DE350055C - Elektrischer Augenblicksschalter - Google Patents
Elektrischer AugenblicksschalterInfo
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- DE350055C DE350055C DE1920350055D DE350055DD DE350055C DE 350055 C DE350055 C DE 350055C DE 1920350055 D DE1920350055 D DE 1920350055D DE 350055D D DE350055D D DE 350055DD DE 350055 C DE350055 C DE 350055C
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- articulated
- push button
- momentary switch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/36—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a fluid with or without vaporisation
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
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- Thermal Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Geza von Martiny und Ladislaus Horväth in Budapest.
Elektrischer Augenblicksschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Umonsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Ungarn vom 8. Mai 1920 beansprucht.
Vorrichtungen zum Schließen und Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises, bei
welchen eine zwischen. Widerlagern in durchgebogenem Zustande eingespannte Blattfeder
0. dgl. benutzt wird, sind bereits bekannt.
Gegenstand vorliegender Erfindung zeichnet sich solchen Vorrichtungen gegenüber dadurch
aus, daß an den Enden des elastischen Körpers (Blattfeder) Schutzsohlen aus Metall angebracht
sind, mittels deren er gelenkig in den Kerben des Gehäuses gelagert ist. Ferner sind federnde, der
Bewegung der Kippfeder bis über die Mittelstellung folgende Kontaktpole angeordnet,
welche ermöglichen, daß die Schaltung in dem Augenblick vor sich geht, in welchem die Kippfeder
aus der Mittelstellung zur Endstellung in voller beschleunigter Bewegung ist, um eine
Funkenbildung oder Lichtbogenbildung zu vermeiden.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen des den Gegenstand vorliegender
Erfindung bildenden Schalters veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen der Erfindung gemäß ausgebildeten Linsenschalter im Querschnitt,
Abb. 2, denselben in Draufsicht nach Entfernen der einen Gehäusehälfte.
Abb. 3 ist die Untenansicht eines Wandschalters.
Abb. 4 und 5 sind Längsschnitte bzw. Querschnitte desselben.
Abb. 6 dient zur Darstellung der Inanspruchnahme und Bewegung des bei diesen Schaltern
verwendeten elastischen Körpers.
Abb. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Birnenschalter, welcher im Längsschnitt
dargestellt ist.
Abb. 8 ist die Draufsicht dieses Schalters nach erfolgtem Abschrauben des oberen Teiles.
Abb. 9 zeigt endlich die Wirkungsweise des beim Birnenschalter verwendeten elastischen
Körpers in schematischer Darstellung.
Bei dem in Abb. 1 und 2 veranschaulichten Linsenschalter besteht das aus entsprechendem
Isoliermaterial hergestellte Gehäuse aus dem Bodenstück α und' dem Deckel &, die miteinander
verschraubt werden. Die beiden Enden des vorteilhaft aus Stahlband hergestellten ;
elastischen Körpers c lagern in den einander ; gegenüberliegenden Kerben d, d des Bodenstückes
a. An den Enden des elastischen Körpers sind Schutzsohlen β angeordnet, um das
Auswetzen des Kerbenbodens zu verhindern bzw. die Entfernung der gelenkigen Stützpunkte
des elastischen Körpers voneinander unverändert zu erhalten. Eine richtige Wirkung ist nämlich
nur dann möglich, wenn die Länge des elastischen Körpers c größer ist als die Entfernung
der gelenkigen Stützpunkte voneinander. Die beiden Teile des Druckknopfes f, g sind mittels
der Schraube h miteinander verbunden, durch welche gleichzeitig die an den beiden Seiten des
elastischen Körpers c in der Querrichtung angeordneten Metallplatten i festgelegt werden.
Der Druckknopf f, g ist in den im Bodenstück a und im Deckel & vorgesehenen Bohrungen
geführt und die Länge desselben ist derart bemessen, daß er je nach der Lage des elastischen
Körpers stets nur an einer Seite des Gehäuses a, b herausragt.
An den beiden Seiten des elastischen Körpers c sind die Kontaktfedern k angeordnet und
in bekannter Weise mittels Schrauben am Bodenstück α befestigt. Die Leitungen sind
durch die Bohrungen I zu den Kontaktfedern k
geführt.
Die Wirkungsweise des obenbeschriebenen Linsenschalters ist die folgende:
Wenn man den herausragenden Druckknopf f hineindrückt, so wird sich der elastische Körper c
einbiegen und die in Abb. 6 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnehmen. Diese
Lage entspricht der labilen oder Mittellage.' Wenn man nun den Druckknopf f weiter hineindrückt,
so schnappt der elastische Körper zufolge der in ihm hervorgerufenen Spannung, blitzschnell in die andere Ruhelage über, die in
Abb. 6 mit punktgestrichelten Linien dargestellt ist. Bei dieser Bewegung des elastischen
Körpers kommen die querstehenden Metallplatten i mit den Kontaktfedern k in Berührung
bzw. die letzteren werden durch die Metallplatten i niedergedrückt und somit entsteht ein
Stromschluß.
Zur Unterbrechung des Stromkreises muß nun der Druckknopf g hineingedrückt werden, wobei
der elastische Körper in der obenbeschriebenen Weise blitzschnell Zuruckschnappt. Hierbei
folgen die Kontaktfedern den Metallplatten i zweckmäßig bis zur Mittelstellung nach, bei
welcher Stellung der Stromkreis blitzschnell unterbrochen wird, wodurch kein Lichtbogen
entstehen kann.
Der in Abb. 3 bis 5 veranschaulichte Wand-
schalter besteht aus einem an der Wand in bekannter Weise mittels Schrauben befestigbaren
Gehäuse m, in dessen entsprechenden Kerben der
das blitzschnelle Ausschalten bewirkende elastische Körper c auf die obenbeschriebene Art
gelenkig und feststehend eingespannt ist. Die Wirkung sowie die Bestandteile dieses Schalters
stimmen mit der Wirkung bzw. den Bestandteilen des Linsenschalters vollkommen überein.
ίο Der in Abb. 7 und 8 dargestellte Birnenschalter
besteht aus dem hohlen Bodenstück η und dem in dieses einschraubbaren Oberteil 0. Der die
Kontaktbrücke -p tragende elastische Körper c ist gemäß dieser Ausführungsform an den beiden
Enden gelenkig eingespannt, jedoch derart, daß die Gelenkpunkte in der Richtung der sie verbindenden
Linie federnd nachgeben bzw. sich bewegen können. Zu diesem Zweck sind die beiden· Enden des elastischen Körpers in den
ao Winkeln r1 der eigenartig gebogenen und mit
ihren Enden auf der Bodenfläche o1 frei aufliegenden
Feder r angeordnet. Der am elastischen Körper c befestigte Druckknopf s ist
hier von einem rohrförmigen Druckknopf t umgeben, der gegen die Bogenfeder r anliegt.
Bei der in der Zeichnung veranschaulichten Lage des elastischen Körpers c ist der Strom- '
kreis geschlossen. Wenn nun der rohrartige Druckknopf t hineingedrückt wird, so wird durch
diesen Druckknopf t die Feder r allmählich flach gedrückt, wobei die zum gelenkigen Einspannen
dienenden Winkel r1 voneinander entfernt werden, so daß sich der früher durchgedrückte
elastische Körper streckt. Diese Lage ist in Abb. 9 mit gestrichelten Linien veranschaulicht
und sie entspricht der labilen oder Mittelstellung. Wenn man nun den Druckknopf t
weiter hineindrückt, so schnappt der elastische Körper c blitzschnell in die in Abb. 9 mit punktgestrichelten
Linien veranschaulichte Lage über. Bei diesem Überschnappen nimmt der elastische
Körper c den Druckknopf s mit sich, so daß das untere Ende des letzteren aus der Bohrung
des zweiten Druckknopfes t herausragt.
Wenn man nun das herausragende Ende des Druckknopfes s hineindrückt, so tritt das Zurückschnappen
des elastischen Körpers mit der obengeschilderten Wirkungsweise ein, was dem neuerlichen Schließen des Stromkreises entspricht.
Bei dieser Ausführungsform werden zweckmäßig ebenfalls Kontaktfedern angeordnet,
welche bei Stromunterbrechung dem elastischen Körper bis in die labile Lage (Mittelstellung)
folgen, um bei dieser Lage eine blitzschnelle Stromunterbrechung zustande zu bringen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können sich die Gelenkstützpunkte (die Winkel r1) in Richtung
ihrer Verbindungslinie bewegen. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden;
daß der eine Stützpunkt gelenkig und feststehend, der andere hingegen gelenkig und nachgiebig
ist. Die Wirkung ist in diesem Falle vollkommen dieselbe.
An Stelle des bei den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten bandförmigen
elastischen Körpers können auch federnde Metalldrähte oder aus elastischem Metall oder aus
anderem entsprechenden Material (z. B. Zelluloid o. dgl.) hergestellte Membranen benutzt
werden, die gemäß vorliegender Erfindung an den Enden bzw. an dem Umfange gelenkig und
feststehend oder aber gelenkig und in der achsialen Richtung bzw. in radialer Richtung nachgiebig
eingespannt sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schalter
nicht nur zum Ein- und Ausschalten elektrischer Stromkreise benützt werden kann, sondern
vorteilhaft auch zur Herstellung mechanischer Kupplungen (Wellenkupplung usw.), insbesondere
in solchen Fällen, in welchen die blitzschnelle Durchführung der Kupplung bzw. Lösung derselben von Wichtigkeit ist.
Claims (3)
1. Elektrischer Augenblicksschalter, bei welchem das Ein- und Ausschalten des
Stromkreises mittels eines zwischen Widerlagern in durchgebogenem Zustande eingespannten
elastischen Körpers bewerksteiligt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Enden des elastischen Körpers (c) aus Metall hergestellte Schutzsohlen (e) angeordnet
sind, mittels deren der elastische Körper in Kerben des Schaltergehäuses gelenkig, gelagert ist. r
2. Augenblicksschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von
federnden und der Bewegung der am elastischen Körper befestigten Kontaktbrücke (i)
bis über dessen Mittelstellung folgenden Kontaktpolen
(k).
3. Augenblicksschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am elastischen
Körper (e) befestigte Druckknopf (s) von einem zweiten im Schalterbodenstück geführten Druckknopf (t) umgeben ist, welcher
die zum gelenkigen und nachgiebigen Einspannen des elastischen Körpers dienende
Feder oder Federn derart beeinflußt, daß die gelenkigen Einspannstellen voneinander
entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU163291X | 1920-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350055C true DE350055C (de) | 1922-03-13 |
Family
ID=10977775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350055D Expired DE350055C (de) | 1920-05-08 | 1920-06-23 | Elektrischer Augenblicksschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350055C (de) |
FR (1) | FR538839A (de) |
GB (1) | GB163291A (de) |
Cited By (7)
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FR2418534A1 (fr) * | 1978-02-22 | 1979-09-21 | Mec As | Commutateur electrique a traverse suspendue |
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-
1920
- 1920-06-23 DE DE1920350055D patent/DE350055C/de not_active Expired
- 1920-11-04 FR FR538839D patent/FR538839A/fr not_active Expired
-
1921
- 1921-04-19 GB GB11356/21A patent/GB163291A/en not_active Expired
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EP0758790A3 (de) * | 1995-08-14 | 1998-11-04 | Calculagraph Co. | Verfahren und Gerät für Schaltmechanismus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB163291A (en) | 1921-09-22 |
FR538839A (fr) | 1922-06-15 |
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