DE568018C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Elektrischer Drehschalter

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Publication number
DE568018C
DE568018C DE1930568018D DE568018DD DE568018C DE 568018 C DE568018 C DE 568018C DE 1930568018 D DE1930568018 D DE 1930568018D DE 568018D D DE568018D D DE 568018DD DE 568018 C DE568018 C DE 568018C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
base
spring
roller
axis
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Expired
Application number
DE1930568018D
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English (en)
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Berker GmbH and Co KG
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Berker GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE568018C publication Critical patent/DE568018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/20Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
    • H01H19/24Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Drehschalter, bei welchem eine unter Vermittlung einer Schnellfeder nach rechts und links drehbare Schaltwalze entgegen der Wirkung einer besonderen Druckfeder axial beweglich ist und durch in Rasten an ihrer Unterseite eingreifende Nocken in ihren Schaltstellungen gehalten wird. Bei derartigen Schaltern ist es wichtig, die Antriebswelle, an deren ίο Mitnehmer in der Regel die die Walze belastende Druckfeder abgestützt ist, gegen axiale Verschiebung zu sichern, damit nicht durch Zug an dem auf der Antriebswelle befestigten Knebel Welle und Schaltwalze gets meinsam im Sinne der Lösung der Verrastung verschoben werden können und so die Schnellschaltung unwirksam gemacht wird. Bei einem bekannten Schalter dieser Art hat man deshalb das Schalträdchen auf einer im Sockel undrehbar und unverschiebbar befestigten Achse gelagert und zum Antrieb des Schalträdchens eine besondere Hohlwelle angeordnet, die auf der festen Achse drehbar, aber unverschiebbar gehalten ist. Diese Einrichtung ist verhältnismäßig verwickelt und kostspielig. Außerdem hat sie den Mangel, daß die feststehende Achse nach unten aus dem Sockel herausragt, wodurch die Achse und die darauf gelagerte Hohlwelle leicht spannungsführend werden können, indem das untere Ende der Achse Berührung mit blanken Teilen der unter dem Sockel herlaufenden Leitungsdrähte erhält.
Beim Schalter nach der Erfindung geschieht zwecks Vereinfachung der Bauart der Antrieb des Schalträdchens unmittelbar durch die das Rädchen tragende Schalterachse, die zu diesem Zwecke in bekannter Weise im Sockel drehbar ist. Es liegt nahe, diese Achse in der bei anderen Schaltern mit im Sockel drehbarer und unverschiebbarer Achse üblichen Art dadurch gegen Verschiebung zu sichern, daß sie mittels eines am unteren Ende befestigten Querriegels (Splint mit Unterlagsscheibe oder Schlitzscheibe) am Sockel abgestützt wird. Von dieser bekannten Maßnahme wird jedoch beim neuen Schalter kein Gebrauch gemacht, sondern die Sicherung der Schalterachse gegen Verschiebung wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß die Achse mittels des an ihr festen Mitnehmers an der Lagerbrücke des Schalters abgestützt wird. Diese Anordnung hat gegenüber der Abstützung am Sockel wesentliche Vorteile. Zunächst fällt das Anbringen eines Querriegels an der bereits im Sockel sitzenden Achse fort, das sowohl wegen der schlechten Zuganglichkeit des unteren Achsenendes als auch deshalb umständlich ist, weil die Schalterachse dabei entgegen der sie nach oben aus dem Sockel herausdrückenden Feder festgehalten werden muß. Es ist vielmehr nach dem Einsetzen des Schaltergetriebes in den Sockel nur notwendig, die Lagerbrücke anzubringen und festzuschrauben, worauf das ganze Getriebe durch die Brücke gehalten und gleichzeitig die Achse gegen Verschiebung gesichert ist. Wenn die Achse statt unmittelbar in einer Bohrung des Sockels in der in den Sockel eingelegten Sperrscheibe gelagert wird, kann das Schalter-
getriebe auch außerhalb des Sockels zusammengesetzt und durch einen Querriegel, der dadurch, daß das untere Ende der Achse noch vollständig frei liegt, mühelos anzubringen ist, auf der Achse gehalten werden, worauf das Getriebe als Ganzes in den Sockel eingesetzt wird. Weiterhin ist es bei der neuen Abstützung der Achse an der Lagerbrücke nicht mehr notwendig, die Achse durch eine durchgehende Bohrung des ίο Sockels nach unten aus diesem herauszuführen, vielmehr kann die Lagerbohrung oder die die Welle aufnehmende Höhlung des Sockels unten geschlossen sein. Die Achse ist dann nach unten durch den Boden der Bohrung oder Höhlung abgedeckt, so daß sie nicht mit blanken Teilen der unter dem Sockel hergeführten Zuleitungen in Berührung kommen und so spannungsführend werden kann. Eine Gefährdung der den Schalter bedienenden Personen ist damit verhindert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei die Schalterkappe und die Kontakte der Einfachheit halber weggelassen sind. Es zeigen: Fig. ι einen Achsenschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht bei entfernter Lagerbrücke,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Sockel und die daran angebrachte Nockenscheibe,
Fig. 4 eine Ansicht der Schaltwalze allein von unten.
Der Sockel α enthält an seiner Oberseite eine zylindrische Aussparung α1, in welcher die Schaltwalze b mit ihrem abgesetzten unteren Ende δ1 geführt und gelagert ist. An der Oberseite des Sockels α befinden sich vier um 90 ° gegeneinander versetzte Aussparungen c zur Aufnahme der mit entsprechenden Schaltkontakten am Mantel der Walze δ zusammenwirkenden Sockelkontakte. Zwischen den Aussparungen c sind vier zur Lichtbogenabschnürung dienende aufrechte Wände d, d1 angeordnet. Von diesen dienen gleichzeitig zwei, nämlich die entsprechend verstärkten Wände d1, zur Befestigung einer Brücke f, in welcher die Schalterwelle g mit ihrem oberen Endteil gelagert ist. Diese Welle g· greift frei drehbar durch die Walze δ hindurch und ist unten unter Vermittlung des abgesetzten Walzenendes δ1 im Sockel α gelagert. Die Schaltwalze δ weist eine oben offene Höhlung δ2 auf, die entsprechend der äußeren Form der Walze ebenfalls abgesetzt ist. Im oberen Teil der Höhlung δ2 befindet sich die Schnellfeder h, deren beide Schenkel auf entgegengesetzten Seiten eines Vorsprunges i der Höhlungswandung der Walze δ anliegen. Zwischen den beiden Schenkeln der Feder h liegt der Mittelteil eines als Mitnehmer dienenden U-förmigen Metallbügels k, der mit seinen Schenkeln in Querbohrungen der Welle g befestigt ist. Dieser Mitnehmer dient gleichzeitig dazu, die Schalterwelle g gegen axiale Verschiebung zu sichern, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Mitnehmer k sich mit seinem oberen Schenkel gegen die Lagerbrücke f für die Schalterwelle stützt. Unterhalb des Mitnehmers k ist in der Höhlung δ2 der Walze δ die schraubenförmige Druckfeder m angeordnet, die sich mit ihrem .oberen Ende gegen den Mitnehmer k und mit xhrem unteren Ende gegen den Boden der Walzenhöhlung δ2 stützt. Die Feder m drückt die auf der Schalterwelle g axial bewegliche Walze δ nach unten. An der unteren Stirnfläche der Walze δ sind vier um 90c gegeneinander versetzte Rasten η angeordnet, die zum Eingriff von vier ebenfalls um 90° gegeneinander versetzten Nocken 0 bestimmt sind. Die Nocken 0 befinden sich an einer kleinen Blechplatte o1, die unten in der Höhlung a1 des Sockels α liegt und durch radiale Vorsprünge o2 gegen Drehung gesichert ist. Dadurch, daß die Schaltwalze b durch die Feder m abwärts gedrückt wird, stehen die Nocken 0 gewöhnlich mit den Rasten η der Schaltwalze b in Eingriff, wodurch die Walze in ihrer jeweiligen Schaltstellung festgehalten ist. Die Schalterwelle g· trägt an ihrem oberen Ende einen bekannten Handgriff oder Knebel ft, der, wie üblich, gleich- go zeitig dazu dienen kann, die nicht gezeichnete Schalterkappe an Ort zu halten.
Bei Bedienung des Schalters wird mittels des Knebels ft zunächst die Schalterwelle g gedreht und dadurch die Schnellfeder h gespannt. Sobald diese eine bestimmte Spannung erreicht hat, wird die Schaltwalze δ durch Zusammenwirken der schrägen Wandungen der Rasten η mit den Nocken 0 etwas angehoben und so zur Drehung freigegeben, worauf sie durch die Schnellfeder k augenblicklich in ihre nächste Schaltstellung gedreht wird. Die Walze δ senkt sich dann unter dem Einfluß der Feder m wieder, so daß die Nocken 0 und Rasten η wieder in Eingriff kommen und die Walze in ihrer Stellung erneut' festhalten.
Wie ersichtlich,. ist es dadurch, daß die Schaltwalze δ für sich allein auf der Schalterwelle g axial verschiebbar, die Welle g dagegen durch den Mitnehmer k gegen axiale Ver-Schiebung gesichert ist, unmöglich, durch Zug am Knebel ft die Schaltwalze δ von den Nocken 0 abzuheben und dadurch die Schnellschaltung unwirksam zu machen. Die ordnungsmäßige Handhabung des Schalters ist also sichergestellt, so daß immer nur eine augenblickliche Verstellung der Schaltwalze durch Vermittlung der Schnellfeder erfolgen kann.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben möglich. So könnten die Schaltkontakte gegebenenfalls statt am Mantel
der Schaltwalze b auch an der unteren ringförmigen Stirnfläche des oberen Teiles der Walze angebracht sein, wobei dann die Sockelkontakte unter die Schaltwalze greifen. Der neue Schalter kann beliebig als Ein- und Ausschalter, als Wechselschalter oder Serienschalter ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    to Elektrischer Drehschalter, bei welchem
    eine unter Vermittlung einer Schnellfeder nach rechts und links drehbare Schaltwalze entgegen der Wirkung einer besonderen Druckfeder axial beweglich ist und durch in Rasten an ihrer Unterseite eingreifende Nocken in ihren Schaltstellungen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb der Walze dienende drehbare Schalterachse (g) durch den an ihr festen Mitnehmer (k) für die Schnellfeder an der Lagerbrücke (f) abgestützt und gegen Axialverschiebung gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930568018D 1930-06-17 1930-06-17 Elektrischer Drehschalter Expired DE568018C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE568018T 1930-06-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE568018C true DE568018C (de) 1933-01-13

Family

ID=6567994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930568018D Expired DE568018C (de) 1930-06-17 1930-06-17 Elektrischer Drehschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE568018C (de)

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