DE335722C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen speziell für Beleuchtungszwecke bestimmten elektrischen Schalter, Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einem in einem Gehäuse angeordneten Schieber besteht, der durch einen Druckknopf gesteuert wird, indem zu Beginn der Druckknopfbewegung eine in dem Schieber angeordnete Feder gespannt wind, wobei der Schieber zurückgehalten wird, bis der Knopf vollständig niedergedrückt ist. Alsdann wird der Schieber von seiner Sperrung freigegeben und durch die gespannte Feder so weit verschoben, daß er den Kontakt zwischen zwei auf einer Grundplatte angeordneten Kontaktfedern schließt. In dieser Stellung wird er festgehalten, bis der Druckknopf freigegeben ist, und gleichzeitig wird' das auf den Schieber einwirkende Glied derart verstellt,

ao daß der Schieber, sobald" der Druckknopf erneut niedergedrückt wird, in der entgegengesetzten Richtung sich bewegen muß, worauf der Kontakt wieder unterbrochen wird.
Dies wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch¹ erreicht, daß der Druckknopf an einem unter Federwirkung stehenden U-förmigen Bügel befestigt ist, dessen untere Enden hakenförmig gestaltet sind und in Aussparungen des Schiebers eingreifen, wobei eine Blattfeder an dem Unterteil des Druckknopfes angebracht ist, die vermittels in dem Schieber angeordneter schräger Flächen auf die in dem Kontaktschieber sitzende Stellfeder einwirkt.

In der Zeichnung· ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt einen mit vier Kontakten versehenen Schalter in Draufsicht,

Fig. 2 in Seitenansicht,

Fig. 3 in senkrechtem Längsschnitt, Fig. 4 in senkrechtem Querschnitt.

Fig. 5 zeigt die Gestaltung der Stellfeder des Kontaktschiebers.

Der Schalter besteht aus einer isolierenden Grundplatte 1, die vier Verbindungskontakte 2, 3, 4 und 5 mit Kontaktfedern 6, 7, 8 und 9 trägt. Der die Verbindung· zwischen den Kontaktfedlern 6 und 7 bzw. 8 und; 9 herstel-. lende Kontaktschieber 9° sitzt verschiebbar in einem Gehäuse ro aus Blech o. dgl., das seine Lage gegenüber idem Sockel nicht verändern· kann. In diesem Gehäuse ist ferner ein unter der Wirkung von Federn 12 stehender U-förmiger Bügel 13 angeordnet, der einen Druckknopf r ι trägt, während seine unteren Enden hakenförmig ausgesogen sind und sich in Aussparungen 15, 16 des Kontaktschiebere von verschiedener Höhe führen, so daß die Stellung des Knopfes anzeigt, ob der Schalter ein- oder ausgeschaltet ist. In der Mitte besitzt der Kontaktschieber Aussparungen 17 und 18, in denen eine Stellfeder 19 von der aus Fig. 5

ersichtlichen Gestalt sitzt. Ferner sind' in dem Kontaktschieber schräge Flächen 20 und 21 vorgesehen, auf denen sich eine an der Unterseite des Druckknopfes 11 befestigte Blattfeder 22 führen kann. Schließlich trägt der Kontaktschieber an seinem einen Ende noch eine Kontaktbrücke 23. Die ganze Vorrichtung sitzt in einem Gehäuse, das gegebenenfalls den eigentlichen Druckknopf bilden kann.

Nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 2 ersichtliche Lage ein, wobei der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 2 und 3 geschlossen ist, und wird der Knopf 11 niedergedrückt, so gleitet die Fedter 22 an der schrägen Fläche 20 abwärts und wirkt dabei auf das linke freie Ende der Feder 19, so daß diese gespannt wird. Der Kontaktsohieber g^a wird während dieser Zeit durch die sich in seinen Aussparungen 16 führenden hakenförmigen Enden 14 festgehalten, bis die Enden aus den Aussparungen heraustreten. Sobald dies geschieht, wird er durch die gespannte Stellfeder 19 seitlich verschoben, wodurch die Veras bindung zwischen den Kontaktfedern 2 und 3 unterbrochen wird Wird nun der Druckknopf 11 wieder freigegeben, so greifen die hakenförmigen Enden des Teiles 13 in die Aussparungen 15 und' halten den Teil g^a in dieser Lage fest. Die Feder 22 geht in ihre Mittellage zurück und beim erneuten Niederdrücken des Knopfes 11 gleitet sie längs der schrägen Fläche 21 und bewirkt in gleicher Weise, daß der Kontaktschieber 9° in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird,· so daß der Kontakt zwischen den Kontaktfedern 2 und 3 wieder geschlossen wird. Bei Anbringung eines Kontaktstückes 23 an dem zweiten Ende des Kontaktschiebers 9⁰ kann der Schalter als Wechselschalter benutzt werden.

Natürlich! kann die Ausführung der Erfindung in mancherlei Weise geändert werden, ohne daß dadurch der Erfindlungsgedanke verlassen wird.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß dlas Kontaktglied aus einem in einem Gehäuse gleitenden und durch' eine Druckknopfvorrichtung derartig gesteuerten Schieber besteht, daß zu Beginn der Druckknopfbewegung eine in dem Schieber sitzende Feder gespannt und - der Schieber so lange zurückgehalten wird-, bis der Knopf vollständig niedergedrückt ist, worauf der Schieber freigegeben und unter der Wirkung der gespannten Feder seitlich so verschoben wird, daß er den Kontakt zwischen den auf einer Grundplatte angeordneten Kontaktfedern schließt oder' öffnet, wobei er in dieser Lage nach Freigabe des Druckknopfes durch ein mit diesem verbundenes Glied! gesperrt wird.
2. 2. Schalter nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeicnnet, daß der Druckknopf an einem unter Federwirkung stehenden U-förmigen Teil befestigt ist, dessen untere Enden hakenförmig, umgebogen . sind; und sich in Aussparungen des Kon-. taktschiebers führen, und! daß er~ ferner eine " Blattfeder ' trägt, die beim Niederdrücken des Knopfes auf schrägen Flächen des" Kontaktschiebers gleitet und dabei eine in idem Kontaktschieber sitzende Feder spannt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.