DE376725C - Drehschalter, bei welchem Kontaktschieber durch Exzenter beeinflusst werden - Google Patents

Drehschalter, bei welchem Kontaktschieber durch Exzenter beeinflusst werden

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DE376725C
DE376725C DEW59397D DEW0059397D DE376725C DE 376725 C DE376725 C DE 376725C DE W59397 D DEW59397 D DE W59397D DE W0059397 D DEW0059397 D DE W0059397D DE 376725 C DE376725 C DE 376725C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/635Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot

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  • Slide Switches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 4. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(W59397
Leopold Wimmer und Adolf Voglmayer in Wien.
Drehschalter, bei welchem Kontaktschieber durch Exzenter beeinflußt werden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. September 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 19. März 1921 beansprucht.
Es sind bereits Drehschalter bekannt geworden, bei welchen die Verschiebung der Kontaktbrücken durch Exzenterwirkung hervor-, gerufen wird.
Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung der Bauart derartiger Schalter sowie eine Verbesserung der Wirkungsweise derselben einerseits durch die Anordnung der Exzenter im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Kontaktschieber, anderseits durch die Ausbildung der Gleitbahn der federnden Schieber und eine hierdurch erzielbare, die Momentschaltung begünstigende Spannung derselben. Gemäß der Erfindung bestehen die Kontaktschieber aus mit Führungsschlitzen versehenen Metallstreifen, welche an den Enden des

Claims (2)

Schlitzes aufgebogene Lappen, Nasen o. dgl. besitzen. Am Drehbolzen des Schalters ist für jeden Schieber je ein flacher Daumen fest angeordnet, der auf den betreffenden Schieber derart einwirkt, daß er denselben mit der Bodenfläche stets gegen die Kontakte niederdrückt, mit der Umfläche dagegen an den Lappen o. dgl. angreift und daher mitnimmt. Der durch Abbiegen seiner Enden federnd ίο ausgebildete Kontaktschieber ist in einer Ausnehmung geführt, welche wenigstens an der einen Kontaktstelle schräg ansteigend unter Bildung einer scharfen Kante in eine die andere Kontaktstelle zweckmäßig überhöhende Kontaktmulde übergeht, so daß durch die im Schieber auftretende Spannung sowohl beim Ein- als Ausschalten Momentschaltung hervorgerufen wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Serienschalter beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 den Schalter in Offenstellung im Längsschnitt, Abb. 2 in Draiifsicht bei abgenommenem Deckel, Abb. 3 in Schaltstellung im Längsschnitt. Auf dem mit der Handhabe 1 versehenen i drehbaren Schaltbolzen 2 sind im rechten Winkel ! versetzt zwei flache Daumen 3, 3' fest angeord- I net, welche auf je einem Kontaktschieber 4, 4' aufliegen. Diese bestehen aus federnden Metall- j streifen, deren Enden nach abwärts U- oder V- 1 förmig abgebogen sind. An den Enden eines ! Führungsschlitzes sind aus dem Streifen zwei [ Lappen 5, 5' aufgebogen, an welchen die Um- I fläche des betreffenden Daumens bei Verdrehung | angreift. Jeder Kontaktschieber greift mit seinen abgebogenen Enden in eine entsprechend breite Ausnehmung 6, 6' der Grundplatte 7 ein und ist hierdurch gegen Drehung gesichert. Die Grundfläche jeder Ausnehmung steigt an der einen Kontaktstelle schräg an und geht, eine scharfe Kante 8, 8' bildend, in eine Kontaktmulde 9, 9' über. In diese Mulde greift ein Kontaktstück 10, io' passend ein, das durch Schrauben 11 befestigt und an den einen Pol des Stromkreises angeschlossen ist. Die zweiten Kontaktstücke 12, 12' sind in den Aussparungen 6, (Y befestigt und mit einer Erhöhung 13, 13' versehen, durch welche der Schieber in der Ausschaltstellung in seiner Stellung gehalten wird. Die Kontaktmulden 9, 9' liegen in vor- 1 liegendem Falle höher als die Kontaktstücke ; 12,12'. , I Beim Schalten wird der von dem Daumen ! beeinflußte Schieber gegen den in der Mulde 9 ■ liegenden Kontakt 10 verschoben, wobei das diesem Kontakt zugekehrte Schieberende durch die ansteigende Fläche gehoben und daher in ; Spannung versetzt wird, so daß es nach Erreichung der scharfen Kante 8 in die Mulde 10 plötzlich einfällt. Durch die Spannung wird das Schieberende auch bei der Ausschaltbewegung von dem Kontakt 10 plötzlich abgezogen. Es findet daher eine Momentschaltung statt, bei welcher der sonst unvermeidliche Öffnungs- und Schließfunke möglichst unterdrückt wird. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die beiden Kontaktstellen in gleicher Höhe liegen und die Spannung des Kontaktschiebers dadurch erzielt wird, daß beiderseits Schrägflächen angeordnet sind, über welche die abgebogenen Enden des Schiebers hinauf gleiten. Bei der beschriebenen Anordnung erfolgt die Exzenterwirkung mit sehr geringer Reibung, was der Lebensdauer des Schalters zugute kommt. Um ein richtiges Funktionieren des Schalters jederzeit überprüfen zu können, empfiehlt es sich, am Deckel den einzelnen Schaltstellungen entsprechende Marken anzubringen, welche mit einem am Rücken der Handhabe 1 angebrachten Pfeil korrespondieren. Werden diese Zeichen in selbstleuchtender Masse aufgetragen, so erfüllen sie gleichzeitig den Zweck, den Schalter im Dunkeln leicht auffindbar zu machen, welche Wirkung naturgemäß noch verstärkt wird, wenn der Rücken der Handhabe gänzlich mit dieser Masse bestrichen wird. Patent-A ν Sprüche:
1. Drehschalter, bei welchem Kontaktschieber durch Exzenter beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Drehbolzen (2) fest angeordnete Daumen (3. 3') auf je einen als Kontaktschieber dienenden, mit einem Führungsschlitz und an dessen Enden mit aufgebogenen Lappen (5> 5') Nasen o. dgl. versehenen Metallstreifen (4, 4') derart einwirken, daß sie die Schieber mit der Bodenfläche stets niederdrücken und mit der Umfläche an den Lappen angreifen.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Grundplatte (7) vorgesehene Ausnehmung (6), in welcher der durch Abbiegen der Enden federnd ausgebildete Kontaktschieber (4) geführt ist, wenigstens an der einen Kontaktstelle schräg ansteigend unter Bildung einer scharfen Kante (8) in eine den anderen Kontakt (12) zweckmäßig überhöhende Kontaktmulde (9) übergeht, so daß die Spannung des Schiebers beim Ein- und Ausschalten Momentschaltung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW59397D 1921-03-19 1921-09-17 Drehschalter, bei welchem Kontaktschieber durch Exzenter beeinflusst werden Expired DE376725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744289C (de) * 1942-11-22 1944-01-13 Busch Jaeger Luedenscheider Me Drehschalter

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