen deutlich erkennbar gekennzeichnet werden.
  • Dank dieser Anordnung ist es möglich, die Heizung entweder von Hand auszuschalten bzw. auf reine Handschaltung umzustellen oder auf selbsttätige Schaltung einzustellen, und zwar im letzteren Fall für je zwei verschiedene Abstelltemperaturen; man kann ferner die Zusatzschaltung beispielsweise s(, einstellen, daß der Kessel rasch durch die Zusatzheizung auf 85° C aufgeheizt und die Heizung beim Abschalten je nach Wunsch selbsttätig auf 50 oder 85° C Dauerheizung umgeschaltet wird. Soll im ersteren Fall wieder auf eine Dauerheizung von 85° C umgeschaltet werden, so kann dies geschehen, ohne daß die Zusatzheizung erneut eingeschaltet wird usw. Der neue Temperaturregler gestattet daher eine außerordentlich vielseitige und genaue Regelung der Temperatur bei einfachstem Aufbau, einfacher Schaltung und leichter Bedienung.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Temperaturreglers nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Steuer- und Schaltvorrichtung für einen Zweikreisspeicher teils in Ansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. i mit dem unteren Ende des axial verschiebbaren Betätigungsgliedes, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. i, Fig. q. in größerem Maßstab in schaubildlicher Darstellung die Mitnehmerhülse.
  • Mit i ist der untere Teil des Betätigungsgliedes einer der Temperaturregelung dienenden Wärmeausdehnungsvorrichtung bezeichnet, das in üblicher Weise über einen Übersetzungshebel mit dem unteren Ende des nicht dargestellten, nicht wärmeausdehnungsfähigen Stabes dieser -Regelvorrichtung verbunden ist, deren temperaturabhängiger Teil in gleichfalls bekannter Weise aus einem den Stab umgebenden und mit diesem an dessen anderem Ende fest verbundenen Messingrohr von größerem W ärmedehnungskoeffizienten besteht. Weiterhin ist mit 2 der Schaltgriff und mit 3 der Kurvenzylinder bezeichnet, durch welchen die Quecksilberschaltröhre q. für Hand= oder selbsttätige Schaltung entweder auf 5o oder auf 85° C Abstelltemperatur eingestellt wird. Dieser Kurvenzvlinder sitzt starr auf der drehbar und axial verschiebbar im Gestell 5 gelagerten Schaltstange 6. In di° Nut des Kurvenzylinders greift das Ende des heb--lartigen Stützgliedes 7 ein, das mit der Schaltröhre q. verbunden und mit dieser um die Achse 8 schwenkbar ist. Durch Verdrehung der Schaltstange 6 kann mittels des Kurvenzylinders die Schaltröhre gehoben oder gesenkt und dadurch auf die eine oder andere Abstelltemperatur eingestellt werden.
  • Die das Betätigungsglied aufnehmende Bohrung g der Schaltstange 6 ist in ihrem oberen Teile hülsenartig erweitert. Das Betätigungsglied besitzt hier einen oder zwei seitlich vorstehende Stifte io, die derart unter eine in die erweiterte Hülsenbohrung 12 starr eingesetzte kleine Mitnehmerhülse ii greifen können, daß die Hülse ii und mit ihr die Schaltstange und der Kurvenzylinder 3 von dem Betätigungsglied bei seiner Verschiebung in axialer Richtung mitgenommen werden. Die Hülse ii besitzt, entsprechend der Zahl der Stifte io, eine oder zwei Führungsnuten 13, mit welchen die Stifte io durch Verdrehung der Schaltstange in Eingriff gebracht werden können. Ist dies geschehen, so kann sich das Betätigungsglied i axial nach oben oder unten bewegen, ohne daß dadurch die Schaltstange beeinflußt wird, da es hierbei mit den Stiften in den Führungsnuten der Hülse gleitet. Die selbsttätige Schaltung ist also in diesem Fall ausgeschaltet. Dagegen ist nach wie vor eine Umschaltung von Hand durch axiale Verschiebung der Schaltstange möglich.
  • Die Zahl der Stifte io und Nuten 13 ist davon abhängig, ob die Vorrichtung für einen Einkreis- oder einen Zweikreisspeicher bestimmt ist.
  • An einer erforderlichenfalls verdickten Stelle 1q. der Schaltstange sind in der Längsrichtung verlaufende Einkerbungen 15 angebracht, in welche in den einzelnen Schaltstellungen unter Federwirkung stehende Sperrkugeln 16 eingreifen.
  • In Fig. i ist außer der Schaltröhre q. für die Normalheizung eine weitere Schaltröhre 17 für die Zusatzheizung gezeigt. Auch diese Schaltröhre wird durch einen Kurventräger 18 gesteuert, der eine zur Schaltachse geneigte Stirnfläche besitzt und so angeordnet und ausgebildet ist, daß er nur in einem bestimmten Drehbereich der Schaltstange bei deren axialer Verstellung wirksam wird, so daß die Zusatzheizung ohne Beeinflussung der Schaltung für die Normalheizung nach Bedarf ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung lassen sich durch einfaches Verdrehen und Heben bzw. Senken des Schaltgriffies 2 die verschiedenen obenerwähnten Schaltungskombinationen in einfachster Weise erreichen. Dabei kann, wie bereits erwähnt, durch entsprechende Kennzeichnung am Griff die Wahl der richtigen Stellung erleichtert und der jeweilige Heizzustand überwacht werden.
  • Die Schaltstange ist in dem Griff 2 durch Federn ig, 2o abgestützt, so daß jeder Gefahr einer Beschädigung des axial beweglichen Betätigungsgliedes und damit auch des mit ihm verbundenen Stabes der Regeleinrichtung durch Stöße beim Schalten ,vorgebeugt wird.

Claims (7)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Temperaturregler für elektrisch beheizte Flüssigkeitsbehälter, bei dem der nicht wärmeausdehnungsfähige Stab einer Wärmeausdehnungsvorrichtung durch axiale Verschiebung eine oder mehrere, im Stromkreis der Flüssigkeitsheizung angeordnete Quecksilberschaltröhren betätigt, deren Schräglage durch Verdrehen eines Stellgliedes veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem mit dem Stab verbundenen ebenfalls axial verschiebbaren Betätigungsglied (i) ein mit ihm auf- und abwärts gehender Kurvenzylinder (3) koppelbar ist, der von außen gegenüber dem axial verschiebbaren Betätigungsglied so verdreht werden kann, daß je nach seiner Stellung die von ihm gesteuerte Quecksilberröhre (q.) während des Betriebes wahlweise auf zwei bestimmte Abstelltemperaturen eingestellt werden kann.
  2. 2. Temperaturregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (i) mit seinem freien Ende in die Bohrung (g) einer als Stellglied dienenden Schaltstange (6) für die Quecksilberröhre (q.) eingreift und nahe seinem unteren Ende einen bzw. zwei Sperrstifte (io) trägt, die mit einer mit der Schaltstange (6) verbundenen Hülse (ii) durch Drehung der Schaltstange so in Verbindung gebracht werden können, daß@ das Betätigungsglied (i) entweder in der erweiterten Hülsenbohrung (i2) hinter der Hülse (ii) verklinkt wird und dadurch die Schaltstange mit Kurvenzylinder bei seiner Längenänderung mitnimmt oder der Hülse gegenüber axial frei beweglich bleibt.
  3. 3. Temperaturregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerhülse (ii) zwischen Schaltstange (6) und Betätigungsglied (i) eine bzw. zwei achsparallele Führungsnuten (i3) besitzt, in welchen sich der bzw. die Sperrstifte (io) des Betätigungsgliedes frei bewegen können. q..
  4. Temperaturregler nach den Ansprüchen i bis 3, mit einer weiteren Quecksilberschaltröhre für eine Zusatzheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltröhre (i7) für die Zusatzheizung gleichfalls durch Verdrehung eines Kurventrägers (1d), der auf der gleichen Schaltstange (6) sitzt, wie jener für die Normalheizung, auf die eine oder andere Temperatur eingestellt werden kann.
  5. 5. Temperaturregler nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quecksilberröhren (q., 17) gemeinsam durch axiale Verschiebung der Schaltstange (6) zu- bzw, abschaltbar sind.
  6. 6. Temperaturregler nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange in axialer Richtung durch eine doppelte Federung (=g, 2o) gegen den Bedienungsgriff (2) abgestützt ist.
  7. 7. Temperaturregler nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB die einzelnen Drehstellungen der Schaltstange durch federnde Sperrglieder, beispielsweise Kugeln (i6), festzustellen sind, die so in axialen Einkerbungen (i5) der Schaltstange einrasten, daß deren axiale Verschiebbarkeit gewahrt bleibt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 105 596; österreichische Patentschrift Nr. 130 567.
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