DE401082C - Druckknopfschalter, der durch Niederdruecken in zwei Stufen einen Stromkreis schliesst und oeffnet - Google Patents

Description

(Sch 67913

Die Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter der bekannten Art, bei dem ein! an einer Schiene geführtes Gleitstück durch Niederdrücken in zwei Stufen in eine den Stromschluß bewirkende Sperrstellung gebracht und wieder aus ihr befreit wird. Zu diesem Zwecke ist gemäß der Erfindung an dem Gleitstück ein unter Federwirkung stehender Winkelhebel mit Sperrnase angebracht, die beim ersten Niederdrücken durch «ine Gleitbahn in eine Rast geleitet und beim weiteren Niederdrücken wieder aus der Rast ausgehoben wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführung dargestellt. Abb. 1 zeigt den Schalter im Aufriß, der Stromkreis ist unterbrochen. Abb. 2 zeigt den Schalter im Aufriß, der Stromkreis ist geschlossen. Abb. 3 zeigt den Schalter im Grundriß.

Der bewegliche Schalterteil besteht aus einem Gleitstück 2, das die Gleitschiene 1 klammerartig umfaßt. Links neben der Gleitschiene befindet sich, mit ihr aus einem Stück hergestellt, eine senkrechte Platte, aö ■welcher . die Führungsbahn 9 mit Rast α befestigt ist. Unterhalb dieser Rast ist in die Platte noch ein Anschlagstift 1 x' eingesetzt Der gemeinsame Tragfuß dieser Teile ist durch! Schraubenli 5 jauf dem Schaäterbodeniz befestigt. Die genannte Platte besitzt" oben einen winkeligen Ansatz für die Befestigungsschraube 14 der Schalterkappe 13. An einem seitlichen Arm des Gleitstückes 2 ist ein Winkelhebel 4 drehbar befestigt. An dessen einem Hebel greift -eine Feder 6 an, die andererseits an einem abgebogenen Halter 23 des° Gleitstückes eingehängt ist. Auf diese Weise wird der Winkelhebel 4 mit seiner Nase 5 zwangsweise in seiner Grundstellung festgehalten. Die Rückzugfeder 10 des Gleitstückes 2 ist einerseits an einem abgebogenen Lappen 21 der Führungsschiene 1 und andererseits an einer Öse 2α der unteren Klaue des Gleitstückes 2 befestigt. Zur Stromunterbrechung ist an dem Gleitstück 2 eine Platte aus Vulkanfiber befestigt, die sich zwischen zwei Kontaktfedern 8 einschiebt.

Drückt man auf den Schaltknopf 7, so bewegt sich der Schieber 2 nach unten. Die Zugfeder 10 wird gespannt, die Nase 5 des Winkelhebels 4 gleitet an der Führungsbahn 9 entlang und bringt den Winkelhebel 4 aus' seiner GrundsteUung_s wobei die Feder 6 ge-

spannt wird. Ist der Schieber 2 so weit nach unten gedrückt, daß die Nase S die Führungsbahn 9 verläßt, so ist die Zugfeder 6 bestrebt, den Winkelhebel 4 in seine Grundstellung zurückzubringen; gleichzeitig stößt die Nase 5 gegen den Anschlagstift 11 an. Inzwischen ist der Schieber 2 auf seinem tiefsten Punkt angelangt, und eine kleine Rückbewegung^ welche die Zugfeder 10 verursacht, genügt, um die Nase 5 vom Anschlagstift 11 herunter in den Winkel α der Führungsbahn 9 hineingleiten zu lassen. Jetzt ist ein Zurückgleiten des Schiebers 2 unmöglich gemacht, das VuI-kanfiberblättchen 3 hat die zwei Kontaktfedern 8 freigegeben und der Stromkreis ist geschlossen. Drückt man von neuem auf den Schaltknopf 7, so macht der Schieber 2 eine kurze Bewegung nach unten, die Nase 5 des Winkelhebels 4 gleitet aus dem Winkel a heraus, indem die Zugfeder 6 den Winkelhebel 4 wieder in Grundstellung bringt. Nach! Freigabe des Druckknopfes zieht die Zugfeder 10 den Schieber 2 wieder zurück, das Vulkanfiberblättchen 3 schiebt sich zwischen die Kontaktfedern 8, und der Stromkreis? ist unterbrochen. Zwei Schrauben 19 dienen zum Befestigen der zwei Klemmhülsen 17, und die zwei Schrauben 18 dienen zum Festklemmen der Leitungsdrähte.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Druckknopfschalter, der durch Niederdrücken in zwei Stufen einen Stromkreis schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem auf und ab bewegliehen Gleitstück ein unter der Wirkung einer Feder (6) stehender Winkelhebel (4) mit einer Sperrnase (5) befestigt ist, die bei der Abwärtsbewegung durch eine Führungsbahn (9) und einen Anschlag (n) in eine Halterast (α) geleitet wird und bei weiterem Niederdrücken des Gleitstückes durch die Feder wieder aus dem Bereich der Rast herausgezogen, wird.

   Abb. i.

   Schnitt a-b Abb.₃.