DE319229C - Drehschalter mit Schiebersprungschaltung und Schlagwuerfelsprungwerk - Google Patents

Drehschalter mit Schiebersprungschaltung und Schlagwuerfelsprungwerk

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DE319229C
DE319229C DE1918319229D DE319229DD DE319229C DE 319229 C DE319229 C DE 319229C DE 1918319229 D DE1918319229 D DE 1918319229D DE 319229D D DE319229D D DE 319229DD DE 319229 C DE319229 C DE 319229C
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JANKO SOLOMON
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)

Description

Die bekannten Ausschalter mit Schlagwürfelsprungwerk arbeiten gewöhnlich in der Weise, daß ein zwischen zwei parallelen Blattfedern gelagertes Prisma von quadratischem Querschnitt während seiner achsialen Drehung die Blattfedern so lange spreizt, bis die Diagonale des Schlagwürfels überschritten ist; alsdann wird der Schlagwürfel durch die rückwirkende Kraft der Blattfedern in die nächste Schaltstellung hineingedrängt. Diese Arbeitsweise bedingt eine gute Lagerung der Blattfedern nur an ihren Enden, während die Mitte freibleiben muß für die Federung. Ferner ist eine angemessene Länge der Blattfedern nötig, um ein gut elastisches und kräftiges Arbeiten des Sprungwerkes zu erzielen. Außerdem werden die Blattfedern bekanntlich nach häufigem Schalten lahm, d. h. sie verlieren mit der Zeit ihre Federkraft, so daß die Sprungschaltung überhaupt nicht mehr zur Geltung kommt. Diese Bedingungen sind schwer zu erfüllen, wenn es sich um Schaltermechanismen kleinster Abmessungen handelt, wie solche z. B. in Glühlampenfassungen üblich sind.
Hier bietet der Einbau eines gut und dauernd arbeitenden Schaltmechanismus erhebliche Schwierigkeiten wegen des kleinen zur Verfügung stehenden Raumes innerhalb des Fassungssteines. Diese Schwierigkeiten sind bisher nur unter Anwendung sehr verwickelter Bauteile überwunden worden, die an sich teuer sind, den Zusammenbau verteuern, dabei aber geringe Lebensdauer aufweisen.
Die Erfindung betrifft einen Schalter nach dem Schiebersprungschalterprinzip mit Schlagwürfel, der bei kleinsten Abmessungen gute und dauerhafte Wirkung und wirtschaftlich vorteilhafte Herstellung gewährleistet sowie die oben erwähnten Schwierigkeiten vermeidet. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise an einem Fassungsschalter gezeigt, kann jedoch bei Wandschaltern 0. dgl. Anwendung finden. Fig. 1 stellt die Konstruktion im Qnerschnitt, Fig. 2 in der Draufsicht dar. Fig. 3 zeigt die Schaltwalze a in Pfeiirichtung (Fig. 3) gesehen. Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch Schalterachse h und Schlagwüriel δ nach Linie A-B. Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen von Einzelheiten des Ausschalters.
In den Fassungsstein oder Isoliersockel f ibt die metallene Schieberführung g eingesetzt, in welcher der Metallschieber c gradlinig geführt wird. Der Schieber c ist rechtwinklig ' abgebogen und legt sich mit dieser Abbiegung i unter dem Druck der Schraubenfeder k gegen eine Seitenfläche des Schlagwürfels b. . Dieser ist aus Blech hergestellt, was den Vorteil einer bequemen und soliden Befestigung an der Schaltwalze α bietet, indem zwei Seitenflächen des Schlagwürfels b durch Lappen d verlängert sind. Diese werden durch entsprechende.

Claims (4)

Löcher der Schaltwalze α hindurchgesteckt und splintartig umgebogen (Fig. 3). Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die anderen beiden (oder auch nur eine) Seitenflächen, gabelförmig (e) verlängert, ebenfalls durch entsprechende Öffnungen in der Schaltwalze β gesteckt werden. Das Mitnehmen auf dei anderen Seite der Schaltwalze d wird mittels eines die Schalterachse h durchquerenden Mitnehmerstiftes I bewirkt. Statt wie nach Fig. 1 und 4 die Schrauben feder k in eine Ausnehmung des Isolierkörpers einzusetzen, kann sie auch, gemäß Fig. 5, auf einer Abbiegung m o. dgl. der Schieberführung g stehen und durch einen an dieser befestigten Zapfen gegen Verschiebung gesichert werden. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Feder mit den wesentlichen mechanischen Teilen des Ausschalters ein aus dem Isolierkörper leicht abnehmbares Ganzes bildet. Bei entsprechender Ausbildung des Schiebers c kann der Schlagwürfel b auch in der Hochkantstellung entsprechend den Schaltstellungen festgehalten werden. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt. Der Schieber ist hierbei zweckmäßig als winkelförmiges Plättchen 0 ausgebildet, das mittels seitlicher Lappen unmittelbar im Isolierkörper geführt ist. An dieses Plättchen ist ein Stift η angenietet, dessen freies Ende in eine entsprechende Bohrung des .Isolierkörpers ragt. die dem Stifte als Führung dient. Auf diesen ist die Feder k aufgeschoben. Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Auf der Achse h sitzt lose die Kontakttrommel a, die mit dem Schlagwürfel b fest verbunden ist; das Ganze ruht auf dem Schieber c; letzterer ist in der Metallführung g geführt. Die Achse h ist außerhalb des Fassungssteines mit einem Isolierknebel fest verbunden; wenn nun die Achse h nach rechts oder links gedreht wird, so stößt nach einem ! toten Gang von etwa 30° der Mitnehmersplint I an den vorragenden, gabelförmig ausgebildeten Schlagwürfelteil e, nimmt die Kon- takttrommel mit, der Schlagwürfel drückt den Schieber c nach unten und spannt die Feder k , so lange, bis die Diagonale des Schlagwürfels den toten Punkt überwunden hat; alsdann drückt die Feder k den Schieber mit Schlag-würfel nach oben und schleudert die Kontakttrommel in die ein- oder ausgeschaltete Stellung. Auf dem Umfang der Kontakttrommel schleifen zwei stromführende Hartbronzefedern, die mit Mittel- und Seitenkontakt der Fassung verbunden sind. P ATEN τ-An spküche:
1. Drehschalter mit Schiebersprungschaltung und Schlagwürfelsprungwerk, insbesondere für Glühlampenfassungen 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schaltwalze (a) verbundene Schlagwürfel (b) durch einen geradlinig geführten, schieberartigen und unter Federdruck stehenden Teil (c) gesperrt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (e) in einer im Isolierkörper (/") besonders einsetzbaren, metallenen Führang (g) gleitet.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberfeder (k), einen Stützpunkt auf einem abgebogenen Teil (m, Fig. 5) der Schieberführung (g) oder in einer Ausnehmung des Isolierkörpers besitzt.
4. Schalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine winkelförmige Ausbildung des Schiebeis (0), so daß der Schlagwürfel (δ) in den Hochkantstellungen festgehalten wird (Fig. 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918319229D 1914-02-04 1918-07-19 Drehschalter mit Schiebersprungschaltung und Schlagwuerfelsprungwerk Expired DE319229C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879124C (de) * 1951-04-27 1953-06-11 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Drehschalter mit einem Kantelsprungwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879124C (de) * 1951-04-27 1953-06-11 Busch Jaeger Luedenscheider Me Elektrischer Drehschalter mit einem Kantelsprungwerk

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