DE664448C - Nockenwalzenschalter - Google Patents

Nockenwalzenschalter

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DE664448C
DE664448C DEA79437D DEA0079437D DE664448C DE 664448 C DE664448 C DE 664448C DE A79437 D DEA79437 D DE A79437D DE A0079437 D DEA0079437 D DE A0079437D DE 664448 C DE664448 C DE 664448C
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cam
levers
contact
contacts
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DEA79437D
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating
    • Y10T74/18288Cam and lever
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    • Y10T74/00Machine element or mechanism
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    • Y10T74/20576Elements
    • Y10T74/20636Detents

Description

Bei den bekannten Nockenwalzenschaltern mit durch unrunde Scheiben gesteuerten Kontakthebeln sind die Kontakthebel seitlich oder beiderseits der Nockenwelle gelagert. Diese Anordnung beansprucht verhältnis- ·,mäßig sehr viel Raum, und es liegt deshalb eine Forderung nach einer platzsparenden und wenige Teile umfassenden Nockenschaltvorrichtung vor, deren Teile leicht zugänglich und auswechselbar sind.
Es ist bekannt, die ortsfesten Kontakte durch Nocken gesteuerter Schaltgeräte an besonderen Kontaktrahmen anzubringen, die die Nocken umgreifen und in besonderen Führungen geradlinig gleitend bewegt werden. Ferner ist es bekanntgeworden, ein Nockenhebelsystem auf einer Nockenwelle abzustützen, die aber allein die Steuerung des Schaltgerätes nicht zu bewirken vermag; vielmehr ist hier eine zweite Nockenwelle erforderlich, und es bedarf außerdem eines besonderen Hebels, an dem die Nockenkontakte angebracht sind.
Die Erfindung besteht nun darin» daß auf der Nockenschaltwelle zentrisch neben den zugehörigen Nockenscheiben Kontakthebel lose gelagert und durch Lenkstangen mit den von den Nockenscheiben betätigten Nockenhebeln verbunden sind. Mit einem solchen Nockenwalzenschalter können Kontaktberührungen der Nockenhebel mit zwei verschiedenen Kontaktleisten herbeigeführt werden, wobei beim Aufruhen des Nockenhebels auf einem kreisrunden Teil der Nockenscheiben die Kontakte in einer mittleren Ruhelage gehalten, durch Vertiefungen der Nockenscheibe mit Kontakten der einen und durch Erhöhungen der Nockenscheibe mit Kontakten der anderen Kontaktreihe in Eingriff gebracht werden. Nockenwalzenschalter in diesen Ausführungen bieten den Vorteil, daß besondere Lagerungen für die Kontakthebel entfallen können und ganz bedeutend an Unterbringungsraum gespart wird, an zusätzlichen Teilen hingegen kaum etwas hinzukommt.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren
Abb. ι einen teilweise geschnittenen Seitenriß, Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 einen Querschnitt und
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung zeigt.
Abb. ι veranschaulicht einen Nockenfahrschalter, bei dem eine größere Anzahl gleichartig ausgebildeter Nockenschaltglieder nebeneinander angeordnet ist. Auf einer Grundplatte 10 sind Stirnwände 11 und 12, ein Gehäuseteil 13 sowie Tragstücke 14 und 15 angebracht, an denen mittels Schrauben 16 Kontaktleisten 17 und 18 befestigt sind. Diese Leisten bestehen vorzugsweise aus Isolier'-
stoff, erstrecken sich über die ganze Länge der Schaltvorrichtung und tragen in parallelen Reihen Kontakte 19. Die Kontakte 19 durchdringen die Leisten 17 und 18 und haben ajif der Rückseite der Leisten in besonderen Vertiefungen 20 Klemmschrauben für die Anschlußleitungen. Um das Überspringen von Schaltfunken zu verhüten, sind zwischen je zwei benachbarten Kontakten von oben Trennwände 22 in Nuten der Klemmleisten 17 und 18 eingeschoben, die durch eine in Aussparungen 24 der Trennwände eingreifende Stange 23 gehalten werden.
In den Tragstücken 14 und 15 ist eine Welle 25 gelagert, die parallel zu den Kontaktleisten 17 und 18 liegt Das eine Ende dieser Welle geht durch die Wand 11 hindurch und ist mit einer Handhabe 26 versehen. Aiii der Welle sind lose drehbar die beweglichen Kontakthebel 27 angeordnet, deren oberes Ende zwischen die Kontaktleisten 17 und 18 ragt. Diese Kontaktglieder können, wie sich aus der Darstellung ergibt, ein- oder dreipolig angeordnet sein. Zwischen den Kontakthebeln 27 befinden sich unrunde Scheiben 28 zur Steuerung der beweglichen Kontakte mittels besonderer Übertragungsglieder.
Wie besonders aus den Abb. 3 und 4 hervorgeht, besteht das zwischen den Nockenscheiben und den Kontakthebeln liegende Getriebe aus einem Nockenhebel 29, der auf einer durchgehenden Achse 30 gelagert ist, und einer Lenkstange 33. Der Hebel 29 wird durch eine Feder 32 gegen die Nockenscheibe gedrückt. Die Lenkstange 33 ist durch einen Zapfen an einem Fortsatz 34 des Kontakthebels 27 gelagert. Die Nockenscheiben 28 besitzen verschiedene Vertiefungen 39 und Vor-Sprünge 41, während ihr Absatz 40 auf gleicher Höhe wie der sonstige Umfang der Nockenscheibe liegt. An den Hebeln 27 sind Träger 35 für die eigentlichen Kontakte 38 angebracht, welche gegen umgebogene Enden 36 der Träger 35 mittels Federn 37 gedrückt werden. Durch Zusammendrücken der Federn 37 und Rückführung der Kontakte 38 lassen sich diese nach einer Drehung aus ihrer Haltevorrichtung herausnehmen und leicht ersetzen.
Bei der dargestellten Ausbildung der Nokkenscheibe können die beweglichen Kontaktglieder 27 sowohl eine Mittellage einnehmen, bei der keine Kontakte in Berührung stehen, als auch die Kontakte 19 der einen Klemmleiste 17 verbinden, wenn der Nocken 31 des Hebels 29 in der Aussparung 39 liegt (Abb. 3), oder die Kontakte der anderen Leiste 18 überbrücken, wenn die unrunde Scheibe so steht, daß der Nocken 31 auf dem Vorsprung liegt (Abb. 4).
Schaltvorrichtungen der erfindungsgemäßen , Art lassen sich für die verschiedensten Zwecke dienstbar machen. Sie sind als Umschalter, 'Fahrtbremswender, Gruppierungsschalter, Sterndreieckschalter, Anlasser usw. verwendbar.
'■■■■■ Um eine Drehung der Nockenwalze in bestimmten Schritten zu ermöglichen und ein Stehenbleiben in den Zwischenstellungen zu vermeiden, ist eine Rastenvorrichtung vorgesehen, die am besten in der Abb. 2^ erkennbar ist. Auf der Welle 25 ist eine 'Rastenscheibe 42 befestigt, die mit einer Rastenklinke zusammenarbeitet. Letztere besteht aus zwei miteinander verbundenen Flacheisen 43 mit Rollen 44 und 45. Die Rolle 44 greift in die Aussparungen der Scheibe 42 ein, während die Rolle 45 die Rastenklinke abstützt und in einer Aussparung 49 der Platte 50 liegt. Die Klinke steht unter Wirkung einer Feder 47, die einerseits an einem Zapfen 48 befestigt ist und mit dem anderen Ende an einem Bolzen 46 "der Klinke angreift. Mit Hilfe der Rastenvorrichtung ergibt sich eine Art Schnellschaltung für die jeweils zu betätigenden Kontakthebel.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Schaltbewegung der Nockenhebel 29 nur in einer Richtung zwangsläufig, während sie in der anderen Richtung durch die Federn 32 bewirkt wird. Durch Anordnung weiterer Klinken auf der entgegengesetzten Seite der Nockenscheibe und Anbringung entsprechender Aussparungen oder Erhöhungen der Nockenscheibe läßt sich auch eine zwangsweise Schaltung in beiden Richtungen erzielen.

Claims (4)

Patentansprüche: 1oo
1. Nockenwalzenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß isolierte Kontaktbrükken tragende Kontakthebel auf der Nockenschaltwelle zentrisch neben den Nockenscheiben lose gelagert und mit den mit den Nockenscheiben zusammenwirkenden Nockenhebeln für ihre Steuerung durch Lenkstangen verbunden sind.
2. Nockenwalzenschalter nach Anspruch ι mit zwischen zwei festen no Kontaktleisten angeordneten Kontakthebeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthebel mittels der Nockenhebel durch kreisrunde Teile der Scheiben in einer mittleren Ruhelage gehalten, durch Vertiefungen zwischen diesen Teilen mit Kontakten der einen und durch Erhöhungen zwischen diesen Teilen mit Kontakten der anderen Kontaktreihe in Eingriff gebracht werden.
3. Nockenwalzenschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Nockenscheiben zusammenwirkenden Nockenhebel unter Federdruck stehen, so daß die Nocken- und Kontakthebel in einer Richtung zwangsläufig durch die Nockenwelle und in der anderen durch Federwirkung bewegt werden.
4. Nockenwalzenschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nockenscheibe zwei Nockenhebel zugeordnet sind, so daß die Kontakthebel durch diese Nockenhebel in beiden Richtungen zwangsläufig (ohne Federwirkung) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA79437D 1935-07-10 1936-05-19 Nockenwalzenschalter Expired DE664448C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30618A US2059023A (en) 1935-07-10 1935-07-10 Controller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE664448C true DE664448C (de) 1938-08-29

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ID=21855087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA79437D Expired DE664448C (de) 1935-07-10 1936-05-19 Nockenwalzenschalter

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US (1) US2059023A (de)
DE (1) DE664448C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060959B (de) * 1956-02-03 1959-07-09 Theodor Kiepe Elektrotechnisch Nockenschalter mit zwei Strombahnen, einem Nockenhebel und einer Nockenscheibe

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US2059023A (en) 1936-10-27

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