DE509950C - Antriebsgestaenge fuer elektrische Schalter - Google Patents

Antriebsgestaenge fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE509950C
DE509950C DEA55828D DEA0055828D DE509950C DE 509950 C DE509950 C DE 509950C DE A55828 D DEA55828 D DE A55828D DE A0055828 D DEA0055828 D DE A0055828D DE 509950 C DE509950 C DE 509950C
Authority
DE
Germany
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drive
rod
tube
drive linkage
adjusting
Prior art date
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Expired
Application number
DEA55828D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE509950C publication Critical patent/DE509950C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/46Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using rod or lever linkage, e.g. toggle
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H2003/323Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts the mechanisms being adjustable

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIV 14. OKTOBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Antriebsgestänge für elektrische Schalter Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1928 ab
Bei Gestängen zum Betätigen von Schaltern ist es infolge des verschieden großen Abstandes des Betätigungsgriffes von dem Schalter erforderlich, die Länge des Gestänges nach Belieben einstellen zu können. Ferner ist es aus Normalisierungsgründen zweckmäßig, Schalter verschiedener Größen und mit verschieden großen Schaltwegen mit ein und demselben Gestänge betätigen zu können. Zu diesem Zwecke werden die Schaltergestänge gewöhnlich mit einem derartigen toten Gang versehen, daß die gleichen Gestänge zur Betätigung der Schalter mit dem kleinsten und dem größten Schaltweg verwendet werden können. Das Antriebsgestänge ist hierbei mit einer Vorrichtung zur Einstellung seiner Länge zu versehen.
Bei den bisher bekannten Ausführungen erfolgt diese Einstellung durch Muttern, die auf dem teilweise als Bolzen ausgebildeten Gestänge verstellbar angeordnet sind. Die konstruktive Anordnung des Gestänges ist hierbei in der Weise getroffen, daß sich eine durch einen Steigbügel mit dem Betätigungsgriff gekuppelte, als Anschlag wirkende Buchse mit dem eingestellten toten Gang zwischen den einstellbaren Muttern bewegt. Eine derartige Anordnung besitzt den Nachteil, daß das Gestänge infolge des verhältnismäßig langen Bolzens wenig stabil ausfällt. Abgesehen hiervon werden durch den Steigbügel, der über eine der verhältnismäßig starken Fest-' stellmuttern greifen muß, zusätzliche Gewichte in die Konstruktion gebracht, wodurch diese schwerfällig wird. Infolge dieser schweren Konstruktion ergibt sich zudem insbesondere bei großem Abstand zwischen Schalter und Betätigungsgriff noch die Schwierigkeit, daß bei leicht gehenden Hebelschaltern mit Momentkontakten die Reibung im Gestänge so groß wird, daß der notwendige tote Gang nicht genügend zur Wirkung kommt, wodurch eine unsichere Kontaktgabe am Hebelschalter entsteht.
Durch die vorliegende Erfindung werden nun die diesen Antriebsgestängen anhaftenden Nachteile beseitigt und auch eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung derartiger Antriebsgestänge erzielt. Erfindungsgemäß ist die mit dem Antrieb verbundene Antriebsstange zwischen einstellbaren Organen gelagert, die zwecks Verstellung der Gestängelänge und des Schaltweges in einem Rohr verstellbar angeordnet und mit in einen Längsschlitz der Getriebestange ragenden Anschlagschraubbolzen versehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen teilweise Längsschnitte des Gestänges, und die Abb. 3 stellt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 dar.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Höpp in Berlin-Heiligensee.
Li ■■
Der Antriebshebel y ist vermittels eines Bolzens k mit einer Stange m gekuppelt, die zwischen zwei Einstellbacken g und h innerhalb des Rohres α geführt wird. Die Kupplung des Rohres α mit den zu betätigenden Schaltern kann in einfacher Weise durch eine Mitnehmergabel b erfolgen. Die Stange m besitzt an dem in das Rohr eintauchenden Ende einen Längsschnitt n, durch den die jeweils erforderliche Totwegstrecke des Antriebshebels begrenzt wird, indem nach Anschlag an den Kopf ο oder p der Stellschraube f bzw. e die Mitnahme des Rohres α und damit des Schalters selbst erfolgt. Zur Befestigung der Einstellbacken g und h im Rohr α wird dieses zweimal diametral gegenüber so abgeflacht, daß je ein Längsschlitz c bzw. d im Rohr entsteht, wobei diese Abflachungen in axialer Richtung des Rohres um die Länge der größten gewünschten Totwegstrecke versetzt sind. Durch die Schlitze im Rohr greifen die Stellschrauben/ und e in die Einstellbacken g und h ein und verbinden diese fest mit dem Rohr. Die Lage der Einstellbacken zueinander kann nach Maßgabe der Schlitzlänge im Rohr versetzt werden, wodurch die Einstellung der Totwegstrecke des Gestänges ermöglicht wird.
Zwischen der Stange μ und dem Rohr α ist außerdem eine Schraubenfeder q innerhalb des Rohres gelagert, die mit einiger Vorspannung eingehängt ist. Bei Verstellung des Schalters von der Einschalt- in die Ausschaltstellung wird diese Feder gum die Länge der Totwegstrecke gespannt, so daß diese also in der Ausschaltstellung die größte Spannung besitzt. Bei der Einschaltbewegung wird sich zunächst nur die Stange m in dem Rohre gegen den Schalter bewegen, bis die Totweg-• strecke im Schlitz η durchlaufen ist. Hierbei wird durch die Reibung der Stange m an der Innenwandung des Rohres α auf dieses ebenfalls eine Kraft in der Einschaltrichtung des Schalters ausgeübt. Bei einem kleinen, leicht beweglichen Schalter bestände also die Gefahr, daß eine Mitnahme des Schalters erfolgte, bevor die Totwegstrecke durchlaufen wäre. Bei einem Gestänge gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand vermieden, indem diese Reibungskraft durch die Spannkraft der Feder q aufgehoben wird, welche infolge der entsprechenden Wahl ihrer Aufhängepunkte und vermöge ihrer Spannkraft bestrebt ist, die Totwegstrecke zu verkürzen.
Zur Erzielung eines sicheren Festsitzes zwischen Einstellbacken und Rohr werden erstere vorteilhaft mit Einsenkungen versehen, in die das Rohr beim Verschrauben eingepreßt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsgestänge für elektrische Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Antriebshebel (j) verbundene Antriebsstange (w) zwischen Einstellorganen (g, h) gelagert ist, die zwecks Verstellung der Gestängelänge und des Schaltweges in einem Rohr (») verstellbar angeordnet und mit in einen Längsschlitz in) der Antriebsstange (m) ragenden Anschlagschraubbolzen (e, f) versehen sind.
2. Antriebsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (a) mit zwei Längsschlitzen (c, d) versehen ist, durch welche die Anschlagschraubbolzen {e, f) der Einstellorgane (g, h) ragen.
3. Antriebsgestänge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einstellorganen (g, h) Einsenkungen vorgesehen sind, in welche das Rohr hineingepreßt wird, um beide Teile nach der Montage sicher miteinander zu verbinden.
4. Antriebsgestänge nach Anspruch 1,
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängereibung mittels einer innerhalb des Rohres angeordneten, einerseits an der Antriebsstange («), anderseits an dem Rohrende befestigten Feder (q) aufgehoben wird, indem die Feder die Reibungsarbeit beim Gleiten der Stange im Rohr übernimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA55828D 1928-11-06 1928-11-06 Antriebsgestaenge fuer elektrische Schalter Expired DE509950C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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