DE449699C - Hebelschalter - Google Patents
HebelschalterInfo
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- DE449699C DE449699C DEB126455D DEB0126455D DE449699C DE 449699 C DE449699 C DE 449699C DE B126455 D DEB126455 D DE B126455D DE B0126455 D DEB0126455 D DE B0126455D DE 449699 C DE449699 C DE 449699C
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- switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/168—Driving mechanisms using cams
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
440091)
Die Erfindung betrifft Hebelschalter, insbesondere Kleinschalter, für die Zwecke der
drahtlosen Telephonic, die durch eine Isolierplatte, z. B. die Deckplatte eines Empfangsgerätes,
hindurchgehen. Bei Schaltern dieser Axt war es bisher notwendig·, die Tragplatte
mit mehr oder minder großen, meist viereckigen Öffnungen zu versehen. Zur Befestigung
der Schalter waren in der Regel ίο vier einzelne Schrauben erforderlich. Die
Schalter selbst waren im Vergleich zu der Kleinheit der Kontakte sperrig und nahmen
großen Raum ein.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter der bezeichneten Art, dem die geschilderten
Nachteile nicht anhaften. Der Schalter nach der Erfindung hat T-förmige Gestalt,
d.h. er besteht aus einem die Tragplatte durchdringenden Schaft von geringem Durchmesser,
der am hinteren Ende ein Querstück trägt, auf welchem die Kontakte des Schalters
aufgebaut sind. Der runde Schaft des Schalters ist außen mit Gewinde versehen und trägt zwei Muttern zum Festspannen des
Schalters an der Tragplatte. Durch den Schaft des Schalters geht ein Gestänge hindurch,
das die Hebelbewegung· auf den beweglichen Schalterkontakt überträgt.
Bei dem später beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Schalters nach der Erfindung
ist der Schalthebel mit einer Schubkurve versehen, die eine im Schalterschaft achsial verschiebbare
Stange zum Bewegen des schwenkbaren Kontaktes verstellt. Die Schubkurve besitzt je nachdem, ob es sich um einen
Ein- und Ausschalter oder einen Umschalter mit mittlerer Nullage handelt, eine oder drei
Rasten. An Stelle dieses Schubkurvengetriebes kann jedes andere Getriebe treten, das
sich im Schalterschaft unterbringen läßt.
Der Schalter nach der Erfindung kann als Messerschalter oder mit federndem, beweglichem
Kontaktarm ausgebildet werden. Im letzteren Falle ist Gegenstand der Erfindung auch die später zu beschreibende, eigenartige
Ausbildung der federnden Kontakte, deren Gestalt durch die notwendige Kleinheit der Schalterabmessungen bedingt ist.
Der Schalter nach der Erfindung hat den Vorteil, daß ein kleines rundes Loch genügt,
um ihn an der Tragplatte zu befestigen, und daß hierzu nur eine einzige Verschraubung
notwendig ist. In jeder Beziehung ist der Schalter so klein'wie möglich gehalten. Trotzdem
ist er völlig betriebssicher.
Auf der Zeichnung zeigen-: Abb. ι und 2 einen zweifachen Messersichalter
nach der Erfindung im Aufriß, teilweise im Schnitt, in Einschalt- und Offenstellung.
Abb. 3 ist eine Aufsicht auf die Kontakte und ihre Tragplatte von unten her.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A\-B
der Abb. 1 durch einen einfachen Schalter.
Abb S) 6 mid 7 zeigen in drei verschiedenen
Stellungen einen Umschalter nach der Erfindung im Aufriß, teilweise im Schnitt.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 5.
Abb. 9 ist eine Seitenansicht zu Abb. 5. Abb. 10 ist eine Aufsicht auf einen in der
Tragplatte montierten Schalter von unten, Abb. 11 von oben.
Zunächst soll die Ausbildungsform nach Abb. ι bis 4 beschrieben werden:
ι ist die Tragplatte aus Isolierstoff, z. B. der Deckel eines Apparates, der den Schalter
trägt. Der Schalter besitzt ein Gestell aus einem zylindrischen, außen mit Gewinde
versehenen Schaft 2 und einer aus Isolierstoff bestehenden Kontaktplatte 3. Muttern 4
und 5 dienen zum Festspannen des Schalters in der Tragplatte 1. Die äußere Mutter dient
gleichzeitig zum Festklemmen eines Schildchens mit der Aufschrift:- Ein und Aus. Am
außenliegenden Ende des Schaftes! 2 ist in einem Schlitz 6 der Schalthebel 7 schwenkbar
gelagert. Am inneren Ende des Schalthebels ist eine Schubkurve 8 ausgearbeitet, und an
dieser Hegt ein Stift 9 an, der in einer durch den Schaft 2 und dem Kontaktträger 3 hindurchgehenden
Bohrung in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
Der Kontaktträger 3 ist auf das innere zylindrische abgesetzte Ende 10 des Schaf1-tes
2 aufgesteckt. Letzteres ist geschlitzt; Vorsprünge 11 (Abb. 4) im Innern des Kontaktträgers
3 greifen in die Schlitze des Schaftfortsatzes 10, der so an einer Drehung
verhindert ist. Im übrigen ist der Kontaktträger 3 auf den Fortsatz 10 aufgekittet.
Auf dem Kontaktträger 3 sitzt einerseits ein Lagerböckchen 12 für den schwingbaren Kontakthebel
13 und andererseits der ruhende Kontakt 14. Lappen 15 und 16 dienen zum
Anschluß der Leitungen. Bei einem einfachen Schalter ist in dem Kontakthebel 13 ein Isolierstück
17 (Abb. 8) eingesetzt, bei zwei- und mehrfachen Schaltern sind die Kontakthebel
13 durch eine Brücke 18 aus Isolierstoff ver-
449690
bunden, auf der der Stift 9 aufsteht. Der Kontakthebel 13 greift nach Axt eines Messerschalters
in den ruhenden Kontakt 14 ein. Eine Feder 19 hält die beweglichen Teile
zusammen, insbesondere den Stift 9 gegen die Kurve 8 gepreßt.
In Abb. ι ist der Schalter geschlossen. Dann liegt der Stift 9 in der inneren Rast
der Kurve 8, in Abb. 2 ist der Schalter geöffnet, der Stift 9 liegt auf dem kreisförmigen
Teil der Kurve.
Man erkennt leicht, daß der beschriebene Schalter in. einfachster Weise in der Platte 1
befestigt werden kann, daß hierzu nur ein kleines kreisrundes Loch erforderlich ist, und
daß das Schaltergetriebe so ausgebildet ist, daß der Schaft 2 einen ungewöhnlich geringen
Durchmesser erhält.
Der Schalter nach Abb. 5 bis 9 ist von grundsätzlich gleichem Aufbau, die gleichen
Schalterteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Schalter ist jedoch als Umschalter
ausgebildet, bei dem der Kontakthebel 13 drei Schaltstellungen einnehmen
kann. Entsprechend besitzt die Kurve 8 drei Rasten. Der ruhende Kontakt 20 ist in zwei
gegeneinander isolierte Teile 20' und 20" aufgelöst, zwischen denen der Kontakthebel
13 hin und her schwingen kann. In der Mittellage zwischen ihnen (Abb. 6) ist der Schalter
ausgeschaltet.
Da der Kontakthebel 13 zwischen ebenen Kontaktflächen hin und her schwingt, ist ein
federndes Stück 21 an seinem freien Ende
eingesetzt. Das Stück 21 ist aus einem einzigen Stück Blech von Doppel-T-Form U-förmig
gebogen. Es wird durch ein Niet 22 in dem ebenfalls aus Blech gebogenen Kontakthebel
13 festgehalten. Da sich die Querstege des doppel-T-förmigen Blechstückes 21 an. die
stumpfen Enden des Kontakthebels 13 anlegen, so kann sich das federnde Kontaktend- j
stück 21 nicht in Richtung des Kontaktarmes 13 bewegen. Ein übergebogener, mit dem
4-5 Arm 13 aus einem Stück bestehender Lappen
23 verhindert das Kontaktstück 21 an einer Drehung um das Niet 22. Endlich sitzt
an dem Lappen 23 ein schmaler Fortsatz 24, über den die Feder 19 gehängt -ist. Der
Kontaktarm 13 besteht also aus einem einzigen entsprechend geformten und gebogenen
Blechstück.
Der Schalter nach Abb. 5 bis 9 hat grundsätzlich
die gleichen Vorteile und die gleiche
Form wie nach der Abb. 1 bis 4. Soweit er geändert ist, dient die andere Form der
Einzelteile seiner Ausbildung als Umschalter, wobei die abgeänderten Teile so klein
gehalten sind, daß der Umschalteir nicht mehr Raum einnimmt wie der zweipolige Ein- und
Ausschalter.
Claims (7)
1. Hebelschalter, insbesondere Kleinschalter, der durch eine Tragplatte hindurchgreift,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein im wesentlichen T-förmiges Gestell (2, 3) besitzt, das aus einem
die Tragplatte durchdringenden Schaft (2) von geringem Durchmesser, durch den das Schaltergetriebe hindurchgeht, und
einem als Kontaktträger dienenden Querstück (3) zusammengesetzt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) außen
mit Gewinde versehen ist, auf dem zwei Muttern (4 und 5) zum Festspannen des Schalters in der Tragplatte (1) sitzen.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel
(7) mit einer Schubkurve (8) zum Bewegen eines zwischen ihm und den beweglichen Kontakten (13) durch eine Feder
(19) eingespannten Stiftes (9) versehen ist, die für einen Ein- und Ausschalter
mit einer Rast, für einen Umschalter mit drei Rasten versehen ist, wodurch bei dem Umschalter auch eine Nullstellung
festgelegt wird (Abb. 6).
4. Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2)
einen zylindrischen, abgesetzten Fortsatz (10) besitzt, auf den der Kontaktträger
(3) undrehbar aufgesetzt ist.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaltarm (13) mit einem federnden Endstück
(21) versehen ist, das aus einem einzigen doppel-T-förmigen, U-förmig gebogenen
Blechstück besteht und durch ein Niet (22) und einen am Schaltarm (13) angebogenen Lappen (23) gehalten
wird.
6. Schalter nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Fortsatz (24) an
dem an den Schaltarm angebogenen Lappen (23) zum Einhängen einer Rückzugfeder (19) für den Schaltarm.
7. Schalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere der
den Schalterschaft (2) auf der Tragplatte festklemmenden Gewindemuttern (4, 5)
ein Schild mit einer die Schaltstellungen angebenden Aufschrift festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB126455D DE449699C (de) | Hebelschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB126455D DE449699C (de) | Hebelschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449699C true DE449699C (de) | 1927-09-19 |
Family
ID=6996704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB126455D Expired DE449699C (de) | Hebelschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449699C (de) |
-
0
- DE DEB126455D patent/DE449699C/de not_active Expired
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